Ein Ereignisreicher Tag
Celestina
erhielt am frühen Morgen eine Nachricht mit einer Eule, die ihr
mitteilte, dass sie umgehend nach Hogwarts kommen solle. Sie schrieb
eine kurze Antwort und befestigte den Brief der Eule an deren Bein.
Anschließend ging sie ins Bad, machte sich
fertig und begab sich schnellstens auf den Weg nach Hogwarts.
Severus Snape befand sich währenddessen gerade
auf den Weg zurück zu seinem Büro im Kerker. Mit einem
Pergament in der Hand, welches er aufmerksam las, ging er durch die
Eingangshalle auf die Stufen nach unten zu.
In dem
Moment erreichte Celestina das Schloss und betrat die Eingangshalle,
sie sah sich fasziniert um und prallte dann ganz plötzlich gegen
eine Wand aus schwarzem Stoff.
„Oh ... ent …
schuld ... igen sie bitte", stotterte sie verlegen. Severus
erschrak als jemand gegen ihn stieß, versteift sich und sah
wütend zu der Person die ihm gegenüber stand.
„Können
Sie nicht aufpassen, wohin Sie gehen?", fauchte er ungehalten.
Erschrocken wich Celestina vor ihm zurück und
murmelte sehr leise, „das ist doch wohl kein Weltuntergang."
„Sie sind nicht von hier?" fragte er und
beachtete das nicht, was sie gesagt hatte.
„Nein,
das bin ich nicht. Sie sind aber ein Blitzmerker, wie ich sehe",
sie wich unwillkürlich noch einen Schritt weiter zurück.
„Was wollen Sie denn hier?"
„Ich
wüste nicht, was Sie das angeht", antwortet sie nun wütend,
„und jetzt entschuldigen Sie mich, ich habe einen wichtigen
Termin."
„Nun, das geht mich insofern etwas an,
als dass ich dafür zu sorgen habe, dass sich keine Fremden hier
im Schloss herumtreiben dürfen", erwiderte er nun noch
gereizter.
„Nun, wie gesagt, ich habe einen
Termin. Guten Tag", sie drehte sich zur Treppe um.
„Ich
denke nicht, dass es Professor Dumbledore recht wäre, wenn
fremde im Schloss herumirren."
„Oh aber ich
garantiere Ihnen, dass es Ihm in diesem Fall sogar sehr recht sein
wird", nach diesen Worten ging auf die Treppe zu.
„Da
Sie scheinbar den Weg kennen, wird es wohl so sein. Ich wünsche
Ihnen ebenso einen angenehmen Tag", rief er ihr nach, sah ihr noch
kurz verwundert hinterher und dreht sich dann wieder um. Verwundert
schüttelte er den Kopf und ging mit seinen Papieren in der Hand
hinunter in sein Büro. Celestina machte
sich immer noch wütend auf den Weg zu Dumbledore. Dabei meckert
sie vor sich hin, „so ein unhöfflicher Kerl, den sollte man
mal Manieren einprügeln."
Sie erreichte
Dumbledores Büro und klopfte an seine Türe. Sie betrat nach
seiner Auforderung das Büro und beredete einiges mit ihm und
nach gut zwei Stunden verlies sie sein Büro wieder.
Severus
war gerade unterwegs in die Große Halle, da es inzwischen
Mittagszeit war. Celestina erreichte zeitgleich mit ihm, wieder die
Eingangshalle. Sie hörte, wie ihr der Magen knurrte, doch sie
ging zügig auf die Eingangstür zu. Severus bemerkte,
Celestina in der Halle und trat auf sie zu. „Sie sind ja noch da?
Haben Sie sich verlaufen oder suchen Sie etwas?"
„Ja,
ich bin noch da und nein ich suche nichts, noch habe ich mich
verlaufen," antwortete sie leicht schnippisch.
„Dann
ist es ja gut", er musterte sie noch einmal kurz und wendete sich
dann der Große Halle zu, blieb dann aber noch einmal stehen und
drehte sich erneut zu ihr um. Celestina wollte gerade das Schloss
verlassen, als ihr Magen erneut zu knurren begann.
„Wenn
ich mich nicht täusche, sind Sie die junge Dame von der
Professor Dumbledore gesprochen hat?", er hörte in dem Moment
das Knurren und seine Lippen kräuselten sich, „Und wohl sehr
hungrig", er hob eine Augenbraue, „wenn ich davon ausgehen kann,
dass Sie keinen Hund unter ihrem engen Kleid versteckt haben."
Celestina musterte ihn daraufhin genau, nickte aber nur knapp zur
Antwort.
„Warum essen Sie nicht etwas, das
Mittagessen wurde gerade serviert", fragte er und deutete zur
Großen Halle.
„Nun, ganz einfach, weil ich
nicht zur Schule gehöre", antwortete sie knapp.
„Ich
glaube, es dürfte genug Essen vorhanden sein, um so eine zarte
Person wie Sie es sind, auch noch satt zu bekommen." Severus sah
sie auffordernd an. Celestina gab sich geschlagen, zumal sie sich
nicht sicher war, dass sie den Heimweg ohne Essen schaffen würde,
da sie ja auch kein Frühstück gehabt hatte.
„Ich
... also, wenn es wirklich nichts ausmacht?"
„Nein,
natürlich nicht", er sah sie immer noch an und ließ sie
in die Große Halle vorgehen, „Einfach ganz nach vorne."
„Danke", sie ging in die Großen Halle und
auf den Lehrertisch zu.
Severus folgte ihr bis zum
Lehrertisch und zog dann einen freien Stuhl für sie heraus.
„Bitte."
„Danke", sie sah ihn verwundert an
und setzte sich dann.
Severus bemerkte die Blicke
der Schüler, die er aber komplett ignorierte und setzte sich auf
seinen Platz.
„Nehmen Sie sich einfach", sagte
er und deutet auf die vollen Platten vor ihnen.
Celestina
begann mit Genuss zu essen.
Severus saß
schweigsam neben ihr während er aß, nur ein zweimal warf
er einen kurzen Seitenblick zu ihr.
Celestina
fragte sich, wieso er jetzt auf einmal so freundlich und eben noch so
...so widerlich war.
Severus griff gleichzeitig
mit Celest zu einem Krug, wobei sich ihre Hände berührten.
„Darf ich Ihnen einschenken", fragte Severus
und sah ihr dabei in die Augen.
