Fandom: Bücher: Twilight
Titel: Wild Vampirekids
Rated: T
Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, sondern der wunderbaren Stephenie Meyer *leider* Außer Lilly ist frei von mir erfunden
Warning: spanking / Corporal punishment / BadLanguage!
Wenn das nichts für euch ist, dann lest nicht weiter, sondern schließt die Story wieder
Die Charaktere, vor allem Carlisle sind in meiner Story zeimlich OOC. Außerdem können die Cullens in meiner Story auch Weinen, Schlafen und noch andere menschliche Dinge
Die Story ist in der Ich-Form geschrieben. Ab und an werde ich zwischen den Charakteren wechseln, werde den Wechsel aber ankündigen.
Ich hab das Alter der Cullens etwas geändert, aber damit es keine Verwirrung gibt, erkläre ich die Familiensituation mal schnell.
Carlisle und Esme hatten zu Lebzeiten geheiratet und ein Kind bekommen (Ich wollte unbedingt, das die beiden ein leibliches Kind haben^^)
Als ihre Tochter Lillian ein Jahr alt war, wurden beide von einem Vampir gebissen und hatten nur durch Glück und Zufall überlebt. Beide führten von da an ein Leben als Vampire, hatten aber von Anfang an schon die Selbstbeherrschung keine Menschen zu töten. Carlisle und Esme wollten schon immer eine große Familie, sie verwandelten Edward, Rosalie, Emmett, Jasper und Alice. Ihre eigene Tochter Lilly blieb menschlich, bis sie im Alter von 13 Jahren an Tuberkulose erkrankte und im Sterben lag. Carlisle verwandelte sie, um ihr Leben zu retten.
Alter der Cullens (Menschliches Alter)
Carlisle ( 30 ), Esme ( 27 ), Edward ( 17 ), Rosalie ( 15 ), Emmett ( 20 ), Jasper ( 18 ), Alice ( 16 ), Lilly ( 13 )
Ich habe Rosalie und Alice bewusst um einiges jünger gemacht, aber warum, das werdet ihr im Laufe der Story noch rausfinden ;)
Pairings: Hmm naja, eigendlich keine, außer Carlisle und Esme. Die anderen sind Geschwister. Ob Edward seine Bella in der Story noch trifft überleg ich mir noch, mal schaun ^^
So jetzt hab ich aber genug gequatscht ^^
Have Fun!
LG Nadine
Lilly POV
Ich durchwühlte wie eine Wahnsinnige mein Zimmer, um die restlichen Sachen für unsere Abreise zu packen. Es war wieder so weit, meine Familie und ich mussten unser schönes Haus in Alaska verlassen. Wir durften nie lange an einem Ort bleiben. Die Menschen würden irgendwann rausfinden, das wir anders waren als sie. Meine Mum, mein Dad, meine Geschwister und ich sind Vampire. Ich bin die jüngste im Cullen Clan und das ist manchmal echt nervig. Ständig passt jemand auf mich auf, das ich nichts falsch mache, oder irgendwas anstelle. Meistens bekommt mein großer Bruder Emmett von Dad den Auftrag den Babysitter für mich zu spielen. Ich hatte deswegen schon oft Streit mit meinem Dad, er sieht es einfach nicht ein, das ich alt genug bin, um auf mich selbst aufzupassen. Immerhin bin schon fast 50 Jahre alt, naja ok in Vampirjahren, in Menschenjahren bin ich erst 13. Trotzdem bin ich alt genug, um etwas mehr Freiraum zu haben. Mum und Dad sind sehr streng, bei jedem von uns, außer bei meinen Brüdern Jasper und Emmett. Sie haben sozusagen Narrenfreiheit, was ich ganz nebenbei gesagt total unfair finde. Erst letztens hatte ich rießen Ärger mit Dad, weil ich bei der letzten Erdkundearbeit, eine 5 geschrieben hatte. Ich hatte einfach keine Lust zu lernen, ich bin 13 und hab besseres zu tun, als mich stundenlang hinzusetzten und mir irgendwelche blöden Landkarten anzuglotzen. Dad hatte dafür natürlich kein Verständnis, im Gegenteil er verdonnerte mich zu einer Woche Hausarrest. Trotzdem war ich froh, das ich "nur" Hausarrest bekommen hatte, denn unser Dad konnte auch anders. Was Bestrafung angeht, hatte Dad eine etwas altmodische Einstellung. Was ich damit meine? Wenn meine Geschwister und ich, nicht auf unsere Eltern hörten, oder Mist gebaut hatten, legte unser Vater uns ganz traditionell übers Knie. Man konnte sich echt glücklich schätzen, wenn man so wie ich Hausarrest bekam.
