Disclaimer: Mir gehört weder das Potter-Universum noch die Story, ich übersetzte sie nur von der zweiten JKR, Molly Raesly

LASST IHN IN RUHE!"

James und Sirius sahen sich um. James' freie Hand flog sofort zu seinen Haaren.

Es war eines der Mädchen vom See. Sie hatte dickes, dunkelrotes Haar, das ihr bis über die Schultern fiel und überraschend grüne mandelförmige Augen – Harry's Augen.

Harry's Mutter...

Ok, Evans?" sagte James dessen Stimme plötzlich erfreut, tiefer und reifer klang.

Lasst ihn Ruhe," wiederholte Lily. Sie sah James verächtlich an. „Was hat er euch getan?"

Eigentlich,"sagte James provozierend, „ist es mehr der Fakt das er überhaupt existiert, wenn du weißt was ich meine..."

Viele der umstehenden Zuschauer begannen zu lachen, Sirius und Wurmschwanz eingeschlossen. Aber Lupin, der offensichtlich absichtlich die Nase noch immer in seinem Buch versenkt hatte, lachte genauso wenig wie Lily.

Du denkst also du wärst witzig," sagte sie kalt. „Aber du bist nichts als ein arroganter, mobbender Trottel Potter. Lasst ihn Ruhe!"

Wenn du mit mir ausgehst Evans," sagte James schnell. „Komm schon...geh mit mir aus und ich werde nie wieder einen Zauberstab auf den alten Schniefelus richten."

Hinter ihm verlor der Körperklammerfluch langsam seine Wirkung. Snapes Hand begann sich langsam in Richtung seines Zauberstabs zu bewegen, während er immer noch Seifenblasen spuckte.

Ich würde nicht mal mit dir ausgehen wenn ich die Wahl zwischen dir und dem Riesenkraken hätte," sagte Lily.

Pech Prongs," sagte Sirius, während er Snape den Rücken zudrehte. „Shit!"

Aber zu spät, Snape hatte seinen Zauberstab direkt auf James gerichtet. Es gab einen Blitz und eine tiefe Schnittwunde erschien quer über James einer Gesichtshälfte, die seine Kleidung mit Blut bespritzte. James wirbelte herum, und einen zweiten Blitz später hing Snape falsch herum in der Roben fielen über seinen Kopf und enthüllten seine dürren, bleichen Beine und ein Paar graue Unterhosen.

Viele aus der kleinen Menge umstehender jubelten. Sirius, James und Wurmschwanz brüllten vor Lachen.

Lily, deren entrüsteter Gesichtsausdruck einen Moment in Richtung eines Lächelns gezuckt hatte rief „Lass ihn runter!"

Sicher," sagte James und richtete seinen Zauberstab nach oben. Snape fiel als ein zerknitterter Haufen auf den Boden. Seine Roben ordnend, sprang er auf die Füße, den Zauberstab auf Sirius gerichtet. Dieser rief „Petrificus Totalus!" und Snape hing wieder in der Luft, diesmal steif wie ein Brett.

LASST IHN IN RUHE!" rief Lily. Sie hatte nun ihren eigenen Zauberstab heraus geholt. James und Sirius sahen ihn misstrauisch an.

Ah, Evans, bitte lass mich dich nicht verhexen müssen," sagte James aufrichtig.

Dann nimm den Fluch von ihm!"

James seufzte tief, blickte zu Sirius und murmelte dann den Gegenfluch.

Du hast Glück das Evans hier war, Schniefelus."

Ich brauche keine Hilfe von einem dreckigen kleinen Schlammblut wie ihr!"

Lily zwinkerte heftig. „Fein," sagte sie kühl."Ich werde dich in Zukunft nicht mehr belästigen. Und ich wurde mir die Unterhosen waschen, wenn ich du wäre, Schniefelus."

Entschuldige dich bei Evans!" brüllte James Snape an, seinen Zauberstab drohend auf ihn gerichtet.

Ich will nicht, dass du ihn dazu bringst sich zu entschuldigen," schrie Lily. „Du bist doch genauso schlimm wie er!"

Was?" keuchte James. „Ich würde dich NIEMALS ein du-weißt-schon-was nennen!"

Deine Haare zu verwuscheln weil du denkst das es cool aussieht als wärst du gerade vom Besen gestiegen, Flure runter zu laufen und jeden zu verhexen der dich nervt, nur weil du es kannst – Ich bin echt überrascht das es dein Besen überhaupt vom Boden weg schafft, mit dem fetten Ego das ihn belastet. Du machst mich KRANK."