„Oh ja, danke",
sie sah ihn an und ein angenehmer Schauer lief ihr über den
Rücken.
Severus schenkte ihr etwas in ihr Glas
ein, auch dabei sah er ihr kurz in die Augen, darüber vergaß
für einen kurzen Moment was er tat und leerte etwas von dem
Getränk daneben.
„Vorsicht", sagte
Celestina erschrocken.
Severus bemerkte das
Missgeschick, was ihm sichtlich peinlich war.
„Oh,
das tut mir leid", er zog seinen Zauberstab und entfernte das, was
er verschüttet hatte mit einem Schlenker seines Stabes.
Celestina lächelte ihn schüchtern an.
Severus zögerte einen Moment, doch dann
schenkt er sich selber auch ein und stellte den Krug wieder weg.
Celestina fühlt sich auf einmal so seltsam, aß
aber weiter. Sie warf ihm aber immer wieder Seitenblicke zu, während
er ganz plötzlich eine merkwürdige Anziehungskraft spürte,
die von dieser Frau aus ging, aber er verstand nicht, warum er so ein
eigenartiges fast fremdes und doch angenehmes Gefühl bei ihr
hatte. Auf einmal wurde ihm bewusst, dass er nicht einmal ihren Namen
kannte.
„Wie heißen Sie eigentlich?"
„Celestina Hopkirk und mit wem habe ich die
Ehre?"
„Ich bin Professor Severus Snape,
Zaubertränke- und Hauslehrer von Slytherin."
„Sehr
erfreut", sie reichte ihm kurz die Hand zum Gruß.
„Die
Freude ist ganz auf meiner Seite", er musste an seinen Freund
Lucius denken, als er diese Worte sagte, da er normalerweise diese
Art und weise nie anzunehmen pflegte. Celestina war nun gänzlich
verwirt. Er sah in ihr verwirrtes Gesicht und konnte nicht
verhindern, dass ein kurzes Grinsen über sein Gesicht fiel,
bevor er wieder ernst wurde.
Celestina dachte bei
sich, na toll, was soll das jetzt Celest, reis dich zusammen. ´
„Wenn ich den Schulleiter richtig verstanden
habe, werden wir wohl des öfteren noch miteinander zu tun
bekommen" er hob erneut eine Augenbraue.
„Ja,
das ist durch aus möglich", antwortete sie.
„Werden
Sie von London aus arbeiten oder kommen Sie jetzt öfters nach
Hogwarts?"
„Ich werde wohl öfters hier zu
tun haben, so wie es aussieht", während sie antwortete, musste
sie ein Gähnen unterdrücken. Severus musterte sie eingehend
und sie erwiderte seinen Blick und ein neuer warmer Schauer glitt
ihren Rücken hinab.
„Ich denke Professor
Dumbledore macht sich unnötige Sorgen, Sie verstehen es sehr gut
Fragen auszuweichen, ohne auffällig dabei zu werden. Dennoch
sollten Sie vorsichtig sein, mit wem Sie über was sprechen",
sagte er nach einer kurzen Pause. Celestina sah ihn nun verwundert
an. „Nun Albus sagte mir bereits, dass auf Sie verlass ist, sonst
hätten Sie nichts erfahren."
„Sagte er
das? Nun das wundert mich, aber gut. Er wird seine Gründe
haben."
„Ja, das sagte er", grinste ihn nun
an.
„Darf ich dann fragen, was Sie sonst machen,
wenn Sie nicht gerade Schulleiter besuchen und in Schulen zu Mittag
essen?"
„Nun unsere Jobs sind ziemlich ähnlich.
Nur, dass ich nicht unterrichte, sondern an neuen Tränken
arbeite."
„Sie sind eine Alchemistin?"
„Ja,
in der Tat, das bin ich."
„Das ist sehr
interessant. Gibt es ein Spezialgebiet?"
„Nun,
ich arbeite zur Zeit an zwei Projekten. Zum einen den Wolfsbahntrank
und zum andern an einem Trank gegen den Blutdurst der Vampire."
Severus bekam große Augen, als sie das sagte.
„Einen
Wolfsbanntrank? Das ist ja interessant."
„Allerdings
ist es das." Celestina ließ ihren Blick durch die Halle
schweifen.
„Ich weiß, es gibt nicht viele,
die es wirklich schaffen, den Wolfsbahntrank herzustellen", sagte
Severus und eine gewisse Anerkennung ist aus seiner Stimme
herauszuhören.
„Nun, ich versuche mehr als
nur das", sagte sie und sah ihn wieder an.
„Das
interessiert mich, würden Sie mir mehr davon erzählen?"
Severus sah sie fragend an.
„Sicher es ist ja
kein Geheimnis, was ich mache", antwortete Celestina ihm mit einem
Lächeln.
„Sehr schön. Sagen Sie mir
einfach wann es Ihnen recht wäre", er sah sie neugierig an.
„Von mir aus sofort", grinst sie ihn nun an.
Severus ist überrascht über ihre schnelle Antwort, „Wenn
Sie wollen? Wir könnten ja in mein Büro gehen und dort
reden, da ist es ruhiger. Aber nur, wenn es ihnen Recht ist?"
„Natürlich ist es mir recht", antwortet
sie lachend.
„Sehr schön", er erhob sich
und wartete auf Celestina die ebenfalls aufstand und mit Severus zum
Ausgang der Großen Halle ging.
„Was ist es
denn genau, dass Sie an diesem Trank verändern, oder verbessern
wollen", fragte er, während er sie zu den Kerkern führte.
„Ich möchte seine Wirkung verlängern,
so dass die Betroffenen nicht jeden Monat an den Trank denken müssen,
sondern nur noch alle drei oder vier Monate."
„Und
auf welche Weiße? Ich meine, wie wollen Sie erreichen, dass die
Dosis im ersten Monat nicht zu hoch und im dritten oder vierten nicht
zu niedrig ist?"
„Nun, genau da ist das
Problem, vor dem ich noch stehe", antwortete sie nachdenklich.
„Ich sehe in so einer drei oder vier Monatsdosis
ehrlich gesagt keinen Sinn. Wenn, dann würde ich es für
sinnvoller halten, etwas zu nehmen, was den Spiegel der Wolfsgene auf
Dauer auf den gleichen Niveau hält, verstehen Sie was ich meine?
