The Phoenix Within Hogwarts
Vorwort
Hogwarts nach der finalen Schlacht. Zerstörung und Leid wohin man blickt. Und mitten drin Pr. McGonagall.
Diese Fanfiction begleitet sie auf ihrem Weg, aus Hogwarts wieder eine prachtvolle, bewohnbare Schule zu machen.
Die Fanfiction spielt zwischen Mai 1998 und September 2000. Geplant sind 8 (relativ kurze) Kapitel, die wöchentlich hochgeladen werden. Am Ende jedes Kapitels ist ein Zitat eingebunden, jeweils mit einer Quellenangabe.
Ich habe versucht, mich so gut wie möglich an den Canon zu halten, mich der existierenden Personen zu bedienen und auch nicht meinen anderen Geschichten zu widersprechen. Allerdings kann ich nicht garantieren, dass diese Fanfiction mit allem übereinstimmt, was je in den Büchern stand oder was JKR jemals gesagt hat.
Inspiriert (und zu Kleinsteilen vielleicht auch kopiert) ist dieses Werk von der wunderschönen Drabblesammlung „Nachhall" von Bookworm El V, Barry Trotter und auch minimal von der besten Fanfiction alive „Vom Brauchen und Gebrauchtwerden" von Maia May. ←-Dieser Satz kann gerne als Werbung aufgefasst werden.
Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, oder irgendwelche Fehler gefunden habt oder ihr einach eine Review hinterlassen wollt...Über eine Rückmeldung würde ich mich riesig freuen :)
Ein großes Danke geht an Johanna, die diese Geschichte beta gelesen hat.
Disclaimer
Das Harry Potter Universum mit all seinen Facetten gehört mir nicht. Ich schreibe ohne kommerzielle Ziele und rein aus Spaß an der Freude. Hail to JKR und wer auch immer sich dazugehörig fühlen mag. Das Gleiche gilt für die Zitate. Die Inhaber der Rechte mögen es als Hommage, Liebeserklärung und Wertschätzung ihrer Werke sehen :)
Dieser Disclaimer gilt für die gesamte Geschichte.
Als dann: Gutes Lesen !
Die Ohnmacht danach
Bei Merlin ! Lass' mich träumen ! Lass mich bitte aufwachen ! Das ist nicht...nicht Hogwarts.
Vor mir liegen Steine, die einmal große, feste Mauern waren. Vor mir liegen Überreste der Fenster, die einmal vor Wind und Wetter schützten und Licht in das Dunkel der Gänge brachten. Vor mir liegen Holzsplitter, an denen tausende Schüler zaubern lernten.
›Doch, das ist Hogwarts und Du weißt es.‹
Das große, monumentale Hogwarts mit seinen Türmen, Ecken, Winkeln und Höfen ist nicht mehr. Die Türme sind eingestürzt, die Ecken und Winkeln zu unförmigen Schutthaufen geworden. Die Höfe begraben.
Die Scherben der Gewächshäuser liegen am Rand des Sees, auf dem gesamten Gelände liegen Pfeile, Keulen und Kleidungsfetzen. Ich wandere über den Weg zu dem Ort, wo einmal Hagrids Hütte stand. So wie es aussieht, ist wohl ein Riese darauf gefallen (Welch Ironie !). Ich werde Hagrid in den nächsten Tagen fragen müssen, wie sein neues Heim aussehen soll. Aber erst wenn er wieder bei sich ist. Der Schock, seinen vermeintlich toten Freund gegen den vermutlich bösesten Zauberer kämpfen zu sehen, hat ihn noch immer nicht verlassen. Keinen von uns.
Voldemort ist tot. Schön und gut. Aber Hogwarts...Hogwarts' Leben hängt am Pferdehaar, alle Hoffnung verloren und ich bin sprachlos. Geradezu überfordert. Hilflos. Ohnmächtig.
Wie sollen wir das nur wieder richten ? Wenn nur Albus noch wäre. Ich sehe sein gütiges Lächeln, seinen durchdringenden Blick und ehe ich es begreife, ist Hogwarts wieder ganz das alte. Aber Albus ist ebenso nicht mehr, selbst sein Grab ist beschädigt. Noch ein Punkt auf der unendlich langen Liste der Dinge, die gerichtet werden müssen. Ein nervöser Anflug von Panik erfasst mich.
Ich wünsche mir die kindliche Naivität meiner Schüler. Bevor die Schüler gestern gefahren sind, fragte mich die kleine Amy Thompson: „Reparieren Sie Hogwarts in den Ferien wieder ?"
Ich hatte bitter gelacht. „Nein. Wir müssen Hogwarts eher neu aufbauen als reparieren."
„Aber Sie können doch zaubern. Sie verwandeln Tische in Schweine. Sie lassen Statuen laufen. Verwandeln Sie doch Hogwarts !"
„Ich wünschte, das könnte ich."
Einfach den Zauberstab schwingen und alles ist gut. Wäre das schön. Aber das hilft nicht. Die Wände würden Trümmer bleiben, die Schutzzauber weiter wirkungslos und die Opfer der Schlacht bringt es auch nicht zurück.
Ich kann nicht mehr, schließe die Augen und bete, dass es nur ein böser Traum ist. Dass ich aufwache. Aufwache in einer Welt, in der Tom Riddle nie existiert hat.
„And the dream, you thought you had, turned out to be real instead"
(The Eye Collector, Krypteria)
Bis zum nächten Kapitel...
