Willenloses Verlangen
Pairing: Lucius Malfoy / Danielle Malfoy [OC]
Genre: Romanze
Rating: P18
Warnings: Lemon, OCC
Disclaimer: Die Charaktere aus der Harry Potter - Welt gehören nicht mir, sondern J.. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Länge: fertiggestellt mit 9 Kapiteln
Kapitel 1
"Sie ist meine Tochter! Und deine Nichte!", schrie Draconius seinen Bruder an.
"Aber sie zieht mich wie magisch an...", versuchte Lucius seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. "Ich will sie, genauso wie sie mich will."
"Aber sie ist meine Tochter!"
"Weiß ich doch! Aber dennoch..."
"Nichts da. Du kannst nicht einfach so eine Beziehung zu ihr führen. Diesmal nicht. Es reicht wenn du andere junge Mädchen anmachst, aber nicht meine Tochter. Du kennst sie seit sie ein Baby war. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Sie ist 20 Jahre jünger als du, sie könnte genauso deine Tochter sein!", blaffte Draconius ihn von der Seite an.
Lucius sagte gar nichts dazu. Er wusste auch nicht was er noch dazu sagen sollte. Er wusste, dass sein Bruder Recht hatte. Aber er konnte nicht anders. Er fühlte sich zu ihr hingezogen und konnte nichts dagegen tun. Er vermutete, dass es die magische Anziehungskraft eines jeden Malfoys war. Die Anziehungskraft, die er, sein Bruder und sein Sohn Frauen gegenüber besaßen. Genau so war es bei der Tochter seines Bruders, sie besaß eine solche Anziehungskraft Männern gegenüber. Und er war ihr hilflos ausgeliefert. Er fühlte sich schon seit längerer Zeit von ihr angezogen, doch immer wieder kämpfte er gegen sein Verlangen nach ihr, gegen sein Verlangen sie zu berühren und zu küssen. Jahrelang kämpfte er dagegen an und nie zog er seinem eigenen Willen gegenüber den Kürzeren. Bis letzte Nacht.
Mittlerweile war seine Nichte 19 Jahre alt, ein Alter, in dem ihr Vater ihr nichts mehr vorschreiben konnte. Nun war sie erwachsen, nicht wie damals, als sein Verlangen nach ihr in ihm aufloderte. Damals war sie gerade mal 16 Jahre alt gewesen als Lucius realisierte, dass seine kleine Nichte langsam eine Frau wurde. Doch damals war sie zu jung gewesen, dass verstand sogar er.
Sein Bruder hätte ihm einen Fluch an den Kopf geworfen, wenn er sich damals schon an sie rangemacht hätte. Sehr schwer war es für Lucius gewesen, als sie 17 Jahre alt war und anfing, mit ihm zu flirten. Er merkte, dass seine Anziehungskraft auch bei ihr vollkommen wirkte und sie ihm verfallen war. Doch er blockte immer wieder ab und genoss einfach ihre Aufmerksamkeit. Er genoss es zuzusehen, wie sie innerlich darunter litt, dass er sie nicht einfach aufs Bett warf und mit ihr schlief. Doch tief in sich spürte er genau, dass er ihr diesen Wunsch nur zu gerne erfüllen würde. Stattdessen siegte immer wieder sein Verstand und er flirtete nur soweit mit ihr, dass sie ihr Interesse an ihm nicht verlor.
Immer wieder musste er an die gestrige Nacht denken. In dieser Nacht saß er im Wohnzimmer von Malfoy Manor, hier wohnte er zusammen mit seinem Sohn, seinem Bruder und seiner Nichte.
Er las gerade ein Buch, als seine Nichte, leicht bekleidet mit einem halb durchsichtigen Nachthemd und einem Slip, ins Wohnzimmer trat und ihn bemerkte. Sie setzte sich zu ihm und starrte in die Luft.
"Alles okay? Du solltest schon lange schlafen.", mahnte er sie in einem gekonnt strengen Ton.
"Ich weiß...", seufzte sie neben ihm. "Aber ich kann nicht schlafen."
Lucius klappte sein Buch zu und legte es weg.
"Was hält dich denn wach?", er drehte sich leicht zur Seite um sie beobachten zu können. Sie sah immernoch einen imaginären Gegenstand an und zuckte mit den Schultern.
"Dein Freund vielleicht?"
