Disclaimer: Tanz der Vampire gehört mir nicht, ich leihe mir die Charaktere nur ein bisschen aus...

Hochzeit unter Vampiren

Ort: Eine malerische alte Kirchenruine in hellen Vollmondlicht, Transylvanien

Halloween

Die Ruine ist erhellt von vielen Kerzen und rote und schwarze Rosen schmücken das Innere. Fledermäuse hängen von allen Stellen an denen noch etwas von der Decke übrig ist. Der ganze Innenraum ist erfüllt mit Vampiren die ihre besten Kleider tragen und vorne, dort wo einst ein Altar gestanden haben mag, steht ein verwitterter Grabstein.

Das Brautpaar (Breda von Krolock wie immer im schwarzen Anzug mit langen Mantel, Sarah Chagal in einem blutrotem, wunderschönen Kleid) betritt die Kirche zu Orgelklängen: Herbert von Krolock sitzt an einer antiken Orgel und gibt „Spielt mir das Lied vom Tod" zu besten.

Mittlerweile hat das Brautpaar den Grabstein erreicht und Koukol tritt vor.

„Ihr hat euch hier vor den Geschöpfen der Nacht eingefunden, um den unheiligen Bund der Ehe einzugehen. Wenn irgendjemand etwas gegen diese Verbindung einzuwendet hat, soll er jetzt sprechen, oder für immer schweigen."

Breda warf Chagal, der gefesselt in einer Ecke saß, einen warnenden Blick zu. Niemand sagte etwas und Koukol fuhr fort.

„Sarah Chagal, wollt Ihr den hier anwesenden Graf Breda von Krolock zu Eurem Ehemann nehmen, wollt Ihr ihn hassen und beißen, in guten wie in schlechten Nächten, bis dass das Sonnenlicht euch scheidet?"

„Ja, mit des Teufels Hilfe," antwortete Sarah glücklich lächelnd.

Koukol nickte zufrieden und wandte sich dem Grafen zu.

„Graf Breda von Krolock, wollt Ihr die hier anwesende Sarah Chagal zu Eurer Ehefrau nehmen, wollt Ihr sie hassen und beißen, in guten wie in schlechten Nächten, bis dass das Sonnenlicht euch scheidet?"

„Ja, mit des Teufels Hilfe," antwortete Breda ebenfalls mit einem leichten Lächeln das seine Vampirzähne aufblitzen lies.

„In des Teufels Namen erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. Ihr dürft die Braut jetzt beißen," schloss der Buckelige die Vampir-Trauung.

Unter den begeisterten Jubel der anwesenden Vampire, biss Breda Sarah in den Hals und schloss sie anschließend in seine starken Arme.

Nun machten sich die Beiden frischvermählten Arm in Arm auf, die Ruine zu verlassen.

Draußen auf dem Friedhof war bereits alles für die Feier hergerichtet worden: Särge und Grabsteine waren zurechtgerückt worden um bestmöglichst als Sitzgelegenheiten dienen zu können, und ein reiches Büfee war an der Friedhofsmauer entlang angerichtet worden. Es gab natürlich jede Menge Blut, aber auch Wein, Blutorangen, und viele andere Leckereien.

Nachdem das frischgetraute Paar die Gäste begrüßt hatte, war es Zeit für den ersten Tanz des Abends:

Langsam begannen Breda und Sarah zu den Klängen von „Wiener Blut" zu tanzen.

Die Feierlichkeiten dauerten noch bis in die frühen Morgenstunden und die letzten Vampire verschwanden erst knapp vor den ersten Sonnenstrahlen in ihren Särgen.

PS: Und wir können und sicher sein, dass Breda und Sarah ihren Hochzeitstag in vollen Zügen genossen haben. G