Titel: Weasley Comeback

Autor: Alyla

Spoiler: Band 7 wird nicht berücksichtigt, vielleicht treten auch ein paar Widersprüche mit den Bändern 1-6 auf.

Summary: Wenn Fred Weasleys Tochter und Georges Sohn zusammen mit Draco Malfoys und Blaise Zabinis Kindern nach Hogwarts kommen, ist das Chaos vorprogramiert.

Disclaimer: Die Welt und alles Drum und Dran gehört natürlich Rowling, ausser die meisten Charakter sind ganz alleine meine Idee )

Anmerkung des Autors: Ich versuch mich mal mit ein bisschen Humor. Mal sehen was herauskommt:) Naa, dann wünsch ich euch viel Spass beim Lesen. Lasst mir bitte ein Review zurück. Lob und Kritik, beides ist natürlich erwünscht.

1. Von süsser Rache, alten Zeiten und Freudentänzen

Melody reckte sich mühsam in ihrem Bett. Ein Sonnenstrahl kitzelte ihre Nase und schien zu sagen: „Wach auf, Mel!"

Genervt zog sich die elfjährige die Decke über den Kopf und fiel sogleich wieder in einen sanften Schlummerschlaf.

Plötzlich erfüllte ein lautes Summen den Raum.

Stöhnend schob Melody ihren roten Haarschopf ein wenig unter der Decke hervor und entdeckte sogleich eine Orginal-supernervige-Weasley-Wecklibelle die frisch-fröhlich über ihrem Kopf herumsurrte und total falsch zu singen begann:

Wach auf, die Sonne scheint,

Wach auf, ein Vögelchen pfeift,

Wach auf, es ist Zeit!

Schwing dich aus dem Bettchen,

Steh auf, du kleines Frettchen,

denn es ist Zeit, es ist Zeiiiiiiiiiiit

Melody fluchte leise und drückte sich das Kissen auf die Ohren.

Doch selbst das konnte die quitschende Stimme der Libelle nicht zum Schweigen bringen.

Steh auf, es ist Zeit für's Frühstück,

Steh auf, mach dich schön hübsch,

Steh auf, neuer Tag, neues Glück!

Waaaaaaach auuuuuuuf!

Steeeeeeeh auuuuuuuuf,

Ein neuer Tag erwartet dich!

Ein neuer Taaaaaaaaaaaaaag,

Tag, Tag Tag, Taaaaaaaaaaaaaaaag!

Das letzte Wort war nur noch ein Gequitsche.

Empört sprang Melody aus ihren Bett, stürmte aus dem Zimmer, hinunter in die Küche.

Dort waren bereits ihre Eltern Elena und Fred Weasley, ihr Onkel George und Christian, ihr Cousin, die nun alle zusammen zu der verschlafenen Melody blickten.

Besser gesagt: fast alle. Denn Christian versteckte sich kichernd hinter seinem Vater.

Melody war sofort klar, wer die Orginal-supernervige-Weasley-Wecklibelle in ihr Zimmer gelassen hatte.

„CHRIS, DU KLEINE RATTE", schrie sie, „WIE KANNST DU ES WAGEN, DIESE SCH...öne LIBELLE IN MEIN ZIMMER ZU SCHICKEN?"

Sie trat nun energisch auf ihren Cousin zu. Ihre verwuschelten roten Haare hüpften bei jedem Schritt auf und ihre smaragdgrünen Augen glitzerten zornig.

„Beruhige dich, Mel! Ich wollte nur einmal die Orginal-supernervige-Weasley-Wecklibelle ausprobieren.", kicherte Chris.

„Na, warte, du kleines Biest! Das gibt Rache!", zischte Mel und hob die Hand zum Schlag.

Doch ihr Vater zog sie weg.

„Na, na, na, Mel!", beruhigte Fred seine Tochter, „Du weist doch, das sich Streiche dafür besser eignen als Schläge. Aber dusch dich erstmal und zieh dich an. Dann lassen sich Rachepläne viel besser schmieden. Glaub mir", fuhr er fort und zwinkerte George zu, „das weiss ich aus eigener Erfahrung!"

