Salute,
wiedermal war die Inspiration bezüglich dieses kurzen Os eine Fanart: art/Yeah-Not-Tonight-292694899

hoffe es gefällt

lg, Sternenschwester

Die fetten Zeiten sind vorbei - Nonverbale Kommunikation mit Unterhosenwichtel, die Zweite

Grübelnd genehmigte er sich seine Gute-Nacht-Tasse, gefüllt mit milden Kaffee und ließ sein Blick über die am Boden verteilten Unterhosen schweifen.
Für dass das er Tweek Tweak war, der Kaffeejunkie wie er im Buch stand, vollgemerkt in einem Alter in dem Kaffee eindeutig noch nicht auf der Getränkekarte stehen sollte, verhielt er sich ungewöhnlich ruhig.
Mit einem Seufzen setzte er die Tasse vom Mund ab und wischte sich höchst unmanierlich an seinem kurzen Pyjamaärmel den Mund ab.
Wie schnell die Zeit verging, noch vor ein paar Jahren hatte er vor diesem Schrank gesessen, in der gleichen Pyjamahose, die ihm in der Zwischenzeit etwas zu kurz geworden war und hatte seinen Verteidigungsfeldzug für das Wohl seiner Unterhosen gegen diese Halunken begonnen.
Eigentlich hatte ihn Craig einst darauf gebracht endlich mit diesen Zwergen eine etwas rüdere Ton anzuschlagen, doch dabei war es im Laufe der Zeit nicht geblieben und er selber war über sich wahrlich überrascht.

Was die Vorpubatät alles Bewirken konnte...

In dem Alter wo seine Geschlechtsgenossen anfingen ihre Gedanken größtenteils um die versteckten Geheimnisse von weiblichen Geschlechtsteilen kreisen zu lassen, hatte er endlich viele seiner Ticks in den Griff bekommen.
Sie waren zwar immer noch da und beeinflussten nicht gerade unerheblich seinen Alltag, doch traten sie nicht mehr in der gleichen Intensität wie früher auf. Wieder setzte er die Tasse an die Lippen.
Gut einen Teil der Stabilisierung seines Gemütes hatte er Craig zu verdanken. Dieser hatte zwar in vielen Fällen wahre Rosskuren an ihm angewandt, aber es hatte Wirkung gezeigt.
Nicht nur das er hin und wieder sich aufraffte um seinen Ängsten endgenzutreten, nein er hatte sogar begonnen seine Paranoia zu zähmen.
Sie würde ihn wahrscheinlich zeitlebens seines Lebens ihn nie völlig verlassen, aber sie würde ihn nie wieder so im Griff haben wie ein paar Jahre zuvor.
Unter seinen vier Buchstaben begann es laut zu werden und er konnte spüren wie sie an seiner Sitzfläche zu pochen begannen.
Gelassen trank er weiter seinen Kaffee.
Hätte er noch das gleiche fragile Nervenkostüm wie damals in der vierten Klasse, so war er sich siecher hätte er dies nie gewagt.
Doch nun waren einfach die Zeiten gekommen, wo diese Würmer aufhören sollten seinen Alltag zu terrorisieren und daran gut beraten waren zu akzeptieren dass seine Privatsphäre bei den Unterhosen anfing.
Er war ja kein Neunjähriger mehr denn man nach Belieben herumschubsen kann! Außerdem hatte er die letzten Jahre genügend Zeit gehabt sich Abwehrstrategien zu überlegen. Wieder pochte es an der dünnen Schicht Plastik, welche seinen Hintern von den Dieben trennte.
Was damals zögerlich mit dem Herzeigen des Stinkefinger nach Craigs Art begonnen hatte, war nun zu einer regelrechten Jagd ausgeartet. Er hatte lernen müssen schnell zu reagieren und immer das passende Equipment in Reichweite zu haben, sehr zum Ärgernis seiner Mutter.
„Lass uns raus!", keiften es nun unter seinem Po.
Er jedoch ignorierte die Stimmen und schlürfte ruhig den letzten Schluck der braunen Brühe auf, während er weiterhin völlig selbstbewusst sitzen blieb, als könne ihn nichts von seiner Sitzfläche runterzehren.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er wie diese Zwerge ihn nicht nur verbal beleidigten. Er zuckte darauf hin nur die Schultern.
Die Unterhosenwichteln hätten schon seit geraumer Zeit merkten müssen das die fetten Jahre vorbei waren. S
pätestens dann als er gelernt hatte mit einem Wäschekorb auf Fabelwesenfang zu gehen.
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