Harry Potter
And the unintended child

Genre: Slash/ shounen ai/ yaoi

Paring: Harry Potter & Tom Marvolo Riddle

Vorwort: Die Charakter gehören noch immer nicht mir und ich verdiene selbstverständlich auch kein Geld hiermit (--°…).
Falls sich jemand nach dem Lesen dieses Kapitels fragt, wie ich auf solch eine kranke Idee kam, den sollte ich vielleicht vorwarnen, dass es im Laufe der Geschichte noch absurder wird.
Ihren Ursprung fand diese Fanficiton in einer Sportstunde, beim Basketballspielen mit smart und ZabiniKitty °. Nun ja, da haben wir halt angefangen uns über Harry Potter zu unterhalten und ich fragte dann irgendwann scherzeshalber, was wohl passieren würde, wenn Harry Voldemort vergewaltigen würde und dieser ihn im Zauberministerium deswegen anzeigt. NEIN, keine Sorge, in dieser FF wird niemand vergewaltigt und Voldi versucht auch nicht Harry anzuzeigen g. Aber so fand die Geschichte halt ihren Ursprung. Na ja, letztendlich stellte ich die Theorie auf, dass wenn Voldemort von Harry schwanger würde, es ja auch eine positive Seite hätte, denn solange er schwanger wäre könnte sich die Prophezeiung nicht erfüllen. Zumal, wenn er versuchen würde Voldemort zu töten, würde sein Kind ja auch sterben. Ähm… ja, ich weiss Voldi ist männlich - der kann nicht schwanger werden (aber da kann man ja nachhelfen fg). Nun hör ich aber lieber mal auf, bevor ich noch den letzten Leser verschrecke °.

Kapitel 1:

Es war ein schwüler Julimorgen. Trotz der Frühe herrschte schon ein reges Gedränge in der Winkelgasse. Dies war auch nicht sehr verwunderlich, denn das kommende Schuljahr rückte immer näher und demnach waren die Gassen, voller mehr oder weniger, gutgelaunter Schüler, die noch Besorgungen machen mussten. Unter diesen bahnte sich eine dunkelhäutige Schönheit, den Weg zur Bücherei. Schmachtende Blicke folgten ihr, welche sie lediglich mit einem herablassenden Lächeln quittierte.

Es war so einfach die Menschen mit der äußeren Fassade zu täuschen, dass er sie für ihre Inkompetenz, beinahe bemitleidete. Denn in Wahrheit war jenes ansehnliche Mädchen, niemand anderes, als der dunkle Lord persönlich.

‚Sie' hatte schwarzbraunes schulterlanges Haar, welches ‚sie' zu einem Zopf zusammengebunden trug, einen dunklen Teint und leuchtend graue Augen. ‚Ihre' Kleidung bestand aus einem strahlend weißem Hemd und einer tiefschwarzen Hose.

Ein bisschen Vielsafttrank konnte doch manchmal ganz nützlich sein, besonders wenn man sich von seinen sonstigen Pflichten befreien wollte. Diese einfältigen Todesser bekamen doch ohne ihn gar nichts auf die Reihe.

Nicht zum ersten Mal trat der allseits gefürchtete Lord, in Gestalt einer anderen Person, an die Öffentlichkeit. In letzter Zeit passierte dies sogar recht häufig. Es verlieh ihm irgendwie das Gefühl von Macht und Überlegenheit, unerkannt durch belebte Einkaufspassagen zu spazieren, während das Zauberministerium verzweifelt nach ihm fahndete.

Erst gestern hatte er im Tagespropheten gelesen, dass dieses Ministerium von Versagern, alle Friedhöfe und Ruinen nach ihm absuchte. Glaubten die denn ernsthaft Lord Voldemort würde sich, wie eine ängstliche Ratte, in einer Gruft, oder einer Höhle verkriechen?

Weshalb kamen sie nicht auf den nächstliegenden Gedanken, dass der größte Zauberer aller Zeiten, es nicht nötig hatte sich an irgendeinem abgeschiedenen Ort zu verstecken, sondern mit Hilfe seiner Magie verbarg?

War das Ministerium wirklich so unfähig?

Mit einem Schmunzeln betrat, der als Mädchen getarnte Lord, die Buchhandlung. Sein momentanes Aussehen verdankte er einer Strähne von der jungen Felizia Zabini, die vielleicht nicht so bekannt war wie ihre Cousine Zenobia Zabini (ich meine die Mutter von Blaise. Ihr richtiger Name wurde im Buch leider noch nicht genannt), aber ihr in Sachen Schönheit, in nichts nachstand.

Seid er, dank einem Schluck aus dem Jungbrunnen, wieder seine jugendliche Gestalt besaß, lag ihm die Frauenwelt zu Füßen und so war es ein leichtes für ihn gewesen, an die Haarsträhne seiner hübschen Verehrerin Felizia zu kommen. Sie glaubte wohl er würde diese als Talisman mit sich herumtragen, denn außer seinem jungen Gefolgsmann Marcus Flint, der in regelmäßigen Abständen den Vielsafttrank für ihn braute, wusste niemand von seinem Geheimnis. Flint war nach Snape wohl sein fähigster Tränkemeister und da er Snape nicht einmal ansatzweise über den Weg traute, würde er ihm wohl kaum von seinen kleinen Exkursionen in die Zauberwelt berichten. Da vertraute er sich lieber Flint an, der ein viel zu großer Feigling war, um ihn zu hintergehen.

