Vom Lieben und los lassen

FSK: 18

Pairings: one-sided Mako/Haru und Sosuke/Rin; Haru/Rin; Sosuke/Makoto

Warnings: Boy/Boy, Yaoi, Liebeskummer

Disclaimer: Mir gehört bis auf die Idee nichts von Free! und ich schreibe nur aus Spaß.

Ich verdiene auch kein Geld damit. Juchhu. Meine erste Free! FF :D

Harus Sicht

Wir hatten mal wieder gemeinsames Training mit Samezuka.

Fertig mit meinem Training trieb ich auf dem Rücken liegend im Wasser und genoss einfach das fließende Nass um mich herum.

Auf einmal hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden und ich schlug die Augen auf.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich gerade noch, wie Rin die Augen abwandte.

Mir waren seine Blicke schon öfter aufgefallen, aber ich hatte noch nichts dazu gesagt.

Insgeheim freute ich mich über die Aufmerksamkeit. Schließlich war Rin mir sehr wichtig.

Wahrscheinlich war er mir sogar wichtiger, als für Freunde normal war.

Das war mir durchaus bewusst.

Ich lächelte in mich hinein und schwamm auf den Beckenrand zu.

Da das Training vorüber war, würde ich jetzt duschen gehen.

Nach einem kurzen Abstecher in die Umkleidekabine um Duschgel, Shampoo und ein Handtuch zu holen, betrat ich Samezukas Gemeinschaftsdusche.

Noch war ich alleine. Ich zog meine geliebte Badehose aus, drehte das Wasser auf und genoss das warme Prasseln auf meiner Haut.

Kurz darauf- als ich gerade meine Haare einseifte- fühlte ich mich schon wieder beobachtet.

Langsam drehte ich meinen Kopf und blickte über die rechte Schulter.

Fünf Schritte hinter mir stand wie erwartet Rin.

Sein Gesicht hatte er errötend abgewandt.

„Rin.", sagte ich ruhig und er sah mich erschrocken an.

Ich lächelte leicht und trat auf ihn zu.

Rin wich zurück, kam aber nicht weit, weil er bald eine Wand in seinem Rücken hatte.

„Was…", begann er, doch ich schnitt ihm das Wort ab, indem ich meine Lippen auf seine legte…

Sosukes Sicht

Ich stieg aus dem Wasser und streckte mich seufzend.

Gerade hatte ich meine Bahn beendet. Für heute war es genug.

Ich sah mich nach Rin um, konnte ihn aber nicht entdecken.

Wahrscheinlich war er schon duschen.

Das brachte mich auf eine Idee.

Vielleicht konnte ich ja einen Blick erhaschen.

Ich grinste. Doch dann wurde ich betrübt.

Ob ich es wohl heute schaffen würde ihm meine Gefühle zu gestehen?

Naja. Erst einmal duschen. Also machte ich mich auf den Weg.

Gut gelaunt betrat ich kurz darauf den Duschraum.

Ich freute mich schon auf das warme Wasser.

Doch dann blieb ich erstarrt stehen.

Genau in meinem Blickfeld erkannte ich Rin und… Nanase, die sich gerade küssten, als ob ihr Leben davon abhinge.

Ich zitterte leicht und drehte mich langsam um. Noch hatten sie mich nicht bemerkt.

Als ich mich umgedreht hatte, erschrak ich gleich noch einmal.

Ein wenig hinter mir stand Tachibana. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er mitgekommen war.

Mein Blick fiel auf sein Gesicht. So, stellte ich mir vor, würde ein verwundetes Reh aussehen.

Ich erkannte meine eigenen Gefühle in seinen Augen widergespiegelt.

In diesem Moment begriff ich was er für Nanase fühlen musste und Mitleid durchströmte mich.

Kurz entschlossen ging ich auf ihn zu, griff fest nach seinem rechten Handgelenk und zog ihn mit mir.

Widerstandslos ließ er sich mitschleifen.

Direkt an die Umkleidekabine anschließend gab es einen Sanitätsraum.