Wenn es zu schaffen wäre, dass sich der Mensch überhaupt
nicht mehr verwandeln muss, solange er das Mittel einnimmt."
„Ja
sicher das ist ja auf lange Sicht auch mein Ziel, aber bis dahin
möchte ich einen Übergang haben, um den Werwölfen das
Leben zu erleichtern."
„Warum einen Übergang?
Verschwenden Sie nicht die Zeit darauf. Sie sollten das Problem
gleich an der Wurzel packen und nicht ihre Energie für einen
Übergang opfern", er sagte das mit einer so wachenden
Begeisterung, die Celestina fesselte, doch sah sie ihn immer noch
nachdenklich an, „das Problem ist, dass ich noch keine Ahnung habe,
wie ich das angehen muss."
„Nun Ideen hätte
ich genug, ich hatte nur bisher nie die Zeit, sie auszuprobieren."
Celestina hob eine Augenbraue.
„Dann
weihen Sie mich mal in Ihre Ideen ein."
„Es
sind verschieden Dinge. Aber wollen wir das nicht in Ruhe in meinem
Büro besprechen", er deutete zur Treppe. Celestina nickte und
ging in die gezeigte Richtung. Severus ging zügig mit ihr in den
Kerker hinunter und öffnete dann die Türe zu seinem Büro.
Celestina betrat dieses, Severus ging mit ihr in den Raum hinein und
bot ihr einen Platz an, dann holte er einen Stuhl und setzt sich ihr
gegenüber.
„Nun sehen Sie. Bisher sind es
nur theoretische Überlegungen, ob sie wirklich auch so
funktionieren, weiß ich natürlich nicht." Celestina
hörte ihm interessiert um zu, „nun es kommt auf den Versuch
an", fügte sie hinzu und er nickte kurz.
„Hauptsächlich
hatte ich vor, mit dem Bilsenkraut zu arbeiten. Ich weiß, dass
die aphrodisierende Wirkung, welches dieses Kraut auch besitzt, nicht
unbedingt ideal ist, aber vielleicht kann man dies auch mit dem
Zusatz von Lorbeer etwas mildern. Das kommt vielleicht dann auch auf
die Person darauf an, die es einnehmen müsste", erklärte
er seine Ideen weiter. Celestina nickt nachdenklich, während sie
an die Wirkungen dieses Krautes dachte. „Ja, das könnte sogar
funktionieren", murmelt sie vor sich ihn.
„Natürlich
muss man mit dem Kraut vorsichtig arbeiten, der Werwolf soll ja nicht
in Trance verfallen, oder gar narkotisch werden. Aber in sehr
geringen Mengen zu dem Trank gegeben, stellt es die Jagdgier, die
Mordlust still. Ob es ausreicht, dass er sich nicht verwandelt ist
eine andere Sache, das bezweifle ich allerdings." Celestina nickt
nur, ist aber immer noch in Gedanken.
„Nun
vielleicht finde ich da noch einen Zusatz, der verhindern könnte,
dass die betreffende Person in Trance fällt."
„Kennen
Sie den Baum, den man bei den Griechen Mantikos nennt?" Severus sah
sie fragend an, „er wird auch der heilige Baum des Apollos
genannt."
„Ja, von dem habe ich schon gehört",
entgegnete sie knapp.
„Die würzigen Blätter
dieses Baumes verwendeten die Griechen oft, sie haben sie getrocknet
und verbrannt. Ich weiß nicht, wie sie als Pulver wirken
würden, aber wenn sie auch so wirken wie im Rauch, könnte
man es damit versuchen. Oh, tut mir leid. Ich bin zu unhöflich.
Möchten Sie vielleicht etwas trinken?"
„Bei
Merlin Sie haben recht", sie sah ihn an, „ja, ich würde
gerne etwas trinken."
„Ich habe Whisky, oder
lieber Sherry oder etwas nicht Alkoholisches?"
„Sherry!
Das klingt wie Musik in meinen Ohren", grinste sie ihn an.
„Gut
,dann einen Sherry", er stand auf und ging zu einem seiner Regale,
wo er seine Zaubertrankzutaten aufbewahrte. Celestina beobachtete ihn
intensiv dabei. Severus nahm eine der Flaschen heraus und zog hinter
einem besonders großen Einmachglas zwei Gläser hervor,
dann schenkte er in eines der Gläser Sherry und in das andere
eine Flüssigkeit aus einer anderen Flasche. Er brachte ihr das
eine Glas und reichte es ihr.
„Hier bitte, der
Sherry."
„Danke", erwiderte sie und sah ihm
dabei in die Augen. Severus setzte sich mit seinem Glas in der Hand
wieder auf seinen Stuhl, dabei erwiderte er ihren Blick. Celestina
merkte, dass sie leicht zitterte und versuchte es zu unterbinden.
Währendessen trank er einen Schluck von seinem Whisky und jetzt
wurde ihm erst so richtig bewusst, dass er mit einer ihm eigentlich
fremden Frau hier alleine in seinem Büro saß.
„Miss
Hopkirk, wenn Sie möchten und Zeit haben, können Sie die
Sachen ja mal ausprobieren und mir sagen, ob Sie Erfolg damit gehabt
haben", begann er das Gespräch fort zuführen.
„Das
werde ich mit Sicherheit", sie trank ebenfalls einen Schluck von
ihrem Sherry.
Severus nahm erneut einen Schluck und
merkte, wie der Alkohol langsam seine Wirkung tat und er sich etwas
mehr entspannte. Celestina leert dagegen den Rest des Glases in einem
Zug und schaute dann ins den Kaminfeuer.
„Und wie
war das mit dem Vampir trank?" Seine Neugierde schien schier ins
unermessliche zu steigen.
„Nun, ich habe da eine
Theorie, dass es möglich sein muss, den Blutdurst zu
unterdrücken, haben Sie schon mal von der legende des Daywalkers
gehört?" Sie wandte ihren Blick wieder ihm zu.
„Ja,
hab ich", antwortete er knapp.
„Nun, er soll
ein Serum gegen den Blutdurst erhalten haben und darauf möchte
ich aufbauen. Es muss einfach eine Möglichkeit geben, Vampire
die Gier nach Blut zu nehmen."
„Und wenn es die
gibt, glauben Sie dann, dass die Menschen die Vampire in der
Gesellschaft akzeptieren würden?"
Celestina
sah ihn ernst an.
