Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA
Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal.
Ich persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.
Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!
Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder!
Die FSK ist eher wegen der Dinge, die hier nicht zu lesen sein werden. dafür müsst ihr anderswo nachsehen.
Viel Spaß!
3Jane & DrMPS
Expedition oder: House lernt, 'bitte' zu sagen
Zum hundertsten Mal starrt House auf die Visitenkarte, die er von einem Fall von Latex-Allergie im Spätstadium behalten hatte. In den letzten Wochen hatte House sich immer wieder gefragt, ob ein Besuch bei diesen Leuten ihm in irgendeiner Weise etwas brächte.
Er wusste es immer noch nicht, war aber zu der Überzeugung gekommen, dass er das nur herausfinden konnte, wenn er es ausprobierte. Empirische Wertermittlung war manchmal nicht zu schlagen.
House packt seine Sachen zusammen und schwingt sich auf sein Motorrad.
Wilson massiert seine Schläfen. Endlich fertig für heute! Wäre doch eine nette Gelegenheit, mit House noch ein Bierchen zu trinken, denkt der Onkologe. In der letzten Zeit war das deutlich zu kurz gekommen.
Zu seiner Überraschung ist House schon nicht mehr im Büro. Da Wilson weiß, dass Anrufen kaum Zweck hat, beschließt er, bei House unangemeldet vorbeizukommen.
Aber auch dort ist niemand und so verkrümelt Wilson sich enttäuscht alleine in sein erbärmliches Hotelzimmer.
Nach einer halben Stunde Fahrt steht House vor dem Laden. Das Haus war nicht allzu spektakulär, aber groß. Er macht noch eine Runde zu Fuß, holt einen Joint aus dem Rucksack, den er Wilson irgendwann aus dessen Patienten-Reservoir geklaut hatte, um seine Nerven zu beruhigen.
Als er die Bar betritt, fragt House sich, ob er nicht besser sofort wieder abzischen sollte. Er greift in die Jacke, öffnet die Pillendose und wirft noch zwei Vicodin ein – die letzte war ja schon drei Stunden her. House fühlt, wie sein Mund trocken wird und sein Herz schneller klopft.
Er sieht sich in der schlecht ausgeleuchteten Bar um - es scheint alles völlig normal, fast enttäuschend normal. Irgendwie hat er… irgendetwas anderes erwartet. Verruchter vielleicht, oder einschüchternder. Die Tussi, die an der Bar bediente, hatte ihre besten Tage auch schon hinter sich, denkt der Diagnostiker. House beschließt, sich nicht noch einen Drink zu holen. Er will schon mitbekommen, was mit ihm passiert, also geht er zu der Sitzecke mit dem Katalog, blättert ihn durch.
Nach welchen Kriterien wählt man bitte schön eine Domina aus? Oberweite war wohl kaum DAS Kriterium. Der ‚böse Blick'? House seufzt. Bisschen mehr Vorbereitung wäre möglicherweise hilfreich gewesen. Aber dann sieht er das Bild einer jungen Frau mit mahagonifarbenen Haaren und schrägen grünen Augen. House schluckt, weil sie ihn direkt anzusehen scheint. Aber sie gefällt ihm sehr gut und so bestellt er sie – nennt ihre Nummer, die Sieben, als würde er ein Fertiggericht ordern.
Da er jemand ist, der ständig seine Umwelt genau beobachtet, sieht House dann den Kondomautomaten an der Wand. Mist, an Gummis hat er nicht gedacht. War das nicht Bestandteil des Service hier? Gummis für lau am Bett? Naja, das war ja vielleicht ein progressiver Laden, der Wert legte auf Emanzipation. Man konnte nie wissen. Es wäre zu schade, wenn er wegen eines nicht vorhandenen Gummis nachher nicht zum Schuss käme, also steht er nochmal auf und hinkt zu dem Automaten. Zieht ein Kondom. Bei der Menge an Drogen, die er intus hatte, würde es vermutlich gar nichts geben, wenn doch, hey, er war alt! Mehr als einmal innerhalb einer bezahlbaren Zeitspanne war nicht drin.
Wieder am Tisch wartet House, lässt seinen Stock immer wieder auf dem Boden aufknallen. Er ist wie immer ungeduldig. Wo blieb die Frau denn? Der Arzt erkennt, dass sein hopsender Stock allen verrät, wie nervös er wirklich ist und hört sofort damit auf. Er war nicht nervös! War er nie! Statt dessen scannt er die Typen an der Bar und fragt sich für einen kurzen Moment, ob das alles Loser waren oder wie er einen triftigen Grund hatten, hier zu sein? Die Zeit vergeht und House ärgert sich, dass er keinen Drink mitgenommen hatte. Aber es würde wirklich das Image völlig ruinieren, wenn er jetzt nochmal durch den Raum liefe! Er stößt die Luft laut durch die Nase aus und wartet…
Vielleicht hatte die Tussi sich in ihrem eigenen Haus verlaufen? So'n Mist, all die schönen Drogen und dann passiert nix. Nach fünfzehn Minuten hat er endgültig die Nase voll. SO nötig hatte er es nicht. Der Servicegedanke war hier deutlich unterentwickelt! House erhebt sich und hinkt in Richtung Tür. An der Bar vorbei, als eine Gestalt an ihm vorbeihuscht und sich ihm plötzlich in den Weg stellt, als er fast an der Tür war. Er stößt beinahe mit der Frau zusammen, deren Gesicht er als das aus dem Katalog erkennt.
„Hier entlang." Sagt sie einfach.
„Sind sie neu hier?" House kann sich die Stichelei nicht verkneifen.
