Harry Potter und die graue Seite

Disclaimer, gilt für jedes Kapitel: Mir gehört nichts was euch bekannt vor kommt. Ich verdiene mit der Geschichte kein Geld etc...

Zum Inhalt:

Durch den Tod Sirius verändert sich einiges im Leben des 'Helden', er wird erwachsen, lernt die Magie kennen und schafft es, den Durchschnitt eines gewöhnlichen Zauberers weit hinter sich zu lassen...

Rating ist M - einfach, weil man damit nichts falsch machen kann. Aber wer die Bücher gelesen hat, wird das hier auch überleben. Detaillierte Sex Szenen wird es hier nicht geben.

Nun wünsche ich viel Spaß mit der Story


Harry Potter und die graue Seite.

Kapitel 1: Prolog


England war es nicht gewohnt heiße Tage zu erleben. Doch die letzten Tage waren eher tropisches denn englisches Klima. Die meisten Menschen im Ligusterweg versuchten das Haus kühl zu halten; gelingen tat das nur den wenigsten.

Eine Person jedoch, nämlich die, welche im oberen Zimmer des Ligusterwegs Nr.4 an einem Schreibtisch saß, störte die Hitze nicht. Seltsam, konnte man meinen. Aber dies verwunderte gar nicht, wenn man bedachte, dass die Person, die dort sass niemand anderes war als Harry Potter; ein Zauberer, dessen Leben verdammt war.

Erst im Alter von einem Jahr wurden seine Eltern grausam ermordet. Lord Voldemort, auch bekannt als Tom Vorlost Riddle, oder der-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-durfte, der kurz nach dem Mord an James und Lily Potter, Harrys Eltern, seinen Zauberstab gegen das kleine Kind richtete, und erneut den Todesfluch sprach.

Überraschenderweise überlebte Harry Potter jedoch diesen unheilbringenden Fluch. Und das, obwohl es heißt, dieser Fluch sei unblockbar.

Harry wusste bis zu seinem 11 Geburtstag nicht, dass er ein Zauberer war. Er lebte bei der Schwester seiner Mutter und deren grauenvolle Familie; den Dursleys.

Sie waren Muggle, nichtmagische Lebewesen. Harrys Kindheit war unter keinen Umständen als angenehm zu beschreiben, lebte er doch bis zu seinem elften Geburtstag in einem kleinen Schrank, unter der Treppe des Hauses. Er musste für seine letzten lebenden Verwandten das Essen machen und durfte selbst nur das essen, was übrig blieb.

Harrys Cousin, Dudley, hatte es sich zu der Aufgabe gemacht Harry das Leben so schwer wie möglich zu machen. Ein Resultat des sich einstellenden Futterneids führte dazu, dass Harry stetts hungrig und dürr, Dudley satt und wohlbeleibt war.

In der Schule hatte Harry keine Freunde, dank Dudley. Bei den Lehrern war er nicht sehr beliebt; aber was erwartete man auch, wenn man manchen Lehrern das Haar blau färbte, oder das Schuldach beschädigte.

An seinem elften Geburtstag bekam Harry einen eigenartigen Brief. In jenem erfuhr er, dass er auf der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei angenommen sei. Er ging auf die Schule, lernte seine ersten Freunde kennen, namentlich Ron Weasley und Hermine Granger.

Jedoch stellte sich heraus, dass Voldemort nicht tot war, wenn auch nicht körperlich intakt. So kam es oftmals zu verherrenden Mordversuchen seitens Voldemorts auf Harry. Warum jedoch Voldemort Harry töten wollte, erfuhr dieser erst am Ende des letzen Jahres. Eine halbe Stunde nachdem sein Pate, Sirius Black, getötet wurde. Nicht der geeignetste Zeitpunkt, um soetwas zu erfahren, aber Dumbledore hielt es wohl nicht für nötig, ihn vorher zu informieren.

Harry erfuhr, dass es eine Prophezeiung gab, die besagte, dass Harry zum Mörder oder zum Ermordeten werden sollte...

