Vorwort: Schön, dass es euch zu dieser Fanfiction verschlagen hat. Die Handlung dreht sich um das Vierte Hogwartsjahr der Rumtreiber James Potter, Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew und natürlich ist Lily Evans auch wieder mit von der Partie!

Eine neue Schülerin versetzt die gesamte Schule in helle Aufregung und besonders die vier Freunde bekommen das am eigenen Leib zu spüren.

Humor/Romance und zum Schluss Action/Hurt, viel Vergnügen! (Pairing wird nicht verraten, lest selbst)

Disclaimer: Alle Rechte liegen bei J.K. Rowling. Außer Evelyn, die meiner Feder entsprang

Die eiserne Träne- we'll never forget you

: Welcome back!

„Remus, steh endlich auf und zieh dich an. In zehn Minute kommen deine Freunde."
Eine kleine blonde Frau schob die großen Vorhänge zurück, die schwach im Wind des offenen Fensters wehten.
„Dann hab ich doch noch neun Minuten.", sagte eine Stimme aus dem verwühlten Bett.
„Wie dein Vater, die Ruhe weg... jetzt reicht es Remus, steh auf!„, erwiderte die Frau und fuchtelte wild mit einem Kochlöffel.„Nun-mach-schon.", schrie sie und zog dem Jungen die Decke von dem Körper.
„Mum, warum musst du denn schreien, es ist noch mitten in der Nacht." Der Junge versuchte verzweifelt seine Decke zurück zu erkämpfen, doch als er scheiterte zog er das Spannbettlacken ab und streifte es sich über den Körper.
„Es ist kurz vor zehn. Und nun mach schon, sonst mache ich heute kein Frühstück, mein junger Herr."

„Okay, okay. Ich mach ja du die Güte hättest dein Hinterteil aus meinem Zimmer zu schwingen?", flüsterte der noch halb schlafende und rieb sich dieAugen.
„Remus John Lupin, sei nicht so frech, sonst..", doch weiter kam sie nicht, als ihr die Tür schon vor der Nase zugeschlagen wurde. „Söhne..", jammerte sie und ging schnurstracks hinunter in die Küche.

„Mütter.", sagte der Junge und strich sich eine hellbraune Strähne aus dem Auge.
Er beeilte sich so schnell er konnte sich anzuziehen und die noch herumliegender Bücher und Federn in einen großen Koffer zu schleudern.
Als er fertig war betrachtete er sein Werk. „Das ist genug.",sagte er zu sich selbst und blickte in den Spiegel, zurück starrten zwei haselnussbraune leuchtende Augen.
Das war das Einzige was Remus an ihm selbst gefiel, jedoch hasste er diese feinen Narben, die sich wie windende Schlange durch sein Gesicht zogen.
Nicht, das er besonders hässlich war, nein er hatte sogar einez iemlich gute Figur und eine stattliche Größe, jedoch im Vergleich zu Sirius und James war er ein Wischmopp in Filch´s Besenkammer.
Schließlich gab er sich geschlagen und trottete die Treppen hinab in Richtung Treppe.
„Morgen Dad, gut geschlafen?", grinste er als sein Blick in das Arbeitszimmer seines Vaters führte. „Bestens", kam eine Antwort unter dem Schreibtisch hervor. „Ah hab ich dich endlich." Plötzlich gab es ein lautes Knacken und ein Geräusch fuhr durch das Haus, als ob tausend Knochen auf einmal brachen.
Schnaufend kam ein hagerer Mann zum Vorschein. Er trug einen altenausgebeulten Umhang und hielt ein Fellknäuel hoch empor in der Luft,das bedrohlich knurrte.
„Dad, was ist das?", fragte Remus angewidert und trat zwei Schritte zurück.
„Ein Obligator.", lächelte der Mann, „das sind kleine beißende Geschöpfe, die in den Wäldern Portugals leben." Remus schüttelte den Kopf. Eigentlich war es nichts außergewöhnliches das dann diese kleinen Dinger in den Häusern der Bewohner Portugals ab und zu auftauchten,doch da England nicht Portugal war, runzelte der Junge die Stirn. Da er sich aber hundert andere Dinge ausmalen könnte, die er lieber tun würde als sich einen stundenlangen Vortrag über die „wahren Ureinwohner Portugals" anzuhören, fragte er nicht nach.
„James, Sirius und Peter kommen gleich, ich muss runter." Als Antwort kam nur ein desinteressiertes murmeln, Mr. Lupin war zurück in seine Arbeit gefallen.

