‚…..' -gedachte Texte
„….." –gesprochene Texte
(…..) –Anmerkungen der Autorin
So das ist mein Erstlingswerk bei ta-da. Die Idee ist zwar nicht besonders neu, aber ich finde sie immer wieder witzig, außerdem habe ich bis jetzt noch keine ähnliche Fanfiction mit dem Pairing gesehen.
So genug gelabert ich hoffe sie ist nicht all zu mies geworden:
Kapitel 1
Die Sommerferien waren für Severus Snape alles andere als geruhsam verlaufen. Mit seiner Hilfe, die von Albus und die des ach so wunderbaren Potterjungen wurde der dunkle Lord endgültig vernichtet. Man dachte natürlich, dass ausgerechnet er Dumbledore umgebracht hat, aber das war vollkommener Schwachsinn.
Dumbledore hatte alles eingefädelt um Voldemort eine Falle zu stellen und er musste natürlich unter diesem behämmerten Plan leiden. Man hielt ihn für einen Verräter, Lügner und Feigling. Nun nachdem sich alles aufgeklärt hatte war er ein Held und hatte endlich einen Orden des Merlin erster Klasse bekommen.
Dumbledore leitete wieder die Schule und das siebte Jahr begann so geruhsam wie lange nicht mehr.
Er war wieder Lehrer in Zaubertränke und mürrischer als normalerweise, da ausgerechnet Lupin die Stelle als Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste bekam. Das war allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen, denn dieser verfluchte Potter hatte es natürlich geschafft, dass Black wieder unter den Lebenden weihte.
Somit war für ihn alles am Arsch, kein Verteidigung gegen die Dunklen Künste, kein Blackloses Leben und kein toter Potter. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Jep, es konnte.
Hermione Granger, ihres Zeichens Musterschülerin, Schulsprecherin und beste Freundin Harry Potters war alles andere als begeistert über die ihr auferlegten Strafarbeiten. Und warum das alles? Weil Mister-ich–hab-immer-schlechte-Laune ihr Niesen! als Beleidigung und Ruhestörung ansah. Somit verbrachte sie den Montagabend damit eine der Abstellkammern die vollgefüllt mit Zaubertränke war zu putzen und die bereits abgelaufenen Tränke auszusortieren.
Man konnte in dieser Gerümpelkammer keinen Schritt gehen ohne nicht auf irgendetwas zu steigen, und diese Dinge gehören nicht unbedingt zu den appetitlichen Dingen des Lebens.
Sie verfluchte ihren Zaubertranklehrer innerlich und stieg auf eine der Leitern um sich von oben nach unten vorzuarbeiten.
Denn eigentlich wollte sie den Abend mit ihrem neuen Freund verbringen.
Sie merkte nicht, dass Snape der direkt hinter ihr stand und sie amüsiert beobachtete wie sie mit sich ringte, ob sie eines dieser Fläschchen berühren sollte oder nicht. Er hatte schon lange auf eine Gelegenheit gewartet der kleinen Besserwisserin Strafarbeiten aufzubrummen. Und da er heute sowieso nicht gut drauf war (nur heute? o.O) , war dies die beste Gelegenheit dazu. Um das ganze noch besser zu machen, wollte gab er eine sarkastische Bemerkung zum Besten,
„Vielleicht sollten sie heute noch mit ihrer Arbeit anfang..." weiter kam er nicht.
Hermione war in so sehr damit beschäftigt in Gedanken einen unverzeilichen Fluch auf Snape zu hetzen, dass sie die Anwesenheit ihres Lehrers nicht bemerkt hatte und nun vor Schreck aufsprang. Dies ist allerdings nicht unbedingt die beste Idee, wenn man auf einer Leiter steht. Sie hielt sich an dem Regal fest das zu ihrem nicht sonderlich großen Erstaunen nachgab und das sie mit nach unten riss.
