Die Nähe des Feindes…

Mitten im Kalten Kireg

Kalt bohrte sich das kalte Stahlrohr durch seine blonde Haarmähne zu seiner Kopfhaut.
Mühsam beherrschte er das Zittern seines Körpers, welches nun auch seine Hand erreicht hatte.
Das Grinsen seines Gegenübers, welcher auf unangenehmster Weise sein Gesicht so nahe dem seinen gebracht hatte, das der Atem seinen Nasenrücken streichelte, überspannte seiner Nerven nur noch mehr.
Der Geruch von Wodka setzte sich in seinen Riechzellen fest und mit Not unterdrückte er ein Würgen.
Die Weise wie ihn der andere am Kragen hielt und seinen eigenen Körper gegen den seinigen drängte hätte ja etwas erotischen, wenn da nicht die Schusswaffe wäre, welche ihm dieser Wahnsinnige direkt am Kopf hielt.
Die violetten Augen suchten ohne Scheu seinen Blick.
Er konnte keine Angst in ihnen feststellen, während er sich sicher war, das in den seinigen sich das Grauen spiegelte.
Verzweifelt ballte er seine Finger über den Griff seines Revolvers und hielt diese so stabil wie möglich an der Schläfe des Aschblonden.
Plötzlich spürte er wie der massive Körper des anderen sich zu ihm vorbeugte und unerwartet legten sich ein Paar raue Lippen auf seine Stirn.
Unbewusst weitete er die Augen und starrte fassungslos den anderen an.
Das unheimliche Kichern, für das der Hüne so berüchtigt war erreichte sein Ohr und jagte ihm einen Schauer über den Rücken.

„Kolkolkol… Wer wird wohl von uns beiden als erster abdrücken, mein kleiner Alfred?"

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Ich gebe zu das der Inhalt nicht gerade sehr einfallsreich ist.. aber dennoch wollte ich es aufschreiben... - - °