A/N: Das ist die deutsche Übersetzung zu Died and Gone to Heaven von DoUTrustMe. Ich liebe diese Story einfach :)
Kapitel Eins: Doktor SexGott
"Bin ich tot?"
"Nein, du bist nicht tot," sagte die Stimme aus der Dunkelheit zu mir. Sie war gottgleich in ihrer samtigen Weichheit.
"Bin ich blind?"
Ich konnte Belustigung in der Stimme hören. "Nein, du bist auch nicht blind."
"Warum kann ich nicht sehen?"
"Du hast einen Verband über einem Auge und das andere Auge ist geschlossen," erklärte die weiche Stimme geduldig.
"Oh." Ich versuchte, meine Augen zu öffnen. "Ich kann meine Augen nicht öffnen."
"Nun, dann solltest du vermutlich schlafen."
"Okay, Gott."
"Wer bin ich?" fragte ich.
"Das weißt du nicht?" Samtstimme klang besorgt darüber.
"Nein."
"Kennst du deinen Vornamen?" fragte Samtstimme sanft.
Ich versuchte, ihn irgendwo in meinem Kopf zu finden, aber konnte es nicht. "Nein."
"Weißt du, welches Jahr wir haben?"
"Zweitausend und... irgendwas. Acht? Neun? Zehn?"
"Wie alt bist du?"
"Irgendwas zwischen fünfundzwanzig und achtundzwanzig, denke ich."
"Weißt du jetzt deinen Namen?"
"Nein."
"Wie sollen wir dich dann nennen?"
"Wie wäre es mit Tallulah? Ich mochte diesen Namen immer."
"In Ordnung, Tallulah, ich möchte, dass du dich etwas ausruhst." Samtstimme war fürsorglich und besorgt.
"Mein Arm tut weh."
"Er ist gebrochen. Er ist in einem Gips."
"Wie lange bin ich schon hier?"
"Ein paar Tage."
"Warum muss ich nicht auf die Toilette?"
"Du hast einen Katheter. Wir können ihn entfernen, sobald du aufstehen und umherlaufen kannst."
"Igitt."
"Es ist besser als die Alternative."
"Wer hat den Katheter eingesetzt?"
"Ich."
"War das nicht eklig?"
"Ich habe schon viele Katheter eingesetzt."
"Oh." War die Stimme weg? "Du hast nicht hingeguckt, oder? Zu meinen ‚Lady Bits'?"
Samtstimme war amüsiert. "Ich habe mal hingelinst."
"Und?"
"Ich bin Arzt. Ich habe schon viele 'Lady Bits' gesehen."
"Oh," sagte ich enttäuscht. "Ich glaube, dann hast du keinen guten Blick auf meine Möpse bekommen, denn die sind spektakulär und du wärst nicht so hochmütig, wenn du sie sehen würdest."
"Ich werde sicher gehen, dass ich sie untersuche, wenn ich das nächste Mal reinkomme."
"Bist du Gott?"
"Halte nur einen Moment still." Samtstimme war amüsiert.
"Was hast du gerade gemacht?"
"Ich habe Schmerzmittel in deinen Tropf getan. Sie werden dir helfen zu schlafen bis es deinem Kopf besser geht."
"Ich habe gesündigt, weißt du."
"Hast du?"
"Das weißt du doch. Du weißt alles. Du siehst alles."
"Dann denke ich, weiß ich schon, ob du gesündigt hast."
"Ich habe begehrt."
"Wen hast du begehrt?"
"Ich hab keine Ahnung, aber er hatte einen netten Arsch und ich hatte fantastischen Sex mit ihm in meinem Traum."
"Hattest du?"
"Ich habe aber sein Gesicht nicht gesehen. Aber seine Hände waren magisch und seine Samtstimme war pure Verführung."
"War er die Sünde wert?"
"Ich würde es jederzeit wieder tun. Sollte ich mich schlecht fühlen?"