„Anscheinend bist du neu hier, sonst würdest du mich kennen." Sie geht durch die Bar, er folgt humpelnd. Er betrachtet sie im schummerigen Licht von hinten: sie trägt ein schwarzes Halbbrustkorsett, einen Minirock und Strapse. Die Strümpfe – wenn man das so nennen konnte – schienen aus dunklem Latex zu sein. Darüber trägt sie schwarze, lederne Overknees mit unfassbaren Absätzen.
"In der Zeit laufe sogar ich drei Mal um die Hütte..." beklagt House sich. Um seine Worte zu unterstreichen, wedelt er kurz mit seinem Stock. "Also, können wir dann vielleicht anfangen?"
„Letzter Raum im Gang, beeil dich." Sie marschiert mit normaler Geschwindigkeit den besagten Gang entlang.
//Beeil dich. Hat die ne Meise?// House folgt ihr betont langsamer - er war schließlich ein Krüppel, den hetzt man nicht herum!
„Hopp hopp, für die nächsten Tage wirst du gar nicht mehr laufen können."
House lacht kurz, „Das sagt mein Bein jeden Tag, Lady!"
„Ah, heute gibts Urlaub für dein Bein. Aber nicht für dich. Dein erstes Mal?"
Sie betreten einen relativ kleinen Raum am Ende des Ganges. Mit einer anderen Einrichtung und der 'Dekoration' könnte er auch glatt als Wohnraum durchgehen. Beim Eintreten sieht House rechts einen Stuhl und einen massiven, dunklen Holzschrank, an den Wänden hängen einige dunkle Bilder, dessen Motive er in dem schlechten Licht nicht richtig erkennen kann. Auf der anderen Seite des Raumes steht ein riesengrosser, massiver Holztisch, von einem Haken an der Decke darüber baumelt ein Seil herab und in der Ecke ein recht kleiner Käfig, ein erwachsener Mann mit ungesundem Bein würde nur schwer reinkommen, da er auf alle viere müsste.
House überlegt kurz, was er am besten antwortet, denkt dann aber, dass er es nicht übertreiben sollte. "Ja." Urlaub vom Bein klang jedenfalls gut, sagt er sich.
„Du setzt die Grenzen. Was darf's denn sein?" Ihre Fragen sind knapp und effizient, passend zu der kühlen Stimme.
House lehnt sich lässig an die Wand. "Kein Scat, klar? Auf Kotzerei danach steh ich nicht."
„Okay. Sicher? Etwas Zeit hast du noch."
„Die Augen bleiben frei", sagt er sehr bestimmt. „Und ich will Urlaub von meinem Bein."
„Kriegst du, 2 Tage lang, mindestens."
Das klang zu gut, um wahr zu sein, denkt House und fragt sich ernsthaft, wie sie das wohl hinkriegen wollte. Er denkt daran, wie er sich die Hand gebrochen hatte, um von seinem Bein abzulenken. Vielleicht sollte er doch gehen? Nein. Jetzt wollte House es wissen!
„Vaginalverkehr erwünscht?"
House greift in die Tasche, wollte lässig das Kondom präsentieren, aber dann zögerte er... "Ähm.. also... " ach , was soll's? "Wenn's funktioniert. Ich nehme starke Schmerzmittel, die haben so ihre Nebenwirkungen", erklärt er sachlich.
„OK, kriegen wir schon hin. Sonderwünsche?"
"Also, das ist ja das erste Mal... Ich bin mir nicht ganz sicher, was das Standardprogramm so beinhaltet. was wären denn 'Sonderwünsche'?" Scheisse, er war unsicher. Das ruinierte die schöne Fassade!
Sie zählte auf: „Scat. Weiberklamotten, Windeln, Knebel, Masken. Habe auch welche, die die Augen nicht verdecken. E-Schocks."
„Keine Masken." Darüber musste er nicht nachdenken. Aber dann fiel ihm noch was ein! "Gürtel. Haben Sie'n Ledergürtel?" So einen, wie sein Vater ihn hatte...
„Ich habe Peitschen da. Und Katzen. Aber wenn du einen Gürtel willst…" Sie sieht auf den in seiner Jeans. Houses Blick folgt ihrem. Das war nicht dasselbe, aber, ja, der könnte es tun. Er sieht sie an und nickt kurz.
„OK. Noch was?"
„Finger weg von meinem Bein. Sie werden's verstehen, wenn Sie's sehen, klar?" Wenn er irgendwas nicht brauchte, dann das! „Und keine Spuren, wo man keine Klamotten trägt - ist ja wohl logisch."
„OK. Das Safeword lautet Birke, für Neulinge können wir auch ein Gentleword benutzen."
"Oh, keine Sorge, ich bin was gewohnt." prahlt House. Immerhin hatte er seinen Alten überstanden //Birke. was ist das für ein scheiss Wort?// Wie sollte er sich DAS merken? Birke. Birke... Schlanker weißer Baum... Nein. „Ich will ein anderes Wort."
„Es erfüllt seinen Zweck."
"Es erfüllt seinen Zweck, wenn ICH es mir merken kann." schnauzt er sie an.
„Such dir was aus."
"Wilson"
„Wilson? Okay.. einverstanden. Zieh dich aus:"
House macht drei Schritte zu einem Stuhl, dreht ihr den Rücken zu und zieht das Hemd aus - samt T-Shirt. Er kickt die Schuhe von den Füßen und setzt sich, um aus der Hose zu kommen. Das kostet ihn einiges an Überwindung, das Drecks-Bein ist sein wunder Punkt und den zeigt er nicht gerne herum. "Alles?" fragt er, als er nur noch die Unterhose an hat.
„Alles. Und gib mir den Gürtel."
House nickt kurz und entledigt sich der Shorts, zieht den Gürtel aus der Jeans und steht auf. Nackt bis auf den Stock in der Rechten und den Gürtel in der ausgestreckten Linken kommt er sich etwas lächerlich vor. Aber auch aufgeregt. Angenehm aufgeregt.
„Leg dich auf den Tisch."
