Disclaimer:
Alles gehört JK Rowling, ich habe es mir nur geliehen.
Die Charaktere die nicht aus ihren Büchern stammen gehören mir und Geld verdiene ich hiermit nicht.
AN: Dies ist mein erste Story, also seid ein bisschen gnädig, Kritik ist aber erwünscht.
Falls irgendwas Ähnlichkeit mit einer anderen Story hat, ist dass keine Absicht.
Das Rating? Gute Frage! Sicherheitshalber sag ich mal M.
(Ich habe davon absolut keinen Plan.)
Warnungen?
Dies ist eine Slash – Story und ich hole mir meinen Lieblingscharakter zurück. Finde seinen Tod gar nicht toll, egal welchen Grund es dafür auch gibt. (Sicher wisst ihr wen ich meine, oder?)
Und ich sag jetzt einfach mal OOC für alle. (Auch wenn es vielleicht nicht ganz stimmt.)
Das Pairing? HP/RL
Was fehlt noch? Stimmt! Die Summary.
Harrys Ferien und auch das neue Schuljahr werden kein Zuckerschlecken. Angriffe, Tote, Überraschungen und Gefühle warten auf ihn. (Oh Gott. Ich kann so was gar nicht!)
Aber genug gelabert, fangen wir an!
Rettung (aus) der Zukunft
00. Prolog
Drei Kinder knieten auf einer Wiese, irgendwo in Irland. Dunkle Wolken jagten über den Himmel, der Sturm peitschte den Regen nur so übers Land und verwandelte die Wiese in einen Sumpf. Man hätte glauben können die Natur bäumte sich gegen das Massaker auf, was die drei Kinder und ihre Väter angerichtet hatten, denn sie knieten in Mitten eines Schlachtfeldes.
Um sie herum langen mehrere Dutzend Todesser. Alle Tod. Viele waren regelrecht zerfleischt worden, anderen sah man nicht mal an das sie Tod waren, aber sie waren es, aber auch die Kinder waren auch nicht unverletzt geblieben.
Ihre Umhänge, rot, grün und blau, waren angesenkt, zerrissen, verdreckt und mit Blut getränkt. Das Mädchen im Blauen Umhang, hatte einen Gebrochenen Arm, ihre Freundin im roten Umhang war leichenblass und zitterte am ganzen Körper. Dritter im Bunde war ein Junge. Tiefe Schnittwunden zierten seinen Rücken und tränkenden den smaragdgrünen Umhang mit noch mehr Blut.
Die beiden Mädchen knieten neben ihren Vätern. Einer war aschfahl im Gesicht, atmete nur stoßweise und Blut rann aus einer tiefen Platzwunde. Sein grauer Umhang war zerfetzt und mit Schlamm bespritzt. Der andere Mann lag regungslos im Gras. Äußerlich hatte er, außer ein paar Schrammen keinerlei Verletzungen, aber ein Diagnosezauber hatte seiner Tochter die Wahrheit gezeigt.
Seine Wirbelsäule war in Hüfthöhe zerschmettert, andere Flüche hatten schwere innere Verletzungen hervorgerufen, die nur mit Heiltränken zu Behandeln waren. Und die hatten sie nicht hier. Nicht mal einen simplen, schmerzstillenden Trank hatten sie in erreichbarer Nähe.
Der Blick des Mannes ging an seiner Tochter vorbei ins Leere. Die Einstmals grauen Augen waren Tiefschwarz und Blut unterlaufen. Er war Blind. Vor Jahren war ihm ein Trank ins Gesicht geschüttet worden der die Netzhäute verbrannt hatte.
Der Junge kniete zwischen den beiden Männern und sah Hilflos von einem zu anderen, ohne zu wissen was er tun sollte. Sie waren seine Ziehväter. Sie kümmerten sich um ihn seit er denken konnte. Und er wusste, dass es heute Zeit war sich von ihnen zu verabschieden. Aber es tat ihm weh, sehr weh. Denn ihr Tod bedeutete ganz allein zu sein. Ihre Mütter waren schon vor langer Zeit umgekommen, seinen Leiblichen Vater hatte er nie kennen gelernt.
