HI!
Ich hab ein Lied gehört und hatte plötzlich diese Fiction im Kopf, ich hoffe, dass sie euch gefällt, ich find sie ganz gut.
Danke an meine wundervolle Betaleserin Minnilein!
Du machst echt viel mit mir durch ;)
HDL
Gut, dann sage ich nur noch, NIX MIR; ALLES (bis auf die Idee dieser story) J.K.ROWLING!
ONE SHOT
Und nun...
sit back and enjoy!
Die letzten Stunden
Er ging langsam und mit festem Blick durch die
Winkelgasse, er wusste, dass
es nicht mehr lange dauern würde,
bis er in den großen Kampf ziehen musste.
Wusste, dass er
kaum Zeit hatte, sich richtig darauf vorzubereiten, was in
seinen
Augen auch eine Fars war. Er hatte nie Zeit gehabt sich auf
irgend
etwas vorzubereiten, das mit diesem beschissenem Krieg
zusammenhing...
Er wusste lediglich, dass es nicht mehr lange
dauern würde bis es sich
entscheiden würde, ob Harry
Potter oder Tom Riddle, alias Voldemort, diesen
Krieg verlieren
würde. Doch Harry war stark geworden: Körperlich, in
seinem
Umgang mit Magie und auch in seinem Geiste. Und das war
wohl seine größte
Stärke. Er hatte sich einen
unheimlich starken Willen angeeignet.
Er wollte sich
rächen.
Dafür, dass er nie ein normales Leben gehabt
hatte.
Dafür, dass er nie ein ganz normaler Junge gewesen
war.
Dafür, dass niemand den Jungen hinter dem Helden gesehen
hatte oder sehen
wollte.
Dafür, dass ihn ein seniler alter
Mann in einen Krieg geschickt hatte.
Dafür, dass er seine
Eltern nie kennen lernen konnte.
Dafür, dass er nie echte
Freunde gehabt hatte.
Dafür, dass sein Leben nicht ihm
gehörte...
Er hatte die Winkelgasse durchquert, war nun
an der Mauer zur Muggelwelt
angekommen, tippte mit seinem
Zauberstab gegen den Backstein und trat durch
die Öffnung,
die sich darauf vor ihm auftat.
Es waren Osterferien und
ziemlich warm für diese Jahreszeit. Das machte dem
jungen
Mann jedoch nichts aus. Er war inzwischen in seinem 7 Schuljahr.
Bald
waren seine Abschlussprüfungen, aber er scherte sich
nicht darum.
Er hatte, bei Merlin, besseres zu tun, als sich jetzt
mit irgendwelchen
Sternen auseinander zu setzen, nur um irgend
etwas zu berechnen, was ihm
sowieso nichts brachte.
Da grübelte
er lieber die Ferien durch, wie er den alten Knacker von
Voldemort
besiegen konnte. Schließlich wollte er danach wenigstens
ein
halbwegs normales Leben führen.
Inzwischen hatte er
sich auch von Dumbledore abgewendet, was bedeutete dass
Voldemort
sogar versucht hatte, ihn auf seine Seite zu ziehen. Das war
ihm
allerdings nicht gelungen, denn Harry war verdammt standhaft
geworden...
In seinem Zimmer angekommen, er verbrachte die
Ferien im Tropfenden Kessel,
schmiss er sich aufs Bett und schloss
seine Augen.
Bald war es also so weit.
Irgendwie dachte
er, das alles würde viel spektakulärer ablaufen. Er
stand
nicht mehr auf Dumbis Seite, er stand aber auch nicht auf
Voldies Seite. Auf
wessen Seite stand er!
Das hätten
die Zeitungen doch normalerweise viel weiter ausgebaut. Aber wie
dem
auch sein, Harry sollte es recht sein. So hatte er wenigstens nicht
so
viel Aufmerksamkeit.
Irgendwann musste er eingeschlafen
sein, denn ein leises Klopfen weckte ihn.
Er stand auf, lauschte
aus welcher Richtung es kam und ging dann ans
Fenster. In der
festen Annahme, es sei irgend eine Eule, die ihm irgend
einen
Brief brachte öffnete er verschlafen das Fenster und wurde just
in dem
Moment hellwach, in dem er Lucius Malfoy auf einem Besen,
vor seinem Fenster
schwebend, erkannte.
"Bist du
bereit, Potter?" fragte er mit einem höhnischen Grinsen auf
dem
Gesicht.
"Immer."
Damit machte er kehrt, ging
zu seinem Schrank und entnahm seinen Feuerblitz.
Er machte sich
keine Sorgen, dass Lucius Malfoy ihm irgend etwas tun würde,
denn
wenn, dann würde sein Meister ihm höchst persönlich
den Kopf
abschlagen.
Als er wieder zum Fenster kam, machte
Malfoy ihm höflicher weise Platz um
hinaus zukommen. Nachdem
Harry das Fenster verschlossen hatte, fragte er:
"Wo?"
"Riddle
Manor, der Freidhof."
"Gut."
Harry wusste nicht
woher, aber er wusste, wohin er zu fliegen hatte.
Ja, Harry Potter
war bereit sich dem Tod zu stellen, er war bereit, sein
Schicksal
zu besiegeln (Siegelwachs und -Stempel hatte er ja
eingepackt...
-sorry, ich konnt´s mir nicht verkneifen, tut
mir echt leid!) und sich
somit in größte Gefahr zu
begeben. Doch das mit der Gefahr war ja bei ihm
eine Sache für
sich, er zog sie magisch an. Also, wenn schon anziehen, wieso
dann
nicht gleich draufzukommen? Ändert eh nichts, außer, dass
es dann etwas
schneller von statten geht. Also alles wie
immer!
Harry kam eine ganze weile vor Malfoy auf dem Friedhof
Riddle Manors an. Ihm
war es gleich. Er wartete auch nicht auf
ihn, sondern forderte Voldemort
sogleich zum Kampf. Den komischen
Blick, den ihm Lucius zu warf, als er
endlich ankam, bemerkte er
deshalb nicht.
Als Voldemort dann aus den Scharen von
Todessern heraustrat und sich ihm
gegenüberstellte, sagte
Harry nur:
"Mögen die Spiele beginnen"
