Disclaimer: Die Figuren dieser Story gehören Stephenie Meyer, die Story mir. Geld verdiene ich allerdings nicht mit dieser Story!

Prolog

Ich hatte alles verloren. Meine Eltern, meine Beliebtheit und, was noch viel wichtiger war, nicht nur die falschen Freunde, die nur wegen meiner Beliebtheit mit mir befreundet sein wollten, sondern auch meine wahren Freunde. Ich hatte sie verloren, weil ich nachgegeben hatte und getan hatte, was meine Eltern von mir verlangten. Und nun, wo ich nicht mehr ihre perfekte Tochter war, hatten sie mich verstoßen.

Warum hatte ich auf sie gehört?

Warum hab ich das getan, was sie wollten?

Warum hatte ich mich verstellt und war nicht ich selbst?

Wie konnte ich das meinen Freunden antun?

Durch mein Verhalten hatte ich auch Ihn vergrault. Er hatte erkannt, dass ich nicht anders war als diese oberflächlichen Tussen unserer Schule. Aber ich konnte anders sein! Ich hatte mich nur nie getraut das zu zeigen. Warum? Warum konnte ich nicht einfach zu mir selbst stehen? Jetzt war es zu spät und ich saß in einem Taxi auf dem Weg zum Flughafen. Auf dem Weg in ein neues Leben. Ein Leben ohne Familie, vielleicht mit neuen Freunden. Aber es wäre nicht dasselbe. Keine Freunde könnten mir die Cullens ersetzen. Die ganze Familie Cullen hatte an mich geglaubt. War meine Familie geworden. Esme und Carlisle waren wie Eltern für mich. Nicht solche Eltern, wie meine es sind, sondern richtige Eltern, die einen unterstützen in dem, was man tut und nicht versuchen ihren Kindern ihre Meinung aufzudrängen. Die einfach nur für einen da sind.

Das Taxi hielt. Ich war am Flughafen. Ich hatte niemandem gesagt, wohin ich fliegen würde. Niemand sollte wissen wo ich war. Ich würde auch nicht versuchen mit irgendwem aus L.A. Kontakt aufzunehmen. Mit wem sollte ich das auch tun? Niemand würde mich vermissen. Ich weiß noch nicht einmal, ob überhaupt jemand weiß, dass ich wegfliegen würde.

Inzwischen war ich mit meinem Koffer am Schalter zum einchecken angekommen. In einer Stunde würde ich fliegen. Fliegen aus dem Käfig meiner Eltern. Fliehen aus meinem bisherigen Leben. Ich wollte nicht die ganze Stunde lang über mein Leben nachdenken, also nahm ich mir ein Buch und wollte lesen. Doch wie so oft in letzter Zeit schweiften meine Gedanken wieder ab. Ich war ziemlich plötzlich aufgebrochen. Hatte nur schnell im Internet einen Flug irgendwohin gebucht, einen Koffer mit Klamotten voll gestopft. Außerdem hatte ich mir noch schnell eine Kreditkarte von meinem Vater genommen und so viel Geld abgehoben, dass das Limit erreicht war. Danach hatte ich sie entsorgt. So konnte mich keiner mehr finden. Ich musste abschließen mit diesem Leben. Neu beginnen. Meinen Eltern würde es eh sehr gelegen kommen, wenn ich mich nie mehr melden würde, oder das Flugzeug sogar abstürzen würde. Dann hätten sie eine Sorge weniger und ich würde dem Namen unserer Familie keine Schande bereiten. Ich stand auf und machte mich auf den Weg zum richtigen Gate. Mein Flug würde in Seattle landen. Alles, was ich über Seattle wusste, war, dass Seattle wohl das Gegenteil von L.A war. Ich wusste noch nicht, wo ich übernachten sollte. Aber billige Hotels würde es in Seattle sicherlich geben. Trotzdem würde mein Geld nicht lange reichen. Ich würde mir gleich eine Wohnung und einen Job suchen müssen und es wäre mir egal was für einer. Hauptsache ich würde dann ein Dach über dem Kopf haben und müsste nicht auf einer Bank oder unter einer Brücke übernachten. Ja mein Handeln war leichtsinnig, aber es war die einzige Chance, die ich sah, um aus diesem Albtraum zu entkommen.

Ich setzte mich auf meinen Platz und schnallte mich an. Nach dem Start kramte ich meinen MP3-Player heraus. Ich wollte nicht mehr über die Vergangenheit nachdenken und auch nicht über die Zukunft. Ab jetzt würde ich einfach nur im Hier und Jetzt leben. Das würde das Einfachste sein.

Reviews?! :-P

Liebe Grüße,

Renesmee93