Titel: FullMoon
Teil: 1?
Autor: Chako
Email: shanachanweb.de
Fandom: X-Men
Warnung: Gewalt, Lime, Lemon
Kommentar: Tja, ich wollte mich halt mal an eine X-Men FF versuchen, da ich erst wieder beide Filme gesehen habe. Ihr könnt mir ja sagen, ab es sich lohnt weiter zu schreiben. Das erste Kapitel ist zwar nicht sehr lang, würde sich aber auf jeden Fall ändern.
Ach ja und wenn ihr Fehler entdecken solltet, sorry im Vorraus aber ich muss erst wieder Word auf meinen Pc installieren.
Kapitel 1 - In the night
Hochkonzentriert schloss die junge Frau ihren Augen, spürte sogleich den beißendkalten Wind auf ihren erhitzen Wangen stärker als zuvor und horchte in die pechschwarze Nacht hinein. Die kahlen Bäume ätzten unter den Wogen des Winterwindes und ließen wahrscheinlich so manchen Menschen einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen.
Aber nicht ihr,...
...nicht in
dieser Situation...?
Die dunklen Wolken am Nachthimmel brachen auf und gaben dem hellen Vollmond frei. Mit einem mal war es im dichten Wald schon fast taghell.
"Er kommt näher..."
Es war ein leises und
heiseres Flüstern gewesen.
Schwach und kläglich.
Ein Anzeichen dafür,
dass die junge Frau ganz schön an Kraft eingebüßt
haben musste. Sie hatte gehofft, sie könne es abhängen. Das
Tier, dass sie jagte. Ein Wolf. Oder besser gesagt, das Tier im
Manne. Wolverine.
Blitzschnell hatte das Mädchen einen Satz nach vorne gemacht. Soviel, wie ihre Kraft noch zu ließ, bevor sie über ihre eigenen Füße stolperte und mit dem Gesicht in den etwa dreißig Zentimeter hohen Schnee fiel.
"Verdammt," zischte sie wütend über ihre Ungeschicklichkeit, setzte sich wieder auf und schlug den braunen Umhang über ihre Schultern hin weg. Dieses Kleidungsstück war schon immer mehr als lästig gewesen und hatte aber den ganz klaren Vorteil, dass es sehr gut wärmte.
Sie keuchte. Ihr Atem - stockend und schwer.
"Ich kann nicht mehr..."
Und wieder schnappte sie heftig nach Luft. Er würde sie eh kriegen. Was brachte es also noch fort zu rennen! Sie musste ihrem Schicksal ins Auge sehen.
"Komm...ich bin bereit...bereit zu sterben...wenn Gott es so will..."
Bevor sie überhaupt wusste, was dann geschah, wurde sie auch schon brutal an den Haaren nach hinten gezogen und kalte blanke Stahlklauen an ihren Hals gedrückt. Nicht mal ein Mucks kam über ihre Lippen, obwohl sie doch sonst sicher vor Schmerzen auf geschrieen hätte. Aber jetzt war sie einfach nur zu schwach und fror. Außerdem machte sie das unglaublich müde und der warme Körper hinter ihr schien das Ganze nur noch zu verstärken. Das Mädchen wollte schlafen. Was die Person hinter ihr aber nicht zu zulassen schien.
"Was wolltest du," kam es knurrend von hinten und es klang eher nach einem Grollen. Wut, aber auch Neugierde war der tiefen Stimme zu entnehmen. Die scharfen Krallen bohrten sich etwas in die weiche Haut am Hals hinein. Sollten vermitteln, dass er eine schnelle Antwort erwarten zu schien.
"Ich weiß es nicht..."
Ein ehrliche und klägliche Antwort, aber wahrscheinlich ihm nicht genügend.
"Lüg nicht...! Ist schon komisch...du weißt nicht, was du willst...schnüffelst aber in den Unterlagen des Professors herum. Sag mir einfach...die Wahrheit...Kleine..."
Das Mädchen zog stark
die dünne kalte Luft ein. Denn diesmal war die Stimme näher
denn je gewesen. Konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut
spüren, hatte ein angenehmes Prickeln hinterlassen und sogar
seine weiche Lippen schienen ihr empfindliches Ohrläpchen
berührt zu haben. Sie biss sich auf die Unterlippe. So stark,
dass diese schon anfing zu bluten. Was wollte er denn jetzt hören?
Sie wusste es ja wirklich nicht. Auf einmal waren nur alle hinter ihr
her gewesen.
Und was davor war?
Gähnende Leere.
"Bitte Wolverine...glauben...sie mir doch...es wäre so als hätte ich lange geschlafen...wäre plötzlich erwacht...ohne Erinnerung...!"
Ihre Augen begannen zu brennen und sie versuchte so gut es ging die Tränen zu unterdrücken. Ihr Hals schmerzte unerträglich. Die scharfen Krallen an ihrem Hals wollten aber auch nicht verschwinden und eine feine Blutspur floss an diesem hinunter. Er würde ihr nicht glauben.
"Und warum...bist du dann nicht einfach in der Schule geblieben...? Hättest uns dort...alles erzählt..."
Seine Stimme klang kalt und emotionslos. Was war das denn nur für ein Mann?
"Ich hatte Angst," schniefte die junge Frau, ließ sich nun einfach nach hinten fallen, spürte die Brust von Wolverine an ihren Rücken.
Müde. Sie war so unglaublich müde. Wolverine mehr als überrascht und verwirrt, ließ es einfach zu. Sie könnte ihm eh nichts anhaben. Vielleicht war er auch etwas zu brutal vor gegangen.
"..kann nicht mehr...töte...mich doch einfach..."
Schlafen. Einfach schlafen. Auch wenn das ihr Tod bedeuten sollte. Ihr war in diesen Moment alles egal. Sie wollte nicht mehr hier im Schnee sitzen, die Arme brutal nach hintengezogen und scharfe Krallen an ihrer Kehle.
"Hey...bleib...gefälligst...wach...!"
Aber Wolverine konnte sie schon längst nicht mehr erreichen, denn keine zwei Sekunden davor, war das Mädchen bewusstlos geworden.