Liegen ist gut, denkt er. Entspannt das Bein. Also humpelt House zum Tisch, lehnt seinen Stock sorgfältig an, damit er nicht umkippt und legt sich dann auf den Rücken. Zuerst ist der schwere Tisch kalt an seiner Haut, aber das Holz erwärmt sich schnell. Hart und damit nicht allzu bequem bleibt er aber. House verschränkt die Arme hinter dem Kopf und fragt sich, was nun kommt.
Außerhalb seines Sichtfeldes macht die Frau irgendwas. House verrenkt sich den Hals, um zu sehen, was hinter seinem Rücken passiert. Er findet das nur halb so witzig, wenn er die heiße Braut nicht sehen kann. Wofür so'n Fummel, wenn er sie nicht sieht? Außerdem möchte er gerne wissen, was auf ihn zukommt.
Dann tritt sie wieder an den Tisch. House sieht die ledernen Fesseln. Die großen Schnallen, alles sieht verdammt massiv und haltbar aus. House schluckt hart beim Anblick der Dinger und holt tief Luft, um sich mit dem, was nun kommt, abzufinden: Kontrollverlust. Die Nummer am Schluß schminkt er sich in Gedanken ab.
„Spreiz deine Beine."
Er gehorcht, fast ohne zu zögern. Noch hat alles den Charakter vorheriger Nuttenbesuche. aber er weiß, dass sich das jeden Moment ändern wird. Das Gefühl, entblößt zu sein, kriecht langsam in seine Magengrube. Sie fixiert sein rechtes Bein, zieht recht fest an und House stöhnt leise, als sein rechtes Bein protestiert.
„Noch habe ich doch nichts gemacht."
"Das Bein sieht das anders. Es ist sehr eigen in seinen Ansichten", murrt House.
Sie lockert um ein Loch, doch das andere Bein wird stramm fixiert und damit völlig immobilisiert. House fühlt, wie seine Nebennieren Adrenalin ausschütten. Er versucht, sich das nicht anmerken zu lassen
Die Frau verschwindet wieder aus seinem Gesichtsfeld, aber nur für kurze Zeit, dann ist sie zurück, mit einem Paar Handschellen. //Jetzt wird's ernst//.
„Entspann dich."
Das war leichter gesagt als getan! House holt noch ein- zweimal tief Luft...
„Ganz ruhig. Das gehört zum Spiel. Denk an dein Safeword."
House nickt. Denkt an Wilson. Das klappt. House entspannt sich tatsächlich etwas.
House testet die Fesseln. da war keine Luft. er kann den Kopf noch etwas drehen, aber mit den fixierten Händen ist auch die Beweglichkeit seines Nackens beschränkt. ihm ist klar, dass sie ihn jetzt einfach kalt machen könnte... Noch nie hatte er sich FREIWILLIG derart ausgeliefert. Gut, er konnte noch sehen, reden, hören, atmen - aber was hilft das, wenn der Ripper mit einem Messer kommt//Bleib locker!// Statt dessen schließt er die Augen und erforscht dieses Gefühl der Machtlosigkeit.
House beobachtet, wie die Frau ihre Latexhandschuhe anzieht und dann etwas Gleitgel daraufdrückt. Sie reibt seinen Schritt recht unvorsichtig ein.
Das Gel ist kalt und House versucht, sich der Berührung zu entziehen, er ist es nicht gewohnt DA so grob behandelt zu werden. "Wir wollen nichts kaputt manchen, oder?"
„Nein. Wir wollen nur etwas spielen."
„Aber nicht die Eier abreißen. Da hört der Spaß auf."
„Sei still."
House Augen sehen sie groß an, er ist überrascht von dem Kommandoton. "Ich hänge an den Dingern!" erklärt er.
Sie reibt mit einem Finger so weit es geht am Skrotum herunter und gleitet zwischen die zusammengepressten Pobacken. „So lange du noch hängst, tu ich alles, um dich aufzuwecken."
In der Ritze mag er den Finger und ihr Kommentar lässt ihn leise lachen. House entspannt sich, versucht sogar, die Beine etwas weiter zu spreizen. Die dünne schicht Latex zwischen ihr und ihm verleiht der Situation eine merkwürdige Distanziertheit, auch wenn es wahrscheinlich nur der Hygiene dienen mag, denkt House. Die Berührung hat etwas Unwirkliches, weil die Finger so glatt sind unter dem Latex.
Mit der anderen Hand reibt sie an seinem Schaft. „Wirst du auch mal hart? Du bekommst nämlich noch ´nen Einlauf."
"Ich werd' hart, wenns mir passt", schnauzt er. Das war ja wohl... War er hier Kunde oder was? Das Wort 'Einlauf' verhieß nichts Gutes. Vielleicht war der Finger am Hintern gar keine so nette Sache, wie er sich erhofft hatte?
Sie greift mit ihrer Hand, weil sie so glitschig ist, ungeschickt, jedoch fest an sein Kinn. „Wenn du noch ein Ton von dir gibst, ohne dass ich dich frage, knebel ich dich und wärme deinen Hintern mit Paddeln!"
House starrt sie an. Niederstarren ist seine Spezialität. Damit hat er noch alle gekriegt. Die hier wird da keine Ausnahme sein! "Pfft." Seinen Hintern erreicht sie ja gar nicht, so wie sie ihn drapiert hat.
„Du wirst mich nur noch mit 'Herrin' ansprechen. Und das nur, wenn ich es dir erlaube. Verstanden?"
"Klar Schätzchen", mokiert er sich. Er wird sich nicht ins Bockshorn jagen lassen!
Als Antwort verpasst sie ihm eine Ohrfeige und kneift ihm in den Sack. "Hast du mich verstanden?"
Der Schlag ins Gesicht schockiert ihn - mit sowas hat er nicht gerechnet. seine Beine zucken, aber er kann seien Genitalien nicht retten. "AU!" scheiße, das tat verdammt nochmal weh!