"Fühlst du dich schlecht?"
"Nein, ich fühle mich wirklich gut. Entspannt. Außer, dass mein Arm wehtut."
"Er sollte gut verheilen. Es war ein glatter Bruch. Ich habe die Röntgenbilder gesehen."
"Gott?"
"Ja?"
"Hast du Sex? Mit Frau Gott?"
"In letzter Zeit nicht."
"Solltest du."
"Ich werde das als Ratschlag vermerken."
Ich schaffte es endlich, ein Auge zu öffnen. "Gott?"
"Mm." Gott lehnte sich vor, in die andere Richtung von mir und überprüfte einen durchsichtigen Schlauch an einer Stange.
"Du hast auch einen netten Arsch."
Gott warf seinen Kopf zurück und lachte als er aus dem Krankenhauszimmer ging.
Mein Kopf tat weh. Sehr. Und da war Geraschel in meinem Zimmer.
"Gott, bist du das?"
"Wenn du mich so nennen willst." Samtstimme war zurück und schwebte irgendwo in der Nähe meines Kopfes.
Ich öffnete beide Augen und sah glitzernde grüne Augen im Gesicht eines Engels. Anscheinend war ich tot und in den Himmel gekommen.
"Kann ich einen Spiegel haben?"
"Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist," sagten seine perfekten Lippen zu mir. Ich fixierte mich auf sie.
"Bin ich abscheulich?"
"Nein, du bist sehr hübsch."
"Ich fühle mich abscheulich."
"Tust du das? Warum?"
"Ich brauche ein Bad."
"Ich könnte dich mit einem Schwamm waschen. Deine Nähte und der Gips sollten nicht nass werden."
"Du bist ein Arzt, richtig? Nicht irgendein Perverser, der von der Straße reingekommen ist um mir anzubieten, mich mit einem Schwamm zu waschen?" Ich war wieder bei seinen Augen. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob sein Arsch, Augen oder seine Lippen besser waren, aber ich dachte, ich sollte auf seine Augen schauen nachdem er auf seinem Arsch saß.
"Zumindest sagen das die Urkunden an meiner Bürowand." Seine grünen Augen glitzerten. "Keine Sorge. Ich habe deine 'Lady Bits' schon gesehen. Und ich habe einen Blick auf deine Möpse geworfen als du geschlafen hast. Sie sind spektakulär, aber ich bin ein wirklicher Arzt. Ich spiele nicht nur einen im Fernsehen."
"Wird es dich anekeln?"
"Dich mit einem Schwamm zu waschen?"
"Ja. Ich bin wirklich schwitzig und keimig."
"Ich habe viel, viel Schlimmeres gesehen. Du hast wirklich Glück." Er fuhr mit seiner Hand durch sein bronzefarbenes Haar.
Oh, die Haare! Wie konnte ich die übersehen? Ich setzte sie mit auf meine Liste. Samtstimme. Arsch zum Anbeißen. Herrliche grüne Schlafzimmeraugen. Schmollige Lippen, die zum Küssen gemacht wurden. Sexhaare.
"Dann okay."
"Okay was?"
"Du darfst mich mit einem Schwamm waschen."
"Danke.." sagte er trocken. "…für dieses Privileg."
"Ich habe es so nicht gemeint."
"Ich weiß. Ich ärgere dich nur."
"Oh. Warum gibst du mir keinen Spiegel?"
„Weil du ein blaues Auge hast und ziemlich viele blaue Flecken und ich würde gern zuerst die Schmiere aus deinem Haar entfernen."
"Schmiere? Ist das ein medizinischer Begriff?"
"Ja. Es ist lateinisch für 'Ich will nicht, dass du in Panik ausbrichst, wenn ich das Wort Blut sage'."
"Warum sollte ich in Panik ausbrechen?"
"Manche Leute brechen in Panik aus."
"Ich nicht."
"Gut."
"Doktor Gott?"
"Ja."
