ACHTUNG: Charaktere OOC, fängt alles nach Band 5 an, Hermine ist Voldemorts Ziehtochter, Draco ist muggelstämmig, wems nicht gefällt solls auch nicht lesen.
Alle Abenteuer, die normalerweise Harry, Hermine und Ron durchgemacht haben, haben nun Draco, Harry und Ron vollbracht.
Mit einem Gähnen stand Hermine Riddle auf und betrachtete herablassend die Hauselfen an, die ihr Frühstück brachten. Als ihr es zu lang dauerte, schnauzte sie die Elfen an. „Soll ich erst am Abend essen können? Ich hol gleich mein Zauberstab!" Die Hauselfen zuckten zusammen, denn sie wussten was sie als Strafe immer bekamen. Wortlos beeilten sie sich und schon war das Frühstück fertig.
Hermine frühstückte normalerweise alleine mit ihren Vater, doch heute gab es ein Treffen und da sie nicht den sabbernden Todesser begegnen wollte, hatte sie den Hauselfen befohlen, in ihrem Zimmer das Frühstück zu besorgen.
Nachdem Hermine gefrühstückt und einen Hauselfen doch gefoltert hatte, da er es gewagt hat herzukommen und nach ihren Wünschen zu fragen, stand sie auf und beschloss, doch ihren Vater zu besuchen.
Ohne zu Klopfen riss sie die Tür auf und schritt elegant durch die kleine Halle. Mit Vergnügen sah sie Tom, ihren Vater, einen Todesser quälen, der es letzte Woche gewagt hatte, sie anzusprechen und ihr einen Handkuss zu geben. Obwohl er genug Qualen abbekommen hatte, schadete es bestimmt nicht, noch mehr zu leiden.
„Morgen, Vater.", begrüßte sie kurz und gab ihm einen Wangenkuss. Ohne den Fluch aufzuheben, sah Voldemort seine Tochter stolz an und verkündete: „Du hast übermorgen Geburtstag, Liebes. Ich habe eine Überraschung für dich, das dir gefallen wird" Hermine lächelte, blickte ihn aber vorwurfsvoll an. „Dad, du weißt ganz genau, was ich mir immer wünsche. Wie viele Schachfiguren bekomme ich?" Sie nannte die Todesser immer Schachfiguren, da sie nichts besser konnten als nur zu gehorchen.
Tom lächelte, hob den Cruciatus auf und lächelte. Während er sprach konnte man das Keuchen des Todessers hören, das Hermine störte und sie mit einem Wink ihres Zauberstabes verstummte. Doch der Todesser wird nie mehr wieder sprechen können.
Ihr Vater lachte kurz auf und sagte tadelnd: „Du hättest ihn nicht vom Leid erlösen sollen, Hermine. Jetzt muss ich einen neuen zum Foltern suchen." Hermine blickte ihn nur lächelnd an. „Ich kann dir ein Todesser ausleihen, nachdem ich fertig bin. Aber nun zu was wichtigerem. Ich möchte gerne Hogwarts besuchen und Dumbledore und diesen Potter kalt stellen. Am besten spioniere ich erst, danach nehmen wir ganz Hogwarts ein. Da sollen die Schachfiguren ihre Kinder hinbringen, damit sie lernen können, richtig zu zaubern. Was hältst du davon? Ich werde nämlich dann 17. Und da kann ich meine volle Macht benutzen."
Voldemort nickte zustimmend und stolz auf seine gut gebildete Tochter.
„Ich werde dir eine andere Identität geben und dann kannst du dort umsehen. Aber ich warne dich, der alte Narr wird dich erkennen." Hermine gab nur einen „Pff" von sich und sagte anmaßend: „Na und? Er darf mich nicht verklagen und töten wird er mich auch nicht. So lange ich niemanden töte in Hogwarts, wird er mich nicht anrühren. Und wenn, dann überlebt er das nicht."
Wieder strahlte Tom, seine Tochter war wirklich ähnlich wie er. Plötzlich durchbrach ein Räuspern das Vater und Tochter Gespräch. „My Lord? Können wir gehen?" Erst jetzt bemerkte Hermine mit einem hämischen Grinsen, dass noch Todesser in der Halle waren. Sie wollte schon ihren Zauberstab hochheben, als ihr Vater schon „Crucio" zischte, da der Schwächling von Todesser es gewagt hatte, sie zu unterbrechen. Vorwurfsvoll schaute Hermine Tom an und beklagte sich. „Darf ich nicht als kleines Vorgeschenk ein bisschen foltern?" Der Angesprochene lachte und hob den Zauber auf. Der am Boden liegender Trottel wimmerte, nur um dann wieder laut aufzuschreien.