„Geht es euch gut?" fragte der Blinde leise und stockend die Schmerzen unterdrückend. „Ja. Ja Dad. Alles o.k. Nur ein paar Kratzer", flüstere das Mädchen. Stumme Tränen liefen ihr über die Wagen. Sie war zu spät gekommen. Sie hatte ihm nicht helfen können. Dabei hatte sie ihm doch versprochen immer auf ihn aufzupassen. Immer für ihn da zu sein. Und nun würde er auch noch gehen.
„Kleines?" flüsterte der andere Mann heißer. Er lag bei seiner Tochter im Arm. „Sch... Nicht sprechen. Schon deine Kräfte", hauchte sie, die Schmerzen unterdrückend. „Alles O.K.?" Seine Stimme war brüchig und auch durchdrungen von unterdrückten Schmerzen.
„Ja. Alles in Ordnung. Wir haben gewonnen", sagte das Mädchen und strich ihrem Vater beruhigend über die Wange. „Es... tut mir leid", hauchte leise. „Ich... war dir nie... nie der Va... Vater den du gebraucht hättest. Ich... ich war einfach zu... zu streng." „Nein Dad. Das warst du nie. Du warst ein toller Vater. Du warst immer für mich da, wenn ich dich gebraucht habe."
Mit aller Macht unterdrückte sie die Tränen. Sie würde jetzt sicher keine Schwäche Zeigen. Sie hatte noch nie vor ihrem Vater geweint und würde es auch jetzt nicht tun. Auch wenn das hier die letzten Minuten seines Lebens sein würden. Denn ihrem Vater zu helfen war unmöglich. Er würde sie nicht mehr helfen lassen, und das wusste sie. Er hatte zu viel ertragen müssen um weiterleben zu wollen. Und heute würde sie ihn gehen lassen, ihm zu liebe. Damit er seinen Frieden fand.
„Ich... ich liebe dich", flüsterte der Mann noch, bevor sein Kopf kraftlos zur Seite viel und er einschlief. „Ich liebe dich auch", sagte das Mädchen mit einem Lächeln auf dem Gesicht und dem Wissen, dass es das Beste für ihn war.
Nicht weit von ihr entfernt, schrie der andere Mann vor Schmerzen auf. Seine Tochter schluchzte völlig Hilflos über ihm unfähig etwas zu tun.
Schwerfällig stand das Mädchen im Roten Umhang auf, nickte dem Jungen zu, der sie beobachtete und ging zu ihrem Paten. Sie sah ihre beste Freundin fragend an. Die schüttelte den Kopf.
„Geh. Schon gut. Ich mach es", sagte sie. „Nein", flüsterte ihre Freundin aber der Junge hatte sie schon im Arm und zog sie Weg. „NEIN! DAD! DADDY!" Das Mädchen schrie und tobte, aber der Junge hielt sie fest. „DAD!" Weinend sank sie auf dem Rasen zusammen. „Ich liebe dich", sagte er so laut er konnte.
„Sie weiß es, Onkel. Sie weiß es", meinte das Mädchen im Roten Umhang und berührte sanft sein Gesicht, damit er wusste wo sie war. „Geht es?" fragte er hustend. „Die Schmerzen? Nein. Nicht wirklich, aber es muss. Ich werde es überstehen." „Was ist mit...?" „Er ist grade eingeschlafen", unterbrach sie ihn. „Er hätte sich nicht helfen lassen, von keinem. Und das weißt du."
„Du... du musst dich nicht rechtfertigen", flüsterte Der Mann heißer. „Ich weiß. Mach die Augen zu und schlaf. Wen du wieder aufwachst geht es dir besser", flüsterte sie und stand auf. Langsam hob sie den Stab.
Es war die einzige Lösung, das Beste für ihren Paten. Sie hatten kein Gift oder Schmerzmittel die es ihm leichter machen würden. Sie alle hatten sich vor langer Zeit geschworen dies zu tun, wenn es keinen anderen Weg mehr gab. Sie schloss die Augen und flüsterte die Formel. „Avada Kedavra!"
Der Grüne Lichtblitz traf den Körper, der noch einmal zusammenzuckte ehe der letzte Rest Leben aus ihm entwich.
