Disclaimer: DBZ, alle Charactere, etc. sind Eigentum von Akira Toriyama. Mir gehören nur Carya, ihre Familie (ohne Bardock*schluchz, leider), und Cauli gehört meiner Schwester.

The Legend Continues - Return of the Saiyajins

Vorgeschichte:
Im Jahr 762 :

Freezer hatte Krillin ermordet. Das machte Goku wirklich wütend. Nicht so wie sonst, nein er war rasend vor Wut. Und mit ihm schien auch der Planet Namek immer wütender zu werden. Blitze zuckten über den Himmel, die Erde fing an zu beben. Dann plötzlich verwandelte sich Goku. Seine Haare waren nun nicht mehr schwarz, sondern goldgelb. Auch seine Augen, sie waren jetzt blaugrün, und seine gesamte Aura hatten sich verändert. Er befahl dann seinem Sohn, den Planeten mit Piccolo und Bulma zu verlassen.
Anfangs ist Goku Freezer wirklich überlegen, aber dann feuert der eine Energiekugel auf den Planeten ab, die Namek in etwa 5 Minuten zerstören würde. Anschließend setzt Freezer dann seine wirkliche Kraft frei, um gegen Goku gewinnen zu können. Dann wird plötzlich der Himmel schwarz und Polunga erscheint wieder, denn auf der Erde wurde dem Drachen Shenlong ein Wunsch vorgetragen, nämlich der, dass all jene wieder leben sollten, die von Freezer und seinen Leuten getötet worden waren. Dende spricht nun den letzten der drei Wünsche aus und bis auf Goku und Freezer werden alle, die sich auf Namek befanden zur Erde teleportiert.

Einleitung:
Hier beginnt nun die Geschichte. Normalerweise können nur Personen wiederbelebt werden, die nicht länger als ein Jahr tot sind. Doch bei diesem Wunsch tanzten die kosmischen Gesetzte ein wenig aus der Reihe. Es wurden ein paar Personen wieder ins Leben gerufen, die schon einige Jahre tot waren (immerhin seit dem Jahr 737[25 Jahre]) ...
(Anm. der Autorin: Die Existenz von Tales wird in dieser FF einfach mal ignoriert!)


