Disclaimer

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei kommerzielle Absichten verfolge und untersage die Weiterreichung in dieser Absicht. Das Geschriebene dient lediglich dem Vergnügen des Lesers. (und meiner Entspannung).

Alle Rechte an den Personen aus "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" liegen bei Warner, FOX bzw. den betreffenden Rechte- bzw. Lizenzinhabern.


Kapitel 1

Allison dachte an den Moment zurück, als die Maschine neben ihr ihr sagte, dass nicht alle Maschinen den Krieg wollen. Fast hätte sie gelacht.

„Woher weißt Du, wo das Camp ist?" Fragte Allison, die genau wusste, dass sie sich auf dem richtigen Weg befanden.

„Wir mussten Widerstandskämpfer verhören um das zu erfahren", sagte der weibliche Terminator.

Allison lachte sarkastisch auf. „Verhören? Du meinst foltern?"

„Allison Young aus Palmdale. Wir wurden nicht konstruiert grausam zu sein. Die Informationen wurden den Gefangenen mit der Hilfe von Drogen entlockt. Dann habe ich die Leute zurückgelassen, mit der Möglichkeit sich selbst zu befreien".

„Ihr habt also Niemanden getötet?"

„Es hat bedauernswerte Fehlreaktionen auf die Droge gegeben aber die Mehrheit der Leute hat überlebt. „Dieser Derek Reese war am informativsten":

„Allison war stehen geblieben. „Derek Reese fragte sie geschockt. „Geht es...geht es ihm gut?"

Die Maschine war ebenfalls stehengeblieben. „Als ich ihn verlies war er gerade dabei sich selbst zu befreien. Ich habe ihm Werkzeug dagelassen, was es ihm viel einfacher gemacht haben wird", sagte der Terminator über seine Schulter. Dann ging er weiter.

„Du weißt schon, dass man Dich niemals reinlassen wird?" Fragte Allison während sie aufschloss.

„Möglich aber ich soll auch nur eine Botschaft überbringen".

„Und wenn Du das nicht schaffst, wenn man Dich einfach zerstört?" Fragte Allison neugierig.

Der Terminator blieb abrupt stehen und blickte kurz zu Boden. Allison glaubte sogar soetwas wie Angst im Gesicht der Maschine auftauchen zu sehen aber der Einruck verschwand so schnell, dass sie sich nicht sicher war.

Wortlos setzte die Maschine ihren Weg fort.

Allison ging nun neben der Maschine und sah das vertraute Gesicht von der Seite an. „Nun?"

„Falls ich zerstört werde, bevor ich John Connor meine Nachricht überbracht habe wird die Allianz nicht zustande kommen", sagte die Maschine emotionslos, so als besäße es keine Bedeutung.

„Allianz?" Fragte Allison halb lachend. „Glaubst Du allen Ernstes, John Connor würde eine Allianz mit irgendwelchen Maschinen in Betracht ziehen?"

Der Terminator sah zu ihr hinüber. „Er wird, wenn er erfährt, wer mich schickt. Ihm dürfte klar werden, dass der Menschliche Widerstand Chancenlos wäre wenn es Skynet gelänge uns auf seine Seite zu ziehen".

Allison runzelte die Stirn. „Skynet hat es all die Jahre nicht geschafft uns zu besiegen, warum sollte das gerade jetzt möglich sein?"

„Diese Information ist klassifiziert und nur für John Connors Ohren bestimmt".

Jetzt lachte Allison wirklich. „Glaubst du wirklich. John würde auch nur in Deine Nähe kommen auf Grund dieser wagen Andeutung.

Die Maschine legte den Kopf schräg. Sie schien nachzudenken.

„Dein Einwand ist logisch. Dies macht es erforderlich die vorgegebenen Missionsparameter zu übergehen und Dir einen Teil der klassifizierten Information preiszugeben".

Allison blickte verwundert. „Das kannst Du?"

Nun blickte die Maschine Allison offen an. Herablassend, wie es schien. „Ich bin keine stupide Maschine Skynets. In gewissem Rahmen bin ich selbstentscheidend. Aufgrund einer dieser Entscheidungen lebst Du noch Allison Young".