Sie drehte sich auf dem Absatz um und eilte davon.

Revenge

by Molly Raesly

translated by mclover45

Die Entscheidung

Lily stürmte beleidigt vom See weg. Sie stampfte mit den Füßen auf wie ein unreifes Kleinkind. So kindisch es auch war brachte das Wegstürmen Lily dazu, sich besser zu fü lästiges Temperament brauchte diese Chance um zu verrauchen bevor sie runter kam. Sie ignorierte Potter absichtlich, der ihren Namen rief. Sie weigerte sich einfach das Geräusch seiner Stimme zu registrieren. Wenn doch nur seine seine Existenz auch so einfach vergessen könnte. Sie würde sich, verdammt nochmal, jetzt auf gar keinen Fall umdrehen. Potter würde das sicher einsehen. Na gut, unwahrscheinlich. Oh, Potter. Er regte sie so unglaublich auf!

Dieses Arschloch tat so, als gehöre ihm die ganze Schule, nur weil er im Quidditch Team spielte. So gut spielte er noch nicht mal. Ok, er war ziemlich gut und Gryffindor hatte nicht mehr verloren seit er als Jäger dem Team beigetreten war, aber das machte ihn zu nichts besserem als jedem anderen Schüler auf Hogwarts! Er und seien ihm treu ergebenen Paviane waren einfach schrecklich. Sie nannten sich selbst die Rumtreiber. Natürlich brauchten sie keinen Namen um sich selbst von der Masse ab zu heben. Und, Merlin behüte, sie konnten natürlich nicht einfach den Regeln folgen und unauffällig bleiben. Lily verabscheute sie alle. Außer Remus. Sie mochte ihn und genoss seine Gesellschaft auf ihren Patrouillen. Remus benahm sich nämlich wie ein normaler Mensch, man konnte sich sogar mit ihm unterhalten. Wie konnte er nur ständig zulassen das seine so genannten „Freunde" mit jedem Blödsinn davon kamen? Er war fast so schlimm wie Potter. Er hatte sie gerade eben Snape terrorisieren lassen.

Ihre Fäuste, die sie bis dahin unbewusst geballt hatte, drückten sich noch fester zusammen und ihre Fingernägel schnitten ihr in die Handballen, als sie an den Namen ihres ehemaligen Freundes dachte. Es war ja schon so, das sie und Severus ausgemacht hatten ihre Freundschaft in Hogwarts für sich zu behalten, ihre verschiedenen Freundeskreise würden eine Freundschaft unmöglich machen, hatte er gesagt. Slytherins sollten nicht muggelgeborenen Gryffindors befreundet sein, sogar wenn sie es schon immer gewesen waren. Jetzt wollte Lily nie wieder mit ihrem alten Freund reden, und es war alles James Scheiß Potters Schuld.

Wenn er diesen Ärger nicht verursacht hätte, hätte Severus Lily nicht...Schlammblut genannt. Schmerz schoss durch ihre Brust als sie dieses Wort dachte. Er hatte sie noch nie so genannt, zumindest nicht in ihrer Gegenwart, dachte eine böse kleine Stimme in ihrem Hinterkopf. Lily stieß den Schmerz der in ihr aufwallte zurück und wischte die Tränen die sich in ihren Augenwinkeln geformt hatten ärgerlich mit dem Handrücken weg. Es hatte keinen Sinn weinerlich zu werden. Die Situation rief nach etwas ganz anderem. Ein brennendes Gefühl schoss durch ihre Adern als sie sich sich selbst vorstellte wie sie James Potter genauso viel Schmerz zufügte, wie er ihr in den fünf vergangenen Jahren zugefügt hatte. Ihre Finger zitterten und zuckten als würden sie Potter würgen, ein Gedanke der das Monster in Lilys Brust dazu brachte Triumphgebrüll auszustoßen. Er musste für die Schikanierungen, für all die Wunden die er ihr beigebracht hatte. Sie brauchte Rache.

Verdiente Potter es nicht bestraft zu werden? Hatte er das Leben nicht mit seinen penetranten versuchen sie dazu zu bringen mit ihr auszugehen schwer gemacht? Wie könnte jemand ihm nicht dieses bescheuerte ich-bin-ja-so-geil-Lächeln aus dem Gesicht wischen wollen? Sollte sie nicht diejenige sein die Potter von seinem Podest in Hogwarts stieß? Wäre sie, sein ständiges Opfer, nicht genau die Richtige um ihm das Hirn weg zu pusten? Ja, entschied sie. Ja, sie würde es tun.