"Ach... ich hab doch gar keinen.", winkte sie ab.
"So? Warum denn nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen Jungen in deinem Alter gibt, der dich nicht möchte."
"Tz. Natürlich gibt es die. Aber ich will sie nicht, keinen von denen. Die sind alle kindisch. Körperlich vielleicht in meinem Alter, aber im Kopf sind sie alle noch kleine Jungs. Welches halbwegs normale Mädchen will denn so einen Kerl?"
Innerlich musste Lucius ihr Recht geben. Er konnte das gut verstehen. Jungs in ihrem Alter waren wirklich kindisch. Sein eigener Sohn, Draco, war nur ein Jahr älter als Danielle. Und er musste zugeben, auch er war noch nicht so erwachsen wie sie es war. Aber er tat alles, damit sein Sohn erwachsen wurde. Und er war auch der Meinung, dass ihm das bis hier her schon recht gut gelungen war. Ganz so kindisch wie andere Jungs in Dracos und Danielles Alter war sein Sohn nicht.
"Was hält dich denn dann wach, Liebes?", er musterte sie von der Seite.
Er wusste, dass er seinen Blick in ihrem Gesicht lassen sollte, doch das konnte er nicht. Er ließ seine Augen stattdessen an ihrem Hals entlang zur Brust wandern. Ihre Brüste waren weich und von blasser Hautfarbe, hatten eine perfekte Form und waren auch ohne BH an der perfekten Stelle.
Hingerissen von ihren Brüsten ließ er seinen Blick weiter über ihren jungen Körper wandern, über ihren Bauch bis zu ihren Schenkeln. Sie sahen verlockend aus und luden ihn geradezu dazu ein, dass er sie berührte. Doch er riss sich zusammen, er konnte sie nicht einfach so begrabschen. Das gehörte sich nicht, schon gar nicht für einen Malfoy.
"Hm...", murrte Danielle neben ihm.
Sie sah ihn die ganze Zeit nicht an und merkte auch nicht, wie ihr Onkel sie betrachtete. Nervös spielte sie am Rand ihres Nachthemdes herum, als wisse sie nicht, was sie tun solle. Eigentlich wusste sie das auch nicht. Sie saß hier, kaum bekleidet, neben ihrem Onkel.
Sie begehrte ihn, doch er wies sie nun seit Jahren schon zurück. Sie verstand dies auch, immerhin war sie die Tochter seines Zwillingsbruders. Aber dennoch... er flirtete ständig mit ihr. Sie versuchte es immer wieder, sie machte ihn an wo es nur ging. Oft ging er auch darauf ein, aber irgendwann blockte er ab. Immer dann, wenn es offensichtlich zu weit ging. Sie war kein Mauerblümchen, sie wusste ganz genau, wie sie einem Mann den Kopf verdrehen konnte. Natürlich hatte sie ihre Unschuld schon vor Jahren verloren, aber noch nie war sie mit einem Jungen zusammen gewesen.
Es waren immer Männer gewesen, die weitaus älter waren als sie. Sie fühlte sich zu Möchtegern-Männern nicht hingezogen, sie wollte schon immer einen richtigen Mann. Aber am meisten wollte sie diesen Mann. Zu ihrem Bedauern aber war er ihr Onkel. Oft stellte sie sich vor, wie er sie aufs Bett warf oder gegen die Wand drückte und hemmungslos vögelte.
"Ich kann einfach nicht schlafen."
"Mhm. Ohne Grund?", bohrte Lucius weiter nach.
Sein Blick wanderte mittlerweile von ihren Schenkeln über ihre Brüste wieder zurück in ihr Gesicht. Er konnte ihren Körper nicht die ganze Zeit anstarren, immerhin könnte sie es merken. Wenn sie es nicht schon lange gemerkt hatte. Aber sie hatte nichts gesagt. Plötzlich blickte sie ihm in die eisblauen Augen. Wie sehr sie diese Augen begehrte. Sie waren zwar kalt, aber dennoch faszinierend.
"Ich...", sie war sprachlos. Alle Gedanken waren aus ihrem Kopf verschwunden.
Lucius merkte, wie ihr Blick immer willenloser wurde. Sie sah ihm in die Augen und dachte nicht mehr nach. Auch Lucius dachte nicht weiter darüber nach, dass er dies eigentlich nicht tun sollte. Aber in diesem Moment hatte sein Verstand gegen seine Lust verloren. Er zog ihren Kopf zu seinem und drückte seine Lippen auf die ihren. Einen kurzen Moment wusste Danielle nicht wie ihr geschah, doch dann realisierte sie, dass Lucius sie wirklich küsste und erwiderte den Druck auf ihren Lippen.
Sie spürte wie Lucius' Zunge in ihren Mund drang und brachte ihre eigene zum Einsatz. Doch noch nie hatte ein Mann sie so geküsst, noch nie hatte sie sich in den Armen eines Mannes so hilflos gefühlt. Sie spürte wie eine seiner Hände sich ihren Weg zu ihrer Brust bahnte und die andere zu ihren Schenkeln. Lucius merkte wie sein Verlangen wuchs und mit diesem die Erektion in seiner Hose. Vorsichtig öffnete Danielle diese und fuhr mit der Hand hinein. Lucius stöhnte auf und blickte sie an, nur um den willenlosen Blick in ihren Augen zu realisieren und küsste sie dann wieder.
"Lucius! Ich rede mit dir!", donnerte Draconius neben ihm.
"Wa-was?", irritiert blickte er seinen Bruder an.
"Wo warst du mit deinen Gedanken schon wieder?"
"Nirgends. Alles in Ordnung. Was hast du gesagt?", versuchte er sich rauszureden.
"Ich sagte, dass du deine Finger von ihr lassen sollst. Ist das klar?"
Lucius nickte kaum merklich.
"Und wenn nicht?", fragte er halblaut.
"Da gibt es kein 'und wenn nicht', du hast deine Finger von ihr zu lassen. Sie ist immernoch meine Tochter, auch wenn sie kein Kind mehr ist."
"Ich kann dir keine Garantie geben, das nichts mehr passieren wird. Sie will mich genauso wie ich sie will, wenn sie sich an mich ranmacht, werde ich sie nicht abweisen."
"Doch, das wirst du."
"Ich weiß nicht ob nichts passiert, selbst wenn ich sie abweise. Sie wird es weiterhin versuchen, bis sie bekommt, was sie will. Sie ist eben eine typische Malfoy."
Draconius seufzte.
"Dir kann man echt nicht mehr helfen. Warum bist du nur so stur? Sie ist nichts für dich, sie ist ein Mitglied deiner Familie, sie ist tabu für dich!"
Lucius antwortete nicht.
"Empfindest du überhaupt etwas für sie? Liebst du sie? Ich meine, nicht als deine Nichte, sondern als eine Frau."
"Ähm...", stotterte Lucius.
"Da musst du überlegen?", bohrte Draconius.
"Nein, eigentlich nicht. Ich liebe sie nicht. Ich will sie einfach. Aber mehr ist da nicht. Und von ihrer Seite aus auch nicht. Versteh das doch. Es war nur Sex, mehr nicht."
"Nur Sex! Du bist lustig. Ich will gar nicht daran denken wie du mit meiner Tochter Sex hast. Das ist widerlich."
"Du sollst dir das auch nicht vorstellen."
"Das möchte ich auch nicht. Aber wenn du das hier so sagst, drängt sich dieser Gedanke in meinen Kopf. Aber an so was möchte ich einfach nicht denken. Deswegen sollst du auch deine Finger von ihr lassen. Ich will nicht, dass du noch mal mit ihr schläfst. Sie soll sich einen Freund in ihrem Alter suchen und darf gerne mit dem Sex haben. So altmodisch bin ich da nicht. Aber sie soll nicht mit ihrem eigenen Onkel schlafen. Das tut man einfach nicht."
"Denkst du, das weiß ich nicht?"
"Meinen könnte man es. Warum hast du es denn getan? Nur weil du es wolltest? Du kannst auch nicht immer alles haben was du gerne hättest. Auch ein Lucius Malfoy muss einsehen, dass er nicht alles bekommen kann."
"Das weiß ich doch. Du brauchst mir hier keine lehrreichen Reden halten, ich bin nicht jemand, den du erziehen musst. Ich bin dein Bruder."
"Exakt! Du bist mein Bruder! Dann lass meine Tochter in Ruhe."
Lucius seufzte, er wusste nicht wie er seinem Bruder das Ganze erklären sollte. Er wusste ja selbst nicht warum es passierte. Jahrelang konnte er sich beherrschen und ließ seine Finger von ihr. Doch in dieser Nacht...