„Ob du mich verstanden hast?"
House versucht, seine Atmung ruhig zu halten. er ist sich nicht sicher, ob das hier die Richtung nimmt, die er auch wollte. "Ich.." er schluckt hart.
„Beginne mit 'Meine Herrin' und sprich." Sie umfasst derweil seinen Schaft und reibt langsam.
Oh, das fühlte sich gut an! Das war's vielleicht wert, sie so zu nennen? Er spürt, wie sich was regt. "Meine Herrin, ich hab's verstanden." Gut, das klang vielleicht nicht so devot, wie sie's gerne hätte, aber davon war nicht die Rede, oder?
Leider ist die Hand an seinem Schwanz so schnell wieder weg, wie sie erschienen war. Aber House macht ein wenig Beckenboden-Gymnastik und genießt das Gefühl, wie das Blut einschießt. Gut... richtig gut, denkt er. Er kann sich selbst nicht richtig sehen wegen der scheiß Handschellen, aber hmmm... mindestens Halbmast, schätzt er. Gar nicht so schlecht, denkt House mit etwas Stolz - bei der Menge an THC und Vicodin, die er intus hat! Er kann sich ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Bis seine Augen auf die Sachen fallen, die da aufgereiht wurden, wie beim Zahnarzt. Oder im OP. ´ Fuck: Stäbchen aus Metall, werden der Reihe nach immer etwas dicker, Desinfektionsmittel, eine kleine Dose, etwas Op-Draht, ganz dünn. House schluckt wieder, während sie weitersucht. House muss an Abtreibungen denken, als er die Utensilien betrachtet. Metallstäbe wie die, mit denen man den Gebärmutterhals dehnte lagen da. Nur... Er hatte definitiv keine Gebärmutter!
Klistiere folgen auf das Tablett: zwei kleine und ein großes Klistier aus Gummi, am Hals aus Plastik.
Die machte ernst! Die würde ihm wirklich einen Einlauf verpassen. Und ... was sonst noch? Sein bester Freund verabschiedete sich gerade wieder und der Anblick des Desinfektionsmittels war nur wenig beruhigend.
Sie griff nach oben und House sah zum ersten Mal bewusst den Haken an der Decke über dem Tisch. Ein starkes Seil hing daran und an dessen Ende ein Metallhaken. Mit routinierten Handgriffen befreit sie seine Füße, aber nur um sie dann an dem Haken festzumachen und in die Höhe zu ziehen. Es zog im Kreuz und an den Beinen, aber diese Art der Belastung verursachte wenigstens keine zusätzlichen Schmerzen im Bein. Dennoch, es war ausgesprochen unangenehm! "Das ist nicht witzig." Oh, Mist, er hatte es vergessen. "Meine Herrin", fügt er noch hinzu
„Dein Satz soll mit 'Meine Herrin' beginnen."
"Meine Herrin, das ist immer noch nicht witzig. was zur Hölle soll das?" Dem Klang nach hätte er auch 'alte Schlampe' sagen können und er wollte auch, dass das so klang!
Das war ihr nicht entgangen und so schlug sie ihn erneut. Ins Gesicht.
So langsam wurde House wütend. Frau oder nicht, er hätte jetzt wirklich gerne zurückgeschlagen! "Nicht ins Gesicht, verdammt! Ich muss morgen arbeiten und das tu' ich nicht im dunklen Keller! Herrin oder nicht."
Wieder klatscht ihre Hand in sein Gesicht. „Rede mich richtig an und bitte mich darum, dir zu verzeihen!"
House kocht vor Wut. Er würde morgen sehr unangenehme Fragen beantworten müssen. Und ER sollte sich jetzt entschuldigen? Funken stoben aus seinen Augen "Oh, meine Herrin, woher glaubst du, kommt das Geld für das hier? He? Vom Beantworten blöder Fragen nach Hämatomen im Gesicht?"
„Nochmal in diesem Ton und ich schütte noch Alkohol über deinen brennenden Arsch, nachdem ich ihn blaugeschlagen habe!"
Die Vorstellung, von einer Frau vermöbelt zu werden war einfach zu lächerlich und trotz seiner offensichtlichen Hilflosigkeit musste House lachen.
Aus dem Nichts taucht ein Paddel in ihrer Hand auf und sie holt weit aus, trifft seinen bloßen Hintern. Es macht ein sehr lautes klatschendes Geräusch. Und es schmerzt!
House ist augenblicklich still. Der Schlag war lauter als schmerzhaft, aber verdammt, er war SEHR laut! Irgendwie hatte er die Regeln, die hier galten noch nicht ganz durchschaut. er will ihre Hand wieder an seinem Schwanz fühlen! Also startet er einen Versuchsballon, holt tief Luft und sagt zwischen zusammengebissenen zähnen hindurch "Meine Herrin, es tut mir leid." Was sollte ihm eigentlich leid tun? Er hatte es vergessen... War nicht so wichtig. Er wollte eine Belohnung haben!
Seine Augen verfolgen aufmerksam jede ihrer Bewegungen. Das kleine Klistier, nach dem sie jetzt greift, kann einem Finger nicht Konkurrenz machen. DEN Einlauf könnte er wegstecken. So ein bisschen anale Spielerei mochte er. House hoffte, das Wasser würde vernünftig gewärmt werden. Er spürt, wie sein After in freudiger Erwartung zuckt, bei der Vorstellung. So schlimm ist es also gar nicht, denkt er. Sein Schwanz zeigte auch wieder Interesse, wuchs und regte sich. Das war gut. Sein Zorn verebbte.
Sie ballt ihre linke Faust um das kleine Teil, um es zu wärmen. Mit der rechten Hand streicht sie an seinem After entlang und etwas zwischen die Beine, um an seinen Schwanz zu kommen. Knetet etwas an seinem Sack, bis sie ihn wieder alleine lässt.