So saß Harry Potter also jetzt an seinem Schreibtisch gebeugt über ein Buch. In dem Zimmer war es überraschend kühl; was daran lag, dass Harry einen kühlenden Zauber auf sein Zimmer gelegt hatte. Der Schreibtisch war überfüllt mit Briefen über Briefen, Bücher, Federn und Pergament.

Auf einen der Briefe stand:

Sehr geehrter Mister Potter,

aufgrund der Rückkehr Voldemorts ist es Schülern, die ihre ZAGs bereits abgelegt hatten, erlaubt, Magie auszuführen. Bitte beachten Sie jedoch das Sie keine Magie vor Muggeln gebrauchen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Madam Bones

auf anderen stand:

Hi Harry,

bitte, antworte, ich mache mir furchtbare Sorgen! Du hast keine Schuld an Sirius Tod! Ich hoffe, ich sehe dich bald.

Hermine

Nach den ersten Tagen im Ligusterweg, in denen Harry sich tatsächlich die Schuld an Sirius Tod gegeben, war er ja der, dem Sirius in die Mysteriumsabteilung gefolgt ist, dachte Harry über seine tatsächlichen Möglichkeiten nach, wie er hätte verhindern können, dass Sirius getötet wurde.

Er kam zu dem Ergebniss, dass in erster Linie Sirius verrückte Cousine, Bellatrix Lestrange Schuld hatte, zusammen mit Voldemort, der ihm die Vision geschickt hatte.

Er hatte sich damit abgefunden, und seinen Frieden mit Sirius gemacht. Er dachte, dass Sirius es nicht gewollt hatte, dass er sein Leben wegschmiss.

Harry sah auf die Uhr. Der Zeiger zeigte auf die 5 Uhr Nachmittags... Zeit, um raus zu gehen... Er ging die Tür hinaus, die Treppe hinunter und lief hinaus in die Hitze. Er joggte um die zehn Kilometer, um seine Ausdauer zu trainieren. Er hatte sich vorgenommen sich Voldemort nicht kampflos zu ergeben.

Als er nach einiger Zeit wieder kam, ging er duschen und aß mit seinen Verwandten, die versuchten, keine Notiz von ihm zu nehmen.

Danach setze er sich wieder über das Buch; es war das Buch über Verteidigung gegen die dunklen Künste für die fünfte Klasse in Hogwarts. Er hatte die letzen Tage damit verbracht, zu schlafen, seine Ausdauer zu trainieren zu lernen und zu essen. Seine Eule, Hedwig saß auf einer Stange und beobachte ihn mit großen Augen.

Harry lernte, wie immer in den letzten Tagen, bis spät in die Nacht bevor er schlafen ging.


Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, dachte er nach, einmal in die Winkelgasse zu gehen um seinen Büchervorrat aufzustocken. Er vermutete allerdings, dass Dumbledore mit seinem Orden auf ihn "aufpassen" würde. Harry hoffte, dass nicht Moody im Ligusterweg Wache stehen würde, denn der Teen wollte seinen Unsichtsbarkeitsmantel nehmen, sich durch die Hintertür schleichen, und den fahrenden Ritter zum tropfenden Kessel nehmen.

Während er gerade seinen Tarnumhang aufgezogen hatte und den Garten betreten hatte, hörte er ein Geräusch von der Seite, er drehte seinen Kopf, und sah gerade, wie Tonks über einen Stein fiel, und ein Tarnumhang von ihren Kopf rutsche. Harry musste sich ein Grinsen verkneifen, als er schnell an ihr vorbei ging. Er liefdie Straße entlang; irgendwann dachte er, dass er lange genug gelaufen war, und inzwischen weit genug weg war um keine Aufmerksamkeit auf den Ligusterweg Nr 4 zu ziehen.

Er rief den fahrenden Ritter, der kurze Zeit später auch kam; Stan las wie immer von einem Zettel, ziemlich gelangweilt seine Willkommensbotschaft ab.