"Ich hoffe das ist nun geklärt. Ich werde auch noch mit ihr darüber reden. Ich hoffe es bleibt bei diesem einen Mal."
Damit ließ er seinen Bruder alleine im Wohnzimmer zurück. Lucius stand auf, nahm sich ein Glas aus der Minibar, kippte Whiskey hinein und ließ sich auf die Couch fallen. Er nahm einen Schluck und ließ seine Gedanken abschweifen. Hier war es passiert... auf dieser Couch. Für kurze Zeit versuchte er sich zu erinnern bei welchem Gedanken sein Bruder ihn unterbrochen hatte. Er wollte die letzte Nacht Revue passieren lassen. Langsam erinnerte er sich was als nächstes geschah.
Er legte sich mit dem Rücken auf die Couch und zog sie auf sich. Forsch legte er seine Hand auf ihren Hintern und küsste sie leidenschaftlich. Sie stöhnte kaum merklich auf, als sie spürte, dass seine Hand in ihrem Slip verschwand. Da sich ihre Beine auf jeweils seiner linken und rechten Seite befanden, hatte Lucius keine Probleme sie zu streicheln. Langsam ließ er seine Finger in sie gleiten und merkte, wie sich ihre Schenkel leicht anspannten. Er zog seine Finger wieder aus ihr und löste seine Lippen von ihren.
"Hast du Angst?", fragte er sie.
Zögerlich schüttelte sie den Kopf.
"Ich glaube nicht, dass du noch nie Sex hattest."
"Das ist es auch nicht. Natürlich hatte ich schon Sex, was denkst du denn?"
"Und dennoch bist du plötzlich nicht mehr das vorlaute Gör, das immer alle terrorisiert.", lachte er.
Er sah wie sie lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Küss mich...", flüsterte sie.
Fordernd drückte Lucius wieder seine Lippen auf ihre. Diesmal streifte er ihr den Slip über die Hüften, mit ihrer Hilfe konnte er sie ganz davon befreien und ließ ihn schließlich achtlos auf den Boden fallen. Er schob ihr Nachthemd über ihren Körper entlang nach oben, bis er es ihr über den Kopf ziehen konnte. Danielle kämpfte weiter mit seiner Hose bis sie Lucius davon befreit hatte und öffnete dann die Knöpfe seines Hemdes.
"Du bist um diese Uhrzeit ja immernoch normal gekleidet. Hattest du nicht vor ins Bett zu gehen?"
"Mmm. Eigentlich nicht. Ich wollte noch etwas lesen."
"Lesen... wie langweilig.", flüsterte sie ihm ins Ohr.
Lucius hob seinen Oberkörper an und stützte sich nach hinten auf seine Ellbogen ab. Langsam streifte Danielle ihm sein Hemd über die Schultern und warf es neben die Couch.
"Eigentlich... lese ich sehr gerne."
"Ja ja ja, ich weiß. Aber bin ich nicht viel interessanter als dein Buch?"
Sie streifte ihm mit der Hand durch seine langen, blonden Haare.
"Bitte... lass meine Haare in Ruhe. Du weißt, dass ich das nicht besonders mag."
"Aber sie sind so schön..."
"Du hast selbst welche auf dem Kopf, wie dir vielleicht schon aufgefallen ist."
Danielle seufzte. Bei ihren Haaren kannte sowohl ihr Vater als auch Lucius nichts. Niemand durfte sie anfassen und schon gar nicht mit der Hand durchstreifen. Da waren beide sehr pingelig und wiesen einen sofort zurecht, falls man sie doch einmal berühren sollte.
"Du bist schrecklich."
Lucius grinste sie an.
"Willst du jetzt hier mit mir diskutieren? Dann solltest du vielleicht dein Nachthemd wieder anziehen."
"Bitte? Willst du mich nun wieder zurückweisen?"
"Hmm... eigentlich nicht."
Da Lucius nicht viel von einem Vorspiel und langem Warten auf Sex hielt, entledigte er sich kurzerhand selbst seiner restlichen Kleider. Danielle hatte sich in der Zwischenzeit auf die Couch gelegt und beobachtete ihn. Seinen nackten Oberkörper, seine starken Arme...
Sie konnte es immernoch nicht glauben, dass sie endlich bekommen sollte, was sie sich schon so lange wünschte. Dann drehte er sich zu ihr, nahm ihre Schenkel in jeweils eine Hand und stoppte mit seinem Gesicht kurz vor ihrem.
