Summary: Ich hasse sie und bin einfach nur grottenschlecht darin, sie zu schreiben aber ein Versuch kann ja nicht wirklich schaden:

Kann Temperance Brennan die Mauern, die sie all die Jahre lang, wie eine Festung, um sich herum aufgebaut hat, allein einreißen, oder braucht sie die Hilfe einer 15-jährigen, die ihr näher steht, als Tempe selbst es sich eingestehen möchte?

Das werde ich wahrscheinlich später noch einmal ändern, wenn ich selbst in etwa weiß, wo mich meine story hinführt.

Irgendwelche Ideen?

Disclaimer:

Mir gehört leider gar nix davon abgesehen mal von meinem eigenen Charakter Regan und Geld bekomme ich wie immer auch nicht (schade, schade); aber vielleicht ein paar Reviews??? (Hundeblick mach)

Der Song gehört mir auch nicht und einzig und allein Coldplay verdienen ihren Lebensunterhalt damit.

Das ist meine erste Fic, also bin ich wirklich auf euch angewiesen…

Was ich sonst noch loswerden möchte, bevor es endlich losgeht:

Ich bin momentan etwas chatgeschädigt, also achtet besser nicht zu sehr auf meine Rechtschreibung.

Ich denke wirklich nur an euch! Rettet eure Augen und ignoriert es oder gebt mir eine kleine Rückmeldung …

So, genug geredet.


Prolog:

In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken.

Sie vergrub das Gesicht in den Händen, seufzte kläglich.

Stille. Totenstille breitete sich in ihrer Wohnung aus, doch in ihrem Kopf hämmerten immer wieder dieselben Worte; brannten sich tief in ihr Gedächtnis ein.

Eigentlich war es nur ein einziges Wort, das wieder und wieder in ihrem Kopf herumspukte, gerade so, als ob es von ihr Besitz ergriffen hatte, als ob es ihr jeglichen klaren Gedanken verwehrte.

Schwester. Schwester. Schwester. Immer und immer wieder.

Alles war ganz normal gewesen: Sie war morgens aufgestanden und hatte geglaubt allein auf der Welt zu sein, keine Familie zu haben.

Sie war, wie immer, viel zu früh zur Arbeit gegangen, fest in dem Glauben keine Familie zu haben.

Ihr Partner war mit einem neuen Fall ins Labor gekommen und noch immer war sie allein auf dieser Welt oder zumindest in dem Glauben es zu sein.

Sie war spät abends erst nach Hause gekommen, ohne eine Familie zu haben, doch jetzt nur eine Halbe stunde später war alles anders.

Ihre ganze Welt stand Kopf und machte nicht die geringste Anstalt wieder mit beiden Beinen auf dem Boden stehen zu wollen.

Schwester. Schwester. Schwester.

Anfangs war sie an einem ganz normalen Tag nach Hause gekommen, hatte wie an jedem anderen normalen Tag ihren Anrufbeantworter abgehört.

Sie schwor sich innig niemals wieder die Worte zu vergessen, die aus dem Lautsprecher der kleinen silbernen Maschine, an ihr Ohr drangen.

Die Worte, die ihre Schwester in ihr Leben brachten:

„… General Hospital. Wir versuchen schon seit Stunden vergeblich sie zu erreichen.

Ich muss Sie bitten baldmöglichst mit uns in Kontakt zu treten…"

Sie war sich sicher, dass es sich um nichts weiter als eine Verwechslung handelte, doch eine innere Stimme und ihr Gewissen sagten ihr den Anruf aus dem Krankenhaus ernst zu nehmen.

Sie war wenigstens dazu verpflichtet den Irrtum aus der Welt zu schaffen.

Genervt, zu dieser Uhrzeit womöglich noch stundenlang telefonieren zu müssen, wählte sie die Nummer, die die Krankenschwester hinterlassen hatte.

„Entschuldigen sie die späte Störung, aber mir wurde die Nachricht hinterlassen mich schnellstens mit Ihnen in Kontakt zu treten."

„Ihr Name, Miss?", fragte sie müde klingende Stimme aus dem Telefon.

Sie sagte es ihr.

„Warten sie bitte einen Moment."

Stille. Dann, nach kurzer Zeit, meldete sich die müde Nachtschwester zurück:

„Ihre Schwester, Regan Graham, ist heute, gegen Mittag eingelie…"

„Entschuldigen Sie", wurde die Schwester abrupt unterbrochen „aber es kann sich nur um einen Irrtum handeln, ich habe keine Schwester."

„Bedaure Miss, ein Irrtum ist völlig ausgeschlossen."

„Natürlich. Ich komme sofort."
Aufgelegt.

Ein teil von Brennan glaubte noch immer an eine Verwechslung seitens des Krankenhauses oder wollte es zumindest glauben, doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass dem nicht so war.

Ihre rechte Hand hielt den Telefonhörer noch immer fest umklammert.

Warum begann ihr Herz so plötzlich zu rasen?

Warum berührte sie, die Frau, die für ihre kühle at bekannt war, dieser so sehr?

Es war nicht einmal zweifellos sicher, dass sie, obwohl sie glaubte sich damit abgefunden zu haben keine Familie zu haben, im Unrecht war und schlussendlich doch nicht mutterselenallein auf dieser großen weiten Welt dastand.

Ihr Herz schlug immer schneller. Ihre Hände zitterten so stark, dass ihr fast das Telefon aus der Hand rutschte.

In Ihrem Kopf wiederholten sich die Worte, der müden Nachtschwester am Telfon:

Schwester. Schwester. Schwester.