Neuer Tag, neue Opfer zum Foltern. Heute war Hermines Geburtstag, deshalb war das Essen heute besonders üppig. Tom lächelte über seine wunderbare Tochter, die nicht nur wunderhübsch war, sondern auch ziemlich schlau. Hinter der unschuldigen Fassade arbeitete ein kluges und pfiffiges Gehirn, das immer den nächsten Schritt voraus dachte.
„Liebes, ich habe heute ein Dutzend Todesser zum Vergnügen für dich. Sie alle müssen bestraft werden, weil sie bei einem Einsatz von Ordensmitgliedern erwischt worden sind. Statt zu kämpfen bis zum Tod, flohen sie einfach und wollten mir entkommen. Aber ich hab sie wieder gefangen" Hermine strahlte begeistert und fragte eifrig: „Wann darf ich? Wo sind sie?"
Wenn sie nicht nach Todesser foltern gefragt hätte, hätte man gedacht, dass dieses Kind bestimmt was Großes werden kann. Sie war auch was Großes, man nannte sie „Die Schwarze Prinzessin" oder auch „Die Dunkle Prinzessin" Doch niemand kannte ihr wahres Gesicht, da sie sich immer verkleidete, in ein besonderes Gewand. Man fürchtete sie genauso wie Voldemort, da sie mitleidslos gern folterte, egal ob eigene Leute oder Gegner.
Sie begab sich zum Folterraum. Sofort erkannte sie ein Dutzend Männer, die gekettet an der Wand hingen. Einer von ihnen keuchte „Prinzessin"
Hermine lächelte kalt. Seine Stimme klang nicht schwach, auch die anderen Todesser waren noch fit, nur ängstlich. Tom hatte sein Versprechen also gehalten. Das wird lustig werden, dachte sich Hermine vorfreudig.
Sie befreite den Mann, der sie angesprochen hatte und forderte kühl auf: „Du hast deinen Zauberstab noch. Los, duelliere dich mit mir." Der Mann war überrascht. Ein Duell? Das war ihm neu. Zögerlich holte er seinen Zauberstab heraus, zeigte ihn aber nicht auf die Prinzessin. Sie lächelte, doch ihr Lächeln erreichte ihre Augen nicht.
„Na komm schon. Zeig auf mich und sag einen Fluch. Sonst lass ich dich qualvoller sterben." Nun hob der Todesser, der sicher sterben würde, seinen Zauberstab und schrie: „Sectumsempra!"
Mit einer fließenden Handbewegung, ohne ihren Zauberstab, fing sie den Fluch auf. Wütend zischte sie: „Du wolltest mich also ernsthaft verletzen." Hilflos schüttelte ihr Opfer den Kopf und hob seine Stimme an: „Aber Prinzessin, Sie wollten es doch so!"
Ihre Augen blitzten rot auf und sie zischte: „Crucio!" So folterte sie ihn, weckte ihn immer wieder auf, wenn er in Ohnmacht fiel und als der Todesser nicht mehr schreien konnte, erlöste sie ihn mit einem Handwisch. Langsam drehte sie sich zum nächsten Mann um und löste ihn aus seinen Ketten. Als sei nichts geschehen forderte sie ihn auf wie vorher: „Los, duelliere dich mit mir"
So ging es die ganzen Stunden lang.
Als sie wieder zu ihren Vater ging, fragte er sie: „Und, wie war's? Du hast nämlich deinen Zauberstab bei mir vergessen." Hermine lächelte nun ehrlich und sagte ihm: „Ich hab sie ohne Zauberstab gefoltert." Anerkennend nickte Tom und nahm sie in den Armen. „Meine Tochter"
Erster Schultag. Gelangweilt blickte Hermine in Krings Cross umher, ihr Vater stand neben ihr, natürlich verzaubert. „Muss ich mit all den Schlammblüter und Blutsverräter in einem Zug reisen?", fragte sie klagend. Tom wusste, dass sie es nicht ertragen konnte und versuchte sie zu beschwichtigen. „Wenn dich einer von den Schandleuten belästigt, dann werde ich sie persönlich foltern, Liebes." Resigniert seufzte seine Tochter auf und stellte sich auf die Zehen, um ihm noch ein Abschiedskuss zu geben. Tonlos sagte sie noch: „Werde dich vermissen. Und die Folterei. Tschüss!" Damit stieg sie in den Zug ein.
