Disclaimer: Alle Charaktere des Potter Unsiversums gehören J.K. Rowling. Diese Story und in ihr vorkommende OC Chars gehören mir.
Kapitel 1 Ding Dong
Es war ein kühler Sommerabend Ende Juli. Im Ligusterweg war es sehr ruhig, nur ab und an störten vorbeifahrende Autos die Ruhe der Kleinstadtidylle. Vernon und Petunia Dursley saßen wie immer um diese Zeit im Wohnzimmer, denn es liefen gerade die Abendnachrichten. Ihr Sohn Dudley war mit seiner Gang unterwegs und ihr Neffe Harry Potter, der Junge der lebte, der Held der Zauberergemeinschaft saß in seinem Zimmer und laß. Eigentlich alles wie immer, aber eine Kleinigkeit war anders. Denn Harry Potter laß nicht, wie sonst, ein Schulbuch oder eines seiner Bücher über Quidditch, den beliebtesten Sport in der Welt der Zauberer. In seinen Händen hatte er zwei kleine Pergamentrollen, auf denen jeweils 2 kleine Notizen geschrieben waren.
Auf dem ersten Stück Pergament erkannte Harry ein ihm sehr bekanntes Gekritzel, welches nur von einer Person auf der ganzen Welt stammen konnte.
Holen dich um Mitternacht ab, warne die Muggel lieber vor.
Ron
Die Schrift des zweiten Pergaments war wesentlich ordentlicher und deutete ebenfalls auf eine ihm sehr bekannte Person hin.
Hallo Harry,
wie Ron dir sicher geschrieben hat, wirst du um Mitternacht abgeholt. Dennoch werde ich schon um 22 Uhr bei dir sein, u.a. um dich auf das Kommende vorzubereiten. Hoffe es geht dir gut.
Bis bald,
Hermine
Harry musste schmunzeln, als er beide Pergamente nochmals betrachtete. Ließen doch die Art und Weise, wie die beiden Briefe geschrieben waren, eigentlich nur einen Schluß zu. Die Verfasser der Texte konnten kaum unterschieldicher sein. Und doch sind Ron und Hermine diesen Sommer ein Paar geworden. Bei diesem Gedanken musste Harry abermals schmunzeln, denn ihm war schon lange klar, dass seine beiden besten Freunde mehr als nur freundschaftliche Gefühle füreinander hatten. Und das will ja wohl was heißen, denn er ist einer derjenigen, die sich grundsätzlich mit beiden Beinen auf den Schlauch stellen und auch so schnell nicht mehr wegzubekommen sind.
Sonst hätte er wohl kaum solange gebraucht, um sich seine Gefühle für Ginny einzugestehen.
Bei dem Gedanken an Rons kleine Schwester, kam ein wenig Traurigkeit und Wemut über das Gesicht des Schwarzhaarigen. Wie oft musste er an sie denken, wie oft fragte er sich, ob es richtig war, was er nach Dumbledores Beerdigung getan hatte. In seinen Blick floß noch mehr Traurigkeit, als ihm der Name seines Mentors in den Sinn kam.
Es war mittlerweile 21.55 und wie Harry seine beste Freundin kannte, würde sie auf die Minute pünktlich erscheinen. Also ging er hinunter ins Wohnzimmer, um die Dursley sicherheitshalber nochmal daran zu erinnern, dass der Ligusterweg Nr. 4 in wenigen Minuten mehr als nur einen Zauberer beherbergen würde, wenn auch nur für zwei Stunden.
Unten angekommenfand er seinen Onkel und seine Tante vor dem Fernseher sitzend vor. Während eine blonde, gutaussehende Frau um die dreißig gerade das Wetter präsentierte, machte sich Harry durch eine lautes Räuspern bemerkbar.
„Was?" fuhr in sein Onkel an.
„Ähm...Ich wollte euch nur daran erinnern, dass meine Freunde gleich..." doch weiter kam Harry nicht.
„Denkst du," unterbrach in Onkel Vernon mit scharfer Stimme, „dass würde ich vergessen, wenn deinesgleichen hier aufzutauchen gedenkt? Ich habe dem nur wegen einer einzigen Sache zugestimmt, nämlich, dass ich dich in ein paar Stunden endlich los bin und dann hoffentlich nie mehr was von dir oder deinesgleichen zu hören bekomme! Dem ist doch so, oder?"
