Rund um Mitternacht

Autor: Metrovampire

Originaltitel: Round Midnight

Übersetzung: Rebecca van Raven

Hallo liebe Leute,

ich habe etwas getan, was mir sehr widerstrebte. Ich habe das Rating von Round Midnight in der Übersetzung geändert. Das hat zwei Gründe: 1. Ich finde die Geschichte nicht so hart, dass sie unbedingt NC 17 sein muss 2. Ff.net akzeptiert keine NC-17 Einträge mehr.

Ich habe also die gesamte Geschichte neu gepostet und bitte euch um Reviews, wie immer.

WARNUNG: Das letzte Kapitel (Kapitel 7 -Gold-) dieser Geschichte enthält sexuelle Handlungen.

Ab Montagabend stehen wieder alle bisher erschienenen Kapitel bei ff.net du der neue Teil. Bin leider übers Wochenende nicht da.

Ich hoffe das funktioniert so. gegebenenfalls könnt ihr die Geschichte auch unter

http://mitglied.lycos.de/kayakorte/

nachlesen. Das ist eine Site mit deutschen Übersetzungen englischer FanFics

orginalÜN.: Ich tue mein Bestes euch eine verständliche Übersetzung von dieser absolut geniale Snape/Hermione Fic zu bieten. Da die Kapitel recht lang sind splitte ich sie jeweils in zwei oder drei Teile. Alle fünf bis sieben Tage ist ein neuer Teil zu erwarten, vielleicht geht's auch schneller. Die abgeschlossene Geschichte hat sieben Kapitel.

Die Sprache ist manchmal sehr kompliziert; fast so als würde sie direkt und ungefiltert aus Hermiones genialem Gehirm fliessen.

Ich werde übrigens nur updaten, wenn ich merke dass da auch jemand ist dens interessiert. Ich erwarte also eure Reviews...

"Mann und Frau, die im natürlichen Sinn die zwei Pole der alchimistischen Arbeit darstellen –Schwefel und Quecksilber- können durch ihre gegenseitige Liebe, wenn sie spirituell und innerlich ist, die kosmische Macht entwickeln, oder die Macht der Seele, die die alchimistische Auflösung und Neuordnung beherrscht."

nach BUCKHARDT

Quecksilber

Quecksilber ist weiblich, während Schwefel männlich ist. Es ist in einem Sinne androgyn, enthält sowohl die Sonne als auch den Mond- die zwei Pole des Prozesses. Quecksilber ist die direkteste Darstellung der Primärmaterie, dem "Lebensatem" der den Körper-Geist Organismus mit dem Kosmischen Meer des Lebens verbindet. Es ist der Schlüssel zum Ganzen, und im spirituellen Sinn der frühen Jahre ist es der Anfang und der durchdringende spirituelle Einfluss mit steigendem Selbstbewusstsein.

Severus Snape starrte auf die Nummer an der Tür, sie war im schwindenden Tageslicht fast unsichtbar gegen das dunkle Holz. Unsicher ob er am rechten Ort war, klopfte er hart. Das Echo seiner Knöchel gegen die Eichentür hing für einen Moment in der Luft und er überlegte sich Entschuldigungen für den Fall, dass er vor dem falschen Haus stand.


Snape wünschte, nicht zum ersten Mal, dass das Ministerium eine Verbindung zum Flohnetzwerk für jedes Zaubererhaus obligatorisch machen sollte, besonders, wenn es mitten im Muggelteil von London lag.

Schritte hinter der Tür nahmen ihm seine Hoffnungen, dass wer auch immer hier lebte, wenn er denn das falsche Haus erwischt hätte, nicht zu Hause war. Während die Tür sich öffnete richtete sich Snape unbewußt ein wenig auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Da waren einige Dinge die ihn nervös machten, aber besonders der Kontakt mit Muggeln tat es immer wieder. Er hasste es aufzufallen, sich lächerlich zu fühlen und die Muggel Welt war ausreichend fremd, dass er dieses Risiko einging wann immer er sich in ihr bewegte. Erinnerungen an die Grausamkeit Voldemorts Muggeln gegenüber halfen nicht viel.

Die Tür öffnete sich und er atmete erleichtert auf. Er hatte die richtige Adresse gefunden.

"Professor, bitte kommen sie herein." Hermione Granger sah nicht überrascht aus ihn auf ihrer Türschwelle zu sehen; er fragte sich ob Arthur Weasley es doch geschafft hatte sie heute noch zu benachichtigen.

Sie winkte ihn herein während sie die Tür aufhielt und er nickte kurz bevor er in den Raum dahinter trat.

Der Raum öffnete sich vor ihm und für einen Moment blieb er staunend stehen. McGonagall hatte erwähnt, dass Miss Granger seit ein oder zwei Jahren eine eigene Wohnung in London hatte. Er hatte nicht viel auf diesen Tratsch gegeben, und selbst wenn, er zweifelte ob es so etwas erwartet hätte.

Der Raum war leicht und luftig, die Decke lag selbst noch einiges über seiner Höhe. Es sah aus, als ob dieser Raum einmal mehrere gewesen wären. Überraschenderweise schien es nicht, das die Weite des Zimmers magischen Ursprungs wäre.

Am anderen Ende des Raumes waren zwei große Fenster, die weissen Vorhänge waren zurückgebunden und liessen das Licht hinein. Zwischen den Fenstern stand ein papierbedeckter Schreibtisch. Ein Computer stand offen darauf und Snape widerstand dem Drang hinüber zu gehen und ihn anzuschauen; er war schon seit einiger Zeit neugierig auf so ein Ding, besonders seit er im ‚Journal der biochemischen und molekular Toxikologie' über einige neue Analysetechniken mit ihnen gelesen hatte. Das Journal war eins von wenigen Muggel Publikationen, die er regelmässig las, da es ihm widerstrebte möglicherweise irgendetwas wertvolles in der Arbeit irgendeines Wissenschaftlers zu verpassen, egal ob Muggel oder Zauberer.

Die Wand zu seiner Linken war mit Regalen bedeckt, vom Boden zur Decke und vollgestopft mit Büchern. Manche Dinge änderten sich nie, er fragte sich ob Miss Granger unterbewusst versuchte die Hogwartsbibliothek in ihrer eigenen Wohnung nach zubauen.

"Bitte, sehen sie sich doch um, Professor. Möchten sie eine Tasse Tee?" Er sah sich um; sie schien amüsiert dass ihn ihre Wohnung aus der Fassung gebracht hatte. "Milch und Zucker?"

"Gar nichts, danke schön. Ich nehme ihn schwarz," antwortete er.

Als sie sich zur Küche umdrehte war er sich fast sicher, dass er sie "Vorhersehbar" murmeln hörte. Es war nicht nötig sie zur Ordnung zu rufen, sie war nicht länger seine Schülerin- sie war schon seit einigen Jahren nicht mehr seine Schülerin um genau zu sein- tatsächlich war er nicht Narr genug zu Glauben, dass er es sich leisten konnte sie zu befremden bevor er mit ihr darüber gesprochen hatte warum er hier war.

Für einen Moment beobachtete er sie wie sie einen Kessel mit Wasser füllte, aus einem Schrank Becher und eine kleine Kiste zog; ihre Bewegungen waren ebenso effizient wie seine eigenen. Er fragte sich, nicht zum ersten Mal, warum sie auf dem Gebiet der Zaubertränke forschte. Er war nicht schnell zu Überraschen- er hatte genug von der Schlechtigkeit der Menschheit gesehen- aber es hatte ihn überrascht von McGonagall zu hören, dass sich Miss Granger für einen Alchimie Studienplatz am Amergin Institut in Oxford beworben hatte und angenommen worden war.

Das Hermione Granger in Oxford angenommen werden musste, war keine Frage, natürlich, obwohl er sich eher verdammen würde als sie das wissen zu lassen. Ihre Fächerwahl überraschte ihn; sie hatte sieben Jahre in der Schule härter gearbeitet als jeder es für nötig gehalten hätte und natürlich hätte sie jedes Fach studieren können- außer Wahrsagen, nicht das so ein Scharlatanfach in Oxford überhaupt angeboten werden würde. Wenn er gefragt worden wäre, und er hätte sicher einiges dafür getan, dass das nie passieren würde, er hätte angenommen das sie Aritmantik wählen würde. Sie hatte das logische Denkvermögen, das dafür gebraucht wurde; ein natürliches Gespür für Logik unüblich für Hexen und Zauberer, wie er zu seinem Verdruss in ihrem ersten Jahr in Hogwarts herausgefunden hatte, als sie sein sorgfältig geschriebenes Rätsel löste, welches den Stein der Weisen bewachte.

Snape bemerkte, dass Miss Granger ihn still beobachtete während er sie anstarrte; sie lehnte gegen die Küchenschränke und wartete offensichtlich, dass das Wasser im Kessel zu kochen begann. Er sah schnell weg und bewegte sich Richtung Bücherregale. Er stellte sich davor und begann sich unbestimmt umzusehen.

Alchimie, sein Fach. Das letzte Fach von dem er angenommen hatte irgend jemand würde etwas darüber lesen wollen. Er hatte nie erwartet, dass ein Schüler das Fach auch in der höheren Ausbildung weiter verfolgen würde. Die meisten waren zu ungeschickt um sich in dem Punkt auszuzeichnen und, nebenher, seine selbst auferlegte Mission, Rückgrad in die Oberschicht der Zaubererjugend zu bringen, war normalerweise genug, um sie um die Freude an seineen Unterrichtsstunden zu bringen.

Sie hatte sie offenbar genossen. Die Bücher im Regal, das er betrachtete, bewiesen es. Alles von den Grundwerken der Muggeltexte über Chemie und Biochemie bis zu einer offenbar antike Übersetzung von Qinyuan chun. Dazwischen verteilt waren Zeichen von Unterhaltung und einem breiten Intressensspektrum: Romane von Nancy Mitford, Christianna Brand und Anderen, psychologische Texte von Piaget, Horny und Jung, moderne Taschenbücher und lädierten Penguinbooks. Er kannte viele aus seinen eigenen Regalen.

Er drehte sich um, aus der Betrachtung der Bücher gerissen, da er bemerkte, dass Miss Granger direkt hinter ihm stand. Sie reichte ihm einen Becher Tee, den er zögernd in die Hand nahm, um sich nicht zu verbrennen.

"Danke schön," sagte er ruhig, in Gedanken das Gespräch sortierend, welches er auf dem Weg hier her vorbereitet hatte. Sie musste sich fragen, was er hier wollte; er war fast überrascht, dass sie ihn noch nicht gefragt hatte. Das letzte Mal dass er sie gesehen hatte, in einem Klassenraum in Hogwarts, war sie dieselbe ungeduldige Schülerin gewesen die sie immer gewesen war. Diese Geduld zu Warten, dass er auf den Punkt kam war fast unheimlich.

"Bitte," sagte sie und bewegte sich zu den Sofas in der Mitte des Raumes. Da waren zwei, bezogen in anthrazitgrauer Wolle, nahe dem großen Kamin.

Snape sah den Kamin leicht säuerlich an; mit einem Ding von der Größe hatte sie eigentlich keine Entschuldigung nicht ans Flohnetzwerk angeschlossen zu sein. Er trat hinüber, setzte sich auf das gegenüberliegende Sofa und nahm einen Schluck von seinem Tee. Gott, was hatte sie damit getan? Er war stark genug um damit Farbe abzulösen oder die Tische in seinem Klassenzimmer nach einer sehr, sehr schlechten Stunde abzubeizen. Kein Wunder dass sie ihm Milch und Zucker angeboten hatte.

"So, Miss Granger ... warum ist ihre Wohnung nicht im Flohnetzwerk?" fragte er plötzlich; er zuckte innerlich zusammen, auch wenn er sich äusserlich nichts anmerken ließ.


Sie lächelte ihn süßsauer an: "Sie sind bestimmt nicht den ganzen Weg hierher gekommen um mich das zu fragen! Aber wenn es sie wirklich interessiert, Ich .. hatte einige unerwartete Besucher vor einiger Zeit. Um eine Wiederholung zu vermeiden schien es mir sicherer mich vom Netzwerk zu trennen."

"Und trotzdem öffnen sie ihre Tür ohne zu prüfen wer auf der anderen Seite steht?" Er hob fragend eine Augenbraue. Es schien eine zu bodenständige Offensichtlichkeit zu sein um übersehen werden zu können; er spähte zur Tür um zu sehen ob sie verzaubert war eine Blick nach Außen zu gewähren, aber er sah nur solide Eiche.

"Es gibt eine kleine Linse in der Tür, durch die ich sehen kann wer draußen steht, Professor. Nun, ist das ein Freundschaftsbesuch?" antwortete sie promt und verständlicherweise skeptisch.

Ein Freundschaftsbesuch- Snape fragte sich, wie lange es her war, dass er irgend jemandem einen Freundschaftsbesuch abgestattet hatte. Er schnaufte amüsiert, unsicher ob Miss Granger ihn zu einem seiner sarkastischen Kommentare aus dem Klassenraum provozieren wollte. Sie hatte sich unzweifelbar verändert, dachte er bedächtig. Es schien eine größere Veränderung zu sein, um sie nur auf Collegeleben und Erwachsenwerden zu schieben.

"Natürlich nicht, Miss Granger. Anscheinend hat der Minister sie nicht mehr erreicht bevor sie ihren Arbeitsplatz heute verlassen haben."

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe von Arthur schon eine Weile nichts mehr gehört. Gibt es ein Problem Professor?" fragte sie ihn, während sie sich im Sofa zurücklehnte, den Teebecher in beiden Händen. Es sah aus als ob sie erwartete, dass die Erklärung einige Zeit benötigen würde.

"So gefragt, nein. Noch nicht. Ich brauche Hilfe," antwortete Snape widerwillig. Dies würde der schwerste Teil der Unterhaltung sein, zu zugeben, das er Hilfe brauchte – er hatte es niemals leicht gefunden Hilfe zu akzeptieren, egal welcher Art. Bei seinen Worten lehnte sie sich nach vorn, die bekannte Neugier wieder ins Gesicht zurückgekehrt. Ein Ausdruck den er wohl wiedererkannte, wohl weil er ihn in der Schule regelmäßig von ihr erhalten hatte- im Gegensatz zu den anderen Ausdrücken wie Wut und Verachtung. Er hatte jetzt ihre Aufmerksamkeit, egal wieviel ihn das von seinem Stolz gekostet hatte.

"Es betrifft Voldemort," begann er. Hermione nickte während er fortfuhr. "Es scheint als hätte das Ministerium bei seiner Einkerkerung etwas übersehen.," sagte er, unwillig und unfähig den Hohn aus seiner Stimme zu halten. Das närrische Beharren, das Voldemort eingesperrt und nicht getötet werden sollte, wäre noch für mehr Chaos verantwortlich als sie sich vorstellen konnten; dessen war er sich sicher. Da war natürlich die Frage, ob er überhaupt getötet werden könnte- er hatte sich soweit von dem entfernt was man gemeinhin als menschlich bezeichnen würde, das ein physischer Tod wohl keine Konsequenzen hätte. Doch, es wäre befriedigend es auszuprobieren.

"Ich habe Gründe zu glauben das er durch eine interne Umwandlung versucht die Effekte des Elexirs des Lebens zu kopieren. Er hatte keine Zeit einen Stein der Weisen zu erschaffen, nachdem er es nicht geschafft hatte Flamels zu stehlen- und seine Fähigkeiten in physikalischer Alchimie waren noch nie besonders. Ich habe das Ministerium -endlich- davon überzeugt, das dies etwas ist was beobachtet werden sollte," sagte er bitter.

Das Ministerium war wenig begeistert seine Bedenken anzusprechen; es gab nur sehr wenige Hexen und Zauberer die innere Alchimie verstanden –eigentlich jede Art von Alchimie- um zu verstehen wozu Voldemort, Snapes Meinung nach fähig war. Es half auch nicht viel, daß er nur die Berichte der Sicherheitsleute hatte, auf denen seine Theorie aufgebaut war. Voldemort verbrachte mehr und mehr Zeit in einem halb starren Zustand, offensichtlich von der Realität seit Tagen getrennt. Differenzierung und andere Namen dies einfach als Zusammenbruch der auf seine Gefangenahme und Einkerkerung im Permafrostboden der Antarktis. Die Zelle selber wurde durch eine unglaublich komplexe Serie von ineinander greifenden Flüchen und Hexereien bewacht, die sich nur für bestimmte Individuen öffneten und keine anderen. Lage um Lage von Sicherheit wurde entwickelt, um Voldemorts Ausbruch zu verhindern –seinem physischen Ausbruch.

Hermione hatte offenbar seinen Gedankengang folgen können. "Also glauben sie, daß er Versuchen könnte mit Hilfe der Verschmelzung mit dem kollektiv Unbewußten zu fliehen? Das wäre... möglich, vermutlich. Der Stein der Weisen selber ist nur die physische Bestätigung des Erreichens einer internen Umwandlung," mutmaßte sie. Sie stellte ihren Kaffe auf den Boden , kletterte aus dem Sofa, um, die Hand an den Buchrücken entlang fahrend, im Regal nach einem Buch zu suchen.

"Warum denken sie, dass er versucht sich umzuwandeln" Gibt es Hinweise, dass er den gewöhnlichen Meditationsritualen folgt?" Sie drehte sich nur kurz für die Frage zu im hin, kehrte dann gleich zu dem Buch in ihrer Hand zurück. Snape sah sie voller Irritation an, die bissige Aufforderung zurückhaltend, dass die sich bitteschön umdrehen solle, wenn sie eine Antwort wolle und nicht statt dessen seine Präsenz im Raum nahezu ignorieren. Er brauchte ihre Hilfe und so schluckte er den Kommentar. Trotzdem schaffte er es nicht ganz den stechenden Ton aus der Stimme zu halten als er weiter sprach.

"Nein, Miss Granger, meines Teils ist es reine Intuition. Natürlich gibt es Beweise das er Meditationsritualen folgt; das Ministerium kann es glauben oder nicht, ich persönlich habe genug davon, dass das Ministerium Voldemorts Fähigkeiten unterschätzt. Seine Atemfrequenz ändert sich von Zeit zu Zeit, im Zusammenhang mit Perioden von starrem Verhalten, also- "

"also denken sie dass er sich vor und nach der Arbeit an der Meditation sammelt. Das würde Sinn machen, " unterbrach ihn Hermione, immer noch etwas suchend durch das Buch blätternd.

" Exakt Miss Granger, würde es ihnen etwas ausmachen auch noch den Rest zu entwickeln?" spuckte Snape die Worte aus. Er nahm alles zurück, sie hatte sich nach ihrer Schulzeit keineswegs verändert, sie war immer noch zu eifrig jeden das wissen zu lassen was sie sich dachte. In dem Moment drehte sich Hermione zu ihm um.

"Entschuldigen sie bitte, Professor, ich hätte sie nicht unterbrechen dürfen. Bitte sprechen sie weiter."

Snape hoffte er sah nicht so ertappt aus wie er sich fühlte; er hatte keine Entschuldigung erwartet und war überrascht so etwas wie ... wie Angst in ihrem Gesicht zu sehen als sie sich herumdrehte. Was hatte sie erwartet? Er nahm seinen Gedankengang wieder auf und ließ die Frage für später.

"Danke schön. Wie sie bereits bemerkten, scheint er sich für die Meditation vorzubereiten, zu sammeln. Da Voldemort vor seiner Gefangennahme nichts mit Meditationen zu tun hatte, denke ich, dass er auch jetzt nicht von der Spiritualität ergriffen ist. Es wäre weit typischer für ihn einen Weg nach draußen zu suchen; die Idee das er versuchen könnte die Effekte des Elixiers zu kopieren kam mir schon vor einiger Zeit- seine Besessenheit auf den Stein bevor er zerstört wurde ließ es vermuten- aber da war kein Grund ihn zu suchen. Alles was er erreichen würde wäre Unsterblichkeit in einer Gefängniszelle. Und ab hier brauche ich ihre Hilfe, Miss Granger."

Er hatte sie überrascht- soviel war klar. Sie schaute ihn verwirrt und mit großen Augen an. "Jetzt kann ich ihnen nicht mehr folgen Professor. Was habe ich mit Voldemort zu tun?"

"Sie haben nicht mit Voldemort persönlich zu tun, das ist offensichtlich," antwortete er. "Es ist ihre Arbeit, die die Verbindung herstellt und sie ist es warum ich ihre Hilfe brauche. Ich habe ihre Doktorarbeit über Quantenalchemie letzte Woche gelesen- und für die Verspätung möchte ich mich Entschuldigen. Mir ist klar, daß die Frist für meine Antwort an das Komitee fast abgelaufen ist und- bevor sie Fragen- Nein, was ich sie fragen möchte hat keinen Einfluss auf meinen Bericht an die Universität über ihre These."

Während er sprach setzte sich Hermione auf dem Sofa zurück, starrte ihn an und drückte ihr Buch, sie umarmte es fast schützend. Er fragte sich still ob sie das Buch oder sich selbst schützte, wenn sie es wie einen Schild hielt. "Sie sind der externe Gutachter? Ja natürlich würden Sie es sein. Wie dumm von mir daran nicht zu denken." Sagte sie fast zu sich selbst. "Fahren sie fort," fugte sie schnell hinzu "Wo zu brauchen sie meine Hilfe?"

"Ihre Arbeit über die Quantenalchemie und ihre Relevanz zur Synchronität im besonderen, haben mich darauf gebracht, das Voldemort vielleicht nicht die Unsterblichkeit sucht. Sie wäre ein nützlicher Nebeneffekt, aber nicht das Ziel. Es schien mir, dass, wenn ich ihre Arbeit richtig verstanden habe, das dort das Potential auf ihn wartet, sobald er die Umwandlung vollendet hat, jedem seinen Willen auf zu zwingen, die Synchronität als eine Art Imperio-Zauber zu benutzen. Manipulation auf im Quantenuniversum.

Während er sprach schien Hermione in ihren Gedanken zu versinken, abwesend kaute sie an der Seite ihres Daumens. Da war ein lange Stille nachdem er geendet hatte. Draussen kam der Abend und die Wohnung strahlte im apricotgoldenen Licht des Sonnenuntergangs. Snape beobachtete wie sich Hermiones Haar bronze färbte, er bewunderte die Farbe ohne einen bewussten Gedanken, solange bis sie über seine Argumentation nachgedacht hatte und ihm eine Antwort gab.