"Ich habe Panik. Ist da viel Schmiere?"
"Da ist ein bisschen."
"Noch irgendwas?"
"Noch irgendwas was?"
"Noch irgendwas, von dem ich wissen sollte? Habe ich eine Milz verloren? Habe ich eine Lobotomie bekommen?"
"Gebrochener Arm. Schmiere im Haar. Am Kopf genäht. Kratzer, Risse und blaue Flecken. Du wirst überleben. Und ein bisschen Gedächtnisverlust."
"Ein bisschen?"
"Nun, du hast dir den Kopf gestoßen. Es ist vermutlich temporär."
"Wer denkst du, bin ich?"
"Wer denkst du, bist du?"
"Bist du ein Psychiater? Denn, ich schwöre, du hast gerade eine Frage mit einer Frage beantwortet."
"Wie fühlst du dich dabei?"
"Du bist so ein Psychiater."
"Jeder Arzt muss einen Test in Psychiatrie machen. Das ist Teil der Ausbildung."
"Kann ich dich Doktor Freud nennen?"
"Ich hätte das lieber als Gott. Oder du kannst mich bei meinem richtigen Namen nennen."
"Der wäre?"
"Doktor Stein. Aber du kannst mich Frank nennen."
"Frank Stein. Die Initiale deines zweiten Vornamens ist nicht zufällig ein N, oder?"
"Woher wusstest du das?"
"Doktor Frank N. Stein? Ich habe mein Gedächtnis verloren, nicht meinen Verstand."
"Dein Verstand scheint gut zu arbeiten. Selbst mit den Schmerzmitteln."
"Ist das dein Visiteverhalten mit allen oder nur mit mir, Doktor Schlauarsch?"
"Ich dachte, ich wäre Doktor Netter Arsch."
"Wäscht du mich immer noch mit einem Schwamm?"
"Wenn du möchtest."
"Darf ich dich danach mit einem Schwamm waschen? Das ist nur fair, wirklich. Gegenleistung."
"Normalerweise würde ich sagen ja, aber ich will nicht, dass dein Gips nass wird."
"Wäscht du all deine Patienten mit einem Schwamm?"
"Nein, nur die mit spektakulären Möpsen."
"Lässt du dich von all deinen Patienten mit einem Schwamm waschen?"
"Gleiche Antwort, die ich eben schon gegeben habe."
"Bist du ein Möpse-Mann?"
"Manche Ärzte spezialisieren sich auf Pediatrie, manche auf Anästhesie, ich spezialisiere mich auf spektakuläre Möpse."
"Bist du ein Schönheitschirurg?"
"Nö."
"Du machst also nicht mit Möpsen rum?"
"Es gibt nur ein paar Möpse, mit dem ich ‚rummache'. Und die sind ganz und gar natürlich. Und ziemlich spektakulär."
"Oh. Bist du verheiratet?"
"Bin ich."
"Oh. Dann tut's mir leid, dass ich mit dir geflirtet habe."
"Ist schon in Ordnung. Meine Frau würde das verstehen."
"Würde sie?"
"Hm-hm."
"Sie muss eine tolle Frau sein."
"Ist sie."
"Ich hatte noch einen Traum über Sex mit dir. Tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du verheiratet bist."
"Ist schon in Ordnung. Vielleicht kannst du das nächste Mal wirklich mit mir Sex haben anstatt nur davon zu träumen."
"Machst du mich an? Denn ich mache nicht mit verheirateten Männern rum."
"Tust du nicht? Das ist aber nicht das, was mir deine Unterlagen sagen."
"Was sagen dir meine Unterlagen denn?"
"Sie sagen mir, dass du verheiratet bist. Und du hast eine Spirale. Also bin ich ziemlich sicher, dass du mit mindestens einem verheirateten Mann rummachst."
"Ich bin verheiratet?"
"Hm-hm."
"Oh. Nun, dann, schätze ich, kann ich keinen Sex mit dir haben."