House schließt die Augen und entspannt sich. Fast hätte er geschnurrt. Aber dann war sie schon wieder weg! Konnte das nicht ein wenig länger dauern?
Zum Glück ist sie fast sofort zurück, mit einem Handtuch, das sie unter seinen Hintern legt. Sie hebt ihn noch etwas höher, um es weiter unter seinen Körper zu schieben. Dann öffnet sie das kleine Klistier und drückt leicht, um den Hals etwas gleitfreudiger zu machen.
Das wurde jetzt doch deutlich unbequem. Sein Rücken würde ihm das heimzahlen. Vielleicht... Da er die Regeln hier nur mittels Versuch und Fehler lernen konnte, probierte er es noch einmal "Meine Herrin" er biss sich auf die Lippe, das war schon absurd-komisch! "Meine Herrin, das ist unbequem."
„Bald vorbei." Sie führt den Hals in seinen Anus und drückt den gesamten Inhalt mit einem Mal aus.
Die Penetration fühlt sich erwartungsgemäß gut an, aber das Wasser war nicht sonderlich warm; sein Rektum reagiert empfindlich und seine Muskeln spannen sich, um das Zeug loszuwerden.
Sie führt einen Finger hinein und penetriert vorsichtig, damit von dem Inhalt nicht viel herausläuft. Mit der anderen Hand fasst sie, zwischen seine Beine hindurch, seinen Schaft. House stöhnt mit offenem Mund. Geil. Das war... Ja, aber er wagt es nicht, sich zu entspannen. Die Vorstellung, unter sich zu machen, ist geradezu beängstigend und das nimmt der Sache etwas den Reiz. Er kneift so gut er kann um den Finger herum. Bloss nicht nachlassen! Sein Schwanz ist glücklich, weil er die ungeteilte Aufmerksamkeit einer erfahrenen Hand hat. Er ist schlagartig hart und bereit für alles.
„Ah, das ist es also. Von etwas Reiben und einem Finger im Hintern wirst du hart? Ich habe noch viel bessere Dinge als meinen Finger." Sie reibt weiter an seinem Schaft und penetriert nun schneller, damit er sich entspannt und es rausläuft.
Sein Mund formt ein stummes 'Oh' als er fühlt, wie zu dem unfassbar guten Gefühl des Fingers in seinem Hintern das warme Tröpfeln von Flüssigkeit dazu kommt. House spürt, wie ihm das Blut ins Gesicht schießt. So sehr er sich bemüht, er kommt nicht dagegen an. die Bewegungen des Fingers arbeiten gegen ihn "M- meine Herrin.. ich... bitte nicht..." Oh Gott im Himmel, er fühlte sich wie ein zurückgebliebenes Kind, das nicht einhalten konnte. Ungute Erinnerungen werden wach.
Sie penetriert schneller und tiefer und zieht ihren Finger plötzlich wieder raus.
Der Rückzug kommt völlig überraschend und unerwartet. House schließt die Augen. Er fühlt sich unfassbar erniedrigt. Die warmen Tropfen laufen an seinem Hintern hinunter und er war sich sicher, dass er es RIECHEN konnte. Sein Schwanz schien unbeeindruckt, das dumme Teil! House öffnet seine Augen zögerlich, und blickte an seinen eigenen Beinen vorbei nach der Domina "'tschuldigung...", murmelte er, zutiefst beschämt über seinen Mangel an Kontrolle über so grundlegende Körperfunktionen.
An Stelle von Spott oder Strafe streichelt ihre latexüberzogene Hand flüchtig seinen linken Oberschenkel. Dann füllt sie das große Klistier. House wird starr, aber sie verwendet es nur zum Ausspülen und dann wischt sie die Reste, die noch an seiner Haut sind, mit dem Handtuch ab.
Schlimmer konnte es nicht werden. Die Tatsache, dass sie ihn nun auch noch säuberte, war fast schlimmer, als das Malheur selbst, da änderte auch die flüchtige Zärtlichkeit nichts, die House sehr bewusst wahrgenommen hatte. Zärtlichkeit war in seinem Leben Mangelware, immer gewesen.
Sie legt das Handtuch weg und wechselt die Handschuhe. Dann holt sie eine Tube Gleitgel und einen Plug.
Für einen Moment hatte House befürchtet, das Riesen-Klistier würde seinem kleinen Bruder nachfolgen. Als sie es weglegte, stösst er erleichtert die Luft aus.
Sie nimmt den Plug und stellt sich so, dass er gut sehen kann. Dann beginnt sie, am Plug zu lecken und legt es an seine Lippen.
Heilige Scheiße! Denkt House. Da könnte man ja vom Zusehen kommen! Als das Teil gegen seinen Mund lehnt, ist er nicht sicher, was von ihm erwartet wird. Zögerlich öffnete er seinen Mund… Es schmeckte nach Kunststoff und ein klein wenig auch nach der Frau. House streckt seine Zunge heraus, gibt sich der Erotik dieses Moments hin, während seine Scham verebbt. Er denkt an Wilson und wird rot, aber damit entwickelte er Elan.
Die Frau nimmt ihm den Plug wieder weg und greift zur Tube Gleitmittel, gibt eine großzügige Menge auf die Spitze und dann ein wenig auf den Ringmuskel.
House war sich nicht sicher, ob er das packte. Er wollte es, ja, verdammt! Der Finger war schon so geil gewesen - das da... Liebe Güte, aber er war groß. Das waren sicher drei Zentimeter im Durchmesser und so, wie er hier von einer Frustration zur Nächsten taumelte, wollte er sicher nicht eine Fissur riskieren, nur um zu kriegen , was er sich ersehnte//Denke an die Regeln!// ermahnte er sich. "Meine Herrin, der Arsch ist noch Jungfrau."