Ihr Vater hatte schon vorgesorgt, ihr Name durfte sie behalten, aber stattdessen hieß sie jetzt Hermine Granger. (bekannt, was?)
Hermine spazierte durch den Zug und suchte nach einer leeren Abteilung. Obwohl viele Jungen ihr ein Platz angeboten haben, widerte es sie an, in einer Abteilung voller Schlammbutsfreunde zu sitzen. Ziellos schritt sie weiter, in jede Kabine blickte sie kurz herein, als sie kurz stoppte. Sie ging zurück und entdeckte eine leere Kabine. Mit einem Tritt trat sie die Tür offen und schritt würdevoll hinein. Die Jungen sahen ihr enttäuscht hinterher.
Während Hermine überlegte, wie sie das schmutzige Volk loswerden konnte, öffnete sich abrupt die Kabinentür. Sie wollte kalt und gereizt aussehen, aber ihre Miene entwich ihr, als sie einen blonden Schönling an der Tür sah. Verlegen fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und fragte: „Darf ich mich hier hinsetzen? Ich möchte meine Ruhe und das hier ist die letzte Kabine, wo nur eine drin sitzt."
Hermine nickte und musterte ihn genauer. Klar, zum Anbeißen sah er aus.
„Ich heiße Draco Malfoy und gehe in die 7.Klasse. Bist du neu hier?" Hermine nickte und fragte: „Welchen Blutstatus hast du?" „Muggelgeboren", antwortete ihr Gegenüber knapp. Ihre Miene verzog sich für ein Moment, doch sie fing sich wieder. Noch durfte sie nicht so offensichtlich sein.
Draco hatte bemerkt, wie sie reagierte und dachte grimmig, dass auch schon hübsche Mädchen was gegen Muggelgeborene haben. Doch zum seinen Erstaunen sprach sie mit ihm ganz höflich. „Ich bin Hermine Granger, mein Vater wird von Voldemort gejagt, meine Mutter ist schon tot. Deshalb dachte mein Vater, dass Hogwarts für mich sicher wäre." Innerlich musste sie grinsen, über ihren Vater zu reden. Doch zu ihrer Verblüffung, was sie noch nie erlebt hatte, flüsterte Draco leise: „Es tut mir Leid für dich" In seiner Stimme klang ehrliches Bedauern und Mitleid, was sie noch nie bei jemand anderes außer ihren Vater gehört hatte, als er ihr vom Tod ihrer Mutter gesprochen hatte.
Fast heiter antwortete sie: „Es geht schon, ich bin darüber hinweg."
So diskutierte Hermine zum ersten Mal in ihren Leben ein Gespräch mit einem gleichaltrigen Jungen über Sachen wie Schule und Zaubern.
Nach einer Weile kamen sie schließlich in Hogwarts an. Unbeeindruckt von der Größe des Schlosses ging sie mit Draco auf eines der Kutschen zu, die von Thestralen gezogen wurden. Natürlich konnte Hermine sie sehen. Wenn es sogar einen Schärfegrad gab, würde sie die Thestrale am deutlichsten erkennen. Elegant stieg sie auf die Kutsche, hinter ihr folgte Draco. Plötzlich hörte sie Rufe. „Hey, Draco, da bist du ja!"
Interessiert sah sie zu, wie eine Rothaarige und wahrscheinlich ihr Bruder, der ebenfalls rothaarig war, einstiegen. Die Weasleys…die größten Blutsverräter…
Doch der darauf folgende Junge schockte Hermine ein bisschen. Schwarzhaarig und grüne Augen. Harry Potter. Ihr Opfer nach Dumbledore. Die Eingestiegenen musterte Hermine neugierig, der Rothaarige sogar schon fast gierig. Innerlich kotzte Hermine, es war so absurd, von einem Blutsverräter so gemustert zu werden.
„Darf ich vorstellen, Hermine Granger, neu hier und im gleichen Jahrgang" Dracos Stimme riss sie aus den Gedanken, wie man den Rotschopf am besten Foltern konnte.
So folgte sie eher apathisch die Gespräche, während sie sich umsah. Als sie endlich am Schloss ankamen, sprang Hermine elegant von der Kutsche, da der Rotschopf Anstalten gemacht hatte, ihr seine Hand anzubieten.
Vornehm ging sie auf das Schloss zu und entdeckte eine alte Frau, es musste McGonagall sein, nach Angaben Snapes.