Das Mädchen im Blauen Umhang schrie auf. Der schmerz des Verlustes war hart. Aber das Mädchen im Roten Umhang wusste dass ihre Freundin darüber hinweg kommen würde. Irgendwann. Mit einer weiteren Formel lagen die beiden Männer auf Tragen.
„Schaffst du es, oder soll ich euch alle mitnehmen?" fragte der Junge, seine Freundin auf die Beine ziehend. „Nein. Geh. Ich schaff es", antwortete sie und disapparierte.
Ihr weiterer Weg führte sie über eine Wiese. Gespenstisch tauchte vor ihnen die Ruine eines Schlosses auf. Des Schlosses das einst die größte und beste Schule für Hexerei und Zauberei in ganz England gewesen war. Schloss Hogwarts. Heute waren nur noch ein paar Außenmauern und ein paar Treppen, die ins nichts führten, übrig.
Auch hier regnete es in Strömen. Und über den einst blühenden Ländereien hing immer noch der Geruch des Todes. Der Boden hatte sich mit dem Blut der Opfer vollgesogen und die Magie die bei dem Kampf benutzt worden war, hang immer noch schwer erdrückend in der Luft wie eine Decke die jeden erdrücken wollte der dieses Land betrat.
Muggel trauten sich nicht mal in die Nähe der Länderein. Die Gerüchte besagten es würde hier spuken. Und auch kein Zauberer hielt es hier länger als unbedingt nötig aus. Die Wesen aus dem Wald waren schon lange geflohen. Zu stark war die Magieverseuchung.
„Mich hält hier nichts mehr", flüsterte das Mädchen im Blauen Umhang, sich die Tränen aus dem Gesicht wischend. „Das geht uns allen so. Deshalb werden wir auch gleich jemandem einen Besuch abstatten", sagte ihre Freundin nachdrücklich und betrat den Wald.
Das Ziel der Kinder lag tief im inneren des Waldes hinter einem Nebelschleier verborgen. Der einzige Ort an dem es noch möglich war, einem Zauberer oder einer Hexe des Lichts eine würdevolle letzte Ruhestätte zu geben.
Mit einem Wink seiner Hand ließ der Junge den Schleier verschwinden. Jeder Fremde hätte die Luft angehalten, bei dem Ausmaß des Friedhofs, der jetzt zum Vorschein kam. Weit über 300 weiße Marmorsteine standen hier und heute würden zwei weitere dazukommen.
Alastor Moody, Minerva McGonagall, Collin Creevey, Cho Chang, Draco Malfoy. Es waren nur einige der Namen die hier zu finden waren, wähnend die Kinder an den Steinen entlanggingen. Die meisten Gräber waren ohne Todesdatum aber mit einer Inschrift versehen. „Gestorben um den Ort zu verteidigen, der ihr Zu Hause war".
In der Mitte stand der einzige Stein auf dem drei Namen und genaue Geburts- und Todesdaten verzeichnet waren.
James Potter, geb. 30.01.1960, gest. 31.10.1981;
Lily Potter, geb. Evans, geb. 23.05.1960, gest. 31.10.1981;
Harry James Potter, geb. 31.07.1980; gest. 08.07.1996.
Links und rechts Neben Harry war je eine freie Stelle geblieben, in der Reihe dahinter waren seine Besten Freunde beigesetzt. Ron Weasley und Hermine Granger. Neben Ihnen Rons und Hermines Familie.
Das Mädchen im roten Umhang hob an den Freien Stellen Gräber aus und legte sanft die Toten Körper hinein.
„Lebt wohl und werdet Glücklich in einer Welt die sicherlich besser ist als diese hier, in der ihr so viel Leid ertragen musstet", flüsterte der Junge leise.
Schweigend standen sie noch einige Minuten da bis sich das Mädchen im Roten Umhang umwandte und die andere beiden mit sich zog.
Mit einem leichten Schlenker versah sie auch die Neuen Gräber mit Steinen auf denen Daten standen.
Remus John Lupin, geb. 04.07.1960 gest. 30.06.2016
Sirius Black, geb. 03.12.1959 gest. 30.06.2016