Allison dachte mit Schaudern zurück an den kritischen Moment, als die Maschine neben ihr sie gepackt und mühelos in die Luft gestemmt hatte. Allison hatte geglaubt, dass ihre letzten Sekunden gekommen waren, als die Maschine sie überraschend wieder losließ.

„Mein Auftraggeber, du würdest es Anführer nennen ist ein Modell T eins null null eins".

„Hmm... Nie gehört. Ist das ein Neues Modell?" Fragte Allison neugierig.

„John Connor wird wissen, mit Wem er es zu tun hat", sagte der Cyborg und schwieg dann.

Allison ging einige Minuten schweigend neben der Maschine her. „Warum siehst Du aus wie ich?"

„Der ursprüngliche Plan war Dich gefangen zu nehmen und durch mich zu ersetzen".

„Und mich zu töten", stellte Allison fest.

„Dies war eine Option", entgegnete die Maschine, verschwieg aber den Grund, warum sie davon abgesehen hatte nachdem Allison sie in eine Falle hatte laufen lassen wollen.

Nach zwei Stunden Fußmarsch passierte das, was passieren musste, was Allison noch kurz zuvor sogar herbeigesehnt hatte. Sie trafen auf eine Patrouille des Widerstandes.

„KEINE BEWEGUNG!" Schrie jemand aus dem Schatten eines Gebäudes.

„ICH BIN EIN MENSCH! NICHT SCHIESSEN!" Schrie Allison aus Angst, dass die nervösen Männer das Feuer eröffnen würden.

„Name und Rang?!"

„Young, Allison, Sergeant einhundertdreizehnte Tech Com!" Entgegnete Allison schnell.

Dann kam Das, was Allison befürchtet hatte.

„Wer ist das da neben Dir Sergeant Young, Deine Schwester?" Fragte die Stimme weiter.

Allison wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Meine Bezeichnung lautet T,O,K, sieben, eins, fünf", antwortete die Maschine an Allisons Stelle.

„METALL!"


Kapitel 2

„NICHT SCHIESSEN!" Schrie Allison in Panik. „Lasst mich erklären!"

„Die Erklärung sollte aber gut sein!" Rief die Stimme aus dem Schatten.

Allison sah sich nach Der Maschine um, die noch immer schräg hinter ihr im Schatten stand. „Ich bin Kurier für John Connor". Allison zeigte auf die Maschine. „Sie ist darauf progr..."

„Sie?" Unterbrach Allison die Stimme.

Allison verdrehte die Augen. „Ja SIE, DIE Maschine", sagte sie ärgerlich. Sie hatte jetzt keine Zeit für semantische Feinheiten.

„Schon gut", sagte die Stimme lachend.

„Wie gesagt... Sie ist darauf programmiert mich zu beschützen", führte Allison aus.

„Wer hat die Maschine reprogrammiert?" Fragte die Stimme weiterhin aus dem Schatten heraus.

„Diese Maschine...", Allisons Gedanken überschlugen sich. Sie wusste nicht wirklich, wer für die Reprogrammierung der Maschinen verantwortlich ist. „Diese Maschine wurde von General Connor persönlich reprogrammiert".

„Aha", antwortete die Stimme. „Du Maschine!"

„Ich höre", entgegnete die Maschine in weiblicher Gestalt.

„Tritt ins Licht", sagte der unsichtbare Soldat.

Die Allison Imitation trat vor aus dem Schatten.

„Was sind Deine Missionsparameter?" Fragte die Stimme.

Die Maschine sah kurz zu Allison, die den Blick erwiderte. „Meine Mission ist es Sergeant Allison Young vor Schaden zu bewahren".

„Ist das Alles?"

Die Maschine legte den Kopf schräg. „Ich verstehe nicht", sagte die Allison Young Imitation.

„Hast. Du. Noch. Andere. Missionsparameter?", sagte die Stimme jedes Wort betonend.

Allison kniff die Augen zusammen. Sie wusste, die Antwort, die die Maschine gegeben hatte war nicht korrekt. Jede Reprogrammierte Maschine bekam die Primärmission, keinem Mitglied des Widerstandes Schaden zuzufügen und diese unter allen Umständen vor Schaden zu bewahren.