"Warum nicht?"
"Deine Frau? Mein Mann?"
"Ich verrate nichts, wenn du es nicht tust." Er zwinkerte mir zu und verließ das Zimmer.
"Ich hab' meine Meinung geändert," sagte ich.
"Worüber?" sagte Doktor SexGott in zwei Worten oder weniger.
"Ich will Sex mit dir haben. Ich denke, es war das Zwinkern. Und ich hatte noch einen Traum mit dir. Du warst unglaublich."
"Oh, gut."
"Aber ich muss erst mit diesem Schwamm gewaschen werden. Spektakuläre Möpse sind nicht alles."
"Richtig. Ich bin heute Abend zurück, um das zu tun. Und dann werde ich Sex mit dir haben."
"Ich wette, all deine Patienten wollen Sex mit dir haben."
"Nein, die alten Männer normalerweise nicht. Wobei, da war dieser eine..."
"Hast du Sex mit all deinen Patienten?"
"Kommt darauf an."
"Worauf?"
"Ob ich mit ihnen verheiratet bin."
"Mit wie vielen deiner Patienten bist du verheiratet?"
"Nur der einen."
"Welcher?"
"Der, mit der ich Sex haben werde."
"Wir sind verheiratet?"
"Das sind wir."
"Also, darf ich Sex mit dir haben, wann immer ich will?"
"Es sei denn, ich bin mitten in einer Aufsichtsratssitzung des Krankenhauses. Das wäre ein bisschen unangenehm."
"Ich glaube dir nicht," sagte ich.
"Was?"
Ich sah die grünen Augen, Sexhaare und küssbaren Lippen auf einen Blick. Wenn ich ihn jetzt noch dazu kriegen könnte, sich umzudrehen und sich noch mal vorzubeugen.
"Dass wir verheiratet sind."
"Warum?"
"Denn, wenn wir verheiratet wären, würde ich mich daran erinnern. Das ist nicht etwas, das ich vergessen würde."
"Nun, du hast einen ganz schönen Schlag auf den Kopf bekommen als du das brandneue Auto, das ich dir gekauft hatte, um einen Baumstamm gewickelt hast."
"Ist das Auto in Ordnung?"
"Ich bin nicht so besorgt um das Auto wie um dich."
"Oh. War es ein teures Auto?"
"Ja, ziemlich teuer."
"War es ein silberner Volvo?"
"Ja. Daran erinnerst du dich?"
"Warum erinnere ich mich an ein dummes Auto und nicht an dich?"
"Volvos sind keine dummen Autos. Wir hatten diese Diskussion bereits."
"Vielleicht bist du eine Halluzination, hervorgerufen durch die Schmerzmittel."
"Ich bin keine Halluzination."
"Warum versprichst du mir dann immer, mich mit einem Schwamm zu waschen und tust es nicht?"
"Ich habe vorhin angefangen, dich mit einem Schwamm zu waschen, aber du bist eingeschlafen."
"Was? Das habe ich verpasst? Habe ich den Sex auch verpasst?"
"Nein, ich mag es, wenn meine Frauen bei Bewusstsein sind, wenn ich mit ihnen Sex habe."
"Oh, gut. Können wir jetzt Sex haben?"
"Sicher. Wie, schlägst du vor, tun wir das?"
"Nun, ich könnte das Kopfende des Bettes hochstellen. Autsch. Mein Kopf tut weh. Vielleicht blase ich dir lieber nur einen."
"Vielleicht sollte ich einen Stuhl vor die Tür stellen, damit wir nicht gestört werden."
"Habe ich dir einen geblasen?"
"Nein, du bist wieder eingeschlafen."
"Gib mir keine Schmerzmittel mehr, denn ich will wach sein, wenn ich dir einen blase."
"Du bist fast durch mit deinen Schmerzmitteln."
"Ich habe mir überlegt, wie wir Sex haben können."
"Wie?"
"Du machst dich nackig und hüpfst zu mir ins Bett."