Dort platzierte ich den betäubten Tachibana auf eine der Liegen und verließ noch einmal den Raum um unsere Sachen zu holen.

Als ich zurück kam vernahm ich ein Schluchzen seinerseits.

Ich legte seine Sachen auf einen Stuhl und setzte mich neben ihm, nachdem ich mich umgezogen hatte.

Weil ich nicht wusste was ich sagen sollte schwieg ich.

Langsam hob ich meine Hand, zögerte kurz und legte sie dann auf seiner Schulter ab.

Nur zu gut konnte ich nachvollziehen, wie es ihm ging.

Selbst ich hatte Tränen in den Augen, aber ich weigerte mich sie fließen zu lassen.

Minutenlang saßen wir einfach nur da, bis ich merkte, dass Tachibana ruhiger wurde.

„Danke.", flüsterte er. Ich lächelte traurig. „Kein Problem."

Dann erhob ich mich und drehte mich um, damit der Kleinere sich umziehen konnte.

Ich überlegte, wie ich ihn trösten könnte- und auch mich.

Schließlich hatte ich eine Idee.

„Hey, Tachibana.", sagte ich, noch immer mit dem Rücken zu ihm dastehend.

„Darf ich dich auf nen Kaffee einladen?"

Ich hörte, wie er innehielt und er räusperte sich.

„Du musst dich nicht gezwungen fühlen mich trösten zu wollen.", antwortete er leise.

Ich zog die Augenbrauen zusammen.

„Das tue ich nicht. Ich möchte wirklich etwas Zeit mit dir verbringen."

Ich konnte förmlich die Blicke des Dunkelblonden in meinem Nacken spüren.

Selber wusste ich auch nicht warum ich so handelte.

Aber ich hatte die Wahrheit gesagt.

Vielleicht fühlte ich mich mit ihm verbunden, weil wir dieselben Schmerzen durchlitten.

Schließlich antwortete er. „Ich würde mich freuen."

Makotos Sicht

Was war bloß los mit mir? Wieso sagte ich dieser seltsamen Einladung zu?

Normalerweise jagte mir Sosuke ehrlich gesagt eine Heidenangst ein.

Ich konnte den Kerl einfach nicht einschätzen.

Er wirkte immer so ernst und gab kaum etwas von sich.

Ich war fertig mit umziehen und nahm meine nasse Badehose, sowie das Handtuch und stopfte alles in meinen Rucksack.

Eigentlich müsste ich ja duschen aber… da wollte ich ganz bestimmt nicht wieder hin.

Also musste es einmal so gehen.

Ich trat neben den Schwarzhaarigen.

„Also… ich bin dann fertig."

Er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte leicht.

„Gut. Ich bringe noch meine Sachen auf mein Zimmer. Kommst du mit?"

Ich stimmte zu und gemeinsam gingen wir über das Schulgelände.

Vor seiner Zimmertür zögerte er sichtlich.

Mir fiel ein, dass er mit Rin zusammen wohnte.

Er klopfte, wartete einen Moment und öffnete dann die Tür.

Vorsichtig sah er durch einen Spalt, bevor er erleichtert aufatmete und sie ganz öffnete.

Dann schmiss er seine Tasche in eine Ecke und steckte seinen Geldbeutel in die hintere Tasche seiner Jeans.

Wieder lächelte er mich an. „Wir können."

Gespannt folgte ich ihm.

Rins Sicht

Meine Augen weiteten sich und ich errötete.

H…Haru küsste mich gerade. W…wieso?!

Er hatte doch meine Blicke nicht mitbekommen oder? War das ein Traum?

Ich brachte mein Gedankenchaos zum Schweigen.

Lieber schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss vorsichtig.

Ein Schauer lief mir über den Rücken.

Ich hob meine Arme und legte sie vorsichtig um Harus Hüften.

Seine Zunge strich über meine Unterlippe und ich öffnete den Mund um ihm Einlass zu gewähren.

Unsere Zungen berührten sich und ich keuchte auf.

