Kapitel 1: New beginning? Mana saß in seinem Wohnzimmer und nähte an seinem Kleid rum. Das gleichmäßige Rattern der Nähmaschine nahm er schon lange nichtmehr wahr. Er musste dieses Kleid fertig kriegen. Er sah auf die Uhr. Es waren schon 5 Stunden vergangen seit er das letzte mal auf die Uhr gesehen und eine Pause gemacht hatte. // Schon 2 Uhr // Er seufzte leise und stand auf. // Ich könnte einen Tee vertragen, sonst schlaf ich ein // Morgen war ein Musik Festival wo sie zusammen mit Gackt wieder als Malice Mizer auftreten würden… Gackt . Bei dem Gedanken an den nun Blonden Ex-Sänger fing Manas Herz an schneller zu schlagen und er dachte wieder an die schöne Zeit zurück, die sie damals hatten. Doch Mana verwarf diesen Gedanken schnell wieder. Es war aus zwischen ihm und Gackt und es würde nie wieder so werden wie früher. Mana seufzte erneut. // Du bist ein Idiot… wieso geb ich mir solche mühe obwohl ich gar keine Chance habe?// Er war nun völlig verzweifelt, doch eher er seinen Inneren Kampf fortführen konnte riss ihn ein klingeln aus den Gedanken. Es dauerte einen Moment eher er realisierte das es an der Tür geklingelt hatte, doch kaum war er aus seiner Starre erwacht ging er zur Tür und öffnete diese. Dort stand Gackt, der Playboy der Nation der jetzt eher Misshandelt aussah. Seine Haare waren zerzaust, er hatte Ränder unter den Augen und einen roten Handabdruck auf seiner Wange. Er blickte langsam auf „Hey, Mana-chan ." Mana war total verwirrt. Er war sicherlich beim nähen eingeschlafen und träumte jetzt, genau, er träumte. Mana kniff die Augen zusammen und zählte bis 5, als er sie wieder öffnete stand dieses Häufchen Elend, das Gackt hies, immer noch vor ihn und blickte ihn flehend an „Kann ich vielleicht rein kommen?" Mana nickte nur und Trat beiseite. „ Was tust du hier?" Manas frage war berechtigt. Gackt wohnte am anderen Ende der Stadt, also konnte es kein Zufall sein. Der blonde hatte sich während dessen die Schuhe ausgezogen und stand nun vor Mana. „ Meine Freundin hat mich aus meiner Wohnung geschmissen", Gackt knurrte diese Worte mehr als das er sie sprach, Mana konnte nicht anders als Lachen, doch ein böser Blick des anderen lies ihn schnell wieder verstummen. ‑„Gomen Mana… ich weiss ja das es witzig ist ", der blonde lächelte kurz und fuhr dann fort „Ich wusste nicht wo ich hinsollte und bin erstmal nur durch die Gegend gelatscht, dabei musste ich ständig an dich denken und bin dann hier her gekommen." Mana glaubte sich verhört zu haben, „Du musstest an mich denken?" Die 2 waren mittlerweile in der Küche und Mana machte den Tee, als er plötzlich spürte, wie der größere seine Arme um seine Hüften legte und seinen Kopf auf der Schulter des kleineren ruhen lies. „Ich denke immer an dich, Mana. Ich weiss du willst das nicht hören, aber wenn ich es nicht sage werde ich noch verrückt. Ich liebe dich, ich liebe dich mehr als ich mir vorstellen kann." Mana spürte das er weinte. Der kleinere verharrte noch einen Moment so, genoss Gackts nähe und löste sich schliesslich von ihm. Er küsste ihm die Tränen weg und sah ihn liebevoll an. „Geh duschen, ich mach uns ne Kleinigkeit zu essen, hai?" Gackt nickte nur und ging dann hoch. Mana war froh das er keine Widerworte gegeben hatte, denn kaum war Gackt aus der Küche raus knurrte sein Magen laut, er hatte kein Abendbrot gegessen. Gackt zog sich aus und schaute in den Spiegel. Er sah wirklich nicht besonders gut aus, doch das störte ihn im Augenblick nicht, er hatte Mana seine Liebe gestanden und fühlte sich als hätte man ihm eine schwere Last abgenommen. Er stieg unter die Dusche und lies sich das Wasser über den Körper laufen. Er genoss das Gefühl und blieb noch eine Weile unter der Dusche. Als er rauskam schnappt er sich ein Handtuch und roch daran. Es roch nach Mana. Ein lächeln legte