…:Nicht zum Besseren:…
Autorin: hereviltwinsister
Disclaimer: Ich bin nur ein kleines Kind, das mit Puppen spielt, die ihm nicht gehören.
Spoiler: HBP (Buch 6)
Rating : M
Pairings : HG/SS u.v.m.
Warnungen : Gewalt, Tod, Grausamkeit, Sex, Het+Slash, Vergewaltigung, Selbstverletzungen, Selbstmord
Inhalt : Voldemort ist besiegt, doch auch auf Seiten des Ordens gab es viele Opfer und die neue Regierung entpuppt sich immer mehr als eine weitere Diktatur. Das beweist vor allem auch der neue Erlass bezüglich Familienpolitik.
A/N: Hierbei handelt es sich um die überarbeitete Version von „Nicht zum Besseren" die einige von euch vielleicht gelesen haben. Die alte unfertige Version bleibt weiterhin online.
Die Grundidee dieser Geschichte stammt von einer WIKITT challenge. Die Geschichte ist ein Resultat meines Über-Konsums an solchen „Marrige Law Challenge" Fanfictions. Sie haben mich inspiriert eine Geschichte zu schreiben in der das Gesetz anders als in einem Großteil der Geschichten nicht einfach so hingenommen wird. Ich konnte mich nämlich einfach nicht damit abfinden, dass sich in den meisten Geschichten, die doch von Menschen handeln die Zeit ihres Lebens Widerstand leisteten (gegen Voldemort und auch gegen das Ministerium), niemand wirklich gegen das Gesetz zur Wehr setzt.
Weshalb ich statt „man" lieber „wesen" verwende könnt ihr in meinem Profil nachlesen.
Anmerkung zur neuen Fassung der Geschichte:
Die Inhalte der Kapitel wurden im Großen und Ganzen nicht verändert. Sie wurden teilweise ausgeweitet und korrigiert. Eine Ausnahme stellt ein Kapitel ziemlich am Anfang dar in der Snapes Gedanken für meinen Geschmack zu genau beschrieben wurden und die im Widerspruch zu geplanten Ereignissen standen.
Widmung: All meinen lieben Lesern und Leserinnen, Reviewern und Reviewerinnen der ersten Fassung! Hab euch lieb und bitte euch hiermit um Verzeihung für die enorm lange Pause.
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Prolog: Ein Blick zurück
Hermine saß im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, sie war gekommen, um ihr letztes Jahr zu absolvieren. Durch den Krieg war nicht nur sie, sondern die gesamte Schüler(innen)schaft Hogwarts um zwei Jahre zurückgefallen. Zwei Jahre in denen sie mit ihren besten Freunden Ron und Harry daran arbeitete Voldemort zu besiegen. Beinahe ein Jahr hatte die gesamte magische Gesellschaft unter der Tyrannei Voldemorts gelitten, nachdem Scrimgeour ermordet und das Ministerium zerschlagen wurde.
Der Krieg hatte viele Opfer verlangt, so auch Ron. Wann immer sie daran dachte, kamen ihr die Tränen. Sie hatte ihn geliebt, und zuletzt hatten sie sich diese Liebe auch eingestanden.
„Wenn das alles vorbei ist Hermine, dann möchte ich...", sie erinnerte sich, dass Ron bei diesen Worten rot geworden war und verlegen gelächelt hatte, „dass du meine Frau wirst."
Sie hatte ihm die Antwort in Form eines Kusses gegeben, den sie selbst heute immer noch spürte, wenn sie nur die Augen schloss und daran dachte. Sie roch seine Haare, wusste wie er schmeckte, spürte dieses Kribbeln, das ihren ganzen Körper durchströmte.
Sie war an diesem Krieg zerbrochen und war sich sicher, dass sie nie wieder so lieben könnte. Ron hatte sein Leben geopfert, um Harry zu retten. Nur dadurch war es Harry möglich gewesen, Voldemort letztendlich zu besiegen. Ron war ein gefeierter Held, aber das alles brachte ihn nicht zurück.
Als er im Sterben gelegen hatte, hatte er Harry noch seine letzten Wünsche offenbart:
„Harry, du bist der beste Freund den wesen sich wünschen kann. Du musst mir noch ein paar Gefallen erweisen, du weißt schon, weil ich dir das Leben gerettet habe, du stehst doch in meiner Schuld. Ich will, dass du endlich aufhörst mit dem Theater und Ginny heiratest, ihr liebt euch und es hat keinen Sinn den dramatischen Helden zu spielen."
Harry waren die Tränen gekommen, er hatte nur noch nicken können.
„Außerdem musst du Hermine sagen, dass ich sie liebe und immer lieben werde. Nachdem ich es nicht mehr kann, bitte ich dich, für sie zu sorgen."
Harry hatte genickt, er hatte kein Wort mehr herausgebracht.
„Und sag meiner Familie, dass ich sie liebe. Und Harry, du bist nicht nur mein bester Freund, du warst immer schon ein Teil meiner Familie."
Damit hatte er für immer die Augen geschlossen, Harry hatte ihn in seine Arme genommen. Danach hatte er den gefürchtetsten Zauberer aller Zeiten besiegt, ehe er - Rons toten Körper an sich gedrückt – zurückkehrt war und gemeint hatte, dass nun alles vorbei wäre.
Hermine senkte den Kopf im Gedanken daran. Tatsächlich war nicht alles vorbei. Sie hätte es zu gerne geglaubt, aber das neue Ministerium, das sich quasi selbst ernannt hatte, war nicht das, was Hermine sich erträumt hatte. Zwar war es nicht die Tyrannei eines grausamen schwarzen Magiers, aber es war die Diktatur korrupter Politiker und Politikerinnen. Es war nicht miteinander zu vergleichen, heute mussten sie nicht täglich mit ihrem Tod rechnen, aber sie waren genauso wenig frei wie in den Jahren des Krieges, denn dieser hatte viele Opfer gefordert und die magische Gesellschaft für immer verändert. Alles was jetzt geschah, waren ganz offensichtlich die Nachwirkungen dieses Krieges.
Als Hermine mit fast 12 Jahren zum ersten Mal Bahnsteig 9 ¾ betreten hatte, war sie ein Kind, das fasziniert von dieser neuen Welt war, sie hatte keine Vorstellung davon, dass sie ihre Jugend und ihre Liebe an einen Krieg verlieren würde.
Nun hatte sie keine Lust ihr restliches Leben an eine Diktatur zu verschwenden.