Als er jedoch aufsah und seinen Gast betrachtete realisierte er, welch Berühmtheit gerade daran war den Bus zu betreten. Stan rief seinen Namen aus und gab ihm freudig die Hand.

Als der Ritter beim tropfenden Kessel hielt, stieg Harry genervt durch die Moralpredigt von Stan, dass er sich, als er das erste mal mit dem Bus gefahren war, falsch ausgewiesen hat, aus.

Der Schwarzhaarige lief schnell durch das Gasthaus und kam in die Winkelgasse.

Er musste als erstes nach Gringotts, um sein Bargeld aufzufüllen. Er fand schnell einen Kobold, der ihn nach unten fuhr. Nach einer schwindelerregenden Fahrt blickte Harry fassungslos in sein Verlies. Es war beeinahe komplett leer... nur einige Münzen lagen im hinteren Bereich des Verlieses. Harry erstarrte was war hier los? Was mache ich jetzt?

Er blickte zum Kobold und fragte, wo sein Geld sei.

Der Kobold meinte: „Wenn Sie denken, es würde irgendetwas fehlen, melden Sie sich bitte beim Direktor. Aber Sie können sicher sein, es hat alles seine Richtigkeit – wir sind diskret."

Nachdem Harry versichert hatte, mit dem Direktor sprechen zu wollen, wurde er wieder in den oberen Bereich der Bank geführt. Hinter diversen Schaltern wurde er vor ein Büro geführt.

Auf einem Schild las Harry „Direktorium". Langsam trat er in den riesigen Raum. Den größten Teil des Zimmers nach ein riesiger Schreibtisch ein, auf dem unzähliche magische Geräte standen. Hinter dem Schreibtisch saß der wohl äteste Kobold, den Harry je gesehen hatte.

Der Kobold sah auf und reichte Harry eine Pranke: „Guten Tag, Mister Potter. Mein Name ist Siskart, wie kann ich Ihnen helfen?" Harry, immer noch sehr verwirrt, erklärte ihm die Situation. Der Kobold zog ein Pergament aus einer Schreibtischschublade und scheibte mit einer magischen Feder in einer Schrift, die Harry noch nie gesehen hatte, einige Minuten. Nach einiger Zeit bildete sich auf dem Pergament wie von Geisterhand Tinte zu formen. Mit einem schwungvollen Geste reichte der Kobold Harry das Pergament.

Eigentum von der Familie Potter

Momentanes Vermögen:

72355 G(alleonen) 21 S(ickel) 105 K(nuts)

Die 25 letzen Überweisungen

2.7.1996 1,2 Millionen G, 2000 S. 1456 K. ... Albus Dumbledore

15.6.1996 8000 S. G... Familie Weasley

14.6.1996 2,4 Millionen G...Albus Dumbledore

Es folgten 23 weiter Überweisungen an die Familien Weasley und an Albus Dumbeldore. Insgesamt waren über 15 Millionen Galleonen, unzählige Sickel und noch mehr Knuts abgehoben worden. Harry blickte fassungslos auf das Pergament. Warum wird das Geld meiner Eltern ohne mein Wissen an andere überwiesen, wieso beklauen die mich? - wie bekommen sie das Geld?

Harry sah zu den Kobold: „Wieso überweisen Sie Gold ohne meines Wissens an irgendwelche Familien und Personen?" Der Kobold erwiderte nur: „Wir sind diskret – Ihre Eltern hatten Sirius Black als Verliesleiter über das Pottervermögen eingesetzt, bis Sie volljährig sind. – Da dieser in Askaban saß wurde Albus Dumbledore der Leiter."

Wut kochte in Harry auf. Er hatte nicht viel von seinen Eltern. Er selbst brauchte das Geld nicht, jedoch passte es nicht in seine Moralvorstellung, dass Dumbledore seine Eltern regelrecht beklaute.

Das komplette Vermögen seiner Familie hatte Dumbledore geklaut; und offensichtlich hatte er auch nocht das Recht dazu. Hatten seine Eltern das gewollt? "Haben mein Eltern nach Sirius einen Verliesleiter eingesetzt, im Falle seines Ablebens?", fragte er dann. "Nein, aus rechtlichen Gründen wurde die Leitung der Verliese dem Wizengamot übergeleitet."