„Ich weiß es nicht, aber
ich hoffe es. Diese Wessen können genauso wenig für ihren
Fluch, wie die Werwölfe." Severus erwiderte ihren Blick,
antwortete aber nicht darauf. Celestinas Blick ging wieder zum Feuer.
„Woher kommen Sie eigentlich? Ich meine Professor
Dumbledore muss viel von Ihnen halten, wenn er Sie so schnell in den
Orden aufnimmt."
„Nun, ich komme aus London und
Albus ist mein Patenonkel", antwortete sie, ohne den Blick vom
Kamin zu nehmen. „Ihr Patenonkel?", Severus
sah sie überrascht an.
„Ja, mein
Patenonkel", wiederholte sie mit einem amüsierten Lächeln.
„Das erklärt so einiges", murmelt Severus
vor sich hin.
„Ach, tut es das?"
„Ja,
das erklärt warum Albus Ihnen so vertraut", sagte er nun
wieder laut.
„Also gut, da ist was dran", sagte
sie und ihr Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen.
Severus
sah sie an und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Celestina
hingegen fühlte sich mit einem mal so unsicher, wie ein
Schulkind und konnte sich nicht erklären, woran das lag.
„Miss
Hopkirk, ich ..., er sah auf ihr Glas, „möchten Sie noch
etwas?"
„Oh ja danke", sie reichte ihm das
Glas. Severus nahm ihr Glas und berührte dabei ausersehen ihre
Hand, er zögerte kurz, doch dann nahm er das Glas und ging
wieder zu dem Schrank, um es aufzufüllen. Celestina schaute ihm
in diesem Moment in die Augen, als er dann zum Schrank ging,
verfolgte ihre Blicke ihn.
„Haben Sie einen
festen Arbeitsplatz oder sind Sie eher Freiberuflich tätig",
fragte er, als er zu ihr zurück kam, vor blieb ihr stehen blieb
und ihr das Glas reichte.
„Ich bin eher
Freiberuflich tätig. Warum fragen Sie?" Celestina nahm das
Glas entgegen.
„Nur aus Neugierde", er blieb
vor ihr stehen. Celestina sah ihn wieder in die Augen und ein
erneuter Schauer jagte über ihren Rücken. Severus bemerkte
ihre Reaktion, konnte sie aber noch nicht so richtig zuordnen.
„Ich
glaube, ich muss mich noch bei Ihnen entschuldigen. Ich hätte
Sie heute Morgen nicht so anfahren dürfen", sagte er recht
leise. Celestina schaute ihn immer an, ihr wurde heiß und kalt,
konnte aber den Blick einfach nicht abwenden. Sie dachte bei sich,
was ist nur los mit dir Celest´.
„Was? Oh
schon gut", antwortete sie und lächelte dabei. Severus ging
nun zum Kamin und legte noch einmal Holz nach, da das andere schon
beinahe runter gebrannt war. Celestina war immer noch dabei, sich
innerlich zurecht zu weisen, aber sie konnte ihren Blick einfach
nicht von ihm nehmen. Severus drehte sich um bemerkte, dass sie ihn
immer noch ansah.
„Haben Sie irgendetwas",
fragte er sie verblüfft.
„Ich ... nein
es...", ihr Blick fiel auf eine Uhr hinter ihm, „Himmel ist es
wirklich schon so spät?" Severus folgte ihrem Blick zur Uhr,
die auf dem Kamin stand.
„Müssen Sie noch wo
hin?"
„Nein, aber ich habe meinen
Haustürschlüssel vergessen und meine Mitbewohnern pflegt um
diese Zeit ins Bett zugehen", antwortet sie und beginnt gleich
wieder sich innerlich zu beschimpfen.
„Ach, Sie
teilen sich ihre Wohnung. Nun dann sollten Sie vielleicht wirklich
los, ich möchte nicht daran schuld sein, dass Sie draußen
Schlafen müssen", doch dann sah er sie überrascht an,
„Schlüssel? Wohnen sie in einer Muggelwohnung?"
„Ja!"
„Und dann ist Ire Mitbewohnern eine ..."
„Muggel! Ja das ist sie", beendet sie seinen
Satz.
„Ist das nicht zu auffällig, ich meine
weiß sie über Sie bescheid? Oh tut mir Leid, das geht mich
alles nichts an, ich habe nicht das Recht, Sie so etwas zu fragen",
sagte er und wirkte zum ersten Mal verlegen.
Celestina
lächelte sanft, „Ja sie weiß bescheid."
„Dann
lassen Sie sich nicht vom Ministerium erwischen", sagte er
scherzhaft.
„Oh keine Angst, sie ist im
Ministerium gemeldet, fragen sie mich nicht warum, aber es ist so."
„Nein, das werde ich nicht", antwortete er
ruhig. Celestina sah ihn wieder an und dann senkte sie ihren Blick
auf den Boden, um ihm nicht zu zeigen das sie rot Wurde. Dann sie zog
sich ein Taschentuch aus ihrer Tasche und dabei fiel ihr ein Bild aus
der Tasche. Severus bemerkte das und bückte sich danach. Er hob
es auf und reichte es ihr. Erst dann wurde Celestina darauf
aufmerksam. Sie dankte ihm und steckte das Bild wieder in ihre Tasche
zurück. Severus sah ihr in die Augen und da er in dem Moment nur
noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war, konnte er auch ihren
Duft wahrnehmen, der ihn irgendwie verwirrte. Celestina erwiderte
seinen Blick und ihr Herz begann nun zu rasen.
„Keine
Ursache", antwortete er sehr leise.
Bei Merlin
du kennst ihn doch gar nicht´ dachte Celestina und ihr Herz
schlug ihr bis zum Hals. Sie war nicht mehr in der Lage einen klaren
Gedanken zu fassen.
„Ich denke, Sie sollten sich
beeilen, sonst werden Sie Ärger mit ihrer Freundin bekommen",
er hauchte diese Worte fast nur noch und sah sie immer noch an, ihre
Gesichter waren nur noch einige Zentimeter voneinander entfernt.
„Das ist jetzt eh zu spät", flüsterte
sie zurück.
„Und was werden Sie jetzt tun",
fragte er so leise das sie es kaum noch hören konnte.
„Auf
irgendeiner Parkbank übernachten, das ist das Einzigste was ich
machen kann", gab sie zur Antwort.
„Das ist
aber nicht besonders komfortabel", er hob seine Hand und strich mit
seinen Fingern kaum merklich über ihr Haar. Celestina
erschauderte leicht und hauchte, „Ist es wohl nicht."