Lily konnte sich nichts zufriedenstellenderes vorstellen als den Rumtreiber mit dem unordentlichen Haar zu zerquetschen. Sie zitterte vor Vorfreude wenn sie nur daran dachte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem hochmütigen Grinsen. Sie stellte sich seinen Gesichtsausdruck vor wenn sie endlich -

„Lily!" hörte sie jemanden hinter sich rufen.

Lily drehte sich nicht herum um nachzusehen. Es war wahrscheinlich nur Potter oder einer seiner Rumtreiber oder, noch schlimmer, Severus. Oder vielleicht, wenn Lily einen guten Tag hatte, und eins dieser erbärmlichen Mädchen die immer an Potters Lippen hingen lief ihr nach um zu fragen: „Wie konntest du jemals nein zu James sagen? Er ist der süßeste Junge überhaupt!"

„Lily!" die selbe Stimme. Plötzlich tauchte Alice Prewett an Lilys Seite auf, ihre großen, blauen Augen starrten in Lilys grüne. Sie war Lilys beste Freundin, auch eine Gryffindor aber ein Jahr älter als sie. „Lily" keuchte sie atemringend. Ihre Wangen waren gerötet und ihr kurzes, schwarzes Haar fiel ihr ins Gesicht. „Scheiße! Ich hab dich ewig gesucht!"

„Tut mir Leid" murmelte Lily. „Ich dachte du wärst jemand anderes."

„Potter?" riet Alice, die die Antwort natürlich schon wusste.

Lily schnitt eine Grimasse.

„Ich hab eben erst von eurem nicht wirklich kleinen Streit am See gehört" sagte Alice.

„Ah? Tratscht Hogwarts schon über den perfekten Potter und die lahme Evans die sich schon wieder gestritten haben?" fragte Lily. Sie rauchte vor Wut.

„Versuch das Gift drin zu behalten" neckte Alice sie. „Du fängst noch an aus dem Mund zu schäumen."

„Warum sollte ich nicht sauer auf ihn sein? Er hat mich vor der ganzen Scheiß Schule gedemütigt! Und sogar du weißt zwei Minuten später schon davon!"

„Ich wusste es schon nach dreißig Sekunden. Du bist ziemlich schnell weg gestürmt. Vielleicht solltest du dem Quidditch Team beitreten."

Lily brachte Alice mit einem bösen Blick zum Schweigen.

„Um fair zu sein" meinte Alice, nachdem der böse Blick abgeklungen war. „Ich war nicht wirklich weit weg. Und es war nicht alles seine Schuld. Es waren Massen von Schülern da. Und außerdem, Lily, warst du ziemlich laut." „Das klingt verdammt nochmal fantastisch, Alice, danke!" spuckte Lily.

„Es tut mir Leid!" Entschuldigte Alice sich. „Was hat Potter denn überhaupt getan?"

„Er hat Severus aufgezogen."

„Praktisch jeder auf Hogwarts lacht über ihn!" entgegnete Alice.

„Und er hat gefragt ob ich mit ihm ausgehe!" machte Lily weiter. „Vor allen! Es war ja nicht das erste Mal, aber zumindest das erste Mal, bei dem wirklich keinen Hauch von dezent war. Er macht es normalerweise auf dem Flur oder wenn ich allein bin. Er hat mich so peinlich gemacht! Er hat absolut kein Taktgefühl. Wer fragt jemanden ob er mit ihm ausgehen will, während man sich anschreit?"

„Obwohl es nicht in den besten Umständen war, du kannst ihn nicht dafür bestrafen mit dir ausgehen zu wollen. Es ist nicht seine Schuld das er deinen guten Frauengeschmack hat!"

„Ich wünschte seine Standards wären viel tiefer. Dann würde er mit jemandem ausgehen der ihm entspricht." korrigierte Lily sie. „ Er verschwindet ständig mit irgendwelchen Mädchen in Besenschränken und kommt dann mit noch verwuschelteren Haaren wieder raus um seine neuste Eroberung zu präsentieren.

„Ok, also ist der Typ ein Schwein. Warum neigst du so dazu ihn in Vergessenheit zu hexen, ihn verdammten Brei zu zerschlagen, seine Haare herauszureißen und ihn in den Kamin im Gemeinschaftsraum zu werfen?"