Es war, auch wenn sie es nicht gern zugeben mochte zu viel gewesen.

Nach mehr als einem Jahrzehnt nach dem Verschwinden ihrer Eltern, nachdem sie endlich wusste, was damals geschehen war, nachdem sie glaubte all das verarbeitet zu haben, akzeptiert zu haben, ohne Familie Leben zu müssen, sollte doch alles anders sein?

Tränen, liefen ihre, durch den Schock leichenblass gewordenen, Wangen hinunter.

Warum weinte sie?

Trauer, wegen ihrer Eltern? Freude eine Schwester zu haben? Angst Regan könne sie hassen?

Zweifel, alles könne sich genauso plötzlich wie es ihr zugeflogen war, auf die dünnen Beinchen stellen und durch ein Fenster wieder verschwinden, weil sie doch von Anfang an Recht gehabt hatte?

Sie fühlte sich so verwundbar. Und auch wenn sie dieses Gefühl hasste, war es ihr egal.

All diese Gefühle, der Angst, Sorge, Freude, Trauer, all die aufgestaute Wut auf ihre Eltern, auf ihren Bruder, kamen mit solch einer Wucht zurück in ihr Leben, das selbst sie, die Unabhängigkeit und Verschlossenheit in Person, dem nicht standhalten konnte.

Sie musste ins Krankenhaus. Nur wie? Ihre Hände zitterten, ihre Knie waren weicher als Wackelpudding und ihre Sicht war, durch das Meer von Tränen, das sich zuerst über ihr Gesicht und schließlich über ihr Oberteil ergoss, mehr als nur eingeschränkt, was Autofahren, ohne bereits nach der ersten Kreuzung neben ihrer Vielleichtschwester, im Krankenhaus zu liegen fast gänzlich unmöglich machte.

Sie wählte mit zitternden Händen eine ihr gut bekannte Nummer.

Die Nummer ihres Partners, eines sehr guten Freundes, der vielleicht auch ein wenig mehr geworden war.

Nachdem sie aufgelegt hatte und er ihr mit besorgter Stimme versicht hatte schon so gut wie da zu sein, setzte sie sich auf die Couch im Wohnzimmer.

Ruhe schien ihr momentan, im Gegensatz zu normalen Tagen nicht sonderlich gut zu bekommen.

Jede Sekunde wuchs zur Minute, jede Minute schließlich zur Stunde.

Ihr war, als rücke der Zeiger ihrer Armbanduhr absichtlich langsamer voran, nur um sie zu quälen, nur um ihr mehr Zeit für neue Sorgen zu geben, für neue, selbst zerfleischende Gedanken.

Warum hatte sie sich nicht nach Regans Zustand erkundigt?

Warum wurde sie, die nicht einmal von Regans Existenz gewusste hatte, von ihrem Krankenhausaufenthalt informiert? Gab es keine weiteren Verwandten?

Keine Eltern?

Natürlich, wie konnte sie nur so dumm sein und diesen Gedanken völlig außer Acht lassen?

In wiefern waren sie, wenn überhaupt miteinander verwandt?

Sicher, sie waren Schwestern.

Vielleicht waren sie es, korrigierte sie ihr Verstand, doch ihre Intuition sprach eine völlig andere Sprache.

Hatten sie die gleichen Eltern oder waren sie bloß Halbschwestern, was aus ihrer Sicht rein gar nichts änderte?

Hatten sie die gleiche Mutter? Den gleichen Vater?

Oder lief alles doch nur auf einen, inzwischen von ihr mit Angst bedachten Irrtum hinaus?

Das war mehr als sie verkraften konnte.

Zu viele Gedanken in einem viel zu kleinen Kopf, was sie glauben ließ ihr er platze bei auch nur einem weiteren solchen Gedanken, der augenblicklich 100 weitere Fragen mit sich brächte.

Sie hielt es nicht mehr aus. Die Stille, die Gedanken, also entschied sie draußen, vor der Haustür, zu warten. Frische Luft täte ihr sicherlich gut und hälfe ihr wenigstens ein Paar wenige, als relativ unwichtig abgestempelte Gedanken aus ihrem viel zu vollen Kopf zu bekommen.

Sie griff nach ihrer Jacke und ihrem Schlüssel, zog die Tür hinter sich ins schloss und hastete, so schnell es ihre wacklig zitternden Beine erlaubten, den Hausflur Richtung Vordertür entlang.

How You See The World

Are you missing something?
Looking for something?
Tired of everything
Searching and struggling
Are you worried about it?
Do you wanna talk about it?
Oh You're gonna get it right some time

Theres so much to be scared of
And not much to make sense of
Are you running in a circle?
You can't be too careful
And you can't relate it
'Cos it's complicated
Oh You're gonna get it right some time
You're gonna get it right some time

It's how you see the world
How many times can you see?
You can't believe what you learn

It's how you see the world
Don't you worry yourself
Your not gonna get hurt

Oooohhhhh...

Is there something missing?
There's nobody listening
Are you scared of what you don't know?
Dont wanna end up on your own?
You need conversation
And information

Ohhhhhhhhh...

Gonna get it right sometimes
You just wanna get it right sometimes

It's how you see the world
How many times have you heard?
You can't believe a word

It's how you see the world
Don't you worry yourself
'Cos nobody can learn

Oooooh
Oooooh
Ooooooooh

That's how you see the world
That's how you see the world


Wirklich zufrieden bin ich nicht (kleine Perfektionistin). Aber besser kriege ich es einfach nicht hin.Was denkt ihr?