„Und
recht kalt ist es zur Zeit auch draußen,"
„Ja",
sagte sie heiser. Severus begann eine Haarlocke um seinen Finger zu
wickeln und wie magisch angezogen, senkte er langsam seinen Kopf zu
ihr hinunter. Celestina näherte sich ihm ebenfalls, sie musste
einfach. Severus spürte plötzlich ihre warmen und weichen
Lippen auf den seinen. Celestina ´s Herz raste noch schneller,
als sie seine Lippen traf und schlang wie von selbst ihre Arme um
seinen Nacken. Severus bemerkte ihre Arme um seinen Nacken und er
spürte wie das Blut in seinen Adern schneller zu pulsieren
begann, er schlang ebenfalls seine Arme um sie und presste sich fest
an sie. Celestina stöhnte leise auf und drückte sich an ihn
während sie ihn küsste, ihr Atem ging schneller und der
Verstand hatte sich ausgeschaltet.
Severus zögerte,
auf einmal wurde ihm bewusst, was er hier tat, er drückte sich
zurück, nahm ihre Hände und zog sie von seinem Nacken.
„Es
tut mir leid, ich hätte das nicht tun dürfen." Celestina
sah ihn nach Luft ringend an, war aber nicht fähig etwas zu
sagen, da sich ihre Gedanken in einem heillosen Chaos befanden.
Severus rang mit seinen Händen und suchte nach
Worten.
„Miss Hopkirk, Celestina. Bitte,
verstehen Sie mich nicht falsch ..." Celestina sah ihn einfach
wortlos an, sie war verwirrt. Auf einer Seite wusste sie aber, dass
er recht hatte, auf der andern Seite wollte sie ihn aber wieder
küssen.
„Ich.. ich... Severus ich weiß
..., dass du recht hast, … aber...", sie zwang sich weg zu sehen.
Severus sah sie an, zwei Gefühle kämpften in seiner Brust,
er drehte sich zum Kamin um und ballte die Hand zu Faust mit der er
leicht gegen den Sims schlug. Celestina bemerkte das und ging zu ihm.
„Severus bitte, macht dir keine Vorwürfe",
wisperte sie leise und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Severus
drehte sich zu ihr um, „Es darf einfach nicht sein. Ich ... Es tut
mir leid", er drehte sich wider zum Kamin und sah hinein.
Celestinas Blick heftete weiter an ihm.
„Hör
bitte auf damit, dir die Schuld zu geben."
„Darum
geht es doch gar nicht."
„Doch mir geht es
darum, das da eben habe ich eben so gewollt, wie du und du musst dich
nicht rechtfertigen, für nichts", beharrte sie leise auf ihrer
Meinung.
„Nein, du verstehst nichts."
„Ich
weiß, dass du zu IHM gehört hast", sagte sehr leise, so
das er es kaum verstehen konnte.
„Denkst du, das
weiß ich nicht, dein Patenonkel wird dich schon unterrichtet
haben."
„Also wo liegt dein Problem", fragte
sie nun fast ängstlich.
„Dein Patenonkel, er
ist das Problem", antwortete Severus knapp.
„Ich
verstehe nicht."
„Er würde mich
rauswerfen, wenn ich sein Vertrauen missbrauche, Celest."
„Wie
kommst du darauf, dass du sein Vertrauen missbrauchst?"
„Wenn
ich mich an sein Patenkind ranmachen würde. Nein, bitte lass uns
das Ganze einfach vergessen, es ist besser so, glaub mir." Severus
brachte es nicht über das Herz, sie dabei an zusehen.
Celestina
lächelte sanft.
„Du machst dich nicht an
mich ran, Severus", sie kam ihm näher.
„Nein,
das mach ich nicht. Vielleicht solltest du jetzt besser gehen, deine
Freundin wird bestimmt schon warten und sehr böse sein."
Celestina drehte, ungeachtet seiner Worte sein Gesicht zu sich und
sah ihn an. Ihr Blick verriet ihm, dass sie nicht gehen wollte, aber
auch, dass sie nichts erzwingen wird. Severus blickte sie an, er
verstand nicht, warum er sie nicht einfach weg schicken einfach vor
die Tür stellen konnte. Er war verwirrt über das, was er
fühlte und hatte das Gefühl hin und her gerissen zu sein,
zwischen seinen Empfindungen und dem, was sein Verstand zu ihm sagte.
Celestina konnte verstehen, was in ihm vorgehen musste, denn sie
selber wusste im Moment nicht, was sie tun oder nicht tun sollte. So
ähnlich schien es ihm auch zu gehen, sie wusste nur eins, sie
wollte jetzt bei ihm sein.
„Celest", begann er
leise, „Ich habe noch keine Frau wie dich getroffen, ich weiß
nicht was...", er sah ihr in die Augen.
„Das
wusste ich nicht, aber es ist schön das zu hören", sie
lächelte unsicher, „ich habe auch noch nie jemandem getroffen,
wie dich Severus", sie machte unbewusst einen Schritt auf ihn zu.
„Du solltest das nicht tun", flüsterte er
und schüttelte leicht abwehrend den Kopf. Celestina musterte ihn
verwirrt und begriff dann erst, was sie gemacht hatte. Severus
spürte, wie sein Herz schneller klopfte und er war sich sicher,
wenn sie ihn jetzt noch einmal küssen würde, würde er
sie nicht mehr gehen lassen. So stand er nur da rührte sich
nicht und sah sie an. Celestina erwiderte seinen Blick unsicher, was
nun geschehen sollte, dann aus einem Impuls heraus schlang sie ihre
Arme um seine Hüften und drückte sich an ihn, dabei lehnte
sie ihren Kopf an seine Brust.
Severus blieb kurz
starr stehen, doch dann hob er langsam seine Hände und legte sie
zögernd um sie. Eine Hand strich über ihre Haare und er
atmete erneut ihren Duft ein, der was fremdes und doch etwas so
vertrautes hatte.
„Ich will mich nicht aufdrängen
Severus, aber...", sie sah zu ihm auf, „aus irgendeinem Grund
kann ich nicht gehen ..."