„Das Teil ist nicht gross."
House zog die Stirn in Falten: musste er jeden Satz mit 'Meine Herrin' anfangen? da würde eine Diskussion ja endlos dauern. "Meine Herrin..." Nicht lachen, House! "Ich wollte nur sicherstellen, dass alles heil bleibt, weil mir die Übung fehlt."
Sie antwortet nicht. Statt dessen schiebt sie langsam den Plug hinein.
House holt tief Luft und stöhnt laut, als er spürt, wie der Muskel gedehnt wird. Göttlich! Es fühlte sich riesig an! "Oh Gott..." Er konnte kaum aufhören, zu stöhnen.
Sie penetriert langsam, aber nur bis kurz vor dem Ende des Plugs.
Sein Körper greift nach dem Eindringling, will mehr, tiefer; seine Muskeln ziehen sich rhythmisch zusammen. So viele Nervenenden - Unfassbar! Wieso hatte er das noch nie vorher ausprobiert? House fühlte sich unsäglich ... voll... ausgefüllt... rattenscharf!
Ihre andere Hand umfasst nun seinen Schaft und reibt mit quälender Langsamkeit. „Sag mir, wie sich das anfühlt!"
House stöhnte laut. Das hatte noch nie jemand wissen wollen! "Ich... glaube, ich komme gleich..." Er war atemlos vor Lust.
Als Antwort reibt seinen Schaft grob und schnell.
House schreit fast, sein Körper bäumte sich in den Fesseln auf, seine Stimme überschlägt sich, als er ein lang gezogenes 'Jaaa' ausstößt. Gleich. Gleich war es soweit! Er spürt, wie sich sein Körper wie eine Sprungfeder zusammenzieht, sich bereit macht. House versuchte ernsthaft, irgendwie aktiv zu werden, aber die Fesseln erlaubten das nicht.
Nummer Sieben zieht den Plug langsam wieder aus dem Anus und hält nur noch seinen Schaft ohne Bewegung in der Hand.
Houses Augen flogen auf. Was...? Wieso machte sie nicht weiter? "Was..." keuchte er, verwirrt, frustriert, er fühlte sich zurückgewiesen. Sein Schwanz pochte, er ist so hart, dass es fast weh tut und sein After pulsiert aber er fühlte sich ... leer, verzweifelt und absolut notgeil. Und er konnte NICHTS tun!
Sie grinst ihn an „Wo ist deine Schlagfertigkeit geblieben?"
"Die spritzt dir gleich auf die Hand, Meine Herrin." keuchte er. Scheiße, wenn er nicht gleich zu Schuss kam... Er versucht, sich gegen ihre stille Hand zu bewegen, verzweifelt auf der Suche nach Stimulation.
Die Frau lässt von ihm ab und schmeißt die Handschuhe zum Handtuch. Nimmt sich ein neues Paar und zieht sie an, streicht wieder ganz sanft an seinem Penis entlang und greift wieder zum Plug und führt nur die Spitze ein. „Zeig mir, dass du ein guter Junge bist."
House winselte leise. Gott, er brauchte es jetzt. Sofort! Er fühlte sich, als ob sein ganzer Körper eine einzige erogene Zone war oder er nur noch aus seinem Schwanz und Anus bestand - so oder so, er nahm nichts anderes mehr wahr, als seine Lust. Was wollte sie? Er nickte; House hätte ihr jetzt alles gegeben. Geld, seine Pillen, egal, nur: kommen wollte er! Sein Körper zitterte unter der Anstrengung, die die ungewohnte Stellung verursachte und dann war es egal. Er war sich nicht zu schade, zu betteln dafür war das hier einfach bei weitem zu grandios. "Meine Herrin... BITTE!" Sogar seine Augen flehten. Die logen nie, aber das konnte sie nicht wissen.
Ja! Sie drückt den Plug ganz langsam etwas tiefer rein - und stoppt dann wieder.
Das lustvolle Stöhnen ging in ein frustriertes Knurren über. Was denn jetzt? Er würde um jeden Millimeter betteln müssen, erkannte House. "Oh, Meine Herrin, bitte... Gott, fick mich!" Er würde definitiv den Verstand verlieren, wenn nicht was passierte!
Wieder drückt sie ein weiteres Mal ganz langsam ein Stück hinein, ganz wenig.
Zu wenig! "Was willst du von mir?" House war verzweifelt. Er hätte sich nie träumen lassen, dass er mal so tief sinken würde und es war ihm egal, er sehnte sich danach, dass sie ihm ERLAUBTE, endlich seinen Orgasmus zu haben!
„Ich will sehen, wie lange du mich anbetteln kannst."
Ach du liebe Güte! Ewig, schätze House. Das war grausam! "Meine Herrin..." keuchte House, "bitte, fick mich!"
Sie grinst ihn nur an.
House schwitzt, "M...meine Herrin..." Er muss sich zusammennehmen! "Bitte!"
Aber sie zieht den Plug etwas raus und schaut ihn fordernd an.
Was war denn jetzt schon wieder falsch? Er war kaum noch in der Lage, Worte zu bilden, und sollte hier elaborierte Konversation machen? "Meine Herrin, bitte, fick mich." Seine Stimme zitterte wie sein Körper, Tränen der Frustration standen in seinen Augen "BITTE!"
Gab es Studien, die belegten, wie lange ein Mann in diesem Zustand verbleiben konnte?, fragte sich der diagnostische Teil seines Hirns gerade.
Sie rührt sich nicht, nur das Grinsen wird breiter und sie zieht den Plug noch ein Stück heraus.
