Disclaimer: Wie könnte es auch anders sein, ich besitze hier rein gar nichts. Alles gehört einer gewissen J.K.Rowling, vor der wir uns alle tief verneigen.

A/N: Hallo an alle! Also, vor langer, langer Zeit hatte ich mal eine Idee für eine neue Geschichte. Das hab ich auf einen kleinen Zettel geschrieben. Der Zettel ist mir irgendwie abhanden gekommen, bis heute. Heute Nachmittag habe ich ihn wieder gefunden, mir die Grundideen der Geschichte durchgelesen und bumm, dachte mir, das muss ich aufschreiben. Nun aber habe ich diesen Zettel schon wieder verloren, nur die Idee schwirrt mir noch immer im Kopf herum. Mittlerweile ist es so etwa 1 Uhr morgens und ich bin elendsmüde. Bitte lest dieses Kapitelchen und sagt mir in einem Review, was ihr davon haltet, ob es euch gefällt, ob ihr mehr davon lesen wollt.


Mirror Tales

Chapter 1


Draco Malfoy war schon immer für das Schöne empfänglich gewesen.

Er liebte die Schönheit und Reinheit einer Frühlingsblume.

Er liebte die klare Schönheit der schwarzen Magie.

Und ganz besonders liebte er die Schönheit seines Spiegelbildes.

Er liebte diese platinblonde Haarpracht, die er so gerne nach hinten gegelt trug. Er liebte seine aristokratisch-spitze Nase, seine schön geformten Augenbrauen, seine langen, hellen Wimpern und seine stahlgrauen Augen. Und ganz besonders liebte er seine markanten Gesichtszüge, die durch und durch Malfoy waren.

Er war der einzige Erbe des gesamten Malfoy-Vermögens. Dazu zählten nicht nur das prächtige Herrenhaus in Wiltshire, sondern auch die Bediensteten dieses Hauses, die Firma seines Vaters und natürlich deren Angestellten. Draco Malfoy übernahm bereits im zarten Alter von 17 Jahren – gleich nachdem er Hogwarts beendet hatte – gemeinsam mit seiner Mutter die Führung der Firma seines Vaters, bis seine Mutter starb, als er gerade 19 geworden war. Sein Vater wusste in Askaban vermutlich immer noch nicht, dass Narzissa schon vor so langer Zeit gestorben war. Denn mittlerweile war Draco 25 Jahre alt.

An diesem frostigen Wintermorgen also stand Draco Malfoy vor dem Spiegel in seinem Schlafzimmer und musterte sein Aussehen. Er trug einen eleganten Anzug, modernster Zauberer-Schnitt, und einen passenden Winterumhang.

„Sie sehen bezaubernd aus, Draco", sagte eine weibliche Stimme. Draco lächelte. Er wusste, dass er immer bezaubernd aussah. Das musste wohl in den Genen liegen.

„Vielen Dank, Teuerste", antwortete er und verbeugte sich vor dem Spiegel.

Sein Spiegel.

Ja, seitdem er die Führung der Firma seines Vaters übernommen hatte, hatte er kaum noch Freunde. Sein treuster Freund war unbestreitbar sein Spiegel. Ihm erzählte er von seinen Sorgen und nur dieser schaffte es, ihn wieder aufzuheitern.

Als er sich wieder aufrichtete, lächelte er über das ganze Gesicht.

„Sie sehen sehr glücklich aus, Draco", bestätigte sein Spiegel.

„Oh, das bin ich auch", grinste Draco und kramte in seinem Umhang. Währenddessen sprach er: „Ich habe etwas Interessantes gefunden. Ich möchte dringend meine Sammlung erweitern und habe mir deshalb heute Vormittag frei genommen." Er zog ein zusammengefaltetes Flugblatt heraus und entfaltete es.


NEUERÖFFNUNG des MIRROR TALES - SPIEGELFACHGESCHÄFTES

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Dann kommen Sie zu unserer Neueröffnung!

Nur heute gibt es Zwei-Wege-Spiegel im Sonderangebot ab 7 Galleonen. Rabatte auf griechische Spiegel.

Sie finden uns in der Winkelgasse Nummer 302.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr, Sa 8.00-14.00 Uhr.


„Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Einkaufsbummel, Draco."

„Den werde ich haben, vielen Dank." Damit disapparierte er.

Er landete in der Winkelgasse vor dem Haus mit der Nummer 303. Freudig lächelte er. Er drehte sich um und da war es, sein neuestes Lieblingsgeschäft. Das wusste er bereits, ehe er den Laden das erste Mal betreten hatte.

„Mirror Tales – Spiegelfachgeschäft", flüsterte er leise. Diese Worte waren in silbernen Lettern über der Tür angebracht. Heute gingen zwar laufend die Kunden aus und ein, wegen der Eröffnungssonderangebote, aber das störte Draco nicht weiter.

Er betrat den Laden und freute sich. Bald konnte er seiner Sammlung ein paar neue Stücke hinzufügen. Ein paar weitere Gelegenheiten, um seine eigene Schönheit bewundern zu können.

„Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?", drang die Stimme der Verkäuferin zu ihm durch. Er drehte sich langsam um. Als er sie erblickte, wich ihm das Lächeln von den Lippen. Er hätte nie gedacht, SIE wiederzusehen. SIE, deren Familie er hasste wie den Avada Kedavra Fluch.

Er befand sich Aug in Aug mit Ginevra Weasley.


A/N: Bitte reviewt! Ich weiß nämlich noch nicht, ob ich die Geschichte gut genug finde, um sie weiterzuschreiben.