Snape sah wie das Regal mit seiner Schülerin, direkt auf ihn stürzte. Aus Reflex lehnte er sich ein Stück nach vorne und fing Hermione mit Leichtigkeit auf. Allerdings hatte das Regal deshalb nicht vor wieder in seine ursprüngliche Position zurückzukehren und krachte mit voller Wucht auf die Beiden. Einige größere und kleinere Explosionen später krabbelten zwei mit Russ bedeckte Gestalten unter dem Desaster hervor.
„WAS IN MERLINS NAMEN HABEN SIE SICH DABEI GEDACHT!"
Hermione schrumpfte unter dem Zorn ihres Lehrers auf Mausegröße zusammen.
„A…Abe..r…sie…."
„Lassen sie ihre lahmarschigen Entschuldigungen und verschwinden sie."
Als Hermione keine Anstalt machte zu gehen wurde Snape beinahe rasend.
„Verlucht, jetzt VERSCHWINDEN sie endlich!"
Hermione nahm die Beine in die Hand und lief so schnell sie konnte in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
Sie war vollkommen verwirrt, allerdings nicht weil Snape sie so unerhört angefahren hatte, sondern weil er einfach zur Seite hätte springen können und sie sich dadurch mehr als nur einen Knochen gebrochen hätte. ´Wahrscheinlich nur Reflex´ dachte sie mit einer leichten Bitterkeit, als ob ausgerechnet Snape sie aufgefangen hätte um ihr zu helfen.
Ein leichtes Übelgefühl kam in ihr auf und sie machte sich nachdem sie Harry und Ron kurz geschildert hatte was geschehen war in ihr eigenes Schlafzimmer auf, dass sie aufgrund ihrer Tätigkeiten als Schulsprecherin erhielt.
Sie schlüpfte in ihr Seidennachthemd und schlief sofort ein.
Währendessen im Kerker:
Snape war noch immer dabei die Unordnung zu beseitigen, als er fluchend ein leichtes Schwindelgefühl und starke Kopfschmerzen bekam. Er schien mehr abbekommen zu haben als er anfangs dachte. Mittlerweile war ihm auch bewusst, dass er Granger weder zu weiteren Strafarbeiten vergattert, noch Gryffindor irgendwelche Punkte abgezogen hatte. Aber das würde für die gryffindorsche Besserwisserin noch ein übles Nachspiel haben.
Als nach einer geraumen Weile das Gefühl der Übelkeit zu den bereits vorhanden Gebrechen dazukam, beschloss er doch schlafen zu gehen und die restlichen Korrekturen morgen fertig zu machen.
Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und ließ sich dann einfach in sein Bett fallen wo ihn der Schlaf sogleich übermahnte.
Am frühen Morgen wurde Snape von einer lauten und aufdringlichen Stimme geweckt die ganz und gar nicht in sein Schlafzimmer passen mochte.
„Jetzt wach doch endlich auf du Faulpelz, du hast mir versprochen, dass du ihn mir heute vorstellst."
‚Bitte, was!' Langsam öffnete er die Augen um direkt in das Gesicht von Ginevra Weasley zu sehen die ihn mit einem frechen Grinsen ansah.
„Verdammt, was machen sie in meinem Schlafzimmer!" Zu seinem Entsetzen hörte sich seine Stimme alles andere als normal an.
Ginny grinste ihn weiterhin an.
„Schlechte Laune was, aber du brachst mich deshalb nicht zu siezen." trällerte sie mit fröhlicher Stimme. „Ich lass dich kurz allein, dann kannst du dich fürs Frühstück fertig machen, aber vergiss bloss nicht, dass du ihn mir endlich vorstellst, Mione." Sie sah ihn kurz mit einem gespielt tadelnden Blick an und verlies mit einem Lied auf den Lippen den Raum.
Nun erst wurde Snape bewusst, dass er in einem Bett saß, das mit purpurnem Satin bezogen war. Er sprang auf und merkte wie alles größer wirkte als es eigentlich war.