"Lilly, komm endlich! Wir müssen los" rief Mum die Treppe rauf.
"Jaja, nerv mich nicht" flüsterte ich leise vor mich hin und stopfte schnell mein Notebook und meinen heißgeliebten I-Pod in die Reisetasche.
Als ich mich umdrehte und in Richtung Tür gehen wollte, roch ich meinen Vater, der gerade die Treppen hochkam und sich auf den Weg in mein Zimmer machte. Er blieb im Türrahmen stehen, lehnte sich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Augen schimmerten Golden, als er mich mit einem strengen Blick fixierte "Das habe ich gehört" sagte er leise.
Ich sah ihn verwundert an "Ähm, was hast du gehört?" Eigendlich wusste ich genau was er meinte, aber das wollte ich natürlich nicht zugeben.
Jetzt wurde Dad schon etwas lauter und durchbohrte mich fast mit seinem strengen Blick "Lillian Theresa Cullen, du weißt genau was ich meine!"
Verdammte Scheiße! Wenn er mich mit vollem Namen anspricht, verheißt das nichts gutes. Jetzt musste ich alles geben, um ihn zu beruhigen. Was genauer gesagt, bedeutete, dass ich meinen Nesthäkchentrumpf ausspielen musste, um Dad milde zu stimmen.
Also legte ich meinen Kopf schief, setze meinen berühmt berüchtigten Hundewelpenblick auf und flüsterte für menschliche Ohren ein kaum hörbares "Es tut mir leid Daddy, ich bin nur so aufgeregt wegen dem Umzug"
Ich hatte es geschafft, seine Gesichtzüge wurden weicher. Er ging einen Schritt auf mich zu und umarmte mich kurz. Als er sich wieder von mir löste, sah er mir in die Augen und sagte "Schon gut Prinzessin, aber wenn ich so etwas noch einmal höre, werden wir beide eine sehr lange Diskussion darüber führen, wie man sich seinen Eltern gegenüber zu verhalten hat" er gab mir einen Kuss auf die Stirn "Hast du das verstanden, junge Dame?" fragte er und hob mein Kinn mit zwei Fingern an, damit ich ihm in die Augen sah.
Wie ich das hasste, wenn er mich junge Dame nannte. Ich kam mir immer vor wie ein Kleinkind "Ja Dad, ich habs verstanden" antwortete ich schnell.
"Gut und jetzt komm, wir fahren gleich los" sagte er und ging die Treppen runter.
Ich schnappte mir mein Gepäck und folgte ihm. Ich war wie immer die letzte, alle anderen standen schon unten und luden ihre Koffer in die Autos von Dad und Emmett.
Lustlos zog ich den pinkfarbenen Trolley hinter mir her und wollte ihn gerade in Emmet´s Jeep einladen, als Dad ihn mir aus der Hand nahm und sagte "Du fährst bei mir mit"
"Aber Dad..." jammerte ich.
"Keine Widerrede Lilly! Steig ein" sagte er und hielt mir die Tür seines schwarzen Mercedes S 55 AMG auf. Ich seufzte kurz und verdrehte die Augen, als ich mich auf die rechte Seite der Rückbank setzte.
"Das hab ich gesehen" sagte Dad, während er auf dem Fahrersitz Platz nahm.
"Warum darf ich nicht bei Emmett mitfahren?" fragte ich. Ich verstand wirklich nicht, warum ich bei Dad mitfahren musste. Bei Emmett wäre es viel lustiger gewesen.
"Ganz einfach" begann er "Erstens, Edward fährt bei Emmett mit und ich weiß, ihr beiden haltet es nicht mal eine Stunde nebeneinander aus, ohne zu streiten. Und zweitens, weiß ich, das du sowieso nur Blödsinn im Kopf hast" beendete er seine Erklärung.
