,,Yuki, deine Mutter ist jetzt weg. Du weißt was du zu tun hast."…. Ich weiß nicht wie oft er es schon getan hatte, es war so oft gewesen dass ich aufgehört habe zu zählen. Ich lag in meinem Bett und mir war schlecht. „ Ich bin so dreckig. So nutzlos!" Als ich das dachte hörte ich wie die Eingangstür sich öffnete und wieder schloss. Endlich war er weg! Die Tränen die ich zurück gehalten hatte flossen meine Wangen hinunter und tropften leise auf mein Leintuch. Ich weiß nicht wie lange ich da gelegen bin. Plötzlich hörte ich ,dass die Eingangstür geöffnet wurde. Schnell wischte ich meine Tränen ab und stand auf um meine Mutter zu begrüßen. Meine Mutter stand in der Küche und gerade als ich etwas sagen wollte entdeckte ich eine Flasche Wein in ihrer Hand. Sofort zuckte ich zurück, doch es war schon zu spät. Ich fühlte einen stechenden Schmerz. Meine Mutter hatte mich mit der Weinflasche geschlagen und diese war zerbrochen. Die Scherben steckten noch in meiner Schulter. Ich fühlte wie Blut hinunter ran. Meine Mutter schien dieser Anblick zu gefallen denn sie begann laut und schrill zu lachen. Diesen Augenblick nutzte ich um in mein Zimmer zu rennen und die Tür zu zusperren. Verzweifelt suchte ich in meinen Sachen nach einem Verband fand aber keinen. Auf ein Mal hörte ich Kratzgeräusche an meiner Tür und meine Mutter sagte:,, Yuki, komm her. Ich will doch nur mit dir spielen." Langsam fiel ich auf meinen Boden und verlor mein Bewusstsein. Als ich wieder erwachte warf ich einen Blick auf meinen Wecker. Es war 8:45, eigentlich hätte ich in der Schule sein müssen. Ich stand auf und spähte aus dem Schlüsselloch um zu sehen ob ich allein daheim war. Jetzt war die perfekte Zeit! Ich sperrte mein Zimmer auf griff in meinen Kasten und zog eine lange braune Perücke hervor. Mit dieser ging ich ins Badezimmer. Langsam kämmte ich meine Haare und setzte mir die Perücke auf. Jetzt fehlten nur noch die Kontaktlinsen. Schnell hatte ich sie gefunden und hinein getan. Ich hatte nun lange braune Haare und blaue Augen." Ich nahm meine Tasche und verließ das Haus. Gerade als ich an der Haustür angekommen war sah ich das Auto von ihm. Panisch machte ich die Tür auf und rannte schnell davon. Bis zur nächsten U-Bahnstation. Ich kaufte mir ein Ticket und fuhr zum Bahnhof. Dort stieg ich in einen Zug der in eine weit entfernte Stadt fuhr. Ich wollte meine Vergangenheit hinter mir lassen und ein neues Leben anfangen….