"Okay. Vielleicht sollte ich zuerst den Stuhl vor die Tür stellen."
"Hatten wir Sex?"
"Nein, ich habe mich für nichts nackig gemacht. Und mein netter Arsch hing aus dem Bett und alles."
"Tut mir leid. Bin ich jetzt fertig mit meinen Schmerzmitteln?"
"Du hast den Rest bekommen. Du müsstest jetzt wacher sein."
"Machen Schmerzmittel einen geil? Denn alles, wovon ich träume, ist Sex mit dir zu haben."
"Nicht, dass ich wüsste. Vielleicht bist du nur von Natur aus geil."
"Na, bin ich?"
"Was?"
"Von Natur aus geil? Du müsstest es wissen. Wie lange sind wir verheiratet?"
"Ungefähr drei Wochen."
"Wir sind nur drei Wochen verheiratet?"
"Yup."
"Kein Wunder, dass ich so geil auf dich bin."
"Ich hoffe, du wirst immer geil auf mich sein."
"Wie sind wir zusammen gekommen?"
"Du hast deinen Truck um einen Baum gewickelt und ich hatte in dieser Nacht zufällig die Schicht für einen anderen Arzt in der Notaufnahme übernommen."
"Oh. Ich schätze, ich mache das oft."
"Ich denke, das tust du."
"Habe ich damals auch versucht, mit dir Sex zu haben?"
"Du hattest nur kleine Verletzungen. Aber ich bin sicher, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hättest du es versucht."
"Oh. Wie sind wir schließlich als Ehepaar geendet?"
"Nun, nachdem ich dich wegen deinem Autounfall behandelt hatte, behandelte ich dich für einen Schnitt in deinem Arm, eine gebrochene Hand, als du deinen Freund geschlagen hast und dann einen gebrochenen Fuß als du deinen Karatelehrer gegen den Kopf getreten hast. Und von da an ging es weiter mit uns."
"Ich bin irgendwie ein Tollpatsch, oder?"
"Du bist ein bisschen unfallanfällig."
"Liebst du mich?"
"Das tue ich."
"Wieso?"
"Du bist intelligent und witzig und ich liebe es, mit dir zusammen zu sein."
"Ich bin nicht so gut mit dem Sex, hm?"
"Der Sex ist unglaublich."
"Warum hast du es dann nicht erwähnt?"
"Ich sagte, ich liebe es, mit dir zusammen zu sein. Woher willst du wissen, dass ich damit nicht Sex meinte?"
"Oh. Liebe ich dich?"
"Ja, das tust du."
"Warum liebe ich dich?"
"Weil ich dir großartigen Sex biete."
"Das ist ganz schön oberflächlich von mir."
"Nun, du liebst mich auch, weil ich intelligent und witzig bin und du es liebst, mit mir zusammen zu sein, aber ich dachte, ich komme am besten gleich zu der Sexsache, weil du sowieso danach gefragt hättest."
"Du kennst mich ziemlich gut, oder?"
"Durch und durch."
"Habe ich einen echten Namen, Doktor SexGott?" fragte ich.
"Hast du," antwortete Doktor SexGott.
"Er ist nicht Tallulah, oder?"
"Ist er nicht. Er ist Bella."
"Bella," wiederholte ich.
"Er bedeutet wunderschön."
"Ich weiß das. Sowohl auf Französisch als auch auf Italienisch. Spreche ich Französisch und Italienisch?"
"Ein bisschen von beidem."
"Und wie ist dein Name, Doktor SexGott?"
"Er ist Edward. Edward Cullen."
"Also bin ich Bella Cullen?"
"Eigentlich bist du Bella Swan Bindestrich Cullen. Du bist ein bisschen feministisch."
"Wann komme ich hier raus? Es nicht gerade zuträglich mit dem eigenen Mann Sex zu haben, mit dem man erst seit drei Wochen verheiratet ist."