Unverständnis breitete sich in Harry auf. Hatte Dumbledore also tatsächlich rechtlich das Geld aus seinem Verlies genommen? Doch warum haben die Weasleys Geld bekommen? Warum täuschten sie Armut vor? Warum beklauten sie ihn? Sie hatten ihn wie einen Sohn, und Bruder behandelt.

"Wurden alle Überweisungen von Professor Dumbledore genehmigt?". Der Kobold blickte kurz auf das Pergament und nickte: "Ja, er ist als Wizengamotleiter im Moment der Einzige, der auf das Verlies Zugriff hat, abgesehen von Ihren 200 Galleonen im Jahr."

Harrys Gedanken rasten, als Siskart weiter sprach: „Wenn Sie zum Potterverlies keine weiteren Fragen mehr haben, habe ich noch etwas anderes dazu, ich wollte gerade die Eule losschicken, als Sie hereinkamen. Sirius Black hat Sie zum Haupterben ernannt; abgesehen von 100 tausend Gelleonen, die an Remus Lupin und Nymphadora Tonks aufgteilt werden, bekommen Sie das gesamte Black'sche Vermögen! Das wären", er schrieb kurz noch etwas auf: „knapp 200 Millionen Galleonen.

Wollen Sie es in Ihr Verlies übertragen lassen, oder das Gold in dem Black-Verlies lassen?" Harry meinte, nach einigen Sekunden Erstarrung, dass das Gold dort bleiben sollte, wo es war, das mache es einfacher.

Der Kobold nickte, und fuhr fort: „Nun, Mister Potter. Vielleicht wissen Sie, dass wenn Zauberer sowohl ihre Eltern, als auch der Vormund verstorben sind, der Zauberer mit 15 als Erwachsen gilt." Harry sah ihn überrascht an. noch etwas, was dieser Dumbledore verschwiegen hat... : „Nein, das ist mir neu."

Der Kobold sah ihn an: „Jetzt da Sie die offiziell als volljährig gelten, haben Sie die Möglichkeit Ihr Erbe komplett anzunehmen. Ich benötige dafür zwei Tropfen Blut."

Nachdem Harry die zwei Tropfen Blut auf das hingehaltete Stück Pergament fallen ließ und den Schnitt geheilt hatte, fuhr Siskart fort. "Im großen und Ganzen bleibt alles wie es ist; nur muss ich Sie auf folgendes aufmerksam machen: Da Sie Erbe von zwei ehrwürdigen Familien, namentlich Potter und Black sind, besitzen Sie zwei Sitze im Zaubergamot. Sie können zu jeder Sitzung gehen, und können dort an wichtigen Entscheidungen mit abstimmen.

Es zwingt Sie jedoch keiner dort hin zugehen. Zudem bekommen Sie zwei Siegelringe einen für die Potterfamilie und einen für die Blackfamilie, dazu aber später mehr. Nun, da Sie die Kontrolle über Ihr ganzes Gold haben muss ich wissen, ob Sie irgendwelche Änderungen durchführen möchten?" Harry dachte kurz nach:

„Ich möchte, dass keiner außer mir noch Zugriff auf das Verlies hat. Über keines; weder das von den Blacks, noch von den Potters."

Der Kobold nickte kurz, und bat ihn einen Moment zu warten, während er etwas auf ein Stück Pergament schrieb.

„Zudem möchte ich, dass ich benachrichtigt werde, wenn Dumbledore versucht, Gold abzuheben, dass er hingehalten wird, und ich informiert werde, bevor Sie ihm sagen, dass es leider nicht möglich sei, dass Gold zu bekommen."

Dann fragte Harry, was es mit den Siegelringe auf sich hatte. Der Kobold nickte, schrieb kurz etwas auf, griff in eine Schublade des Schreibtisch und nahm zwei verzierte Kästen heraus. Auf dem einen war ein Greif zu sehen, der auf den Hinterbeinen stand, und die Vorderbeine nach vorne gestreckt – er bildete, mit viel Fantasie, sogar ein P.