Automatisch drückte ich ihn näher an mich.

Langsam sickerte der Gedanke in mein Hirn, dass man uns sehen könnte.

Deswegen löste ich mich schwer atmend von ihm.

Haru sah mich mit dunkel verhangenen Augen an.

„W…wollen wir das lieber woanders fortsetzen?", schlug ich vor.

Haru überlegte und nickte dann.

Er zog sich zurück und setzte seine Dusche fort.

Auch ich begann mit meiner eigenen Dusche und überlegte wo wir hingehen könnten.

Mein Zimmer? Nein… Sosuke könnte uns sehen.

„Hey Haru.", sagte ich und sah ihn an.

Ich achtete darauf, nur in sein Gesicht zu sehen.

„Können wir zu dir gehen? Hier könnte es Störungen geben.", fragte ich vorsichtig.

Haru schwieg kurz. „Okay.", murmelte er.

Kurz darauf waren wir frisch geduscht und angezogen- ich in meiner Schuluniform und Haru trug Jeans sowie ein schwarzes T-Shirt.

Dann machten wir uns auf dem Weg zu ihm.

Sosukes Sicht.

Ich befand mich in meinem Lieblingscafé und Tachibana saß mir gegenüber.

Wir redeten gerade über unsere Lieblingsmusik.

Überrascht hatten wir festgestellt, dass wir denselben Geschmack hatten.

Ich begann, mich in der Gegenwart des Kleineren wohl zu fühlen.

Er hatte einen sehr freundlichen Charakter und einen guten Sinn für Humor.

Ich wäre gerne mit ihm befreundet.

Lächelnd rührte ich meinen Kaffee um und trank einen Schluck.

Mein Gegenüber trank ebenfalls von seinem Latte Macchiato.

Er betrachtete mich.

„Was amüsiert dich?", fragte er neugierig und ich sah ihm in die Augen.

„Mmmh. Ich glaube, ich möchte gerne mit dir befreundet sein.", platze ich heraus und ärgerte mich im gleichen Moment darüber.

Was denkt er jetzt wohl von mir?

Er errötete leicht. „Das wäre nett, Yamazaki-Kun."

„Sosuke reicht.", grinste ich erleichtert.

„Okay… Sosuke-Kun. Dann nenn du mich bitte auch Makoto."

Er lächelte mich an und ich schmunzelte.

Es war schön einen weiteren Freund zu haben.

In der Regel fiel es mir schwer Freundschaften zu schließen.

Ich sah eine Weile aus dem Fenster und betrachtete die vorbeilaufenden Menschen.

„Magst du eigentlich Konsolenspiele?", hörte ich dann Tachi… Makoto fragen.

Ich wandte ihm meinen Blick wieder zu.

„Ja. Denke schon. Zu Hause bei meinen Eltern habe ich eine Playstation und eine Wii stehen."

Die Augen des Braunhaarigen begannen zu leuchten.

„Echt? Ich liebe es mit der PS zu zocken. Was für Spiele magst du?"

„Ich spiele immer Diablo 3 wenn ich dazu komme.", lächelte ich.

„Das spiele ich auch. Wie weit bist du gekommen?"

Darüber unterhielten wir uns noch eine ganze Weile.

Er wurde mir immer sympathischer und ich war gespannt, was wir noch gemeinsam hatten.

Irgendwann sahen wir beide auf die Uhr. Makos Augen weiteten sich.

„Oh! Schon 20 Uhr. Ich sollte wohl mal gehen."

Ich hörte die leichte Enttäuschung in seiner Stimme und kicherte leise.

„Wie wäre es, wenn wir unsere Handynummern austauschen?", schlug ich vor und hoffte, nicht zu weit gegangen zu sein.

Doch glücklicherweise lächelte er und nickte.

Ich zahlte und brachte ihn noch zum Bahnhof.

Harus Sicht

Wir waren bei meinem Haus angekommen.

Ich war ziemlich nervös, auch wenn ich es mir nicht anmerken ließ.

An der Tür angekommen, schloss ich sie auf.

