Kleine Inhaltsangabe:

Harry versucht sich von seinen Freunden und dem Rest der Welt abzuschotten. Doch seine Freunde sind mit seinem Verhalten nicht einverstanden. Derweil gerät Harry in größere Bedrängnis, doch ein mysteriöses Buch aus der Blackschen Bibliothek führt ihn in eine andere Welt... Paarings noch offen...auf jeden fall Ron/Hermine - Harry ist in der Story vermutlich independent...ein bisschen supernatural...mal sehen...

Hallo, Ihr! Hier bin ich mit einer neuen Geschichte! Ich weiß was ihr jetzt denkt°°° (der hat ja noch nich´ mal seine alte fertig!)°°° Aber keine Angst ich werde die alte Geschichte auch noch weiter schreiben...Mir ist jetzt einfach mal was anderes eingefallen und ich dachte ich schreibs mal auf )

Wenn euch die Geschichte gefällt, lasst mir einfach ein Review da - wenn sie euch nicht gefällt - dann lasst trotzdem ein Review dag ! Sag mir eure Meinung! Ich bin gespannt! Ich lebe von euren Meinungen...also lasst mich nicht zu kurz kommen...bitte...! G

Jetzt aber die Geschichte! ---

Kapitel 1

Harry ging alleine durch die Winkelgasse. Im Vorbeigehen blieb er am ein oder anderen Schaufenster stehen und besah die reichlich geschrumpfte Auswahl an Auslagsware. Die meisten Läden der Winkelgasse hatten geschlossenen , die meisten Türen waren vernagelt.

Harry war nur einer von wenigen Zauberern die es in diesen Tagen mit Mut in die Winkelgasse geschafft hatten.

Harry wusste nicht was er machen sollte. Er war nun seit drei Tagen volljährig, doch das hatte nichts an seinem Gefühlszustand geändert. Er war nach wie vor mies gelaunt. Er wusste nicht was es war – die Trauer um den Tod von Professor Dumbledore?

Harry hatte sich zunehmenst vor seinen Freunden verschlossen. Diese hatten das nicht verstehen können. Die Briefe von ihnen die anfangs noch knapp von ihm beantwortet worden waren, warf Harry jetzt nur noch achtlos in den Koffer ohne auch nur einen Blick hinein zu werfen. Seine Freunde sollten sich von ihm fernhalten, verstanden sie dass denn nicht?

Es war zu ihrem Besten, er brachte alle in Gefahr. In seiner Nähe waren sie dem sicheren Tod geweiht. Harry hatte sich vorgenommen alleine die verbleibenden Horcruxe zu finden. Er brauchte sie nicht! Er brauchte niemanden.

Die Welt der Zauberer und Hexen hing ihm zum Halse raus.

Entweder man verachtete ihn und hielt ihn für einen verwöhnten kleinen Jungen oder man himmelte ihn an und erwartete von ihm die Weltrettung. Fanden diese verdammten Murksköpfe denn kein Mittelmaß? Konnten sie ihn denn nicht wie einen normalen Teenager behandeln? Doch da war der Haken, er war nicht normal.

Vor Harry erschien die trostlose Fassade des tropfenden Kessels. Er ging schnellen Schrittes durch den Schankraum ohne auch nur die Leute eines Blickes zu würdigen. Die schwarze Robe hatte er sich tief ins Gesicht gezogen, den Rest verdeckten die Haare. Sie waren ziemlich lang geworden, seit er sich das letzte Mal in die Öffentlichkeit gewagt hatte. Eigentlich könnte er einen Haarschnitt gebrauchen, überlegte HArry. Doch nein! Ihm war es gerade recht das man ihn nicht erkannte. Er würde die Haare so lassen. Auf der anderen Seite angekommen, verharrte er ratlos vor der Tür des tropfenden Kessels. Was sollte er tun?

Zu den Dursleys, bei denen er vor drei Tagen ausgezogen war, wollte er nicht zurück. Nie mehr! Aber wo sonst hin?

Die letzten Nächte war er rastlos durch die Straßen Londons gezogen. Das würde er nicht noch eine Nacht durchhalten, selbst nicht mit diesem gutschmeckenden Zaubertrank den er zufällig erworben hatte.

Was machte ein normaler Muggel nachts in London? Natürlich! Er suchte sich ein Hotel.

Harry schlenderte weiter die Gasse entlang. Hotel war keine gute Idee. Er wollte sich das Nachtleben in London anschauen. Soviel war ihm klar.

