Schön, dass ihr euch hierher verirrt habt.

Ich stelle mich einer neuen Herausforderung. Und zwar -Trommelwirbel, bitte!-mir wurden 10Wörter genannt und 2 Figuren, die ich mindestens 1x in einem Zweiteiler erwähnen soll und 3, die ich nicht verwenden darf.

Und niemand anders war so fies, sich die Begriffe auszudenken, als meine liebe Freundin Lavergne.

Das Pairing (welches ich mir zum Glück selbst ausdenken durfte): Harry/Draco

Und jetzt zu Lavergnes Bedingungen...

Die Namen sind: Snape und Draco

Die 10 Worte sind: Quidditch-Raum der Wünsche -Schuhe-Jungfrau-Zahnspange-Hund-Krankenbett-Mondsichel-Flittchen-Schwangerschaft

Meine Reaktion darauf: WIE BITTE?! Ich weigere mich eine mpreg-Story zu schreiben!!

Und Lavergne hat nur gekichert...Tolle Freundin.

Aber ich habe das Problem meiner Meinung nach gut in den Griff bekommen :)

Die 3 verbotenen Worte sind: Besen, grün, und Liebe *schnüff*

Summary: Harry packt der Übermut und er drückt Draco einen unschuldigen Kuss auf die Lippen. Damit bringt er unbemerkt einen Stein ins Rollen; Draco ist nun heillos verwirrt, weiß nicht was er empfindet und eine nervige Pansy trägt auch nicht gerade zu seiner Besserung bei.

Zeit: Spielt im auf Hogwarts

Warnung: Slash, bedeutet also Mann+Mann. Daher sind mir die Charaktere auch OOC geraten.

Don't like it don't read it ;)

Außerdem hat Harry Voldemort schon im 5. