Von Äpfeln, Schlangen und frechen Spatzen
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Note…
Dieses Mal bin ich nur Erfüllungsgehilfin, das hier hat
sich eine Freundin von mir gewünscht und da sie mich so nett gebeten
hat, konnte ich nicht widerstehen…
Disclaimer…
„Fluch
der Karibik" gehört dem Disney-Konzern
Von Äpfeln,
Schlangen und frechen Spatzen
Hätte man mir vor ein paar Wochen
gesagt, dass ich eines Tages einmal meine Kabine betreten und dabei
beinahe von einer Lawine…Nein, eher einem Wasserfall aus Äpfeln
erschlagen werde würde, so hätte ich demjenigen ganz sicher nicht
geglaubt, sondern ihn kurzerhand an die allerhöchste Rah hängen
lassen oder es als Seemannsgarn abgetan.
Tja, hätte.
Nun aber
stehe ich in der Tür zu meiner Kabine und um mich herum kullern,
obwohl ich die Tür schon vor beinahe einer Minute geöffnet hatte,
noch immer Äpfel. Um es genauer zu definieren, es handelte sich
dabei, wie ich nun deutlich erkennen kann, auch noch um glänzende,
rotbackige Äpfel und für ein paar sehr unschöne Sekunden ertappe
ich mich dabei, wie ich mich nach der dazugehörigen, verführerischen
Schlange umsehe.
Aber, ich sehe weder ein Reptil, noch meine
persönliche Schlange, der ich dieses…obskure Obstlager in meiner
Kabine wohl zu verdanken habe. Und irgendwie schleicht sich nun auch
der, leider belustigte und bewundernde Gedanke ein, wie zu allen
Meeresströmungen er das nun wieder fertig gebracht hatte.
Woher
hatte er diese ganzen Äpfel?
So wie ich meine Schlange kenne, so
stammen sie entweder direkt aus dem Paradies, oder aus den
Vorratskammern der verschiedensten Schiffe der Royal Navy. Irgendwie
befürchte ich aber doch, dass es sich dabei eher um Letzteres
handeln dürfte und ich nehme mir vor, mal ganz unverbindlich
herumfragen zu lassen, welche Schiffe oder welche Kolonien dann ihren
Obstvorrat vermissen.
Und dann werde ich Jack jagen.
Mal
wieder.
Man könnte inzwischen schon fast ein Muster darin sehen.
Jack tut irgendwas, meistens etwas Illegales, was meine
Aufmerksamkeit erwecken muss
und wohl auch soll und ich reagiere auch gleich prompt und ganz brav.
Ich bin wohl wirklich sehr berechenbar für meine Schlange…Na ja,
ich lasse dann mal wieder alle Segel setzen, um die Black Pearl,
beziehungsweise ihren Kapitän einzuholen und ihn dann irgendwo
festzusetzen.
Das ich ihn auch immer bekomme, liegt ebenso wie
dass er nach einer gewissen Zeit immer zu entkommen pflegt, nur
bedingt an meinen oder seinen herausragenden Fähigkeiten, sondern
viel eher daran, dass er sich, natürlich erst nach irgendeinem
waghalsigen Manöver, immer von mir fangen lässt und ich mich immer
schlafend stelle, wenn er dann wieder geht. Oder, dass mein Schiff
plötzlich falsch im Wind liegt und die Pearl so auf wundersame Weise
einen Vorsprung erringen kann.
Ich könnte ihn nicht fangen, denn
ein Spatz muss frei sein und eine Schlange entwindet sich eh immer
ihren Häschern. Mir persönlich würden, obgleich ich es nie zugeben
würde, das Jagen und das Stellen meiner persönlichen Beute fehlen
und außerdem dann würde ich nicht mehr solche netten Überraschungen
vorfinden.
Langsam bücke ich mich und hebe einen dieser
herrlichen Äpfel auf und betrachtete das Obst in meiner Hand,
nachdem ich mich umgesehen hatte, dass niemand in der Nähe weilte,
schmunzelnd, bevor ich hineinbeißen wollte.
