Summary:

Spielt nach dem 7. Schuljahr der Marauder. Lily und James sind nie ein Paar geworden. Nach einem schweren Unfall verliert Lily ihr Gedächtnis und es liegt nun an James ihre Erinnerungen zu wecken...

Disclaimer:

Alle Figuren(bis auf meine ;-) ) gehören J.K. Rowling. Zudem mach ich hiermit kein Geld.

A/N:

Lang, lang ist es her seit meiner letzten Fanfic, aber ich hatte keine originellen Ideen mehr, sie fortzusetzen. Jetzt kommt mal wieder was neues von mir, ich hoffe euch gefällt's!

Kapitel 1: Erwachen

Auf einmal wurde alles hell. Sie öffnete die Augen und blickte in das Licht. Es schmerzte.

Sie versuchte ihren Kopf zu drehen, aber es ging nicht. Sie wusste nicht, wo sie war, aber sie wünschte sich die Dunkelheit zurück, sie gab ihr Sicherheit. Das Licht und der unbekannte Raum machten ihr Angst. Was war geschehen? Niemand gab ihr eine Antwort. Es war einer der wenigen Momente, in denen sie, Lily Evans verzweifelt wurde.

Im selben Moment betrat Annie Cooper das Krankenhaus. Sie war Lilys beste Freundin und die beiden Mädchen gingen durch dick und dünn. Die Nachricht von dem Unfall hatte Annie aus allen Bahnen gerissen. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Man hörte zwar ständig in den Medien davon, jetzt sogar noch öfters, da sie Hogwarts schon verlassen hatten und nun ihre Zeit bis zur Ausbildung genossen, aber dass einem nahe stehenden Menschen so etwas passiert, das konnte sich wirklich niemand vorstellen.

Die Tür zu Lilys Zimmer öffnete sich und ein Arzt betrat den Raum. Er schaute auf die Krankenakte und blätterte darin herum. Dann schaute er die Patientin an.

„Ah, Miss Evans, Sie sind schon wach."

„Wo bin ich?", fragte Lily verzweifelt. „Und woher kennen Sie meinen Namen?"

„Miss Evans, Sie befinden sich in Krankenhaus. Sie waren heute früh in einen Motorradunfall verwickelt."

Lily war schockiert. Ein Unfall? Sie bewegte Ihren Kopf leicht nach vorne und sah, dass ihr Arm eingegipst war.

„Wir haben Sie vorhin operiert, Sie hatten innere Blutungen. Ihr Arm ist gebrochen. Ob Ihr Gehirn auch noch Schäden erlitten hat, können wir noch nicht sagen, wir müssen die Ergebnisse abwarten."

„Wie ist das Ganze passiert?", wollte Lily wissen.

„Sie erinnern sich nicht daran?"

„Nein. Das einzige was ich weiß ist, dass ich den Namen Lily Evans trage und diesen Unfall erlitten habe."

„Aber Miss Evans, heißt dann ja...", stotterte der Doc.

„Was heißt das? Was ist hier los?"

„Miss Evans, Sie erinnern sich nicht an einen Aspekt Ihres Lebens?", hakte der Art nach.

„Nein, ich weiß nicht wo ich gelebt habe, was ich getan habe und warum ich etwas getan habe, ich sehe nur Dunkelheit, wenn ich versuche, an meine Vergangenheit zu denken."

Die Tür öffnete sich erneut und Annie trat in das Zimmer.

„Oh Lily! Zum Glück bist du wach! Ich bin fast gestorben vor Sorge", sagte sie und ging ans Bett um ihre beste Freundin zu umarmen.

Als sie sich aus der Umarmung lösten, fragte Lily: „Wer bist du?"

Annie konnte es nicht fassen, warum machte Lily in solchen Momenten Scherze? Sie hatte gerade einen Unfall erlitten und schon kamen solche Sprüche?

„Lily, was soll das? Du kannst mich doch jetzt nicht auf den Arm nehmen."

„Ähm...", meinte der Arzt, aber die Mädchen beachteten ihn nicht.

„Lily, es ist echt keine Zeit für Scherze, es waren schwere Stunden für uns alle", meckerte Annie.

Lily blickte sie an und versuchte etwas Vertrautes in ihrem Gesicht zu finden, aber diese Person, die bei ihr stand, kam ihr so unbekannt und fremd vor.

„Wie ist dein Name?", fragte Lily.

„Wie mein Name ist? Das müsstest du doch wissen...", meinte Annie.

„Wie ist dein Name?", fragte Lily erneut.

„Aber Lily, ich bin deine beste Freundin, du kennst..."

„Wenn ich mich einmischen darf, ich habe da eine Vermutung, die sich gerade bestätigt", sagte der Arzt.

„Was ist es?", fragte Annie.

„Ich glaube die Folgen des Unfalls sind weitaus schlimmer, als wir dachten. Sie ziehen sich über einen gebrochenen Arm und einige innere Blutungen hinaus. Ich glaube, Miss Evans hat eine retrograde Amnesie erlitten."

„Was heißt das?", fragte Annie verzweifelt.

„Es bedeutet, dass man sich nicht mehr an Aspekte seiner Vergangenheit erinnern kann. Auch an seine Freunde nicht, für Miss Evans sind Sie eine fremde Person."

„Was, was ist mit unser jahrelangen Freundschaft, die ist einfach weg?" Annie schaute den Arzt noch verzweifelter an als vorher.

„Sie ist nicht komplett weg, es gibt eine Möglichkeit, dass die Erinnerung doch noch auftaucht, jedoch ist dies ein weiter Weg, den Miss Evans nur mit der Person ihres Vertrauens gehen sollte."

Annie schaute böse und meinte grimmig: „Denken Sie, ich bin keine Vertrauensperson?"

„Ich schon, aber es zählt nicht, was ich denke, sondern was Miss Evans denkt."

Und dann schauten beide auf eine Lily, die ihre Augen geschlossen hatte. Der Arzt verließ das Zimmer und Annie setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett.

„Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!", schrie Lily und schreckte aus dem Bett hoch.

„Was, was ist los?", fragte Annie.

Der Arzt stürmte in Lilys Zimmer und schaute in das erschrockene Gesicht seiner Patientin.

„Ich...ich...habe einen Menschen gesehen...Vergangenheit...", stotterte Lily.

„Was für einen Menschen?", fragte Annie.

„Männlich...dunkles Haar...Brille...groß...", stotterte Lily weiter.

„Das ist nicht möglich!", erschrak sich Annie.

„Kennen Sie diese Person, von der Miss Evans spricht?", fragte der Arzt.

„Ja", antwortete Annie. „Lily, kennst du seinen Namen?"

„Nein, ich sehe nur diesen Menschen vor mir, ich kenne ihn."

„Wer ist diese Person?", wollte der Arzt wissen.

„James Potter, er ging mit uns zur Schule", antwortete Annie.

„Ich will ihn sehen!", forderte Lily.

„Sicher?", fragte Annie.

„Ich kenne ihn."

„Vielleicht kann dieser Mister Potter Miss Evans helfen", sagte der Arzt.

„Ich werde mich darum kümmern", meinte Annie.

Sie verließ geschockt das Zimmer, Lily erinnerte sich an den Jungen, der in sie verliebt war und ständig nach einem Date gefragt hatte, den sie aber nicht leiden konnte. Das konnte doch alles nicht wahr sein...Doch jetzt war nur Lily wichtig...