´Verdammt ich kann doch nicht über Nacht geschrumpft sein!´
Er sah sich interesiert in dem Raum um und stellte fest, dass es so gar nicht seinem Geschmack entsprach. Alles in rosa, weiß und purpur gehalten, ein riesiges Fenster und……
Er war kurz vor einem Ohnmachtsanfall, er trug ein ROSA Nachthemd! Und er….
Er packte mit seinen Händen direkt auf zwei wohlproportionierte…….
‚Brüste!... eine schmale Taille, schlanke rasierte lange Beine…… ich…. ich bin ein ein MÄDCHEN!'
Nach dem ersten Schock sammelte er sich wieder so halbwegs. Wie hatte ihn das Weasleygör noch mal genannt… Mione!
Er stellte sich mit geschlossenen Augen vor den Spiegel im Zimmer und betete dass er unrecht hatte, kein Mädchen war und nicht im Körper einer Besserwisserin steckte. Kurzum dass das Schicksal gnädig sei und alles bis jetzt nur ein Traum war.
Denkste, es war kein Traum und war das Schicksal jemals gnädig gewesen?
Als er die Augen öffnete starrte er in das Gesicht von Hermione Granger.
Er sprang vom Spiegel weg und stolperte promt. Nachdem er länger als nötig auf dem Boden verbracht hatte stand er auf und überlegte so nüchtern wie möglich was als nächstes zu tun sei.
Sein erster Gedanke sofort in seine eigenen Räume zu stürzen und nachzusehen ob das Granger-Gör auch tatsächlich in seinem Körper steckte verwarf er so schnell wie möglich. Er musste so schnell wie möglich wieder in seinen Körper zurück.
‚Dumbledore!'
Natürlich er musste sofort zum Schulleiter, der wüsste sicher einen Rat. Er wollte gerade losstürzen als ihm bewusst wurde, dass er noch immer in einem rosaroten Seidennachthemd herumhüpfte.
‚Soviel zum Thema „könnte es noch schlimmer kommen!"'
Er sah sich suchend im Zimmer um, in der Hoffnung auf ein Schild mit der Aufschrift „Hier geht's zu Hermiones Klamotten" zu treffen.
Seufzend ging er zu einem der beiden Schränke im Zimmer und öffnete ihn. Was er sah erstaunte ihn mehr schlecht als recht. Jede Menge Klamotten von denen einige nicht unbedingt zu dem Stil passten den er der Besserwisserin zugeordnet hätte. Wie dem auch war fand er trotz einigem suchens nirgends auch nur irgendein Kleidungsstück das einer Schuluniform glich. In der Hoffnung im zweiten Schrank fündig zu werden ging er auf diesen zu als die Tür aufschwang und Ginny wieder hereinkam.
„Sag mal du brauchst doch sonst nicht so lange um dich umzuziehen, was hast du eigentlich bis jetzt gemacht! Dich im Spiegel betrachtet und gehofft dass du dich davor drücken kannst mir deinen neuen Lover vorzustellen."
Snape fluchte innerlich, wie konnte diese Göre nur so aufdringlich sein. Er entschied dann jedoch trotzdem in die Defensive zu gehen und antwortete eher ausweichend.
„Nun ähm ich brauch noch ein bisschen, können wir das nicht auf den Nachmittag verlegen?" Er hoffte dass sie darauf eingehen würde. Sie schaute ihn kurz erstaunt an und lächelte dann wissend.
„Ach so ich nehme an, dass dir die alte Fledermaus gestern bei den Strafarbeiten ordentlich zugesetzt hat."
„Bitter wer?"
„Was jetzt ´bitte wer´? Snape natürlich!" sie grinste ihn frech an „Giftmischer, Fledermaus, Extodesser, mies gelaunter Tränkemeister und ein Mann der dringend mal flachgelegt gehört, klingelts!"