Wollte, denn
plötzlich wurde der Apfel von einem Degen aufgespießt und noch
bevor ich reagieren konnte, sehe ich mich aber meiner persönlichen
Schlange gegenüber, deren goldene Giftzähne im Licht funkeln,
während er genüsslich in den rotgoldenen Apfel beißt. Der Saft
läuft über sein Kinn und ich ertappe mich unwillkürlich dabei, wie
ich, wenn auch nur kurz, schlucken muss.
Aber wirklich nur sehr
kurz, dann straffe ich meine Gestalt aber schon wieder und will ihn
gerade zurechtweisen, dass es sich, selbst bei der Werbung um einen
Partner oder bei einem Geschenk…Ich bin noch nicht sicher, in
welche Kategorie die Apfel-Eskapade nun zu zählen ist…nicht gehört
anderer Leute Eigentum auf welchem Wege auch immer
Zweckzuentfremden.
Leider scheint Jack nicht gewillt mir
zuzuhören, denn die Spitze des Degens, an der wie ich nun sehe, noch
immer etwas von dem Saft des zuvor aufgespießten Apfels schimmert,
liegt nun an meiner Kehle. Ein Seufzen entrang sich meiner Kehle und
irgendwie ahne ich schon, dass nun eine der gefürchteten
Diskussionen mit Captain Jack Sparrow folgen würde, an deren Ende
niemand mehr weiß, worum es eigentlich ursprünglich mal
ging.
Dennoch, Jack hat ganz eindeutig das bessere Argument und so
begegne ich nun ruhig seinem Blick, während er mit ein paar weiteren
Bissen den Apfel verzehrt. Wie es eine Person schafft, so erotisch
beim Essen eines Apfels auszusehen werde ich zwar nie wirklich
verstehen können, aber wenigstens für diesen einen Moment verstehe
ich nur zu gut, warum Adam und Eva sich haben verführen lassen.
Ich
wäre dieser Schlange auch gefolgt.
„Du hast meine Äpfel
durcheinander gebracht.", seine Stimme war ein leises, heiseres
Flüstern und plötzlich fühle ich, wie ich in meine Kabine und an
einen warmen Körper gezogen werde und als ich aufsehe, blicken
dunkelumrandete Augen zu mir auf, „Nun musst du sie wieder
sortieren."
„Ihr solltet die Tür schließen, Captain
Sparrow.", dieses Spiel können zwei spielen und so löse ich mich
nun von ihm und streiche meine Uniform wieder glatt, während ich
vorsichtig über den mit Äpfeln bedeckten Boden schreite und mich an
meinen Schreibtisch setze. Das ich mit dem Rücken zu ihm sitze, ist
auch Taktik, denn nichts und niemand kann Jack all zu lange
widerstehen. Und, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich es
schon gar nicht kann, „Und dann könnt Ihr mir sicher erzählen,
welche armen Seeleute nun auf ihre Äpfel verzichten müssen?"
„Wollt
Ihr jetzt wirklich über Versorgungsengpässe
reden, Commodore?", ich höre ihn näher kommen und spüre bald
darauf seinen Atem meine Haut kitzeln, „Wollt Ihr nicht lieber
einige Studien vornehmen?"
„Und, was für Studien
schweben Euch da vor, Sparrow?", ich bin mir hundertprozentig
sicher, dass er genau weiß, was alleine seine Nähe schon bei mir
auslöst, schließlich ist er ein berechnender Pirat, eine Schlange!
Aber ich bin trotzdem nicht gewillt ihm so leicht nach – und mich
in seine Hände zu begeben. Egal, ob er seine Finger gerade über
mein Schlüsselbein wandern lässt, oder ob seine andere Hand durch
meine Haare streicht, ich werde es ihm nicht so leicht machen.
Auch,
wenn ich den Uniformkragen morgen früh hochschlagen muss, damit man
die deutlichen Bisse an meinem Hals nicht sehen könnte.