Das konnte doch nicht wahr sein! "Ich bettel doch die ganze Zeit! Lass mich BITTE endlich kommen... Oh Gott, bitte, meine Herrin, bitte, lass mich kommen, Meine Herrin, fick mich, bitte, meine Herrin, bitte fick mich..." Er weinte. Frust, Gier, Wut - alles brach sich seinen Weg. House wusste: er könnte es abbrechen - aber dann würde er AUF KEINE FALL KOMMEN! Also KONNTE er es nicht abbrechen. House musste es zu Ende bringen, koste es, was es wolle.
Mit einem einzigen Stoß ist der Plug zurück in seinem After und sie langt sofort mit der rechten Hand zur Eichel.
House schrie auf. Sein überreizter Körper wollte explodieren, aber irgendwas klemmte jetzt. Scheiße, sie hatten es übertrieben. House war völlig verzweifelt. "Bitte, Meine Herrin, bitte, tu was... mehr... bitte... oh Gott, bitte lass mich kommen!" Das war kein Spiel mehr. Das war dringende Notwendigkeit für House. Und ihm war im Moment jedes Mittel recht!
Die Hand wichst ihn jetzt und massiert sanft seine Eier, schaut ihm dabei ins Gesicht.
House hielt sich an ihren Augen fest. Das tat gut. Ja... Er stöhnte wieder laut "Meine Herrin," flüsterte er atemlos, "fester, bitte."
Sie umfasst ihn fester und masturbiert ihn schneller, grinst ihn dabei an. Die eine Hand wandert vom Skrotum zur Eichel und verweilt dort so nah wie möglich.
"Ja..", flüsterte er, "ja..." und dann kam er - der ganze Körper wurde durchgeschüttelt, er schrie und schlug mit dem Kopf gegen den Tisch als sein Schwanz feuerte und feuerte. House wusste, dass man nicht das Bewusstsein verlor, aber es fühlte sich verdammt genauso an. Er fiel in einen warmen Abgrund.
Die Frau hält die Hand über seine Eichel und lässt ihn sich auf dem Handschuh ergießen.
House schnappte nach Luft und rang um seine Fassung. Er weinte immer noch leise.
Sie schüttelt mit einer Handbewegung das Ejakulat in sein Gesicht.
Der Mann blinzelt die Frau an. Er war zu erschöpft, um noch irgendeine große Gefühlsregung zu haben.
Dann ist die Hand an seinem Mund. House sieht sie an, immer noch bemüht, sich in den Griff zu bekommen. Er wünscht sich eine Decke und ein paar tröstende Arme, statt dessen sollte er... Schlucken! Gehorsam öffnet er seinen Mund.
House fühlt sich noch verwundbarer als zu Beginn. Sie hatte sein Innerstes nach außen gekehrt und im Moment fühlte er sich, als ob hier Nerven bloß lagen, die nicht dafür gemacht waren.
„Ich hoffe, du kommst nicht auf die Idee, jetzt noch etwas zu wollen."
Er schüttelte stumm den Kopf. Was er wollte, würde er von IHR nicht bekommen, das war ihm klar.
„OK. 5 Minuten, ich mach dir ´ne Schale Wasser fertig." Sie kramt in einem anderen Schrank herum und holt eine Plastikschale in Folie verpackt und einen kleinen Kanister Wasser und ein paar Papiertücher.
//back to business// dachte House zynisch. Auf einmal will er nur noch Heim. Das 'Spiel' war vorbei, was blieb war eine tiefe Erschöpfung und ein Zustand, so emotional, wie er ihn schon lange nicht mehr erfahren hatte. "Mach mich los, bitte." Er zerrte an den Fesseln.
„Ja, sofort." Sie stellt die Schale ab, zieht den Plug heraus und legt es in ein Tuch, dann lässt sie die Beine herunter und befreit zuletzt die Hände.
House setzt sich auf und belastet versuchsweise das linke Bein. Er greift seinen Stock und macht noch einen Schritt. Noch einen und noch einen, dann starrt er die Frau an "Wahnsinn! Kann ich das auf Rezept kriegen?"
„Hm, wird nicht billig auf Dauer, es sei denn du bist Arzt oder sowas."
House grinst sie an. "Das Problem ist, dass wir uns nicht selbst die Rezepte ausstellen dürfen" Er zieht sich an, duschen kann er zu Hause und das Bedürfnis nach seiner sicheren Höhle ist überwältigend. "Kann ich ein Taxi kriegen?" Jetzt Motorrad zu fahren, wäre Selbstmord!
„Klar, geh zu Maria, das ist die Dame an der Bar."
Er nickte. "Wo zahle ich?"
„Bei mir."
„OK. Cash oder Karte?" House war sich nicht sicher, ob er genug Bares dabei hatte. Sie würde ihn eventuell hauen, wenn er nicht genug hätte - nein, das würde die eben NICHT tun. Er grinste bei dem Gedanken.
„Was gibt's zu Grinsen? Cash natürlich. Was sollen wir der Bank denn als Artikel für die Rechnung schicken? Rechnung des Love Doktors? 2 Stunden, machen 400 Mücken."
House zahlte, ohne mit der Wimper zu zucken. "Dann... Bis später mal."
„Äh.. Gehts dir gut?", fragt sie.
"Ich bin OK." Die Standard-Antwort kam ohne nachzudenken. Er nickte der Frau noch einmal kurz zu, dann hinkte er zurück in die Bar, wo er ein Taxi bestellte.
Zu Hause angekommen verkroch er sich sofort im Bett, wo er erschöpft einschlief.
Als der Wecker klingelte, wollte House in üblicher Manier draufschlagen, um das Ding zum Schweigen zu bringen. „Ah!" Seine Schulter schmerzte – Folge der Fesselung vom Vorabend, schätzte House. Immerhin, ohne das hätte er den letzten Abend eventuell ins Reich der Träume verbannt!