"Zusammengefasst meinen sie, wenn er den Zustand erreicht in dem er den Effekt des Elixiers kopiert, könnte er ebenso den Effekt der Synchonität aufnehmen und ihn benutzen Reaktionen und Ereignisse zu schaffen, ohne nur in die nähe der Personen zu müssen, nur mit seinem Willen? Das war nicht der Effekt mit dem ich gerechnet hatte, das muss ich zugeben, aber ich denke ich kann sehen wie sie darauf gekommen sind." Snape beobachtete wie sie ein Schaudern sie überkam, als ihr die Konsequenzen bewusst wurden. " Oh Gott, dass würde ihm mehr Macht und Kontrolle geben als er jemals vorher hatte.- und er würde nicht mehr diesen Apparat von Anhängern brauchen. Keine Beweise, dass er an irgendetwas beteiligt war; keine Todesser mehr die ihn betrügen könnten.

"Danke schön, Miss Granger. Mir sind meine Taten sehr wohl vor Augen, " sagte Snape trocken. "Sie müssen sie nicht noch betonen."

Hermione holte tief Luft; Snape war sich sicher dass sie es nicht auf seine besondere Beziehung zu Voldemort abgesehen hatte, aber es schien ihm ein guter Weg zu sein sie von der Kette ihrer Gedanken zu lösen, in die sie verwickelt war. Sie wurde rot, kam aber einfach auf das zurück was sie sagen Wollte.

"Ich wollte niemals eine Waffe entwickeln," sagte sie.

"Viele andere auch nicht. Einstein und Fermi sind unter ihnen. Sie sind also nicht allein und ich sollte sie darauf hinweisen, sie haben keine Waffe entwickelt. Sie haben lediglich die Aufmerksamkeit auf das Gebiet gelenkt; andere mit dunkleren Gedanken sahen die Möglichkeiten. Nun bis jetzt einer – ich. Voldemort scheint darauf aus seinen eigen Gründen zu zusteuern.

"Warum glauben sie dass er Erfolg haben wird, Professor Niemand hat jemals das Elixier des Lebens ohne den Stein produziert." Sie klang als würde sie nach etwas greifen, das den Eindruck seiner Worte mindern und sie stärken würde.

"Ich weigere mich Voldemort zu unterschätzen. Zu viele haben das getan. Nebenbei sie haben diese Möglichkeit mit ihrer Arbeit über Quantenalchemie ans Licht gebracht, es ist nur eine Frage der Zeit, bevor es jemand ausprobiert, selbst wenn ich falsch liege und Voldemort es nicht tut. Besser eine effektive Verteidigung zu entwickeln bevor es zu spät ist irgendeine Verteidigung zubauen.."

Hermione sah ihn mit schreckverzerrtem Gesicht an; er bedauerte, das gerade er ihre Aufmerksamkeit auf die negativen Seiten ihrer Entdeckung bringen musste, aber irgend jemand musste es zweifelsohne tun. Er schien immer der unfreiwillige Freiwillige zu sein der unschöne Arbeit verrichtete, dies war nur eine weitere Ausgabe in der Reihe. Wieder eine Unschuld verloren, dank ihm. Er zog sich hoch und ging vor dem Kamin auf und ab während Hermione ihr Gesicht in den Händen barg.

"Miss Granger , Bedauern ist keine Lösung. Wenn sie es nicht gefunden hätten, hätte es jemand anders getan. Wenn sie es nicht gefunden hätten, hätten wir noch nicht einmal irgendeine Idee was passieren könnte, wenn Voldemort die Umwandlung erreicht- wenigstens nicht bis es viel zu Spät wäre. Etwas zu entdecken was als Waffe genutzt werden kann ist nicht gerade etwas was man von einem Gryffindor erwartet, aber eigentlich, Miss Granger waren sie nie eine typische Gryffindor."

Hermione atmete schaudernd ein und ließ das Buch das sie immer noch hielt auf den Tisch vor ihr fallen.

"Sehr schön. Gut ich habe es ans Licht gebracht, nun muss ich es auch tragen. Wie soll ich ihnen helfen?"

Note: Brauche ich jemanden zum Beta lesen? Bestimmt. Meldet euch unter rebecca_van_raven@gmx.de