--
Ich
bin mir nicht sicher, wie er das nun wieder geschafft haben mag,
meine Erinnerungen zeigen mir nur noch deutliche Bilder davon, wie
ich an meinem Schreibtisch sitze und dem verdammt besten Piraten der
Meere, taktisch klug den Rücken zuwende, während sich seine Hände
gerade, verbotenerweise ihren Weg unter meine Uniform suchen und
seine Lippen über meinen Hals wandern.
Ein leises Seufzen entkam
mir und danach enden die Bilder.
Und als ich nun meine Augen nun
wieder öffne, stelle ich sehr überrascht fest, dass ich
mittlerweile auf meinem Bett liege.
Jack kniet über mir.
Das
wundert mich nun weniger, ebenso das zufriedene und leicht
herausfordernde Grinsen in seinem Gesicht. So ungefähr muss die
Schlange im Paradies ausgesehen haben, als sie Eva versucht hat. Das
einzige, was mir an dieser Situation und an diesem Vergleich nicht
gefällt, ist dass ich verführt und somit die Rolle der Eva
übernehmen soll.
Jack stört das auch wieder viel weniger, was
mich aber eigentlich ebenso wenig wundert. Ich kenne ihn inzwischen
gut genug und weiß, dass das für ihn alles nur ein Spiel ist. Das
hier, was nun gerade zwischen uns ist, egal welche Gefühle auch auf
beiden Seiten wirklich dahinterstecken mögen, ist in seinen Augen
lediglich ein Kampf um die Dominanz und dieses Mal ist er sehr
siegessicher, als er sich nun zu mir hinunterbeugt und mich fordernd
küsst. Seine Hände beschäftigen sich derweil mit meinem Hemd und
ich höre den feinen Stoff unter seinen ungeduldigen Finger
schließlich reißen, bevor ich seine warmen Finger über meine kühle
Haut streichen fühle.
Gerade will ich ihn zurecht- und ihn
darauf hinweisen, dass man dies hier als Amtsanmaßung oder auch als
fehlenden Respekt entgegen der Uniform auslegen könnte und dass man
es problemlos seinem ellenlangen Strafregister hinzufügen könnte,
aber alles was ich nun noch hervorbringe ist ein weiteres zufriedenes
Seufzen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Jacks Finger
mittlerweile von seinen äußerst talentierten Lippen ersetzt worden
waren und die Bartstoppeln mich nun kitzelten.
Ich werde, gegen
meinen Willen, wie ich, wenn es auch nur für das Protokoll meiner
Erinnerungen sein mochte, anmerken möchte, gerade von einem Piraten
verführt. Es stört mich allerdings auch nicht im geringsten, und
mein Körper reagiert eh schon wie von selber auf die Nähe und ich
drücke mich an ihn und stöhnte leise auf.
Dann beiße ich mir
wieder auf die Lippen, denn ein letzter Anflug von Realitätssinn,
den ich mir irgendwie bewahrt habe, erinnert mich mit beißendem
Spott daran, dass wir nach wie vor auf meinem Schiff sind. Außerdem
steht die Tür noch immer weit offen und die Äpfel liegen auch immer
noch auf dem Gang.
Eine Einladung für Neugierige.
Ein
rotbackiger Teppich.
Widerwillig schiebe ich Jack von mir,
„Nein."
„Nein?", es ist wirklich erstaunlich, wie schnell
der Ausdruck in den schwarzumrandeten Augen wechseln kann, aber nun
wirken sie wieder wie glühende Kohlestücke, als sie mich als wäre
ich ein Insekt mustern. Wahrscheinlich haben diese dunklen Augen
selten Leute zu sehen bekommen, die sich ihnen nicht so einfach
unterordnen.
Ich bemühe mich, obgleich ich mich doch etwas
seziert fühle, nun nicht noch mehr in den Blick, der wohl für jeden
anderen unlesbar wäre, hineinzuinterpretieren und deute stattdessen
lieber zur Tür, „Ich weiß ja nicht, wie Ihr es an Bord Eures
Schiffes handhabt, Captain Sparrow, aber hier auf meinem Schiff
schließt man die Türen."