„Ich glaube, ich will
auch nicht wirklich, dass du gehst. Doch ich weiß auch, dass es
nicht gut ist, ich ...", er schüttelte den Kopf. Celestina
blickte Hilfe suchend zu ihm, doch dann machte sie einen Schritt
zurück. Severus hatte das Gefühl sein Herz würde
zerreisen, er schloss für einen Moment die Augen und atmete tief
durch.
Severus drehte sich wieder zum Kamin um,
damit er ihr nicht mehr in die Augen sehen musste. Sie senkte ihren
Blick und drehte sich zur Türe um.
„Lass
mich bitte alleine", hauchte er, ohne sich um zudrehen. Celestina
stockte in der Bewegung und fühlte wie ihr Herz zersprang.
„Ich
will dich nicht alleine lassen", hauchte sie zurück. Severus
schloss erneut seine Augen.
„Bitte, mach es nicht
noch schwerer, als es sowieso schon ist."
Celestina
sah ihn an, „Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll", sie
sank auf das Sofa hinter sich, „Ich ... Ich kann einfach keinen
klaren Gedanken mehr fassen." Severus hörte das Rascheln ihres
Kleides und ihm war klar, dass sie sich gesetzt hatte.
„Mir
geht es nicht anders. Doch das darf nicht sein, ich muss einen klaren
Kopf behalten", er sagte das eigentlich mehr zu sich selbst, als zu
ihr. Celestina starrte stumm auf ihre Hände.
Er
drehte sich nun um und ging auf Celest zu, er suchte ihren Blick und
sah sie fragend an, dann hob er hilflos die Hände, „was
geschieht hier? Was passiert hier mit uns?"
„Ich
weiß es nicht ... ich ...", murmelte sie vor sich hin.
Severus setzte sich neben sie und ergriff ihre
Schultern und schüttelte sie unmerklich in seiner Verzweiflung.
„Was machst du mit mir?"
Ich muss gehen ich
muss weg von ihm, er muss frei sein! ´ Tränen der
Verzweiflung traten in ihre Augen.
„Warum
antwortest du nicht?" Seine Augen huschen über ihr Gesicht, da
bemerkte er die Tränen und noch ehe er wusste was er tat, hatte
er seine Arme um sie geschlungen und hielt sie fest. Celestina nahm
seine Fragen nicht war, ihre Gedanken wirbeln zu sehr in ihrem Kopf,
erst als er sie ihn den Arm nahm, kam sie aus dieser Trance zurück,
schlang ebenfalls ihre Arme um ihn und ließ sich gegen ihn
sinken. Severus sah sie noch einmal an, dann presste er erneut seine
Lippen auf die ihren.
„Celest", murmelte er
zwischen den Küssen, „Cel", hauchte das nur noch.
Celestina
versank in diesem Kuss und begann leicht zu zittern.
„Severus",
entgegnete sie fast erstickt. Severus spürte das Zittern ihres
Körpers in seinen Armen, doch auch sein Körper vibrierte
leicht, er presste seine Wange gegen die ihre und hielt sie fest, so,
als müsste er sie vor etwas beschützen. Celestina drückte
sich ihm weiter entgegen und nahm ihn so fest, wie sie nur konnte in
den Arm, so als ob sie ihn nie wieder los lassen wollte. Er strich
mit einer Hand über ihr Haar und dann eine Haarsträhne aus
ihrem Gesicht. Celestina sah ihn fragend an und erkannte eine tiefe
Glut, die sich in ihm nach oben drängte. Severus spürte
sein Herz das kräftig gegen seine Rippen schagen, er bemerkte
das Funkeln in ihren Augen und er fühlte die Begierde in sich,
mehr von ihr zu bekommen. Doch er hielt sich immer noch unsicher ja
fast ängstlich zurück. Ddoch Celestina wollte ihn, dessen
war sie sich sicher, doch wollte er sie auch? Ein Blick in seine
Augen sagte ihr alles, sie stand auf, nahm seine Hand und zog ihn
hoch. Er sah sie trotzdem fragend an, als er aufstand und sein Atem
ging schneller, keuchender als er in ihre Augen sah.
„Bist
du sicher", fragte er leise. Celestina lächelte verführerisch
und ging auf eine Türe zu, hinter der sie das Schlafzimmer
vermutete und nickte knapp. Severus folgte ihr zuerst zögerlich,
doch dann ging er mit schnellen Schritten hinter ihr her, seine
Blicke verfolgten sie, als sie durch die Türe in sein
Schlafzimmer schritt. Celestina ´s Herz raste, als sie ihren
Umhang abstreifte und achtlos zu Boden fallen ließ, dann drehte
sie sich zu ihm um und sah in seine Augen, seine Augen die dunkel
funkelten. Er verfolgt jede ihrer Bewegungen genau und ging mit
wehendem Umhang auf sie zu.
Celestina ließ
sich auf das Bett sinken, als er auf sie zu kam und sah ihn mit
glitzernden Blick an.
„Albus hat zwar gesagt, ich
soll mich um dich kümmern, doch ich glaub nicht, dass er es so
gemeint hatte", er setzte sich neben sie, nahm ihren Kopf zwischen
seine Hände und begann sie wild zu küssen. Celestina
erwiderte den Kuss voller Leidenschaft und hauchte gegen seine
Lippen, „Vergiss Albus", sie ließ sich nach hinten fallen
und zog ihn mit sich.
Severus sank mit ihr auf das
Bett, er hielt sie fest und während den Küssen strich er
immer wieder mit seinen Fingern durch ihr Haar. Celestina zittert und
ihr Atem ging immer schneller, sie ließ ihr Hände über
seinen Rücken gleiten und drückte sich wieder näher an
ihn heran. Severus spürte ihre Hände auf seinem Rücken,
doch der dicke Stoff des Umhangs, den er immer noch trug, störte
ihn ungemein. Mit ein paar kurzen Griffen hat er ihn von den
Schultern gestreift und warf ihn einfach neben dem Bett zu Boden.
Celestina half ihm dabei und als der Umhang auf dem Boden lag, begann
sie damit, langsam Knopf für Kopf seine Jacke zu öffnen. Er
beobachtete einen Moment ihre Finger, die sich an seiner Jacke zu
schaffen machten, dann sah er sie an und er ließ seine Finger
am Dekolletésaum ihres Kleides entlang streichen, bis zu ihrem
Nacken. Celestina seufzte unter seinen Berührungen auf und
begann ihn wieder zu küssen, wobei sie weiterhin umständlich
an seiner Jacke fummelte. Er half ihr nun die Jacke zu öffnen
und streifte diese dann schnell ab, auch das Hemd hatte er schnell
geöffnet und ausgezogen, dann schlang er erneut seine Arme um
sie und zog sie zu sich heran. Seine Finger wanderten über ihren
Rücken und griffen nach dem Reisverschluss ihres Kleides.