Auf dem anderen war das Blackwappen zu sehen, es war ein schlichtes B in schwarz gehalten. Der Kobold meinte: „Das sind die Siegelringe, nur der Erbe kann diese Kästchen öffnen. Die Potters stammen von den Gryffindors ab. Wenn Sie die Ringe auf ihre Finger stecken, wird sich Ihre Magie verändern. Sie wird stärker werden, und einige Gaben werden auf Sie übergehen.

Welche Gaben das sind, ist ein Familiengeheimnis – Sie müssen es also selbst herausfinden! Wenn Sie die Siegelringe an Ihren Finger stecken, könnte es eventuell wehtun, und Sie könnten sich erschöpft fühlen; deswegen rate ich Ihnen es abends zu tun! Es könne sein, dass der Zauberstab nicht mehr funktionierte, weil zwei der mächtigsten magischen Familienlinien Britaniens zusammen kamen."

Harry blickte geschockt und verduzt auf die Ringe. Seine Magie würde durch Ringe verändert werden?

Nach einer kurzen Pause fuhr der Kobold fort: „Wenn Sie noch Fragen haben, stellen Sie sie bitte, wenn nicht, dann war es das von meiner Seite." Harry hob etwas Geld ab und sagte schließlich, es gebe keine weiteren Fragen; er verabschiedete sich, nahm die zwei Kästchen, und tat sie sich in den Umhang.

Kurz bevor er aus der Tür getreten war, sah der Kobold noch mal auf: „Ach, und Mister Potter; da Sie wohl jetzt eine der sehr reiche Person sind, sollten Sie sich neue Kleidung kaufen!

Außerdem sollten Sie sich auch Familienroben machen lassen." Harry nickte, und ging hinaus. An dem Schalter vor dem Ausgang lies er sich noch Mugglegeld ausgeben und ging dann Richtung Ausgang.

Als er aus der Bank hinaustrat trat ihn die Mittagshitze auf einen Schlag vors Gesicht. In der Bank war es so kühl gewesen, das er die Hitze, die draußen herschte vollkommen vergessen hatte. Die Hitze traf ihn beeinahe so überraschend wie das, was er eben erfahren hatte. Dumbldore, der Geld von seinen Eltern stahl... Die Weasleys, denen er das Geld gerne gegeben hatte, die ebenfalls etwas bekamen. Ihn störte nicht wirklich, dass sie das Geld bekamen, sondern, dass er nichts darüber wusste!

Er führte einen Zauber auf, den er am Anfang der Sommerferien gelernt hatte; der einen Bereich auf angenehme Temperaturen fallen ließ.

Verwirrt von dem Erfahrenen lief er zu dem Eissalon und gönnte sich gedankenversunken ein Eis. Nachdem er sein Eis gegessen hatte, ging er wieder hinaus auf die Straße. Er hatte es sehr amüsant gefunden hat, dass sich die kleinen Kinder am Nachbartisch gewundert haben, warum ihr Eis innerhalb von wenigen Minuten geschmolzen war, und Harrys immer noch aussah, wie vorher, deswegen hatte er immer noch ein kleines Grinsen auf seinem Gesicht; dieses jedoch verschwand, als er eine Menge rothaariger Leute erblickte, die in diesem Moment in die Winkelgasse traten; der Eingang war ganz in der Nähe der Eisdiele.

Der grünäugige drehte sein Gesicht schnell weg, und führte einige Zauber aus, die seine Augenfarbe und Haarfarbe veränderten. Wenn Dumbledore wusste, dass er hier war, würde er die Zauber am Ligusterweg verändern und dafür sorgen, dass Harry nichts machen konnte.