Harry war nun schon zwei Blocks weiter gelaufen, da entdeckte er ein Schild zu einem Pub. Warum sollte er einen trinken gehen? Er war nun volljährig – zumindest in der Zauberwelt. Wenn kümmerte das schon wenn er ein, zwei Bierchen trank, obwohl er es nicht durfte? Niemanden!

Er öffnete die schon recht demolierte Tür und eine Welle von Tabaksqualm und Alkoholgeruch schwappte ihm entgegen.

Der Pub war sehr voll und Harry wollte schon fast wieder gehen, da sah er hinten in der rechten Ecke der Bar noch einen freien Platz. Er drängte sich durch die Menschenmasse und setzte sich auf den freien Barhocker. Sogleich war der Barkeeper bei ihm und fragte ihn mit einem schiefen Grinsen was es denn sein solle. Der Barkeeper war stämmig gebaut und sah in seinem schwarzen Muskel-Shirt nicht aus wie einer mit dem man es sich leicht verscherzen sollte.

Harry hatte keine Ahnung was er trinken sollte und sah sich hilfesuchend bei seinen Barnachbarn um. Sein rechter Nachbar hatte wie Harry feststellen musste ein gewöhnliches Bier vor sich stehen, Er drehte sich nach links. Links von ihm saßen zwei junge Frauen, die sich angeregt unterhielten. Sie hatten ein bläuliches Getränk vor sich was nach hochprozentigem aussah.

„Ich nehme das gleiche wie die junge Frau neben mir!", sagte Hary und bedachte jene mit einem kurzen Kopfnicken.

„Geht klar!", antwortete der Keeper mit rauer Stimme.

Die zwei Frauen schienen nun auf Harry aufmerksam geworden zu sein. Bei näherem betrachten stellte Harry fest das die beiden nicht viel älter als er sein konnten, und dazu noch äußerst attraktiv.

Das Mädchen das ihm näher saß hatte lange, dunkelbraune Haare, die ihr in Locken den Rücken hinunterfielen. Sie hatte ein sehr hübsches Gesicht mit ebenfalls braunen Augen und dünnen Augenbrauen. Sie hatte eine kleine, perfekte Nase und sanft geschwungene Lippen. Gekleidet war sie in ein schwarzes glitzerndes Top, das ihren Bauchnabel offen legte und einen ebenfalls schwarzen Minirock, der durch schwarze Netzstrümpfe vervollständigt wurde, was Harry äußerst gut gefiel.

Das Mädchen neben der braunhaarigen hatte kurzes blondes Haar, dass in frechen Stränen in ihr ebenfalls freches, süßes Gesicht vervollständigte. Sie hatte volle Lippen, grüne Augen und eine kleine Nase. Sie war noch leichter bekleidet als ihre Freundin, doch Harry fand auch diesen Look nicht schlecht. So verlor sich Harry fast in dem Anblick der beiden, doch er wurde letztendlich durch den Barkeeper aus seinen Gedanken gerissen, welcher ihm sein Getränk brachte.

Die Braunhaarige, die Harry näher saß, bedachte ihn mit einem kurzen Lächeln.

Harry erwiederte es flüchtig bevor er seinen Blick, zu seinem eigenen Verdruss, wieder gerade aus richtete.

„Weißt du überhaupt was du da eben bestellt hast?"

Das war die Blonde, sie hatte einen etwas belustigten Gesichtsausdruck.

„Ja, klar!", erwiderte ihr Harry gereizt. Seine Worte schreckten ihn selbst ab. Warum hatte er nicht ganz normal geantwortet?

„Oh, Entschuldige der Nachfrage! Hätte ich mir ja denken können... Dir ist wahrscheinlich bloß der Name nicht eingefallen, häh?"

Musste das sein? Harry wollte nicht mit ihr streiten. Doch die Worte.

„Na gut, ich weiß es nicht!", die nächsten Worte rutschten ihm einfach so heraus, „Und was juckt's dich?" Harry nahm das Glas und schüttete sich den gesamten Inhalt in seinen Rachen.

Er starrte weiter geradeaus.

„Nichts ich wollte nur... Das hättest du nicht tun müssen, mein Lieber. Wir hätten dir auch so ge..."

Mit einem Schlag war es dunkel um Harry. Doch nicht nur Harry schien die plötzliche Dunkelheit zu umhüllen.

Lautes Gemurmelt und Schreie waren zu hören.

Die Blondine zu seiner rechten wunderte sich:

„Was ist hier los? Warum ist der Strom weg?"

„Ich weiß es nicht das ist mir noch nie passier. Wird wohl ne Sicherung raus sein...". Das war die raue Stimme des Barkeepers.