Celestina ´s Zittern verstärkte sich nun, sie ließ
ihre Hände über seine Brust gleiten und anschließend
über den Rücken, dabei küsste sie ihn vom Hals
abwärts. Severus spürte ihre warmen Lippen auf seiner Haut,
ihre zärtlichen Hände erregen ihn sehr. Er hatte Mühe,
sich darauf zu konzentrieren das Kleid zu öffnen. Doch, als er
es endlich geschafft hatte, schob er seine Hände unter den Stoff
und fuhr mit den Fingern über ihre warme, weiche Haut. Celestina
stöhnte leise, als seine Hände sie berühren. Sie setzt
nun ihr Zunge ein und glitt mit ihr an seiner Brust entlang, wobei
sie eine feuchte Spur auf seiner Haut hinterließ, dann drückte
sie ihn sanft nach hinten, mit dem Rücken auf das Bett.
Er
wehrte sich nicht, als sie ihn auf das Bett zurück drückte,
suchte kurz ihren Blick und begann dann, das Kleid über ihre
Schultern herunter zu streifen. Celestina beugte sich über ihn
und küsste ihn erneut auf den Mund, dabei stieß sie mit
ihrer Zungenspitze fordernd gegen seine Lippen. Er öffnete
seinen Mund ein Stück und drückte ihr seine Zunge entgegen,
immer wilder begannen ihre Zungen miteinander zu rangeln, während
seine Hände auf ihren inzwischen entblößten Schultern
lagen. Celestina löste den Kuss und stand auf, als sie vor dem
Bett stand, sah sie Severus mit glühenden Augen an. Er hatte
seinen Blick auf sie gerichtet und stützte sich nun mit den
Ellenbogen etwas nach oben, auch seine Augen funkelten tief schwarz,
als er sie ansah. Sie streifte langsam ihr Kleid von den Schultern
und ließ es achtlos auf den Boden sinken. Severus Blick
wanderte über ihren Körper, als sie das Kleid vor seinen
Augen abstreifte, sein Augen funkelten dabei. Dann zog sie ihre
Schuhe aus und ging wieder zu ihm, dabei kniete sie sich über
ihn, so das seine Hüften zwischen ihren Beinen waren, mit ihren
Händen stützte sie sich rechts und links neben ihn ab. Dann
eröffnete sie ein weiteres Zungen spiel mit ihm. Als sie sich
über ihn setzte und erneut zu küssen begann, spürte er
wie das Verlangen in ihm immer stärker wurde. Er legte seine
Arme um sie und begann mit seinen Händen ihren Körper zu
erforschen. Celestina seufzte unter seine Berührungen auf, ohne
dabei aufzuhören ihn zu küssen. Sie ließ sich auf ihn
sinken und strich ihm mit der rechten Hand durch sein Haar, während
ihre Linke den Weg zu seinen Hüften suchte. Severus Hände
strichen über ihre Seiten, ihre Taille langsam nach oben dann
schlang er fest seine Arme um sie und drehte sich abrupt mit ihr um,
so dass er nun auf ihr lag. Er sah sie kurz an, seine Lippen
kräuselten sich, bevor er sie wieder leidenschaftlich küsste.
Celestina blieb bei dieser Wendung kurz die Luft weg, doch versuchte
sie es sich nicht anmerken zu lassen, stattdessen erwiderte sie
seinen Kuss und ließ ihre Hände über seine Hose
wandern. Er stützte sich nun seitlich auf seinem Ellenbogen ab,
um somit etwas Gewicht von ihr zu nehmen. Mit einer Hand strich er
nun über ihre Seite immer tiefer, an der Hüfte entlang
hinunter zu ihren Schenkeln. Über die Außenseite so tief,
wie er mit seiner Hand kam, ohne den Kuss lösen zu müssen,
dann über die Innenseite wieder langsam nach oben. Celestina
stöhnte gegen seine Lippen, als seine Hand an ihrem
Innenschenkel entlang glitt, ihre Schenkel zucken leicht unter seinen
Berührungen und ein wohliger Schauer durchfloss ihren Körper.
Sie schloss die Augen, um ihn noch intensiver zu spüren und
ergab sich völlig seinen Berührungen, um einfach zu
genießen, was er tat. Severus merkte wie sie unter seinen
Händen weich wurde, was ihn selber noch mehr erregte. So
wiederholte er das ganze Spiel noch einmal, doch diesmal ließ
er kurz seine Finger über ihren Schoß gleiten, ohne
anzuhalten wanderten seine Finger über ihren Bauch hinauf zu
ihrer Brust, die er zärtlich umkreiste. Celestina biss sich auf
die Unterlippe um nicht laut aufzuschreien, ihr Körper bebete
vor verlangen und sie drückte sich immer wieder seiner Hand
entgegen. Ihre Hände suchten sich derweil ihren Weg zu seiner
Erregung, die sie mit den Fingerspitzen zärtlich umspielte. Er
stöhnte auf, löst seine Lippen von den ihren und küsste
sie den Hals hinab. Seine Lippen wanderten immer tiefer und küssen
ihre Haut. Er stöhnt gegen ihre Haut, als er ihre Hand an seiner
Erregung fühlte. Celestina keuchte immer lauter, als seine
Lippen über ihren Körper wanderten, sie musste sich immer
stärker Konzentrieren, um nicht unter seinen Berührungen zu
explodieren.
„Severus", hauchte sie „ich halt
das nicht mehr lange aus", beendete sie den Satz mit einem erneuten
stöhnen. Er hörte ihre Worte und auch ihm ging es nicht
viel anders. Seinen Atem hat er schon lange nicht mehr unter
Kontrolle und sein Herz raste vor Erregung und verlangen. So tasten
seine Hände nach seinem Hosenbund, er öffnet die Hose und
streifte sie so schnell er konnte ab. Celestina unterstützte ihm
dabei. Dann streichelte sie weiter mit der Hand über seinen
Schaft und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Severus sah ihr
in die Augen, als er das Kleidungsstück endlich los war. Er
drückte ein Bein von ihr etwas nach oben, als er an sie
heranrutschte, mit der anderen Hand strich er ihr über den
Bauch. Seine Augen funkelten, als er langsam begann, in sie zu
dringen.