sich auf seine Lippen. Er band sich das Handtuch um und ging wieder runter in die Küche, wo Mana schon angefangen hatte zu essen. „ Guten Hunger." Mana sah auf und lief im nächsten Moment rot an. Gackt stand da, hatte nur das Handtuch um die Hüfte gebunden und Wassertropfen bahnten sich einen Weg über seinen Körper und hinterliessen feuchte Bahnen. Hätte Gackt Mana flachlegen wollen hatte er jetzt seine Chance, denn Mana war vollkommen weggetreten. Gackt wusste was in Manas Kopf vorging und es amüsierte ihn, denn dies war auch der Beweis das Mana sich noch nach Gackt sehnte. Dieser setzte sich einfach neben Mana und fing an zu Essen. Mana erwachte langsam aus seiner Trance und ass ebenfalls weiter // Oh Gott…warum tust du mir das an? Ich kann ihm nichtmal Unterwäsche leihen // Es war nicht so das es Mana nicht gefiel , ganz im Gegenteil. Doch seit er vor ein paar Tagen im Fernseher ein Interview gesehen hatte, in dem Gackts Freundin von Hochzeit gesprochen hatte war für Mana die Welt zusammen gebrochen. Als hätte Gackt seine Gedanken gelesen sagte er „Ich würde nur eine Person Heiraten Mana, und das bist du. Das ist mir klar geworden und darum hab ich mich von ihr getrennt. Könntest du dir vorstellen mit mir zu gehen?" Mana drehte sich langsam zu dem Blonden, tränen liefen über seine Wange, in seinen Augen spiegelte sich Freude, Angst und Verzweiflung. „ Camui… ich…ich weiss nicht..", weiter kam er nicht. Gackt wollte die Antwort nicht hören, zu viel Angst hatte er das Mana nein sagen würde, also zog er Mana sanft zu sich und küsste ihn vorsichtig. Mana zögerte einen Augenblick, doch ihm war schon längst klargewesen das es so kommen würde. Er würde sich nicht noch einmal belügen. Er hatte schon einmal den Fehler gemacht und das Kostbarste was er hatte verlassen, doch nun würde alles wieder gut werden. Er würde wieder glücklich werden, zusammen mit Gackt. Dieser wollte grade den Kuss lösen, enttäuscht und traurig das Mana ihn nicht erwidert hatte als dieser leise „Hör nicht auf" gegen seine Lippen hauchte. Gackt lies sich das nicht 2 mal sagen, er zog seinen geliebten zu sich und küsste ihn wieder richtig. Mana krabbelte vorsichtig auf seinen schoss und setzte sich breitbeinig auf ihn, er schlang seine Arme um Gackt aus Angst weg zu rutschen. Der Kuss dauerte eine kleine Ewigkeit und die 2 lösten sich erst, als beiden die Luft knapp wurde. Gack strich Mana über die Wange und lächelte sanft. „Gar nicht so schlecht. Hast du heimlich geübt?", Mana errötete und schüttelte den Kopf. „Wollen wir schlafen gehen, Camui? Ich bin müde." Der Blonde nickte, stand auf und hob Mana auf. Das sein Handtuch dabei auf dem Boden landete war ihm egal. Im Schlafzimmer legte er den Schwarzhaarigen aufs Bett, setzte sich neben ihn und zog ihm langsam seine Sachen aus. Er genoss den Anblick des zierlichen Körpers der sich langsam entblößte. Als er nur noch seine Unterwäsche anhatte lies er von ihm ab, küsste ihn kurz und stand dann auf. „Hast du was zum anziehen für mich?" Mana stand vorsichtig auf und ging zum Schrank, „ Hier sind noch Sachen von dir " Gackt staunte nicht schlecht aber war jetzt heilfroh das Mana sie nicht weggeschmissen hatte. Er zog sich Unterwäsche an und beobachtete dann glücklich wie sich Mana auch die restlichen Sachen auszog und in ein Nachthemd schlüpfte. „ Ich geh noch mal ins Bad, leg dich schonmal hin.", der Blonde Mann nickte kurz und legte sich ins Bett wehrend Mana sich im Bad fertig machte. Gackt kam alles vor wie ein Traum, ein schöner Traum, und er wollte aus diesem Traum nichtmehr aufwachen. Als er merkte wie jemand unter die Decke kam, zog er ihn automatisch zu sich ran. Mana schnurrte leise als er gekrault wurde und fing ebenfalls an seinen Geliebten zu kraulen. Die beiden schliefen bald darauf glücklich Arm in Arm ein.