Harry wusste es besser, innerhalb eines Augenblicks hatte er seinen Zauberstab in der Hand und versuchte seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er rutschte von seinem Barhocker.

„He, wo willst du hin?", das war die Stimme der Braunhaarigen.

„Nach der Ursache für diesen Stromausfall schauen." Harry bemerkte nicht das er flüsterte.

Es gestaltete sich schwierig zwischen all den Menschen durchzukommen, die nun aufgeregt und wild durcheinander gestikulierten.

Ein helles rotes Licht erhellte den Raum für eine Sekunde. Das Licht kam von der Straße und drang durch die große Fensterscheibe von der Straße her in den dunkeln Raum. Harry wusste zu welchem Zauber ein roter Lichtstrahl gehörte.

Er riss die Tür auf und hechtete sich ins Freie, keinen Moment zu spät.

Keine zwei Sekunden später traf ein blauer Lichtstrahl die Fensterscheibe des Pubs. Sie explodierte in Tausende von kleinen Stücken und der Pub fing Feuer.

Harry richtete sich schnell auf, um ihn herum flüchteten die Menschen aus dem Pub.

Das Ende der Straße auf das Harry nun blickte, hüllte sich in grünen Rauch, eine Reihe von Todessern schritt langsam voran. Unerkenntlich durch ihre Todessermasken schickten sie mit ihren Zauberstäben Feuer in die umliegenden Häuser.

„Stupor!" Der rote Strahl des Schockfluchs traf den Todesser in der ersten Reiche unerwartet. Er wurde nach hinten geschleudert, mitten hienein in seine Todesser-Kameraden, riss einige von ihnen mit zu Boden und landete dann schließlich selbst krachend auf der gepflasterten dreckigen Straße.

Die Todesser waren für einen Moment überrascht, sodass sie anhielten und sich suchend umblickten.

Diesen Überraschungsmoment nutzte Harry aus um sie mit weiteren Flüchen einzudecken und sich auf die andere Seite der Straße zu schlagen.

Die Todesser standen wieder in einer Formation und rückten weiter vor.

Harry fluchte leise und schoss mit seinem Zauberstab weitere Flüche auf die Todesser. Wie hatten sie ihn gefunden? Verdammt! Er hatte sich ja so gut wie es ging versteckt gehalten und jetzt das!

Harry sah nocheinmal zu den Todessern, sie bewegten sich auf ihn zu. Bei Merlin! Er saß in der Falle! Er musste einen Ausweg finden. Er hörte eine bekannte keifende Frauenstimme; Bellatrix Lestrange.

Er hatte eine Idee. Es war sein einziger Ausweg. Es musste funktionieren. Es musste,..., es musste...

„Bellatrix, wieder auf der Suche nach unschuldigen Muggeln die du quälen kannst?"

Harry stand nun mitten auf der offenen Straße und war vollkommen ungeschützt.

Er hörte wieder ihre Stimme.

„Wer ist da?" Stille. „Lasst mich vor zu ihm...Geh mir aus dem Weg, du ..."

Bellatrix verharrte vor der Gruppe der Todesser.

„Ah Potter!...Du also schon wieder. Warum bist du denn nicht bei deinem Papa Dumbledore, ohhh, ach... Entschuldige meine unüberlegten Worte...er ist ja tot...genauso wie dein hitzköpfiger Onkel!"

Harry würde sich das anhören müssen.

„Bella, du scheinst mir ja gerade übermütig...ich kenne dich von unsrer letzten Begegnung auch anders. Erinnerst du dich?...Ich habe dich winzelnd vor deinem Meister auf den dem Boden herumkriechen gesehen. Du hast um Gnade gebeten ...du hast heulend um Gnade gebeten! Erinnere dich...fast wärst du gestorben...Aber ich denke während Voldemorts Bestrafung warst du dem Tod so nahe wie schon lange nicht mehr gewesen."

Bellatrix schien bei seinen Worten aschfahl im Gesicht geworden und man hatte ihr den Zorn ansehen können...Die Todeswut.

„Du scheinst mir eher übermütig, Potter-Baby, nimm dich in Acht und bereite dich auf deinen Tod vor!" Bei ihren letzten Worten hatte sie ihren Zauberstab ruckartig auf Harry gerichtet. Doch dieser stand immer noch regungslos auf der offenen Straße.

„Du weißt was Er mit dir machen wid, wenn du DASS tust!"

Bellatrix schien zu schaudern und stockte in ihrer Bewegung.

„Ich fordere dich zum Duell heraus, Potter!", sie spie ihm diese Worte förmlich entgegen.