Die letzten Worte betonte Onkel Vernon sehr stark und Harry konnte an der Ader an seiner Schläfe sehr gut erkennen, dass er kurz davor war komplett auszurasten. Doch anscheinend war die zweite Begegnung mit Mad-Eye Moody und dessen deutliche Worte einschüchternd genug und Vernon Dursley zu klug dafür, dass er es nicht darauf anlegte, auch wenn er dieses „Pack" zu gerne direkt wieder aus seinem Haus jagen würde.
„Ja, dem ist so," antwortete Harry ihm, „in etwas mehr als zwei Stunden werde ich dieses Haus und eure gütige Gastfreundschaft für immer hinter mir lassen, die Freude ist ganz meinerseits!" antwortete Harry ihm zynisch.
„Werd ja nicht frech, Junge, sonst..."
„Sonst was?" unterbrach in diesmal Harry. Seine Augen funkelten vor Zorn, all die Wut kam in dem jungen Zauberer hoch, all die Misshandlungen der letzten Jahre. Wenn es nach ihm ginge, hätte er seinen Onkel gründlich durchgehext, doch das würde ihm nur Scherereien mit dem Ministerium einbringen und das war ihm die Sache nicht wert.
„Sonst werde ich dich grü..."
DING DONG
Harry zögerte keine Sekunde und eilte zur Haustür, als er das Läuten vernahm. Er öffnete freudig die Tür und blickte in das strahlende Gesicht von Hermine Granger und, zu seiner totalen Überraschung, in das von Arthur Weasley. Auch er strahlte, doch gleichzeitig wirkte er sehr erschöpft, was auch nicht verwunderlich war, denn immerhin musste er als Ministeriumsangestellter mehr Überstunden denn je schieben, ganz abgesehen von den Diensten, die der Orden für ihn bereit hielt.
Hermine schnellte vor und umarmte Harry herzlich. „Oh Harry, ich freu mich so, dich wiederzusehen!" rief sie.
„Hi Mine, wie geht's dir?"
„Mir geht es blendend, aber lass uns doch erstmal rein gehen und deine Verwandten begrüßen."
„Ich glaube, dass lassen wir lieber, denn sonst zerstören wir noch ihr Vorhaben, euch während eures kurzen Aufenthaltes vollkommen zu ignorieren." Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, blickte aber dann lächelnd zu Hermines Begleiter und streckte ihm die Hand entgegen.
„Hallo Mr Weasley, wie geht es Ihnen?"
„Danke gut, Harry, ich freue mich dich gesund und munter anzutreffen. Und bevor wir weiter reden...Du bist in ein paar Stunden eh volljährig, also nenn mich doch bitte Arthur, immerhin kennen wir uns jetzt schon so lange und du hast meiner halben Familie, inklusive mir, das Leben gerettet, da finde ich, wir sollten doch langsam mal zum beiderseitigen „Du" übergehen, nicht wahr?"
„Ähm, klar doch Mr Wea...äh Arthur. Aber nun kommt doch mit rein, sonst bemerken die Nachbarn nachher noch, dass hier irgendwas nicht „normal" ist" grinste Harry.
Die drei Zauberer gingen nach oben in Harrys Zimmer. Dort angekommen, bot Harry Arthur den einzigen Stuhl an, Hermine und er selbst setzten sich aufs Bett.
„Ähm ja, das hier ist also mein Zimmer. Normalerweise sieht es hier auch wesentlich unordentlicher aus, doch da dies meine letzten Stunden hier sind und ich schon alles gepackt habe, erlebt dieser Raum eine noch nie dagewesene Ordnung."
„Jungs..." war Hermines einziger Kommentar, doch Arthur nickte nur verständnisvoll, immerhin hat er 7 Kinder großgezogen, von denen nur ein einziger wirklich ordentlich war, nämlich Percy. Eine Tatsache, die Fred und George für den endgültigen Beweis, dass Percy adoptiert sei, hielten und Arthur musste bei dem Gedanken daran schmunzeln.