„So, tut man das…?", die
dunkelhaarige Schlange lächelte mich an und löste sich kurz von
mir, um die Tür zu schließen, bevor sie sich dann aber wieder neben
mir auf dem Bett niederließ und ihren Blick über meinen, für
seinen Geschmack sicher noch viel zu angezogenen Körper wandern
ließ, „Fühlt Ihr Euch nun wohler, oder stört Euch sonst noch
etwas, Commodore?"
Der leise Spott in seiner Stimme taucht nun
auch als merklich amüsiertes Leuchten in den dunklen Augen auf und
ich verkneife mir wieder einmal ein Seufzen. Stattdessen greife ich,
im Umgang mit diesem speziellen Piraten beinahe schon an alles
gewöhnt, nun nach seinem Hemd und ziehe ihn daran für einen kurzen
Kuss zu mir, „Ihr könntet auch noch die Äpfel wegräumen,
Sparrow."
„Keine Lust.", wieder eine der für ihn typischen
Antworten und bevor ich nun noch etwas erwidern kann, küsst er mich
erneut und ich fühle eine Hand über meinen Hosenbund und auch
langsam tiefer streichen. Die Hand verharrt auf meinem Oberschenkel
und meine Finger sind, wie ich erstaunt feststelle, schon dabei Jack
zu entkleiden.
Wie lange ist es her, dass ich seine
sonnengebräunte Haut hatte sehen…hatte berühren dürfen? Ich
versuche mich nur halbherzig daran zu erinnern, ich bin gerade
eigentlich viel zu sehr damit beschäftigt von Captain Jack Sparrow
ausgezogen und verführt zu werden. Und, natürlich auch damit
Captain Jack Sparrow auszuziehen und zu verführen.
Die
Erinnerungen daran werden für längere Zeit das einzige sein, was
uns bleibt.
Ich werde mich an jede Einzelheit erinnern. Alles ist
in mein Gedächtnis eingebrannt.
Der Geschmack von Jacks Haut, als
ich ihn nun noch einmal küsse.
Das Kitzeln seiner Haare auf
meiner überreizten Haut, als er sich vorsichtig bewegt.
Die Hitze
seines Körpers, so nahe neben mir.
Seine feurigen Küsse aus der
vergangenen Nacht.
Das Gefühl von ihm in mir.
Und natürlich
auch die unzähligen kleinen Bisse.
Die meisten dieser kleinen
Liebesbezeugungen konnte ich bisher zumindest glücklicherweise immer
unter der Uniform verbergen, darin habe ich inzwischen ja auch schon
Erfahrung gesammelt. Aber, wenn ich an die letzte Nacht denke, so hat
meine falsche Schlange sich scheinbar zum Ziel gesetzt immer neue,
und immer schwerer zu kaschierende Orte für diese Bisse zu
finden.
Zum Glück ist der Kragen des Hemdes hoch, auch wenn die
Hemdsärmel leider den neusten Biss auf meinem Handrücken nicht
verdecken können wird. Aber noch kümmere ich mich nicht darum. Ich
will mich nicht darum kümmern müssen, denn noch ist die Sonne nicht
aufgegangen und somit gehören diese wenigen Minuten noch uns.
Jack
gehört noch mir.
Es ist nur eine erstohlene Zeit und wir beide
wissen es.
Mein Blick wandert über den Körper neben mir im Bett
und ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. Jack liegt
vertrauensvoll neben mir, einen Arm um meine Taille geschlungen und
unsere Beine haben sich irgendwann im Laufe der Nacht hoffnungslos
ineinander und in der Bettdecke verwirrt.
Ein ganz normaler
Morgen.
Für Liebende.
Auch bei uns.
Die ersten
Sonnenstrahlen dringen nun durch die Fenster in das Innere der Kabine
und seufzend schließe ich meine Augen. Nicht wegen der Helligkeit
der aufgehenden Sonne, nein ich will nur nicht Mitansehen müssen,
wie aus meinem Jack wieder der Kapitän der Black Pearl werden und
wie er mich wieder alleine lassen wird.
