Disclamer: Trotz wiederholter Nachfrage bei J.K. Rowling, besitze ich die Rechte an den hier genannten Personen und Orten immer noch nicht. Ich verdiene damit auch kein Geld, und gebe alles nach getaner Arbeit wieder an o.g. Autorin zurück.
Da ich keine Lust habe, dies bei jedem neuen Kapitel zu schreiben, gilt das für alle nachfolgenden Chapters.
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Vertrauter Feind
Die Story spielt im siebten Schuljahr von Hermine und Draco. Die Gryffindor hat ganz neue Methoden um ihrem Lieblingsfeind beizukommen, was diesen jedoch sehr verwirrt.
Wenn ihr erfahren wollt, warum Hermine Draco im Zaubertrankunterricht küsst, dann müsst ihr schon lesen...
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ZaubertrankunterrichtEs war der 2. September und Hermine begann ihr letztes Schuljahr auf Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei. Gemeinsam mit ihren beiden besten Freunden Harry Potter und Ronald Weasley kam sie gestern Abend mit dem Hogwarts-Express an, wie alle anderen Schüler auch.
Jetzt gerade eben sass sie mit Ron und Harry am Gryffindortisch und las im Tagespropheten, während sich ihre beiden Freunde über Quidditch unterhielten. Hermine konnte diesem Sport nie viel abgewinnen, natürlich war sie bei jedem Spiel ihres Hauses dabei und feuerte es auch nach Leibeskräften an, aber das musste doch auch wirklich reichen.
„Oder Hermine was sagst du dazu?", wollte nun Ron mit vollem Mund von ihr wissen.
Angewidert wich sie Rons Frühstücksei aus, das er mit jedem Wort ausspuckte.
„Zu was soll ich was sagen?", angeekelt sah sie ihren Rothaarigen Freund an.
„Ich habe gerade zu Harry gesagt, dass es eine Zumutung für uns ist, den Montag und noch dazu ersten Schultag, mit einer Doppelstunde Zaubertränke zu beginnen. Deine Meinung?", erwiderte Ron gelassen und stopfte sich noch eine Honigsemmel hinter her.
„Woher weißt du dass wir ne Doppelstunde Zaubertränke haben?", wollte Hermine jedoch wissen, ihre Meinung behielt sie lieber für sich.
„Weil Ginny uns gerade die Stundenpläne gegeben hat.", erklärte er.
„Hm, währ das eigentlich nicht deine Aufgabe als Schulsprecher, diese zu verteilen?", wollte Hermine nun schmunzelnd wissen.
Ron hatte es doch tatsächlich geschafft und war dieses Schuljahr gemeinsam mit Padma Patil aus Ravenclaw zum Schulsprecherpaar gewählt worden. Hermine hatte sich ehrlich für die beiden gefreut, denn so konnte sie sich ganz auf ihre kommenden Prüfungen vorbereiten und hatte keine lästigen Aufgaben nebenbei zu erledigen. Die zwei Jahre als Vertrauensschülerin hatten ihr gereicht.
„So niedrige Aufgaben überlasse ich den Vertrauensschülern. Also was sagst du nun dazu?", lachte Ron.
„Was soll ich den dazu sagen? Kann ich es ändern?", resigniert zuckte sie mit den Schultern.
„Aber das ist ja noch lange nicht das schlimmste, wie immer gemeinsam mit den Slytherins.", mischte sich nun auch Harry in das Gespräch ein.
„Jungs, lasst uns lieber gehen. Sonst zieht uns Snape gleich am ersten Tag Punkte für unser zu spät kommen ab.", unterbrach Hermine die aufkommende Diskussion.
„Als ob der jemals nen Grund gebraucht hatte, um uns Punkte abzuziehen.", maulte Harry, stand dann aber ebenfalls auf und folgte Hermine und Ron in die Kerker.