„Tja, so sind wir eben" sagte Harry weise „und so werden wir wohl immer bleiben. Aber nun verratet mir doch bitte, warum ihr beiden früher gekommen seid?"
„Nun" begann Arthur „wir wollten mit dir über etwas wichtiges sprechen und das in aller Ruhe. Wir wollten mit dir nämlich über Ginny sprechen."
Harry blickte überrascht auf, denn das war nun wirklich das letzte, womit er gerechnet hat. Natürlich hatte er sich Gedanken darüber gemacht, warum Hermine in vor Mitternacht treffen wollte, doch hatte er eher vermutet, dass sie ihn davon wollte, dass er doch wieder nach Hogwarts zurückkehren solle, denn vor zehn Tagen war bekannt geworden, dass Hogwarts weiterhin geöffnet bleibt.
„Ü...über Ginny?" war das einzige, was der Auserwählte in seiner Überraschung hervorbrachte.
„Genau, Harry, über Ginny" antwortete Arthur „oder vielmehr über die Tatsache, dass du dich von ihr getrennt hast."
Nun war Harrys Kinnladen wirklich kurz davor Bodenkontakt aufzunehmen.
„Ich will mich auf keinen Fall" fuhr Arthur fort „in die Angelegenheiten von euch Teenagern einmischen oder euch irgendwelche Vorschriften machen, dafür habe ich Molly." Er grinste kurz, als er dies sagte. „Doch wie ich von unter anderem von Ron, Hermine und auch Ginny selbst weiß, scheinst du meine Tochter geliebt zu haben und tust es vermutlich immer noch. Deswegen würde ich gerne von dir hören, warum du dich von ihr getrennt hast. Ich möchte, dass du mir dies als dein Freund erzählst, nicht als Ginnys Vater."
„Ähm...nun ja...ist das nicht eigentlich offensichtlich?" begann Harry. Seine Stimme klang fester, als er dachte, war er doch bei solchen Themen doch immer sehr unsicher gewesen. Doch die jüngsten Ereignisse schienen in wieder einen weiteren Schritt in Richtung des Erwachsenendaseins gebracht zu haben, was in einerseits ein wenig stolz machte, ihm auf der anderen Seite aber auch vor Augen rief, dass sein Leben, im Vergleich zu den meisten in seinem Alter, nicht nur aus Quidditch, Süßígkeiten und dergleichen bestand.
„Was meinst du mit offensichtlich?" warf nun Hermine ein.
„Na, dass ich sie beschützen will. Ich kann einfach nicht mit ihr zusammen sein. Voldemort würde dies ausnutzen und ich kann und will in keinster Weise riskieren, dass ihr irgendetwas geschieht. Es sollen nicht noch mehr Menschen sterben. Ich habe in den letzten Jahre 3 Menschen sterben sehen, meine Eltern wurden wegen mir durch Voldemort getötet und es sind noch viele andere, vor allem unschuldige Menschen gestorben. Das will ich nicht! Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihr was zustoßen würde! Ich...Ich liebe Ginny" und seine Stimme wurde nun noch fester, „ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt!"
Es vergingen ein paar Sekunden, bis wieder jemand sprach, anscheinend hatte niemand mit einer solchen Ansprache seitens Harry gerechnet, am wenigsten wohl er selbst, denn er war ein wenig geschockt über das, was er gerade eben gesagt hat.
Hermine fing sich am schnellsten und sprach nun ernst zu Harry.
„Wenn du sie liebst, dann solltest du mit ihr zusammen sein und dich nicht von ihr trennen! Denkst du mit Ron geht es mir anders? Ich habe auch Angst, dass ihm irgendwas passieren könnte, genau wie er fürchtet, dass mir was passieren könnte. Es herrscht Krieg, Harry, keiner ist mehr sicher!"
„Aber Ginny hat doch noch ihr ganzes Leben vor sich, sie ist noch so jung, sie darf da nicht mit reingezogen werden! Das ist allein eine Sache zwischen Voldemort und mir!"
„Harry, halt jetzt mal die Klappe!"
Das saß. Total perplex starrte Harry Arthur Weasley an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Nicht mal seine Frau hatte je so mit ihm gesprochen, selbst dann nicht, wenn sie in Rage war. Gerade wollte er was erwidern, da sprach Arthur weiter in einem Tonfall, der keine Widerworte zuließ.