Ich sagte nichts mehr und sah stattdessen trotzig aus dem Fenster.
Dad drehte sich zu mir um und sagte "Lilly, du wirst es schon aushalten, bis wir in Forks sind"
"Forks" antwortete ich sarkastisch "Ich hab absolut keinen Bock, nach Forks zu ziehen. Da ist es garantiert total langweilig und überhaupt, wie kann man eine Stadt Forks nennen" maulte ich, während ich die anderen durchs Fenster beobachtete, wie sie versuchten die unzählige Koffer von Alice zu verstauen.
"Die Diskussion hatten wir schon Lilly. Du kannst dich darüber aufregen, wie du willst. Wir ziehen nach Forks und damit basta" sagte er und wühlte nebenbei in der Tasche rum, die unter dem Beifahrersitz lag. Als er gefunden hatte, was er suchte, drehte er sich wieder zu mir und reichte mir eine Flasche mit Tierblut "Trink was" sagte er.
"Ich will nichts" antwortete ich.
"Du hast seit drei Tagen nichts getrunken, also bitte drink was" bat er mich und hielt mir die Flasche direkt vor die Nase.
"Na und? Ich werd schon nicht gleich jemanden töten, bloß weil ich drei Tage nicht jagen war" antwortete ich trotzig. Ich war genervt, weil ich absolut keine Lust hatte nach Forks zu ziehen, aber das verstand mal wieder niemand. Was will ich in so einem Kaff wie Forks? Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, denn Dad´s laute Stimmt holte michzurück in die Realität
"Lilly!" brüllte er jetzt schon fast.
"Was denn?" fragte ich scheinheilig.
"Lillian, ich warne dich, treib es nicht zu weit" sagte er in einem gefährlichen Ton.
"Wenn ich aber keinen Durst habe" antwortete ich. Eigendlich hatte ich ja Durst, aber das wollte ich natürlich nicht zugeben. Ich wollte viel lieber die Zicke raushängen lassen. Meine Familie und ganz besonders Dad sollten wissen, das ich mit dem Umzug nach Forks so gar nicht einverstanden war. Ob mir der Hungerstreik was bringen würde, wusste ich nicht, aber probieren konnte man es ja.
Plötzlich wurde meine Autotür aufgerissen. Dad legte seinen linken Arm auf das Dach des Mercedes und beugte sich zu mir runter. Ich wollte wegrutschen, doch er packte mich am Arm und hielt mich fest. Ich traute mich nicht ihn anzusehen, stattdessen sah aus dem Fenster auf der linken Seite und stellte fest, das meine Geschwister das Spektakel bereits aufmerksam verfolgten.
"Schau mich an" sagte er und sofort drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und sah ihn an. Er war sauer, genervt und angepisst. Wegen mir!
"Lilly, ich weiß was du vor hast. Auch wenn du Jahrhunderte hungerst werden wir nach Forks ziehen. Also hör auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen. Und jetzt trink, bevor ich die Geduld verliere" sagte er und reichte mir zum wiederholtem Male die Flasche mit Tierblut. Diesmal nahm ich die Flasche, öffnete sie und trank. Ich wusste nur zu gut, was es bedeutete, wenn Dad die Geduld verlor und das war das letzte was ich jetzt brauchen konnte. Die Fahrt nach Forks würde ewig dauern und sie würde noch länger dauern, wenn mir der Hintern weh tun würde. Also trank ich brav die Flasche mit Blut aus. Währenddessen setzten sich meine beiden Schwestern Alice und Rosalie zu mir auf den Rücksitz.
"Du hattest echt Glück, das Dad noch ruhig geblieben ist, nachdem was du abgezogen hast" sagte Rosalie und stupste mir mit dem Ellenbogen in die Seite.
Ich sah sie an, lächelte und zuckte nur mit den Schultern, bevor ich mich wieder meiner Flasche mit der köstlichen roten Flüssigkeit widmete. Es tat gut wieder was zu trinken. Das Blut beruhigte mich und kurze Zeit später schlief ich ein.
