Tag - erster Eindruck
Bella's Sicht
Ich ging die Treppe des großen Studentenwohnheims hoch. Viele Studenten kamen mir mit großen Taschen entgegen und rempelten mich an.
Jetzt war es soweit, ich war erwachsen, eine Studentin. Ich dachte an Mum, wie sie vorhin beim Abschied ihre Tränen zurückhalten musste. Sie hatte viele Photos von mir gemacht, während ich z.B. von Rebecca, einer älteren Studentin, die die Neuankömmlinge einwieß, die Schlüssel bekam, während ich meine Taschen nahm und über den Campus lief und als ich vor der Bibliothek stand. Ihr war das sehr wichtig. Mum meinte, dass sie mich jetzt lange nicht mehr sehen würde und ich mich nicht so anstellen solle, als ich mich über das ständige knipsen beschwerte.
Ich steuerte auf das Zimmer zu, dass Rebecca mir zugewiesen hatte, Nr. 18. Sie sagte, dass ich mit zwei weiteren Mädchen in einem Zimmer bin. Ich klopfte gespannt an die Tür und trat ein.
Vor mir flitzte ein kleines hübsches Mädchen mit schwarzen, abstehenden Haaren vorbei. Sie war sehr blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen.
Ich machte den Mund erstaunt auf und wollte etwas sagen, doch es kam kein Ton heraus. Das Mädchen kicherte und sagte schnell: "Hi, ich in Alice!"
Kaum dass Alice das ausgesprochen hatte, kam ein wunder, wunderschönes, unbeschreiblich hübsches Mädchen mit blonden langen Haaren und ebenso blasser Haut wie Alice, aus einem der Zimmer. Sie stellte sich neben Alice und sagte:" Hallo ich bin Rosalie Hale und wer ist du?"
"Oh, hi, Bella..., ja, Bella das ist mein Name, eigentlich Isabella Swan." entgegnete ich ihr.
Alice legte den Kopf schief und meinte: "Schön dich kennenzulernen Bella, du bekommst das Einzelzimmer, ich und Rose teilen uns das andere!"
Alice' Sicht
Ich grinste Rose leicht an. Ich hatte Bella in einer meiner Visionen schon kommen sehen und war von ihrer schüchternen Art keineswegs überrascht. Sie war für ein normales Mädchen hübsch, sie hatte dunkelbraune Haare, die ihr bis zur Schulter gingen, sie war relativ blass und einen Kopf größer als ich.
Ich sagte ihr schnell dass sie das Einzelzimmer bekam. Sie erwiderte: "Ähm, möchte nicht eine von euch das Einzelzimmer nehmen, ich muss nicht..."
Rose schnitt ihr das Wort ab: "Oh nein, nein Bella wir sind es gewöhnt in einen Zimmer zu schlafen."
'Ja ,'dachte ich mir, schlafen...lustiger Gedanke' Ich zeigte ihr das Zimmer und fragte: "Bella, könne wir dir vielleicht beim reintragen deiner Sachen helfen?"
Sie sah überrascht aus: "Ja. äh, ihr müsst mir nicht unbedingt helfen."
Wir schoben Bella während sie dass sagte aus dem Zimmer und halfen ihr ihre sieben Sachen rein zutragen. Sie bedankte sich immer wieder. Rose stellte belustigt fest, dass Bella nicht viele Sachen dabei hatte. "Nun ja, ich brauche nicht sehr viel, ein wenig saubere Kleidung, Schreizeug und Duschzeug, das muss reichen." sagte Bella.
Ich wusste dass Rose und ich das gleiche dachten: " Bella, wir müssen unbedingt mal zu dritt shoppen gehen!!"
Sie nickte und freute sich.
Später als Bella ihr Zimmer einrichtete, unterhielt ich mich mit Rose, so dass Bella uns nicht hören konnte:"Siehst du Rose, Bella ist doch nett. Es war eine gute Idee mit einem Mensch in ein 'Zimmer' zu ziehen."
"Ja, Alice, sie ist in Ordnung, doch wir müssen super aufpassen, dass wir nicht auffliegen."
"Ach, das klappt schon!"
Als Bella fertig war, ihr Zimmer einzurichten, setzten wir uns auf das Sofa und redeten noch etwas.
Ich erzählte ihr, dass ich hier Kunst studiere und Rose Biologie. Sie meinte, dass sie Geschichte studiert. Ich dachte bei mir, dass Edward, mein 'Bruder', ebenfalls Geschichte und Englisch studieren will. Bei diesem Gedanken fragte ich Bella, ob sie Geschwister hat.
"Nein, ich bin ein Einzelkind, meine Eltern René und Charlie, sind geschieden und René hat wieder geheiratet. Er heißt Phil. Und wie schauts bei euch mit Geschwistern aus?"
Rose nickte: "Wir haben beide Geschwister. Sie studieren auch hier, allerdings ist das ein bisschen kompliziert. denn Alice ist mit meinem Bruder zusammen und ich mit ihrem, aber wir kennen uns schon seit wir 14 sind, denn wir wurden alle adoptiert von Dr. Carlisle Cullen und Esme Cullen."
Bella's Sicht
Wir - Alice, Rose und ich - redeten bis mitten in die Nacht hinein. Irgendwann stand ich auf und verabschiedete mich, denn ich war müde. Ich war froh mit zwei so netten Mädchen in einem Zimmer zu sein, mit denen ich mich auf Anhieb verstand. Ich schlief mit einem guten Gefühl ein.