Celestina biss sich auf die Lippen, um
sich den leichten Schmerz nicht an merken zu lassen, denn ihr fiel in
diesem Moment ein, dass sie vergessen hatte, ihm eine Tatsache zu
sagen. Severus merkte, dass Celest sich plötzlich unter ihm
versteifte, er zögert und hielt für einen Moment inne und
seine Augen sahen sie fragend an.
„Was hast du",
fragte er vorsichtig und leicht irritiert.
„Nichts,
mach ruhig weiter", antwortete sie leise und atemlos und als der
Schmerz dann nachließ, entspannte sie sich wieder. Severus war
sich nicht sicher und beobachtete sie noch einen Moment lang, doch
dann beugte er sich zu ihr und haucht ihr erneut einen Kuss auf die
Lippen, bevor er weitermachte und nun mit einem letzten Ruck ganz in
sie eindrang. Celestina erwiderte seinen Kuss und Blick und als er
sie ganz ausfüllte, stöhnte sie erneut auf. Er spürte
ihre Enge und dann wartete er noch einen Moment, um ihr einen kurzen
Moment zu geben. Doch dann begann er, erst langsam sich in ihr zu
Bewegen und immer wieder suchten seine Augen die ihren dabei.
Celestina passte sich seinem Rhythmus langsam an
und versank dann in seinen fast schwarzen Augen. Sie schlang ihre
Arme um seinen Nacken und zog ihn näher an sich heran, dabei hob
sie leicht das Becken, um ihn noch Tiefer in sich zu spüren.
Seine Stöße wurden langsam fordernder, er ließ sich,
von Celest gezogen, etwas tiefer zu ihr sinken. Dies schränkte
zwar seine Bewegungsfreiheit mehr ein, doch das Verlangen ihre Haut
auf seiner zu spüren war größer und so gab er ihrem
Wunsch nur zu gerne nach.
„Ich bin dein",
hauchte sie an sein Ohr und ihr heiser Atem streifte seinen Nacken.
Sie fühlte, wie sich allmählich eine Hitze ihn ihrem Schoss
auszubreiten begann. Severus spürt ihren warmen Atem an seinem
Ohr und ein wohliger Schauer rann über seinen Rücken, seine
Bewegungen wurden immer kraftvoller und schneller, er fühlt wie
das Feuer in seinen Lenden immer stärker brannte, leichte
Schweißperlen rannen an seinen Schläfen herunter und die
Haare hingen ihm wild ins Gesicht. Celestina ´s Becken begann
zu zittern und als eine Woge der Lust über sie zusammen brach,
schrie sie laut auf und krallt ihre Fingernägel in seine
Schultern. Er erkannte das leichte Flackern in ihren Pupillen kurz
bevor sie aufschrie und als sie ihm ihre Nägel in die Schultern
bohrte, war es wie ein letzter Anstoß. In dem Moment ergoss er
sich, mit einem Stöhnen in ihr, er warf seinen Kopf in den
Nacken und presste sich ihr zuckend entgegen. Celestina zog ihn ganz
zu sich herunter und lag nun zitternd und schwer atmend unter ihm. Er
sank nach kurzer Zeit immer noch keuchend auf sie herunter, das Herz
in seiner Brust hämmert noch wild, während er seine Lippen
fest auf die ihren presste. Celestina genoss es, ihn noch in sich
zuspüren, während sie seinen Kuss leidenschaftlich
erwiderte. Severus brauchte eine ganze Zeit, bis sein Körper
sich wieder langsam beruhigte, er suchte ihren Blick, hauchte aber
immer wieder kurze Küsse auf ihre Lippen. Sie merkte, wie sie
langsam wieder normal atmete und sah ihm in die Augen, während
er sie immer wieder zärtlich küsste.
„Es
tut mir leid, dass dir weh getan habe", hauchte er ihr ins Ohr.
„Nein, das muss es nicht", antwortet sie sehr
leise, „ich habe es doch vergessen, es dir zu sagen." Sie strich
ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Severus schmiegte seine Wange
gegen ihre Hand, welche die Strähne aus seinem Gesicht
gestrichen hatte, dann haucht er ihr einen Kuss auf die Handfläche.
Celestina lächelte ihn an.
So glücklich
wie in diesem Moment, war sie in ihrem gestammten Leben noch nicht
gewesen. Er legte sich auf die Seite, neben sie. Nahm aber ihre Hand
und zog sie zu sich heran. Celestina schmiegte sich dicht an ihn und
atmete seinen Duft tief ein.
„Du bist einfach
wundervoll", flüsterte er, „Ich habe noch nie zuvor jemanden
wie dich getroffen."
„Das Kompliment kann ich
an dich nur wieder geben", sie haucht ihm einen Kuss auf die
Lippen. Severus sah sie einen Moment lang eindringlich an, worauf sie
ihn fragen ansah, doch er schüttelt unmerklich den Kopf.
„Was
hast du", hackte sie leise nach.
Severus starrte
zur Decke, „Ich will die schöne Stimmung nicht kaputt machen
Celest."
Celestina sah ihn kurz an, beschloss
dann aber nicht weiter nach zu bohren, sie gab ihm stattdessen einen
langen Kuss. Severus erwiderte den Kuss und nahm sie fest in seine
Arme. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und lauschte seinem
Herzschlag, dabei strich sie mit ihrer Hand über seine Haut.
„Lass dich nicht von deinen Erinnerungen Quälen,
Darling."
„Es sind keine Erinnerungen die mir
Sorgen machen. Ich habe mich nur gefragt, wie es mit uns weitergeht,
und ...", er zögert kurz, „und ob", fragte er leise und
suchte dabei ihren Blick.
„Die Zukunft ist weit
weg Liebster, genieße das hier und jetzt, ich bin mir sicher,
dass es mit uns so weiter gehen wird, wie es vor einigen Stunden
begonnen hat", sie sah ihn entschlossen an und ihre Augen
glitzerten dabei.
„Das hört sich gut an und
du hast Recht, die Zukunft ist noch weit weg, denken wir nicht
darüber nach", er strich ihr mit den Hand über den
Rücken. Celestina lächelte ihn kurz an, küsste ihn
dann erneut, nach einer Weile löst sie den Kuss und kuschelte
sich dicht an ihn.