"Ich hoffe, du kannst morgen raus und ich kann dich mit nach Hause nehmen."
"Wir haben ein zu Hause?"
"Haben wir."
"Ist es schön?"
"Es ist ziemlich schön."
"Was mache ich? Beruflich?"
"Du bist eine Reisejournalistin. Oder das warst du bevor wir heirateten. Jetzt arbeitest du freiberuflich."
"Bin ich gut?"
"Ich finde, du bist fantastisch."
"Wohin war ich unterwegs als ich das Auto um einen Baum gewickelt habe?"
"Du warst auf dem Weg in mein Büro um Sex mit mir zu haben."
"Ich habe Sex mit dir in deinem Büro?"
"Auf dem Schreibtisch. Unter dem Schreibtisch. In der Kammer mit den Unterlagen. Auf dem Boden. Auf dem Aktenschrank..."
"Okay, ich hab's verstanden. Ich bin keine Nymphomanin oder so, oder?"
"Nein, aber du bist enthusiastisch. Und du liebst mich."
"Anscheinend liebe ich dich ganz schön doll."
"Du sagtest, ich habe eine Spirale, richtig?" fragte ich.
"Hm-hm," antwortete Doktor SexGott in seiner markanten Art.
"Komme ich heute nach Hause?"
"Ja."
"In unser zu Hause. Wo wir zusammen leben und regelmäßig Sex haben?"
"Ja."
"Kann ich schon einen Spiegel haben?"
Doktor Edward SexGott Cullen schaute mich mit seinen Schlafzimmeraugen und schmolligen Lippen an und ich griff mit meinem gesunden Arm herum und legte meine Hand auf seinen leckeren Arsch.
"Ich denke, das kannst du." Er bewegte sich nicht.
"Der Spiegel? Hast du deine Meinung geändert?"
"Nein, ich habe nur deine Hand genossen. Das ist das erste Mal seit Tagen, dass du mich berührst."
"Ich habe dich mehrfach gefragt, ob du Sex mit mir haben willst, du hast es nur nicht gemacht."
"Nun, du bist ständig eingeschlafen."
"Nun, du hättest mich nicht mit diesen ganzen Schmerzmitteln vollpumpen sollen."
"Nun, ich konnte es nicht ertragen, dich leiden zu sehen."
"Du liebst mich wirklich, oder?"
"Tue ich."
"Der Spiegel?"
"Die Hand?"
Ich bewegte meine Hand von seinem Arsch und sah ihn ins Bad laufen und einen kleinen Rasierspiegel holen.
Er gab ihn mir mit seinen langen Fingern und ich holte tief Luft.
Lange Finger? Diese Liste wurde lang. Samtstimme. Arsch zum Anbeißen. Herrliche grüne Schlafzimmeraugen. Schmollige Lippen, die zum Küssen gemacht wurden. Sexhaare. Lange, flinke Finger.
Das erste, was ich sah als ich in den Spiegel schaute, war das Lila, Grün und Gelb um mein braunes, blutunterlaufenes Auge. Der Rest war passabel.
"Du findest, ich bin hübsch?"
"Ich glaube, ich sagte, sehr hübsch. Du bist absolut umwerfend, wenn dein Auge nicht gerade alle Farben des Regenbogens hat."
"Kannst du deinen Arsch jetzt wieder hier rüber bringen?"
"Kann ich."
"Hatten wir schon jemals Sex in einem dieser Krankenhausbetten?"
"Nö."
"Wann werde ich entlassen?"
"In ungefähr einer Stunde, wenn ich an den Papierkram komme."
"Also, mein Kopf ist in Ordnung. Mein Arm wird in Ordnung sein. Ich weiß nur nicht mehr, wer ich bin?"
"Das fasst es zusammen."
"Und ich bin runter von den Schmerzmitteln, also schlafe ich nicht die ganze Zeit ein?"
"Yup."
"Vielleicht solltest du einen Stuhl vor die Tür stellen."