"Bist du sicher? Draconius würde uns..."
"Psst... ich will kein Wort davon hören...", flüsterte sie.
Lucius grinste und drang in sie ein. Danielle hatte nicht erwartet, dass er es so heftig tun würde und stöhnte laut auf. Dies machte Lucius nur noch mehr an und er stieß fest in sie. Er hatte erwartet, dass sie damit nicht rechnen würde, doch er hielt einfach nichts von Blümchensex. Er fand es schon immer langweilig und er würde es auch immer langweilig finden. Aber auch Danielle stand eher darauf, hart gevögelt zu werden. Sie grub ihre Fingernägel in Lucius' Rücken und bewegte ihren Unterleib rhythmisch zu Lucius' Bewegungen.
Noch nie hatte sie es so genossen, von einem Mann so hart genommen zu werden. Aber auch noch nie hatte sie es sich so sehr von einem Mann gewünscht. Normalerweise war es für sie bei jedem Mann ein leichtes Spiel gewesen, ihn rumzukriegen. Doch bei Lucius hatte sie Jahre gebraucht, aber nun hatte sie endlich gewonnen.
Sie genoss seine Berührungen und Küsse und hoffte, dass es nicht bei diesem einen Mal bleiben würde. Immer wieder drang er tief in sie und genoss es ihre Erregung zu spüren, er merkte wie sich ihre Fingernägel tiefer und tiefer in seinen Rücken gruben und genoss den leichten Schmerz. Danielle glaubte, verrückt zu werden. Schon seit Jahren wollte sie Lucius in sich spüren und dass er sie hemmungslos fickte. Doch nie hatte sie sich erträumen lassen, dass es wirklich irgendwann passieren würde. Sie dachte immer, dass er verantwortungsvoll genug sein würde, um ihr nicht zu geben, was sie wollte. Sie hatte erwartet, dass er es ewig genießen wollte, sie leiden zu sehen. Zu sehen, wie sie sich innerlich nach ihm verzehrte.
Lucius genoss ihre jugendliche Enge und das leichte Beben ihres Körpers, das er unter sich spürte. Er wusste, dass er nicht ihr erster Mann war und war froh darüber, denn so tat er ihr wenigstens nicht weh. Er merkte, dass sie es vollkommen genoss, seine Männlichkeit in sich zu spüren. Er füllte sie komplett aus und fühlte, wie sie ihren Unterleib gegen den seinen drückte. Er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde und bewegte sich immer heftiger in ihr.
Sie stöhnte mehrmals laut auf und drückte mit ihren Beinen seinen Unterkörper an sich. Sie wollte nicht, dass er sich aus ihr zurückzog. Sie wollte, dass er sie weiter fickte, bis sie nicht mehr denken konnte. Doch langsam gelangte auch sie zum Höhepunkt und spürte, wie Lucius seinen Penis noch einmal tief in sie stieß und dann laut aufstöhnte. Auch Danielle stöhnte laut auf und merkte, wie sehr ihr Unterleib nun bebte.
Lucius lag für einen Moment lang regungslos in ihren Armen und atmete schwer. Dann zog er sich aus ihr zurück und richtete sich auf. Danielle musste erst ihre Gedanken sammeln und stützte sich dann auf ihren Ellbogen ab, um Lucius von der Seite betrachten zu können.
"Sag es ihm nicht..."
"Hm?", fragte Lucius etwas desorientiert.
"Ich meine... Dad..."
"Denkst du ich bin verrückt? Er würde mich umbringen."
Er drehte sich zu ihr, beugte sich über sie und drückte ihr noch mal seine Lippen auf den Mund. Kurz darauf löste er sich wieder von ihr und begann nun, sich wieder anzuziehen.
"Du solltest dich auch wieder anziehen, Madame. Und dann gehst du ins Bett. Es ist schon spät und wie ich bereits sagte, du solltest schon lange schlafen."
"Aber Lucius..."
"Onkel Lucius, wenn ich bitten darf."
"Oh, erinnere mich nicht daran..."
"Bitte?"
"Ach nichts.", versuchte sie abzublocken.
"Du meinst, weil ich dein Onkel bin, du aber Sex mit mir hattest?"
Danielle nickte.
"Du wünschtest dir, es wäre nicht so?"