Kapitel I

Wo einstmals der Planet Vegeta gewesen war, befand sich nun nichts als tiefster Weltraum. Als Yurai mit ihrem Vater gerade diesen Sektor durchflog geschah etwas seltsames. Plötzlich gab es ein helles Licht und Sekundenbruchteile später trieb dort ein Mann bewusstlos im All. So schnell sie konnten bargen sie seinen Körper. Er war nicht tot, aber schwer verletzt, doch sie hatten die Mittel ihm zu helfen. Yurai sah ihn sich einmal genauer an. Er war groß, gut gebaut, hatte struppige schwarze Haare und eine Narbe auf der linken Wange. Es war Bardock, der von Freezer bei dem Versuch Planet Vegeta zu schützen und sein Schicksal, sowie das seiner Nachkommen zu verändern, getötet worden war.
Die Heilmethoden der Vortexianer waren zwar langsam, aber trotzdem höchst effektiv. So kam es, dass Bardock nach 3 Monaten völlig genesen war. Yurai erzählte ihm, wo er sich befand und wie er hergekommen war, denn Bardock hatte leider den größten Teil seines Gedächtnisses verloren. Er schaffte es nur, sich an seinen Namen zu erinnern. Nicht zu wissen, wer er wirklich war, wo er herkam und was früher einmal gewesen war bereitete ihm zwar einiges Unbehagen, aber jammern war nicht seine Art und er versuchte, das Beste aus der Situation zu machen. Er half Yurai und ihrem Vater auf dem Hof, den die beiden zusammen bewirtschafteten. Anfangs tat er es aus reiner Dankbarkeit, doch später wollte er Yurai helfen, denn ihre Familie war nicht besonders wohlhabend und hatte ständig irgendwelche finanziellen Schwierigkeiten. Es war jetzt schon 1 Jahr her, seit Yurai und ihr Vater Zen ihn im All gefunden hatten. Er hatte sich auf dem Hof sehr gut eingelebt und Yurai mit ihrer herzlichen Art liebgewonnen. Es schien auch mehr als nur Freundschaft zu sein. Man könnte sogar sagen, dass er Yurai liebte. Und sie teilte diese Gefühle, auch wenn sie sich nicht traute, es ihm zu sagen.
Als nun aber Kazuhiko, ein reicher verwöhnter Bengel, sich an Yurai heranmachte und sie immer wieder bedrängte seine Freundin zu werden (man könnte sagen, dass Yurai mit Abstand das hübscheste Mädchen der Gegend war), begann Bardock ein wenig eifersüchtig zu werden. Und eineinhalb Jahre nachdem er nach Vortex gekommen war geschah es dann. Kazuhiko belästigte wieder einmal Yurai mit seiner üblichen Anmache, als sie plötzlich sagte, sie würde schon einen anderen lieben. Kazuhiko war richtig wütend und eigentlich eher extrem auch sehr eifersüchtig. Er vermutet richtig, dass sie mit dem anderen den "Fremden", wie man Bardock zeitweise genannt hatte, meinte.
So forderte er Bardock zum Kampf um Yurai heraus. Der hatte aber eigentlich nicht besonders Lust darauf, gegen Kazuhiko zu kämpfen, doch er kam gar nicht erst dazu, eine Antwort zu geben. Kazuhiko hatte bereits einen Angriff gestartet und so blieb Bardock keine Wahl. Eigentlich eher reflexartig parierte er die ersten Schläge und ging dann ohne nachzudenken zum Angriff über. Nun erwachte der Saiyajin in ihm, und alle Techniken, die ihm einstmals in Fleisch und Blut übergegangen waren, drangen jetzt durch den Nebel, der immer noch wie eine Decke über seinem Gedächtnis lag.
Der Kampf wurde dadurch enorm verkürzt, eigentlich sogar abrupt beendet, denn Kazuhiko hatte keine Chance. Das einzige, was er bekam, war eine blutige Nase und so mussten er und seine Handlanger unverrichteter Dinge das Feld räumen. Yurai hatte nun endlich den Mut, Bardock ihre Liebe zu gestehen. Er sagte ihr dann, dass auch er sie liebte, aber, dass er Angst hatte. Er wusste nicht, wer er wirklich war, und der Kampf hatte ihn vollends verwirrt. Wo hatte er so kämpfen gelernt. Es war ihm unerklärlich, er beherrschte die Techniken einfach. Und diese Tatsachen beunruhigten ihn etwas. Doch Yurai war das völlig egal. Und von da an galten die beiden als verlobt, denn auch Zen hatte nichts gegen die Verbindung seiner Tochter einzuwenden.
Im nächsten viertel Jahr kamen bei Bardock immer wieder Bruchstücke seines Gedächtnisses zurück. Dies geschah meist in Form von Träumen. Er sah viele Dinge, tote Kameraden, ein Baby, welches ihm ähnlich sah, ein blauer Planet, eine gewaltige Explosion, einen unheimlichen kleinen Kerl mit einem kalten, fiesen Lachen, dessen Namen er nicht wusste. Das belastete ihn alles sehr, denn mit diesen kleinen, verschwommenen Erinnerungsfetzen konnte er nicht allzuviel anfangen. Sie waren aus jedem Zusammenhang herausgerissen, und konnten von ihm nicht in Verbindung miteinander gebracht werden. Auch wusste er nicht, was davon nur Traum und was wirkliche Vergangenheit war.
Yurai tröstete ihn immer wieder und versuchte ihm Kraft zu geben. Sie riet ihm, sich Zeit zu lassen und nicht krampfhaft die Erinnerung zu suchen, sondern sie einfach zuzulassen wenn sie kam. Auch wenn es nicht leicht war, er befolgte diesen Rat seiner Liebsten so gut er konnte. Nach und nach gesellten sich dann Töne und Namen zu den Bildern der Personen, die er ständig in seinen Träumen sah. Und während einige immer wieder auftauchten, so verschwanden andere und kehrten nie wieder. Allmählich wurden auch die Zusammenhänge klarer.