Zwei Minuten später saß er in einem großen Ledersessel und betrachtete gespannt den Kamin im Wohnzimmer. Sein Blick wanderte von dem Backsteinkaminsims auf die kleine Uhr mit fünf Zeigern. Der kleine Zeiger bewegte sich gleichmäßig auf die zwölf zu und dann war es soweit. Er berührte die zwölf, Remus starrte mit einem Lächeln in das prasselnde Feuer, doch nichts geschah.
Der Teenager starrte weiter in die Flammen, aber sein Lächeln verstarb nach weiteren zehn Minuten.
„Vielleicht ist ihnen ja etwas passiert?", fragt er mit zittriger Stimme.
Ihm schossen schreckliche Dinge in den Kopf, er schüttelte den Kopf als versuche er sie herauszuschütteln doch es half nichts.
„Vielleicht haben sie den falschen Ausgang erwischt und mitten in ein schwarz magisches Treffen hinein gerauscht oder sie..."
Doch das Ende des Satzes wurde von einem lauten Pochen an der Tür übertönt.
Mrs Lupin eilte zur Tür und öffnete sie schwungvoll. Im Türrahmen standen Remus´s beste Freunde Sirius Black, James Potter (dessen Haare noch verstrubbelter waren als im Jahr davor) und Peter Pettigrew.
„Hallo Mrs Lupin.", strahle ein Junge mit schwarzen langen Haaren, Sirius Black.
„Na endlich Jungs. Remus dachte schon ihr wärt an den Füßen aufgehängt gestorben.", antwortete die rundliche Dame und lächelte.
„MUM", rief Remus und sein Gesicht glich nun einer Tomate.
„Oh wie süß, unser kleiner Remy hat sich Sorgen gemacht.", sagte Sirius und nahm Remus in den Schwitzkasten.
„Ach halt die Klappe, Tatze!", erwiderte er uns stieß mit voller Wucht seinen Zauberstab in Sirius´ Rippen.
„Au, das tat weh, du wild gewordene Bestie."
Bei diesen Worten ging die Küche in schallendes Gelächter unter,ausnahmslos jeder grinste und Mrs Lupin hielt sich den Bauch. „Nun ist es mal gut, Jungs und jetzt auf ,sonst verpasst ihr den Hogwartsexpress.", japste sie.

Kaum wurden diese Worte gesprochen schon saßen die vier Freunde, Mrs Lupin und James' Eule Frederick zusammengedrängt in einem kleinen schmuddeligen Muggel-Taxi.
Schon nach einer Fahrt von zwanzig Minuten waren sie an dem Bahnhof King´s Cross
angekommen. „Danke fürs herbringen Mum, bye.", grinste Remus und lud sein Gepäck auf einen großen Karren. „Nichts da junger Mann, ich habe Mrs Potter versprochen auf euch aufzupassen, solange ihr noch hierin London seid."
Gleichzeitig verdrehten James und Remus die Augen. „Notiz, nie wieder meiner Mum meine Freunde vorstellen." Flüsterte James zu den anderen Jungs, die sich darauf vor Lachen schüttelten.
„Jungs.", meinte Mrs Lupin und schüttelte den Kopf, „schlimmer als pubertierende Knallrümpfigekröter!"
„Moony, deine Mutter hat mich gerade als Knallrümpfigenkröter bezeichnet.", protestierte Sirius.
„Als pubertierenden Knallrümpfigenkröter.", fügte Peter hinzu und erntete prompt einen Seitenblick von Sirius, einen der vernichtenden Sorte.
Remus lächelte sanft: „Nun kommt, oder wir können nach Hogwarts schwimmen, es fängt an zu regen!"

Das Rattern des Zuges dröhnte so laut wie noch niemals zuvor. Der Regen klatschte bedrohlich gegen die Fensterscheiben und der Donner ließ sein klagenstes Lied zu hören, es war wie ein Stummer Hilfeschrei, der nie Aufmerksamkeit erreichen würde.
Remus Lupin betrachtete starr die Perlen des Wassers, die sich nun sanft schlängelnd ihren Weg zum Boden suchten.
Doch plötzlich traf ihn aus heiterem Himmel traf ihn ein großes schwarzes Laken direkt am Kopf und eher er sich versah atmete er wieder einen großen Zug frischer Luft, doch der blieb ihm im Halse stecken als ein großen von schwarzen Haaren umrahmtes Gesicht erblickt.
„W-Was zum..?", begann er zu stottern doch Sirius schnitt ihm das Wort ab.
„Sieh deinen Umhang an, wir sind gleich da."
Und tatsächlich hatte Remus es nicht bemerkt, dass der Zug nun immer langsamer wurde und schließlich in den kleinen Bahnhof von Hogsmead hineinrollte.
Die vier Freunde stiegen voller Vorfreude aus und betraten zum erneuten Mal nach den Sommerferien das kleine Wäldchen vor Hogwarts.
„Wow, es ist noch schöner als in meiner Erinnerung.", hauchte Peter.
James grinste nur zufrieden. „Das hört sich ja so an, als wären wir vor Jahren das letzte Mal in Hogwarts gewesen."
Bei diesen Worten lächelte Remus. Gewiss, für seine Freunde mögen die Ferien viel zu kurz gewesen sein, aber für ihn war es ein Segen zurück zu kommen, zurück zu seinem wahren Zuhause, zurück zu den ersten Freunden und Lehrern, die ihn akzeptierten so wie er war.
„Aber es ist immer toll zurück zukommen.", sagte Sirius und stieß die Faust in die Luft, „dieses Jahr gehört den Rumtreibern."
Doch Remus achtete nicht mehr auf die Freundesrufe seiner Mitschüler, nein er streckte den Kopf hoch empor um zu sehen welchesWunder vor ihnen lag.
Über ihnen ragte ein gigantisches Schloss mit hunderten klein leuchtenden Fenster.
Mit dem weichen Schnee auf den hoch ragenden Türmen, sah es aus wie eine von diesen wunderbaren Lebkuchenschlösser, die als Kind so sehr gemocht hatte.
„Willkommen Zuhause, Remus", schien der dichte Wald zu flüchten.
Ein sanfter Windstoß umspülte die Hogwartsschüler als ob er wusste, das Remus nun Zuhause war...