Zumal Harry sich nicht helfen konnte, Dumbledore einen großen Teil an der Schuld von Sirius Tod zu geben. Hätte Dumbledore selbst ihm Okklumentik beigebracht, hätte Harry sicherlich seinen Geist vor Voldemort verschließen können. Er lief an den Weasleys vorbei, die gerade diskutierten, wohin sie als erstes gingen. Harry beachtete sie nicht, und lief schnelles Schrittes zum Buchladen.

Er kam schnell voran, schließlich waren es Kriegszeiten, und da wollten alle ihre Geschäfte so schnell wie möglich erledigen. Er kaufte alle Bücher des 6 und 7 Jahres und sah sich nach weiteren interessanten Büchern um.

Nach einer halben Stunde hatte Harry einige Bücher mehr; diese waren geschrumpft in seiner Tasche. Es waren zu den Standardbüchern Bücher über Okklumentik, Runen, Athrimantik, defensive Magie, offensive Magie hinzugekommen. Außerdem hatte er sich auch Bücher über Apparation und Animagi gekauft. Die Bücher waren nicht sehr billig, aber Harry machte sich darum keine Gedanken. Zu lange hatte er gespart, und er war Millionär.

Langsam lief er weiter, und überlegte, wo er hingehen könnte, als ihm einfiel, dass er noch Roben und andere Kleidung brauchte. So kam er wenig später wieder heraus. Auf all seinen Roben, mit Ausnahme einiger Schulrobben waren sowohl das Potter- als auch das Blackwappen zu finden.

Alle Roben waren mit leichten Schutzzaubern versehen. Außerdem kaufte er sich zwei Drachenhaut Anzüge. Sie bestanden aus einer Hose, einem Hemd, und darüber einer Robe, die viele Flüche aushielten zusätzlich waren sie feuerfest.

Er hatte noch einen Punkt auf seiner Liste: Nockturn Gasse! Er musste mehr über dunkle Magie erfahren. In der Mysteriumsabteilung war er der dunklen Magie der Todesser und Voldemorts hoffnungslos unterlegen gewesen. Er musste wissen, womit er in Zukunft zu rechnen hatte.

Bei einem dunklen Laden hielt er ein und fand was er suchte. Der Verkäufer stellte keine Fragen, sondern nannte nur mürrisch den Preis. Als Harry hinaustrat, sah er einen weitern Laden „Artefakte und Wertvolles" hieß die Aufschrift.

Er lief hinein, drinnen war das Licht sehr schwach, es war dunkel und kühl; Bücher und Schmuckstücke, wie Ringe und Ketten standen auf Regalen. Meist stand dort etwas wie: „Nicht berühren – Lebensgefahr" er vermutete, dass es dunkle Artefakte waren, die einen Fluch auf die Person übertrug, der das Ding anfasste.

Bei einem Buch hielt er inne. Es waren seltsame, geschwungene Zeichen darauf, die er nicht kannte. Er wollte schon weiter gehen, als er auf dem Buch las: „Schlangenmagie" Da ging ihm ein Licht auf – es war wohl auf Parsel geschrieben!

Er fragte, wie viel das Buch koste; der Verkäufer meinte: „Das Ding kann niemand lesen, ist aber ein Einzelstück und sehr wertvoll, wie mir verschiedene Experten versichert haben. – 100 Galleonen dafür..." Harry kaufte das Buch; der Verkäufer wunderte sich, warum jemand das Buch kaufte, war aber zugleich erleichtert, es loszusein. Harry wusste, dass es der Verkäufer auch für deutlich weniger Geld verkauft hätte, wollte sich aber auf keine Diskussion einlassen - er hatte genug Geld, und das Buch war tatsächlich vermutlich deutlich mehr wert.

Als Harry dachte, er hätte genug Bücher und sonstige Sachen eingekauft, ging er wieder zurück zur Winkelgasse; verlief sich jedoch ein wenig. Irgendwann jedoch kam er an seinen gewünschten Ziel an; schritt durch den tropfenden Kessel und lies sich durch den fahrenden Ritter in die benachbarte Straße vom Ligusterweg fahren. Dort warf er sich den Tarnumhang über und kam ohne Probleme in seinem Zimmer an.