Ich betrat mein Haus, ließ die Tür für Rin offen und zog meine Schuhe aus.

Meine Tasche ließ ich im Flur fallen und wir betraten mein Wohnzimmer.

Er sah mit geröteten Wangen auf den Boden.

Ich trat einen Schritt näher an ihn heran und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte.

Am liebsten würde ich ihn wieder küssen, aber ich fürchtete das würde zu schnell gehen.

Schließlich fragte ich: „Möchtest du etwas trinken?"

Beim plötzlichen Klang meiner Stimme zuckte mein Kindheitsfreund leicht zusammen.

Dann lächelte er leicht und nickte.

Ich ging in die Küche und entnahm dem Kühlschrank eine Flasche Orangensaft, die ich in eine Karaffe füllte.

Dann nahm ich noch zwei Gläser und ging mit den Sachen zu Rin, der sich bereits an den Wohnzimmertisch gesetzt hatte.

Dort stellte ich alles ab, goss uns beiden ein und setzte mich neben ihn.

Unsere Arme und Beine berührten sich und mir lief ein leichter Schauer über das Rückgrat.

Rin trank einen Schluck und ich bemerkte, dass seine Hand ein wenig zitterte.

Als er das Glas wieder abgestellt hatte, legte ich meine linke Hand auf seine.

Er sah mich mit- mal wieder- geröteten Wangen an.

Ich blinzelte und schluckte trocken.

„Rin… was passiert hier mit uns?", fragte ich unsicher, ohne eine Antwort zu erwarten.

Irgendetwas schien sich zwischen uns entwickelt zu haben.

Anders konnte ich mir diese Sehnsucht nicht erklären.

Meine Hand lag noch immer auf seiner und ich bewegte mich langsam auf ihn zu.

Der Rothaarige schloss die Augen und kam mir etwas entgegen.

Unsere Lippen trafen sich zum wiederholten Male an diesem Tag und ich schloss ebenfalls meine Augenlider.

Ich hob meine rechte Hand und legte sie in seinen Nacken.

Wir vertieften den Kuss und ich spürte Rins Zunge über meine Unterlippe streicheln.

Bereitwillig öffnete ich meine Lippen und strich mit meiner Zunge über seine.

Wir keuchten beide auf. Automatisch wurde unser Kuss leidenschaftlicher.

Ich zog seine Unterlippe zwischen meine Zähne und knabberte sanft daran.

Erfreut vernahm ich das leichte Aufstöhnen Rins.

Die Ablenkung nutzte ich, um ihn mit dem Rücken auf dem Boden zu platzieren.

Ich setzte mich auf seinen Schoß, je ein Bein auf jeder Seite seiner Hüfte.

Wir küssten uns noch immer und ich ließ meine linke Hand die- noch- bekleidete Brust meines Kindheitsfreundes hinab wandern.

Ich spürte seine rechte Brustwarze unter seinem T-Shirt und streichelte sanft darüber, ein erneutes Keuchen dafür erntend.

Seine Brustwarze erhärtete sich und drückte nun durch das Shirt.

Ich löste den Kuss und drückte sein Kinn leicht nach hinten, sodass ich guten Zugang zu seinem Hals erhielt.

Mit meiner Zungenspitze streichelte ich über den Kehlkopf nach oben bis zu Kinn und knabberte daran.

Der junge Mann unter mir stöhnte tief auf und krallte sich in meine Hüften.

Offensichtlich hatte ich eine erogene Zone entdeckt und ich lächelte leicht.

Das brachte mich auf eine Idee.

Ich erhob mich und Rin sah mich verwirrt mit verdunkelten Augen an.

„Schlafzimmer.", sagte ich heiser und zog ihn mit mir.

Ich weiß. Ich bin total böse. Ich gebe euch Wattebällchen. Damit könnt ihr mich bewerfen bis ich blute.

*pfeif* Lasst mir bitte dennoch ein Kommentar ab, ob es euch bisher gefallen hat.

Ich geh dann so lange Verbandsmaterial bereit stellen…