Weitere 15 Monate später, als er gerade mal wieder von Yurai aus einem seelischen Tief befreit worden war, beschlossen die beiden, endlich zu heiraten. Es gab keine große Hochzeit, nur die Familie und ein paar wenige Freunde, aber es war ein wunderschönes Fest. Und im Stillen wurde Bardock von allen jungen Männern der Stadt um seine wunderschöne, junge Frau beneidet. Kurz nach ihrer Flitterwochen geschah es dann. Zum erstenmal bekamen seine Träume einen Zusammenhang.
Der finstere kleine Kerl mit dem kalten Lachen, ein Kampf im All und die Explosion eines ganzen Planeten. Ein anderer Kampf, Rache für getötete Freunde. Das Kind, welches ihm ähnlich sah und der blaue Planet. Bardock schien auf dem besten Wege, sein Gedächtnis wiederzufinden. Und obwohl Yurai sich sehr für ihren Mann freute, soviel Angst hatte sie auch davor, ihn zu verlieren, sobald er sich an seine ganze Vergangenheit erinnerte. So verging viel Zeit. Yurai beruhigte sich ein wenig und eigentlich ging es ihnen in dem Jahr auch finanziell ziemlich gut, denn Bardock arbeite viel, um nicht über die Vergangenheit nachdenken zu müssen.
Eines schönen morgens im Frühsommer, Bardock war jetzt schon 5 Jahre auf Vortex, passierte es. Eigentlich hätte er ausschlafen können, denn er hatte heute nichts auf dem Hof zu tun und Yurai beim Arzt war , weil sie so stark zugenommen hatte, ohne wesentlich mehr zu Essen. Irgendwas hatte ihn dennoch geweckt. Er kam gerade aus dem Badezimmer als es geschah. Wie aus heiterem Himmel stürzten sämtliche Erinnerungen auf ihn ein, sein Gedächtnis kam zurück. Nachdem er diesen Schrecken verdaut hatte würde es ihm ganz klar. Er konnte sich erinnern. Er wusste wieder, WER er war, beziehungsweise WAS. Er war Bardock, ein Saiyajin und wahrscheinlich der stärkste Unterklassekrieger, den es je auf dem Planeten Vegeta gegeben hatte.
Vegeta, dieser Planet war damals von Freezer zerstört worden. Er hatte noch versucht, das zu verhindern, aber er war bei dem Versuch getötet worden. Das Baby, von dem er geträumt hatte, war Kakarott, sein Sohn, den man kurz vor der Vernichtung Vegetas zur Erde geschickt hatte. Einem blauen Planeten in der Milchstrasse. Er wusste natürlich auch wieder, wozu der Schwanz da war, den er bisher für sehr merkwürdig gehalten hatte. Und er erkannte, warum er hier in Frieden hatte leben können.
Da Vortex zwei helle Sonnen gegenüber einem kleinen Mond hatte, gab es praktisch nie richtigen Vollmond und es wurde auch nicht richtig dunkel. Er ahnte, dass er irgendwann von hier fortgehen müsste, aber er wusste auch, dass er nur dann gehen würde, wenn Yurai mit ihm ging. Denn Vergangenheit hin oder her, er liebte sie und würde sie unter keinen Umständen im Stich lassen. Als Yurai nach Hause kam und sein nachdenkliches Gesicht sah, ahnte sie bereits, was während ihrer Abwesenheit geschehen war. Beide brachten zuerst kein Wort heraus, doch dann brach sie das Schweigen.
" Wirst du fortgehen? ", fragte sie.
" Nicht ohne dich, Yurai, nicht ohne dich. ", erwiderte Bardock entschlossen.
Sie lächelte ihn sanft an und tat ziemlich geheimnisvoll bevor sie sagte:
" Nicht ohne EUCH musst du sagen Bardock. Denn WIR, " , sie zeigte erst auf sich und dann auf Bardock, " bekommen Nachwuchs."
Bardock freute sich sehr über diese wunderbare Neuigkeit und trotzdem schien ihn etwas zu bedrücken. Yurai merkte es natürlich sofort und fragte nach. Und obwohl er ein wenig herumdruckste und nicht so recht mit der Sprache herausrücken wollte, erriet sie seine Gedanken.
" Es geht um das Baby aus deinen Träumen, nicht wahr? " , wollte sie wissen.
Bardock nickte nur.
" Ist es deines? " , hakte sie nach und er antwortete ihr:
" Ja, mein Sohn Kakarott. "
Er erzählte ihr nun seine ganze Geschichte und ließ dabei auch nicht jene Details aus, die sein Volk, die Saiyajins, als skrupellose, brutale Welteneroberer darstellten. Yurai war zuerst richtig erschrocken, aber es war ihr egal, denn sie kannte Bardock. Sie wusste, dass er und sein früheres Ich nicht mehr allzuviel gemeinsam hatten. Um ihn zu beruhigen sagte sie daraufhin:
" Das ist nun schon so lange her, Bardock. Es ist Vergangenheit. Wir leben aber im JETZT. Mach dir keine Sorgen mehr darüber. "
Bardock war froh, dass sie so dachte, denn er fürchtete nichts mehr, als sie zu verlieren. Er erzählte Yurai, dass er darauf hoffte, sein Sohn wäre noch am Leben, damit er ihn einmal als Erwachsenen sehen könnte. Doch wollte er das seiner Frau und dem ungeborenem Kind nicht zumuten, also blieben sie vorerst auf Yadrat und bereiteten sich auf die Geburt des Kindes vor.

AN: Was wird wohl noch alles geschehen? Junge oder Mädchen? Gibt sich Kazuhiko mit dem "Status Quo" zufrieden?
Bitte lesen UND Review-en ^_^ thx.

Carya