Snape brauchte einige Minuten um sich wieder zu fassen und seinen (um genau zu sein Hermiones) Mund wieder zuzuklappen. So also dachten die Schüler über ihn, gut zu wissen, dass es an seiner jetzigen Situation wenigstens etwas Gutes gab. Am meisten regte ihn das mit dem Sex auf. Nicht jeder Mann musste die ganze Zeit hormongesteuert durch die Gegend laufen. (Ach echt ´)
„Dann tschüsschen Hermione, bis heute Nachmittag." Ginny tänzelte wieder hinaus und ließ Snape einfach so stehen.
Mit jeder Menge Pläne im Hinterkopf wie er Weasly das Leben zur Hölle machen konnte ging er zu Hermiones zweiten Kleiderschrank und öffnete ihn. Dort fand er in einer Schublade endlich eine Uniform und Unterwäsche!
Hätte er früher schon gewusst, dass schwarz, violett und dunkelgrün! zu den bevorzugten Farben von Grangers Unterwäsche gehörten, dann hätte er sie vielleicht nicht für ganz so griffindorisch gehalten.
Zehn Minuten später betrachtete er sich im Spiegel oder besser gesagt Hermiones Gestalt. Er hatte die Haare nach hinten gebunden, denn die Dinger wollten nicht glatt werden. Eigentlich war es ihm relativ egal was man über Granger dachte aber er wollte nicht riskieren, dass sie vielleicht auf die dämliche Idee kommt und sich rächte.
‚Währe ganz schlecht fürs Image und jetzt nichts wie auf zu Dumbledore.'
Während er die Gänge nach unten stürmte begegnete er Draco Malfoy, der kurz nach links und rechts sah, anscheinend um sich zu vergewissern das kein anderer gerade im Gang war.
Snape ahnte nichts Gutes und tatsächlich. Malfoy ging genau auf ihn zu. Als er nur noch wenige Meter entfernt war beugte er sich zu Snape hinunter und flüsterte mit gedämpfter Stimme.
„Morgen Schatz, hast du die Nacht ohne mich überlebt?"
‚Bitte was?'
Er musste sich verhört haben oder Draco verarschte ihn Länge mal Breite.
„Irgendwie bist du heute seltsam Mione-Herzchen, nicht das es mich sonderlich erstaunt. Schließlich musstest du gestern nachsitzen." er senkte die Stimme noch ein wenig, „Dabei war ich so einsam, ich hoffe doch, dass wir heute Abend vielleicht die Besenkammer nutzen können."
‚Ähm… ich hab Haluzinationen oder so was in der Art… ich schließe meine Augen und wenn ich sie wieder öffne bin ich allein im Gang oder überhaupt in meinem Bett und es war vielleicht doch alles nur ein schlechter Traum.'
„Mionchen, geht's dir nicht gut du siehst etwas blass um die Nase aus."
„Ähm, geht schon… ich bin einfach nicht ganz ich selbst."
Draco grinste kurz gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand hinter der nächsten Ecke, kurz bevor Harry und Ron den Gang betraten.
‚Moment, ich analysiere. Ich bin im Körper einer Teenagerin die ich hasse, habe einen Kuss von meinem Patensohn bekommen (wenn auch nur auf die Wange) und jetzt kommen der Wunderknabe und sein Wieselfreund um die Ecke. Ja, so tief hab ich mich definitiv schon lange nicht mehr in die Scheisse geritten!'
ENDE KAPITEL 1
So falls es euch bis hier her gefallen hat, wäre vielleicht eine kleiner Smile als Review getarnt recht nett und wer meint „die Geschichte ist der größte Schrott den man jemals als FF verkaufen wollte", kann mir das auch sagen, schließlich will ich euch nicht langweilen.
Ach ja noch eine kleine Warnung ich bin im schreiben eine Schnecke, also macht mich bitte nicht zu sehr runter wenn ein kapi mal länger braucht.
