Endlich wieder bei euch!

Schweigend lief Sakura durch die Straßen von Konoha Gakure. Seit einiger Zeit hatte sich die junge Medicnin aus dem Leben in ihrem Heimatdorf zurückgezogen. Ihr war durchaus klar, das ihre Freunde sich große Sorgen um sie machten, doch es war ihr egal. Das Leben war ihr egal. Es gab nichts mehr, was ihr wichtig war. Alles was ihr wichtig gewesen war, war ihr genommen worden.

Nur nebenbei nahm sie war wie ihre Füße sie wie von selbst aus dem Dorf führten und zu dem Ort, an dem sie alles verloren hatte. Ihre Teamkameraden.

DAS TAL DES ENDES

Es war vor etwa drei Monaten gewesen, als Sasuke Naruto zu einem Kampf herausgefordert hatte. Den Blonden hatte nichts und niemand mehr halten können und so hatten die beiden sich hier getroffen. An dem Ort an dem sie bereits als Genin gegeneinander angetreten waren.

Der Kampf hatte Stunden gedauert und beiden hatten sich bis auf´s Blut bekämpft. Niemand von ihnen hatte ans aufgeben gedacht. Am Ende hatten sie sich dann gegenseitig mit ihren besten Techniken umgebracht. Beide hatten auf das Herz des jeweils anderen gezielt und getroffen. Sofort waren sie tot gewesen. Niemand hatte ihnen noch helfen können.

Mit ihnen hatte auch Sakura aufgehört zu leben. Sie hatte weder gelacht noch geweint. Es war, als wenn Gefühle in ihrem Leben nicht mehr existierten. Sie waren einfach weg, wie nie da gewesen.

Etwas, was ihren Freunden große Sorgen bereitete, denn sie hatten Angst, das sie sich etwas antat.

Als sie schließlich das Tal des Endes erreichte ging sie zu den Gräbern ihrer beiden Freunde und kniete nieder. Naruto und Sasuke waren nicht im Dorf begraben worden, sondern hier.

Langsam zog Sakura eine Kette aus ihrem Kragen. Es war die von Naruto. Der blonde Wildfang hatte sie ihr vor dem Kampf gegeben, bevor er sich Sasuke gestellt hatte.

Seitdem trug sie sie jeden Tag und nahm sie auch nie ab. Jetzt jedoch nahm sie die Kette ab und umschloss sie fest mit ihrer Hand. Mit ihrer anderen, noch freien Hand holte sie ein Kunai aus der Haltevorrichtung an ihrem Bein. Nur kurz sah sie es sich an, ehe sie es sich ohne mit der Wimper zu zucken ins Herz stach.

„Endlich wieder bei euch!" waren die letzten Worte, die ihre Lippen verließen.