„Ja, halt jetzt einfach mal für einen Moment die Klappe und hör mir zu! Verzeih mir meine barschen Tonfall und verzeih mir auch die Tatsache, dass ich es jetzt ausnutzen werden, dass ich erwachsen bin und du noch nicht, jedenfalls noch nicht offiziell!"
Harry konnte bei diesen Worten gar nicht anders, zu geschockt war er über Arthurs Verhalten. Auch Hermine saß mit offenem Mund da, sie hatte wohl auch nicht mit sowas gerechnet!
„Du hast ja fast so einen schlimmen Beschützerinstinkt, wie meine Frau und das will bekanntlich was heißen!" sprach Arthur weiter.
„Ja es stimmt, Ginny hat noch ihr ganzes Leben vor sich, sie ist noch so jung! Aber das ist bei euch, auch bei dir nicht anders, auch wenn du ein Jahr älter bist!"
„Aber ich habe keine Wahl!" warf Harry ein.
„Harry, unterbrich mich bitte nicht!" Arthur funkelte in ernst an. „Wir alle haben keine Wahl! Nicht nur du! Auch wenn an dieser „Auserwählten" Geschichte offensichtlich einiges mehr dran ist, als wir wissen, aber das interessiert mich im Moment nicht und geht mich auch nichts an! Aber es ist doch wohl klar, dass wir in diesem Krieg alle keine Wahl haben! Natürlich würde nicht nur Molly es gerne sehen, wenn wir euch aus diesem Krieg raushalten könnten! Aber das geht nicht. Der Krieg fordert von uns so ziemlich alles ab! Alle sind betroffen, ob Auroren, der Orden, Zauberer, die sich Voldemort einfach so widersetzen, unschuldige Zauberer oder Muggel! Voldemort ist es egal, ob jemand unschuldig ist oder nicht, solange er ihm nicht von Nutzen ist, ist er für Voldemort nichts wert!
Dieser Krieg geht uns alle etwas an, raushalten können wir uns nicht und wir Weasleys werden so etwas auch nicht tun, auch wenn unsere Familie in Gefahr ist. Molly weiß das auch, aber sie kann als Mutter von sieben Kindern und „Ersatzmutter" von Harry Potter einfach nicht anders. Sie versucht euch fern zu halten von alledem, auch wenn sie in ihrem tiefsten Innern weiß, dass dies einfach nicht möglich ist! Sie kann da einfach nicht objektiv sehen. Ich hingegen...Nun sagen wir es so, ich sehe es aus zweierlei Sicht. Natürlich mache ich mir als Vater auch viele Sorgen, aber auf der anderen Seite weiß ich auch, was ihr jungen Leute schon alles geschafft habt! Harry, du hast dich bereits mit elf Jahren Voldemort entgegen gestellt! Und danach hast du noch viele weitere Gefahren durchgestanden, sowohl alleine, als auch zusammen mit deinen Freunden! Ich weiß, dass ihr weit davon entfernt seid so hilflos zu sein, wie Molly euch immer machen will! Besonders die Sache im Ministerium und die Tatsache, dass ihr den Kampf mit den Todessern vor knapp zwei Monaten überlebt habt beweisen dies, auch wenn dabei ein gewisser Glückstrank im Spiel war.
Außerdem würdet ihr euch so oder so nicht raushalten, ob wir es euch verbieten oder nicht und mir persönlich ist es wesentlich lieber, wenn ich Bescheid weiß, als das ihr euch ohne unser Wissen in Gefahr begebt.
Ich bin auch nicht so blauäugig, dass ich nicht weiß, dass es noch weitere Opfer in diesem Krieg geben wird. Bill hat Glück gehabt, dass er noch lebt, er hätte auch durchaus sterben können. Auch weitere Mitglieder meiner Familie oder gute Freunde könnten sterben, egal ob wir uns Voldemort entgegen stellen oder nicht!"
Bei diesen Worten konnte Harry sehen, dass Arthur einige Tränen die Wangen hinab liefen, welche er sich allerdings schnell wegwischte!