"Ich wünschte mir, dass du nicht mein Onkel wärst. Das mit dem Sex... ist schon in Ordnung.", grinste sie ihn an.
Lucius lachte. Danielle sammelte nun ihren Slip und ihr Nachthemd ein und zog sich wieder an. Lucius knöpfte gerade sein Hemd wieder zu, als sich die Tür des Wohnzimmers öffnete. Draconius trat ins Wohnzimmer.
"Was macht ihr beide denn hier? Warum schläfst du noch nicht, Danielle?"
"Weil... weil... ich nicht schlafen konnte. Ich kam hier her und sah das Lucius noch las. Also setzte ich mich zu ihm und wir unterhielten uns ein wenig."
Draconius sah sie prüfend an.
"So... dann geh nun in dein Bett und versuch zu schlafen."
"Okay, Daddy...", antwortete Danielle ihm etwas kleinlaut.
"Gute Nacht.", wünschte ihr Draconius und drückte ihr im Vorbeigehen einen Kuss auf die Stirn.
"Und du?", fragte er nun seinen Bruder.
"Ja... wie gesagt, ich hab noch gelesen, als sie kam."
Lucius setzte sich auf die Couch und griff nach seinem Buch.
"Findest du nicht, dass du sie ins Bett hättest schicken sollen?"
"Tat ich ja. Aber sie wollte nicht. Sie hört nicht auf ihren Onkel, zumindest nicht so, wie auf ihren Daddy.", grinste Lucius ihn an.
"Jaja, sie nennt mich immer 'Daddy', wenn sie was angestellt hat."
Draconius setzte sich zu Lucius auf die Couch. Er musterte seinen Bruder von der Seite.
"Was hat sie angestellt?"
"Woher soll ich das wissen? Sie erzählt mir auch nicht alles. Ich bin immerhin nicht ihre beste Freundin, oder?", scherzte er. Doch Draconius ließ nicht locker.
"Ich sehe doch, dass du weißt was los ist. Also sag es mir."
Lucius zögerte.
"Das geht nicht. Du würdest..."
"Ich würde?", bohrte er nach.
Doch sein Bruder schwieg. Er hatte nicht das Bedürfnis, seinem Bruder zu erzählen, was er mit dessen Tochter gemacht hatte. Das musste er nicht wissen, außerdem hatte er keine Lust, sich mit Draconius zu streiten.
"Warum schwitzt du so? Danielle... sie schwitzte auch... Was habt ihr gemacht?"
Lucius reagierte geschockt. Er hatte nicht daran gedacht, dass beide ziemlich fertig aussehen mussten und durchgeschwitzt waren.
"Ich... muss nun auch ins Bett. Gute Nacht!", ohne abzuwarten ob Draconius noch etwas sagen würde, stand er auf und verließ das Wohnzimmer.
Lucius stellte das leere Glas auf den Tisch. Ihm war schon gestern Nacht klar gewesen, dass sein Bruder verstanden hatte, was passiert war. Und heute Morgen bat er Lucius bereits um ein Gespräch zu zweit. Doch er hatte abgeblockt und vorgeschoben, dass er viel arbeiten müsste. Doch so dumm war Draconius nicht, er wusste, dass es nur eine Notlüge gewesen war. Lucius überlegte sich, ob er sich nicht lieber in seinem Arbeitszimmer hätte einschließen sollen. Doch stattdessen war er hier, wo sein Bruder ihn jederzeit finden konnte.
Nun wusste Draconius, was er mit Danielle angestellt hatte. Er hätte wissen müssen, dass das nie gut gehen würde. Für ihn war es klar, dass Draconius es herausfinden würde. So war es doch immer, solche Dinge konnte man nicht geheim halten. Er fragte sich, ob Draconius ihm das verziehen würde. Und ob Danielle ihm verzeihen würde, dass er nicht einfach stur alles abgestritten hatte. Aber was hätte das auch gebracht? Draconius wusste trotzdem, was passiert war.
Er fragte sich, was Danielle ihrem Vater erzählen würde. Ob sie es zugeben würde? Immerhin wusste sie nicht, dass Draconius es gemerkt hatte und Lucius bereits zur Rede gestellt hatte. Es war sinnlos hier herumzusitzen und zu grübeln, somit stand er auf, nahm sein Glas in die Hand und verließ das Wohnzimmer.