Desinteressiert schritt der Dunkle Lord, durch Flourish & Blotts - die Zauberbuchhandlung, wobei sein Blick nur beiläufig über die Titel der Bücher schweifte. Seid das Zauberministerium alle Bücher, welche eine Gefahr darstellten, beschlagnahmt hatte, gab es hier ohnehin nichts mehr Interessantes zu finden. Das dachte er zumindest, bis ihm ein in schwarzes, in Leder gebundenes Buch ins Auge fiel, auf dessen Rücken in goldenen Lettern geschrieben stand: „Mit einem Schluck Karriere machen." Das hörte sich doch ganz viel versprechend an. Nicht das er so etwas nötig hätte, um seinen Erfolg zu sichern, aber so ein paar Tipps könnten ja nicht schaden.

Zielstrebig griff er nach dem verheißungsvollen Buch, aber bekam es nicht zu fassen. Verärgert schaute er sich um. Verdammt! Gab es hier denn nirgendwo eine Leiter?!

Frustriert versuchte er ein weiters Mal ans oberste Regal zu gelangen, wofür er sich sogar auf die Zehenspitzen stellte. Aber er kam nicht einmal mit den Fingerspitzen in die Nähe des Buches.

Innerlich verfluchte er den zierlichen, kleinen Körper, in welchem er momentan steckte. Grade als er den Zauberstab ziehen wollte, griff eine helfende Hand nach dem Buch und reichte es ihm.

Verwirrt drehte der Dunkle Lord sich um und stolperte erschrocken zurück, als er sein Gegenüber erkannte. Es war niemand geringeres als Harry Potter!

Schnell faste sich der dunkle Lord jedoch wieder und setzte ein strahlendes Lächeln auf. „Vielen Dank", brachte er gespielt gelassen hervor, während in seinem Inneren das reinste Chaos herrschte.

„Kein Problem", erwiderte Harry mit einem verlegenen Lächeln. Obwohl seine struppigen Haare seine Narbe verdeckt hielten, hatte dieses Mädchen ihn anscheinend erkannt. Anders konnte er sich ihre Reaktion nicht erklären. Na ja, kein Wunder. Schließlich prägte sein Gesicht seid Monaten den Tagespropheten.

Gebannt von ihrem Anblick verharrte Harry an Ort und Stelle. Sie war wirklich hübsch, dass musste er zugeben und sie hatte eine angenehme Stimme. Natürlich kein Vergleich zu Ginny, versuchte er sich einzureden.

Währenddessen hatte sich der getarnte Lord auch innerlich, wieder einiger Maßen, beruhigt und betrachtete nun misstrauisch seinen Gegenüber, der allen Anschein nach Gefallen, an seiner momentanen Gestalt, gefunden hatte.

War das denn die Möglichkeit? Nicht einmal Potter erkannte ihn! Andernfalls hätte er wohl längst den Phönixorden verständigt. Und diesen verblendeten Möchtegern-Helden, pries die Zauberwelt als ihren großen Retter? Lachhaft, einfach nur lachhaft!

Bei dem Gedanken, dass alle Welt einen grade mal siebzehjährigen Jungen, der wohl mehr Glück als Verstand besaß, als eine Herausforderung für Voldemort ansahen, hätte dieser ihm am liebsten an Ort und Stelle den Hals umgedreht. Aber er bewahrte Haltung, denn wenn Harry hier in der Winkelgasse war, dann waren seine Bodyguards gewiss nicht weit. Und vielleicht ergab sich ja die Gelegenheit ihn von seinen ständigen Beschützern, fortzuführen und sich dann endlich seiner zu entledigen!

Also, warum sollte er seine Chance nicht nutzen? „Du bist Harry Potter", heuchelte er mit gespielter Begeisterung.

Dieser brachte lediglich ein schwaches Nicken und ein stammelndes „Ähm…ja", zu Stande.
Nein, wie geistreich, dachte Voldemort abfällig. Dem Jungen war wirklich nicht mehr zu helfen.

„Oh das ist ja fantastisch! Ich wollte dich schon immer mal kennen lernen!"

Wiederum brachte Harry nur ein verunsichertes „Ja?", hervor. Nein wie abwechslungsreich, 'ja' war wohl das einzige Wort was er beherrschte.

„Hättest du Lust mit mir, im Florean Fortescues Eissalon, ein Eis essen zu gehen?", fragte ‚sie' mit einem zuckersüßen Lächeln und einem flehenden Blick.

„Äh…wa…was?", stotterte Harry verunsichert über das offensichtliche Interesse des Mädchens. Er hatte ja schon viele Verehrerinnen gehabt, aber noch nie eine, die so direkt und gleichzeitig so gut aussehend war.

Aha, ganz helle war er also auch nicht. Aber, dass war ihm ja auch schon vorher bewusst gewesen, dachte der Dunkle Lord zynisch.

Fortsetzung folgt...

Nachwort: Keine Sorge, der dunkle Lord wird nicht ewig in diesem Frauenkörper feststecken (nur einen gewissen Zeitraum über), schließlich soll es noch richtige Slash-Szenen geben °.