Wie jedes Jahr, bezog das goldene Trio die hinteren Tische auf der linken Seite des Klassenzimmers. Die Slytherins beanspruchten die rechte Seite des Kerkers, ebenfalls wie jedes Jahr. Der gewonnene Krieg gegen Lord Voldemord, der in den Sommerferien nach dem 5. Schuljahr seinen Höhepunkt erreicht hatte und schließlich damit endete das Harry und Dumbledore den dunklen Lord besiegten, hatte nicht unbedingt zur Verständigung beider Häuser beigetragen.
Mit rauschender Robe kam nur ihr Professor für Zaubertränke herein.
„Guten Morgen Prof. Snape.", kam es durcheinander von den Schülern.
„Morgen Klasse. Wir beginnen in diesem Jahr mit dem brauen des Wehrwolfbanntrankes, die Zutaten finden sie in den Schränken und die Anleitung an der Tafel.", begrüsste Snape seine Klasse kurz und bündig. Mit einem lässigen Schwenker seines Zauberstabes, erschien mit silberner Schrift die Zubereitung für den Trank.
Dreißig Minuten später und zwanzig Punkte weniger für Gryffindor, erfüllte eine laute Explosion den Kerkerraum. Nevilles Kessel war in die Luft gegangen und versprengte seinen Inhalt im Umkreis von drei Metern. Bei den betroffenen Personen, die etwas abbekamen, wucherten innerhalb von Sekunden haarige Furunkeln.
„Longbottom, sie sind der Inbegriff der Dummheit!", schrie Snape Neville wütend an.
„Jeder der etwas abbekommen hat, mitkommen in den Krankenflügel. Die anderen machen diese Sauerei weg.", zischte Professor Snape und verschwand mit einer Anzahl von Schülern aus dem Kerker.
Zurück blieben Harry, Ron, Hermine, Dean und Lavender von den Gryffindors sowie Pansy, Blaise, Millicent und Draco von den Slytherin. Der Ärger war vorprogrammiert.
Die Schlangen wollten einfach nicht einsehen, warum sie den Dreck eines Gryffindors beiseite räumen sollten.
„Vielleicht siehst du es ja dann ein, wenn ich dir sage, dass ich gesehen habe, wie du Neville was in den Kessel geschmissen hast.", zetterte Ron gegen Draco. Der ungekrönte Prinz von Slytherin hatte sich lässig gegen seinen Tisch gelehnt und bedachte die Gryffindors mit einem arroganten Blick.
„Kannst du das auch beweisen?", fragte er angriffslustig.
„Natürlich kann ich es nicht beweisen, aber ich habe es gesehen.", schrie Ron, seine Gesichtsfarbe ähnelte der einen überreifen Tomate, so gross war sein Zorn.
„Was du siehst und was ich tatsächlich gemacht habe, sind zwei Vollkommen unterschiedliche Sachen.", konterte Draco.
„Ron lass gut sein. Die ganzen Streitereien bringen doch eh nichts.", redete Hermine beruhigend auf ihren besten Freund ein. Dann beseitigte sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes die Überreste von Nevilles Kesselinhalt.
„Richtig Weasley, hör auf deine kleine Schlammblutfreundin. Sie hat ja gerade eben bewiesen, was sie am besten kann. Anderer Leute Dreck weg machen.", höhnte Draco.
Doch noch bevor Harry, Ron oder sonst wer für Hermine eintreten konnten, war diese auf Malfoy zugegangen und stoppte kurz vor ihm. Einen Moment lang, spannte Draco seine Muskeln an und betrachtete den Lockenkopf vor ihm argwöhnisch. Als sie jedoch schwieg und ihn weiter einfach nur betrachtete, verlor der Slytherin endgültig die Beherschung.
„Was ist los, willst du mir wieder eine verpassen, wie in unserem dritten Schuljahr? Nur zu, kleines Schlammblut.", provozierte er Hermine.
„Nein Malfoy, ich habe andere Methoden um dich zum schweigen zu bringen.", bei diesen Worten stellte sie sich auf die Zehenspitzen, legte ihre Hände auf die Schultern von Draco und küsste ihn sanft auf die Lippen.
Hoffe es hat euch gefallen und ihr sagt mir eure Meinung dazu.
LG
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