Harry war sprachlos angesichts dessen, was er gerade gehört hatte. Einige Minuten lang herrschte absolute Stille, niemand sprach auch nur ein Wort. Der Schwarzhaarige starrte auf den Baum vor seinem Fenster, dessen Schatten aufgrund des Mondlichtes sanft in sein Zimmer fiel. Er dachte über das Gehörte nach und fand dann schließlich auch seine Stimme wieder.
„Aber alle in meiner Nähe schweben in größter Gefahr. Voldemort will mich töten und es sind schon zu viele getötet worden, die mit mir Nahe standen, Meine Eltern, Cedric, Sirius und..." Harry stockte kurz „selbst Dumbledore. Ich will nicht, dass Menschen sterben, nur weil sie mir Nahe stehen, oder wie in Cedrics Fall, nur weil er durch Zufall auch auf diesem Friedhof gelandet ist. Ich will nicht, dass meinen Freunden, dass Ginny irgendetwas geschieht, nur weil sie bei mir sind! Ich könnte das nicht ertragen!"
Ein Zittern lag in Harrys Stimme und doch klang sie ungewöhnlich fest. Er ist in den letzten Woche gereift, hat er doch den Entschluß gefasst Voldemort zu vernichten. Er war entschlossen, niemand würde ihn davon abbringen, er wusste er musste es tun und noch viel wichtiger, er wollte es tun. Er hat die Prophezeihung verstanden und auch Dumbledores Worte, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob er gezwungen wird den Unsäglichen zu töten, oder ob er, der Auserwählte es ohnehin tun will.
Arthur sah ihn wieder ernst an, doch konnte Harry auch Verständnis in seinen Augen erkennen.
„Könntest du es ertragen, Harry, wenn Ginny etwas geschehen würde und du wärest nicht da gewesen? Ginny schwebt sowieso in Gefahr, weil sie eine Weasley und damit eine „Blutsverräterin" ist, weil sie die Schwester deines besten Freundes ist, weil sie nicht auf Voldemorts Seite steht und weil sie mit dir zusammen war und Voldemort spätestens durch Snape oder Malfoy erfahren hat, dass Ginny dir wichtig ist, egal ob du mit ihr zusammen bist oder nicht! Wenn Voldemort es ausnutzen will, dann ist es ihm egal, ob du mit Ginny zusammen bist oder nicht. Und dir ist das auch egal, denn du würdest jedem deiner Freunde helfen, seien es jetzt Ron und Hermine, deine anderen Freunde aus der Schule, oder Ginny, die dir am wichtigsten ist!
Ginny liebt dich, Harry, sie würde wahnsinnig werden, wenn sie nicht bei dir seien könnte, wenn du in Gefahr bist. Sie würde zu dir eilen, wenn sie hören würde, dass du in Gefahr bist und nichts und niemand, nicht mal ihre Mutter könnten sie aufhalten!
Erinnere dich an Dumbledores Worte, Harry, die Liebe ist eine starke Kraft. Zusammen können wir es schaffen, den Frieden wieder herzustellen und zusammen können wir den Weg in eine glückliche Zukunft gehen!
Und nun werden Hermine und ich nach unten gehen und mit deinen Verwandten ein paar Worte wechseln, denn nicht nur ich befürchte, dass sie ab Mitternacht in großer Gefahr schweben könnten!"
Mit diesen Worten erhob sich Arthur Weasley und ging aus dem Zimmer. Hermine blickte hinüber auf ihren besten Freund, der vollkommen überrumpelt auf seinem Bett saß und vollkommen sprachlos war. Auch sie erhob sich, denn sie wusste, dass er das alles erstmal verdauen muss und alleine seien muss mit seinen Gedanken. Sie stand auf, zog ihrem Zauberstab richtete ihn auf Harrys Koffer und Hedwigs leeren Käfig, welche sich daraufhin erhoben und ihr folgten. Kurz bevor sie das Zimmer verließ, hielt sie kurz inne und tat etwas für sie sehr untypisches. Sie grinste schelmisch . Dann verließ sie das Zimmer und Harry war alleine.
A/N: Das war das erste Kapitel, hoffe es hat euch gefallen, bitte reviewt kräfitg!