Mel befolgte dem Rat ihres Vater. Eine Stunde später sass sie schon zusammen mit den anderern am Frühstückstisch.

„Daddy, erzähl uns nochmal, wie du und Onkel Fred in eurem letzten Schuljahr von Hogwarts geflohen sind!", bettelte der ein bisschen beleibte Chris.

George zerwuschelte das blonde Haar (Chris hatte bedauerlicherweise das Blond seiner Mutter dem Feuerrot seines Vaters vorgezogen) seines elfjährigen Sohnes.

„Später!", meinte George.

„Nein, jetzt!", meckerte Chris aufgebracht und schlug mit der Faust auf den Tisch.

„Erzähl's ihm doch, wenn er es unbedingt hören will!", meinte Elena Weasley.

Doch gerade als Goerge lachend von den alten Erinnerungen erzählen wollte, begann Chris' Marmeladenbrötchen zu explodieren und ein kleines Feuerwerk entstand.

Der Junge kreischte auf, stiess sich erschrocken vom Tisch ab und landete mit einem lauten Knall am Boden.

Das Resultat des Feuerwerks war ein Christian, der voller Marmelade am Boden lag und eine ziemliche Schnute zog, eine Melody, die ebenfalls am Boden lag, sich jedoch vor Lachen krümmte und herumrollte, und ein begeisterter George und ein noch begeisterter Fred, die zufrieden feststellten, wie gut ihre Scherzartikel fonktionierten.

Als sich Chris von seinem Schock einigermassen erholt hatte, lief sein ohnehin schon rosa Gesicht rot an vor Zorn.

Mel reichte ihrem Cousin und gleichzeitig bestem Freund die Hand, damit er sich hochziehen konnte.

Doch dieser verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust und schleckte sich Marmelade von den Lippen weg.

Das Mädchen begann erneut zu kichern.

Weasleys-Mini-Feuerwerk. Tja, Rache ist süss wie die Marmelade in deinem Gesicht, Schweinchen!", erklärte sie mit einem Grinsen, worauf er noch beleidigter war.

Aber Christian Weasley sah tatsächlich ein wenig aus wie ein Schwein.

Das heisst, er sah so sehr nach Schweinchen aus, dass Harry Potter George fragte, ob Chris Dudley Dursley's Sohn sei.

Plötzlich ertönte ein lautes Krachen und eine Eule landete mitten auf dem reichlich bedeckten Frühstückstisch.

Mel wandte sich sofort von Chris ab.

„Pig!", rief sie begeistert. (Jaa, es war Ron's Pigwigdeon!)

Sie wollte gerade nach der mittlerweile alten Eule greifen, die sie von Onkel Ron bekommen hat, doch ihr Vater war schneller.

Seine Augen weiteten sich, als er den Absender sah.

„Hogwarts!", rief er begeistert aus, „Meine Tochter bekommt einen Brief von Hogwarts!"

Tanzend vor Freude rannte er um den Tisch herum zu seiner Tochter, hob sie unter den Schultern hoch und schleuderte sie herum.

„Du kannst nach Hogwarts, Mel, nach Hogwarts!", sang er, während sein Zwillingsbruder zu dem zweiten Brief griff, den Pig gebracht hatte.

Dieser brach ebenfalls in ein Jubelgeschrei aus.

„Mein Söhnchen auch, nach Hogwarts!"

Die beiden Väter tanzten gerade zusammen und sangen: „Hogwarts, Hogwarts! Unsere Kinder gehen nach Hogwarts! Hogwarts, nach Hogwarts, Hooooogwaaaaaarts!"

„Schlimmer als die Orginal-supernervige-Weasley-Wecklibellen", seuftze Mel genervt, doch in Wahrheit freute sie sich genau so.

„Warum zittern deine Hände so, Mel?", fragte Chris, der ihr über die Schultern sah, während sie den Brief durchlas.

Sie las noch die Zeile fertig, verwarf dann den Brief und sprang ihrem besten Freund um den Hals.

„Weil wir nach Hogwarts, Chrisilein!", rief sie und stimmte mit ihm in den Freudegesang ihrer Väter ein.