„Was ist das für ein Duell in dem du mich nicht töten kannst? Ich habe mich schon mit deinem Lord höchstpersönlich duelliert!"

Verdammt! Harry benimm dich... Ich glaube der Alkohol schlägt an! Und überhaupt, wie konntest du nur so übermütig sein und dir das ganze Glas auf einmal geben. Du hast seit zwei Tagen nichts anständiges mehr gegessen!

Doch es war zu spät. Ein blauer Lichtstrahl schlug nur kanpp neben Harry ein und versengte seine Jeans. Harry sprang zur Seite und ein wütendes Impedimenta! zurück.

Die Laterne samt LAternenpfahl neben Bellatrix und den Todessern explodierte. Harry hörte Schreie und sah zur Seite. Dort standen immer noch viele Muggel die geängstigt das Duell verfolgten.

„Haut ab! Macht das ihr verschwindet!" Schrie Harry sie an. „Verschwindet!"

Er schoss einen weiteren Schockzauber auf Bellatrix, doch zu spät, denn keinen Augenblick später traf ihn ein grüner Lichtstrahl, der ihn einen ganzen Meter über den Asphalt schleuderte. Gleichzeitig spürte er wie sich seine Glieder verkrampften und jede einzelne Faser seiner Muskel zum zerreisen gespannt war. Seine Gehirnwindung schienen zu platzen und das Blut schwand aus all seinen Körperteilen.

Harry wand sich in Qualen auf dem dreckigen Boden. Eine Frau schrie. Es war ein lauter durchdringender Schrei. Seine Mutter. Er sah die schrecklichsten Szenen seines Lebens noch einmal. Er sah sie alle sterben: Cedric schrie, Sirius fiel in den schwarzen Vorhang. Dumbledore schleuderte es von dem Astronomieturm.

Nein! Ich will diese Stimme nicht mehr hören... Die Bilder...Sie töten mich...sie töten mich...

Plötzlich vernahm er neben dem Schreien und den schrecklichen Bildern auch eine durchdringende Stimme eines alten Mannes...

„Kämpfe, Harry! Du musst kämpfen! Laß dich nicht von ihr bezwingen. Nimm deine dunkelsten Gefühle und Erinnerungen und schicke sie ihr zurück! Schick' sie ihr zurück!"

Plötzlich bäumte sich Harry, ohne es selbst zu bemerken, auf und hatte seinen Zauberstab fest umklammert. Als er in die gehässigen Augen Bellatrix Lestranges sah, kehrte das Blut in seinen Körper zurück und Zorn erfasste ihn.

„Crucio!", Diesmal war es Harry, der diesen unverzeihlichen Fluch sprach. Bellatrix warf es zurück und ihre Gesichtszüge verzogen sie schmerzhaft zu einer angsterregenden Fratze. Ihre Finger schienen sich unnatürlich zu verkrampfen. Wirr warf sie ihren Kopf auf dem dreckigen Boden hin und her. Die langen schwarzen Haare fielen ihre wie wirre Haarfetzen ins Gesicht und vermischten sich mit dem Schmutz der Straße.

„Das reicht!" Es war ein Todesser der aus der Reihe schritt, „Schluss damit!"

Harry hörte das und unterbrach die Verbindung zu Bellatrix. Er find an zu rennen.

Dieser verdammte Alkohol!

Sein Gleichgewicht schien nicht mehr ganz zu stimmen. So steuerte er geradewegs auf einen riesigen Haufen aus Karton an der linken Straßenseite zu. Mit einem letzten Sprung hechtete er sich in den Berg und versank darin.

Er hätte das nicht tun dürfen. Denn keine fünf Sekunden später stand der gesamte Papierhaufen in Flammen.

Harry zog fluchend seine linke Hand aus dem Feuer und versuchte sich schnellst möglichst zu befreien. Kaum war er wieder auf den Beinen musste er feststellen das er sich anscheinend den rechten Fuß verstaucht hatte. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als er auftrat.

Er hörte laute Rufe der Todesser und daraufhin ungefähr an die zwei Dutzend „plopps" und er sah das Auroren appariert waren. Merlin sei Dank!

Harry flüchtete in eine dreckige Nebengasse, bemerkend das sein ganzer Leib schmerzte und die Flammen auf seiner Brust sich durch seinen Pulli fraßen. In der Nebengasse stand das Wasser Knöchel hoch auf der Straße und es stank noch abscheulicher nach Abfall als auf der vorherigen Straße. Doch all das bemerkte Harry nicht. Er konnte gerade noch ein mächtiges Krachen hören und dann landete er kopfüber im Wasser.