Mit allen anderen Schüler betrat sie Hogwarts. Ausdruckslos folgte sie der alten Tante durch das Schloss, bis sie in die große Halle ankamen. Doch ein wenig beeindruckt blickte sie die Decke an. Schließlich wendete sie ihren Blick an und suchte die Lehrplätze ab, als sie auch schon einen lächerlich aussehenden alten Zauberer in der Mitte sitzen sah. Dumbledore. Wie aus Zufall blickte er auch sie an. Er musste sie erkannt haben, denn sein Blick sagte Misstrauen aus. Nicht weiter beachtend sah Hermine sich in der Halle um. Sie hatte ganz vergessen, dass Hogwarts in vier Häuser eingeteilt waren. Aber sie durfte nicht nach Slytherin, sie musste nach Gryffindor, zu dem Potterjungen.
Gelangweilt stand sie bei der Auswahl zwischen Erstklässler, die aufgeregt tuschelten. Wenn jemand sie anschaute, blitzte sie ihn gefährlich an, so dass einige recht ängstlich umherschauten, bedacht darauf, nicht noch ein Mal ihr in die Augen zu sehen.
Schließlich hörte sie ihren Namen aufrufen hören. Sie ignorierte das ärgerliche Gefühl, so respektlos angesprochen zu werden und ging zum Lehrertisch. Kalt lächelte sie Dumbledore an, bevor sie den Hut aufsetzte.
„Ahh, durch und durch Slytherin. Was? Du willst nicht da hin, weil du was Wichtigeres zu tun hast? Ravenclaw wäre gut, auch Gryffindor passt zu dir. Du bist untreu und unloyal, also nicht Hufflepuff. Oh nein, da kommen nicht nur Versager hin. Gut, du willst in Gryffindor? Dann kommst du auch nach GRYFFINDOR." Den letzten Wort brüllte er laut aus.
Vornehm setzte sie den Hut ab, blickte noch mal zu Dumbledore und zu Snape, der unmerklich nickte, danach schritt sie elegant zum Gryffindortisch, wo sie Applaus empfing. Besonders heftig klatschten die Jungen.
Würdevoll setzte sie sich neben Draco, gegenüber Potter und den Rothaarigen, die ihr gratulierten. Lächelnd nahm sie die Kommentare hinweg, während sie sich dem Essen widmete. Doch ihr verging der Appetit, als sie den Rotschopf namens Ron speisen oder besser gesagt, mampfen, sah. Plötzlich ertönte hinter ihr eine strenge Stimme. „Der Direktor möchte sie sprechen, weil sie neu sind" Gute Ausrede…sie verabschiedete sich von ihren neuen Freunde. Sie hatte schon erwartet, dass der alte Mann mit ihr sprechen würde.
Wortlos folgte sie der alten Schachtel bis sie zum Dumbledores Büro. Bevor McGonagall klopfen konnte, rief eine Stimme „Herein". Hermine betrat wie immer elegant das Zimmer. Dort saß er, Dumbledore, der ihrem Vater Probleme bereitete.
„Minerva, wir möchten das privat regeln." Nun waren sie allein im Zimmer. „Ms Riddle, Sie wissen, dass ich hier ihre Zaubermethoden nicht dulden kann." Hermine grinste kalt und lehnte sich entspannend zurück, die Beine übereinander geschlagen. Warum sollte sie den Schlammblutsfreund respektieren?
Herablassend sagte sie: „Ich werde mich an den Regeln halten zwischen diesen Mauern. Aber wenn ich mich bedroht fühle, dann werde ich mich entsprechend verteidigen. Sie können dann nicht erwarten, dass ich zu Ihnen laufe. Noch was? Ich möchte meine Zeit hier nicht verschwenden" Dumbledore blickte ihre tief in den Augen und sprach: „Warum sind Sie überhaupt auf Hogwarts?"
Hermine lachte freudlos auf und funkelte ihn hämisch an. „Sie glauben doch nicht, dass ich es Ihnen sage, oder? Außerdem haben Sie gesagt, dass Hogwarts jeden Schüler aufnimmt. Sogar Halbriesen und Werwölfe." Den letzten Satz spuckte sie förmlich in tiefer Verabscheuung aus. Dumbledore sah sie ärgerlich an, erwiderte aber nichts. Schließlich sagte er noch: „Sie können gehen." Höhnisch grinste Hermine ihn noch an, bevor sie schwungvoll sich umdrehte und den Raum erhobenen Hauptes verließ.