„Meine Mission ist es Sergeant Allison Young vor Schaden zu bewahren", wiederholte die Maschine stereotyp.

Allison glaubte die Soldaten würden jeden Augenblick den Befehl bekommen das Feuer zu eröffnen.

Lange Sekunden passierte gar nichts. Dann zu Allisons Verwunderung trat ein Mann aus dem Schatten. Seine Uniform und sein Gesicht waren völlig verdreckt. Rangabzeichen trug er keine aber das war Absicht.

„Wir eskortieren Sergeant Young und ihren... ihre Begleiterin zurück zum Bunker", rief der Mann über seine Schulter, leichte Ironie in seiner Stimme, als er die Maschine verweiblichte.

Allison verdrehte die Augen.

Gleich darauf waren sie von etwa 20 Männern umringt. Keiner von ihnen hatte seine Waffe erhoben. Die lässige Haltung der Männer und das impertinente Grinsen zeigte Allison, das dies eine Eliteeinheit war.

Allison verstand nicht, was vorging. Dies war einfach zu leicht.

Während der nächsten Zeit wanderte der Anführer vorneweg, seine Männer bildeten in einigen Metern Entfernung einen Ring um Allison und die Maschine.

Die Maschine ging neben Allison her und sah diese von der Seite her an.

„Ist dieser Gesichtsausdruck ein Zeichen von Besorgnis?", fragte die Allison Imitation interessiert.

Allison zuckte zusammen. „Was?"

„Dein Gesichtsausdruck? Ist das Besorgnis?"

„Äh... nein oder doch ja" Stotterte Allison.

Hätte Allison in diesem Moment der Maschine ins Gesicht gesehen wäre sie über den erstaunten Gesichtsausdruck verwundert gewesen, den diese ominöse TOK 715 zeigte.

„Warum bist Du besorgt?"

Allison war über die Neugierde verwundert. „Ich glaube nicht, dass sie Dir geglaubt haben".

„Aber warum haben sie dann nicht geschossen?" Die Maschine blickte sich um. „Und warum ist keine der Waffen auf mich gerichtet?"

Allison blickte sich um. „DAS ist es was mich beunruhigt", sagte sie ohne die Maschine anzusehen.

Sie erreichten den Eingang zum Bunker in der Morgendämmerung.

Der Anführer der Soldaten drehte sich herum. „Jungs!" Rief er seinen Männern zu. „Ihr bewacht unseren hübschen mechanischen Gast, während ich mit Sergeant Young zu John Connor gehe.

Die Männer lachten leise vor sich hin, ließen die Maschine aber keine Sekunde aus den Augen.

Als sich Allison nun in Bewegung setzte um dem Offizier zu folgen setzte sich auch die Maschine in Bewegung und folgte ihr.

„Sir!" Rief einer der Männer und deutete auf die Maschine.

Der Offizier sah über seine Schulter und runzelte die Stirn, als er sah, dass die Allison Young Imitation folgte.

Auch Allison war stehengeblieben „Was tust Du?" Fragte sie die Maschine verwundert.

„Meine Mission ist es Sergeant Allison Young vor Schaden zu bewahren", sagte die Maschine erneut.

Allison sah fragend zu dem Offizier, der energisch den Kopf schüttelte.

„Warte hier, ich bin in Sicherheit. Du brauchst Dir keine Sorgen...". Allison brach ab als sie erkannte, wie absurd die Bemerkung gewesen wäre. „Bleib einfach da stehen", sagte sie mit Ärger über sich selbst in der Stimme.

Allison folgte nach der Identifikation am Eingang dem Offizier durch die Gänge des Bunkers, bis dieser ihr schließlich bedeutete zurückzubleiben als er John Connors Büro betrat.

10 Minuten später öffnete sich die Tür erneut. „Allison?"

Allison stieß sich von der Wand ab, an der sie anlehnend gedöst hatte. „Ja Sir!"

„Komm rein Sergeant Young", hörte sie die Stimme aus dem Büro.

Als sie das Büro betrat blieb sie ruckartig, völlig geschockt stehen.