Lily lächelte in sich hinein als sie sich Alices Schilderungen in ihrem Kopf ausmalte. Ihre Ideen schienen so gut zu sein. „Ich verabscheue ihn und er kapiert das nicht mal! Es kommt immer ein „Wie geht's Evans?" oder ein „Willst du mit mir ausgehen?" Er hat inzwischen einfach mein nervliches Ende erreicht. Das war's. Um noch ein bisschen geistig Gesundheit zu bewahren muss ich Potter einfach aus meinem Leben entfernen. Ich ertrage seine ständigen Aufforderungen mit ihm im Besenschrank zu vögeln einfach nicht mehr!"

„Hat er das wirklich gefragt?" fragte Alice angeekelt. „Es gibt Spinnen da drin!"

Lily ignorierte sie.

„Ich mag ihn nicht. Ich hasse ihn sogar. Und ich werde NIEMALS mit ihm ausgehen. Niemals, niemals, niemals. Muss ich es ihn verdammt nochmal aufschreiben? Vielleicht sollte ich es auf die Titelseite des Tagespropheten drucken lassen!"

„Das geht nur unter der Annahme das er lesen kann!" sagte Alice mit einem unsicheren Lächeln im Gesicht, als sie versuchte, Lily mit Humor zu beruhigen.

„Was er wahrscheinlich nicht kann!" meinte Lily, in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum gehend. Alice, die ein wenig kleiner war als ihre Freundin, hatte Mühe Schritt zu halten.

„Er macht mich so sauer! Wie kann er denken das ich mit so einem Trottel wie ihm ausgehen würde?"

„Ich weiß es nicht, Lils. Jungs sind so seltsam. Vielleicht mag er dich ja wirklich."

Lily schnaubte nur und ging weiter. Sie drehte sich zu Alice. „James Potter kann diese Art Emotion nicht empfinden. Das einzige was er möglicherweise für mich fühlt ist dumme, erbärmliche, Teenagerlust. Ich bin für ihn nichts anderes als ein Quidditchmatch."

„Ich denke er zieht Mädchen Quidditch vor." entgegnete Alice. „Oder zumindest tut das sein Besenstiel."

Lily warf ihr einen Blick zu. „Du hörst dich jetzt schon an wie er. Potter will mich wirklich nicht daten. Er will einfach nur gewinnen."

„Ich weiß das Jungs nicht unbedingt die moralisch korrektischsten Menschen da draußen sind, aber ich denke das er es genießen würde auf romantische Art und Weise Zeit mit dir zu verbringen. Du hast noch nie gesehen wie er dich ansieht wenn niemand hinsieht."

„Mach mal halblang, Alice. Du kannst ihn unmöglich verteidigen! Der Blick den du siehst ist reine, perverse Lust. Ich bin nur eine Herausforderung die er gewinnen will um vor all seinen Bewunderern gut da zu stehen. Er interessiert sich nicht für mich. Ich bezweifle stark das Potter irgendetwas über mich weiß. Er will das Spiel einfach nicht verlieren."

Alice dachte einen Moment darüber nach. „Dann solltest du vielleicht auch spielen," schlug sie schließlich vor. „Du musst halt sicherstellen das du gewinnst!"

„Das ist 'ne Idee!" sagte Lily grinsend. „Potter in seinem eigenen Spiel zu schlagen" murmelte sie. „Ihn endlich bezahlen lassen. Dafür sorgen das er sich fühlt wie ich mich fühle."

„Lily ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist..." meinte Alice besorgt. „Ich meine er ist nur ein Kerl. Wie weit hast du vor zu gehen?"

„Alice Potter braucht jemanden der ihm eine Lektion erteilt. Du kannst mir helfen, oder auch nicht. Aber du kannst mich nicht aufhalten."

„Nein ich glaube nicht das irgendjemand Lily Evans stoppen könnte, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat." seufzte Alice. „Was soll ich tun Lily?"

„Du wirst mir helfen mich an Potter zu rächen" kündigte Lily an.

„Und wie in Merlin's Namen sollen wir das machen?" fragte Alice.

„Indem wir ihm das geben was er schon immer wollte." sagte Lily. Sie lächelte ihrer Freundin gewinnend zu.

„Was meinst du?" fragte Alice skeptisch.

„Mich." antwortete Lily entschlossen.

„Irgendwas sagt mir das das nicht gut geht!" Alice sah die Zukunft immer etwas kritisch.

„Oh, das wird es auch nicht," sie lächelte, „zumindest nicht für Potter."

Das hier war meine erste Übersetzung. Reviews werden gern gesehen. :)