Als er versucht, sich aufzusetzen, stellt House fest, dass sein Rücken schrecklich weh tut. Er stöhnt und verzieht sein Gesicht. Quält sich hoch und geht ins Bad. Duschen erweist sich als fast unmöglich. Er ist so steif, dass er kaum alle Stellen seines Körpers erreichen kann. Jeder Bewegung, die die Oberarme mit einschließt, jedes Bücken und Drehen zur Seite ist verbunden mit reißenden Schmerzen und laut protestierenden Muskeln.
Erst bei seiner Ankunft im Krankenhaus erkennt House, dass er etwas vermisst: Den Schmerz im Bein! Sein Körper ist mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass für den alten Bekannten ‚Chronischer Nervenschmerz Quadriceps Rechts' keine Zeit ist.
„Hey, was ist Dir denn passiert?" Wilson holt ihn mit einem Kaffee ein. Houses steifer Gang ist mehr als offensichtlich.
„Der Rücken. Ich hab total verdreht auf dem Sofa geschlafen."
„Ja, es ist ja auch so furchtbar weit bis zum Bett.", nickt Wilson, Verständnis heuchelnd. „Hast Du Dich wieder bis zur Besinnungslosigkeit betrunken?"
„Nein!"
„Warum schläfst Du dann auf dem Sofa? Das ist für Dich viel zu kurz."
Mann! Wilson war schlimmer als die Spanische Inquisition! „Das Fernsehprogramm war Scheiße, da bin ich eingepennt, MAMA." Er bedenkt Wilson mit einem Blick, der klar sagt, dass er das nicht weiter Diskutieren will und sein Freund ließ es auch dabei.
Seine Welpen bemerken seine Steifheit fast sofort. House hat Probleme, die Hand bis zur oberen Kante des Whiteboard zu heben und greift sich mehrfach ans Rückgrat. Schließlich wirft er Foreman den Stift zu und setzt sich – vorsichtig. „Aber krakeln Sie ordentlich! Am Ende kann das sonst noch jemand lesen!"
Als Chase eine besonders lächerliche Theorie zum aktuellen Fall aufstellt, schießt House nach vorne. Zumindest war das seine Absicht. Er friert in der Bewegung ein und holt ganz langsam Luft.
„Ist Ihnen nicht gut?" Cameron ist besorgt.
„Ich bin OK." House zwingt sich, gerade zu sitzen und spürt, wie zwei Wirbel kackend in ihre ursprüngliche Lage rutschen. „Fuck…" Herr im Himmel! Wie sollte er das bis Fünf Uhr abends aushalten?
Er konnte nicht lange sitzen oder Stehen und wenn er auf und ab hinkte, bewegte er sich steif wie eine Marionette.
Foreman hätte allerdings wetten mögen, dass der Alte weniger stark hinkte! (Houses OP hatte einen Teil des oberen Quadriceps gefordert. Da dieser Muskel für das Strecken des Unterschenkels verantwortlich ist, kann das Bein nicht mehr voll kontrolliert gebeugt werden – ein Einknicken des Beines führt daher oft zum Hinfallen. Auch ohne Schmerz war House daher auf die Unterstützung einer Gehhilfe angewiesen, wenn er auch das Bein längst nicht so schonen muss.)
Und House war gut gelaunt! Natürlich war er ruppig und arrogant wie immer, aber seine Sprüche waren eine Spur milder als sonst.
Wäre er ein gläubiger Mensch, dachte House, dann würde er ‚Nummer Sieben', wie er sie bei sich nannte, heilig sprechen! Er erlitt fast mit Freuden die Qualen eines total überanstrengten Rückens und überdehnter Schultermuskeln, wenn er sein Bein dafür mal vergessen konnte!
Die Mittagspause verbrachte er mit einem Spaziergang im Park. Die Bewegung verbesserte seinen Zustand leicht, bis er über eine hochstehende Platte auf dem Gehweg stolperte. Wieder schoss heißer Schmerz seinen Rücken entlang und er blieb eine Minute stehen, bis das Schlimmste vorbei war.
Selbst am nächsten Tag war der Schmerz in seinem Bein nur unterschwellig und erträglich, sein Rückenschmerz war etwas abgeklungen. House konnte nicht sagen, ob dieser oder der vergangene Tag besser war. Beide waren gut. Er konnte spazieren gehen und es einfach genießen!
Wilson holte ihn ein „Hey. Kann es sein, dass du besser gehst?" Der Onkologe deutete auf Houses Bein.
„Über-Nacht-Muskel-Regeneration?", fragte House ätzend.
„Eher nicht. Aber Rücken-schlimmer-als-Bein Filter?"
„Möglich. Ich sollte mir einen Bandscheibenvorfall zulegen ist es das, was Du meinst?"
„Blendende Idee, House. Nein, besser: Querschnitt, dann hast Du gar keine Sorgen mehr. Darf ich derjenige sein, der Dir ins Kreuz tritt?"
House bedachte Wilson mit einem merkwürdigen Blick. „Komische Vorstellung von Freundschaft, die du da hast."
„Das ist der schlechte Umgang. Deine Ansichten färben ab." Um das zu belegen, stiehlt Wilson Houses Chips und springt außer Reichweite.
„Krüppel-Schinder!"
„Lahme Ente!"
House schlug Wilson mit seinem Stock ins Kreuz. Ein Fehler, denn die unbedachte Bewegung verursachte neuerliche Schmerzen in seinem Rücken und nun stehen beide Männer da und jammern. „Ich glaube, ich werde alt." stöhnt House leise.
„Alt, aber nicht erwachsen."
Danach kehrt der leidige Normalzustand zurück. House überlegt ernsthaft, ob er das ganze nicht billiger und schneller haben könnte, aber eine auf dem Unterarm ausgedrückte Zigarette lehrt ihn eines Besseren: es war nicht das Gleiche! Nummer Sieben hatte etwas mit ihm angestellt, was über das simple Zufügen von physischem Schmerz hinausging.