Ich werde dann wieder
Commodore James Norrington sein und die Black Pearl samt ihrer
Mannschaft jagen müssen.
Das Bett bewegt sich leicht und ich
brauche keine wirklich scharfen Sinne, um zu wissen, dass Jack nun
aufgewacht ist und nun gerade wirklich dabei ist mich alleine zu
lassen. Ich kneife die Augen fest zu und stelle mich, wie jeden
Morgen, den wir gemeinsam hatten, schlafend, so mache ich es uns
beiden leichter.
Hoffe ich.
Eine warme Hand streicht noch ein
letztes Mal vorsichtig und unendlich zärtlich, wie man es kaum von
einem Piraten vermutet hätte, über meinen nackten Rücken und ich
fühle, wie sanfte Lippen und Bartstoppeln für den Bruchteil einer
Sekunde meinen Hals streifen. Er bemüht sich, mich nicht zu wecken
und ich erlaube mir ein zufriedenes Lächeln, als ich ihn bei mir
fühlte, bevor die Wärme des Körpers neben mir aber auch schon
wieder verschwindet und ich die vertrauten Geräusche des Anziehens
hörte.
Jack fluchte leise, über die Unkooperativität seiner
Kleidung. Er beschuldigt sie einiger Verbrechen, die mich zum
Schmunzeln bringen, und auch darüber, dass die Sonne viel zu früh
aufgehen musste. Aber er bemüht sich gerade zu verzweifelt darum
leise zu sein und mich nicht aufzuwecken, dass ich gegen das Lächeln
ankämpfe und eine neutrale Miene zeigen kann, als sich schließlich
die Schritte wieder dem Bett näherten.
Nur noch wenige Sekunden
und ich wäre wieder alleine und es fällt mir unendlich schwer,
nicht die Augen zu öffnen und Jack ein letztes Mal anzusehen. Aber,
ich darf es nicht, es ist gegen unsere Abmachung, gegen unsere
Traditionen und ich darf sie nicht brechen. Ich muss den Spatz gehen
lassen.
Seine Lippen streifen meine Stirn.
Ein Luftzug.
Ich
bin alleine.
Wieder.
Ein kurzer Blick in den
Spiegel zeigt mir wieder mein ernstes und beherrschtes Gesicht,
nichts daran erinnert mehr an die Geschehnisse der letzten Nacht. Nun
ja, nicht mehr bis auf die zahlreichen Äpfel, die immer noch, sacht
vom leichten Wellengang bewegt, durch den Raum kullern.
Jack ist
vor eine halben Stunde gegangen und ich habe die Zeit über
gegrübelt, was ich denn nun bitte mit seinem obstigen Geschenk
anfangen soll. Aber, nun wird es wohl dich wieder Zeit meinen Part in
unserem kleinen gemeinsamen Spiel auszuführen und so verlasse ich
die Sicherheit meiner Kabine und gebe ich den Befehl die Black Pearl
zu jagen.
Sofort
werden die Segel gehisst und das Schiff in den Wind gebracht und ich
genieße für einige kostbare Sekunden das Gefühl des Windes, der
über meine Haut streicht.
Beinahe so zart wie Jacks Finger in der
letzten Nacht.
Aber nur beinahe.
Meine Finger ertasten etwas in
meiner Tasche und als ich es schließlich neugierig hervorzog, konnte
ich mir das Lächeln nur schwerlich verkneifen. Ein kleines dunkles
Holzkästchen, mit Gold abgesetzt lag in meiner Hand und als ich es
denn vorsichtig aufklappe, lächelte ich wirklich leicht und strich
über das polierte Holz, „Ich soll dich also finden?"
Ob Äpfel
wohl waffenfähig sind?
Die Vorstellung der Black Pearl eine
Breitseite aus Äpfeln zu geben, erscheint mir irgendwie passend…
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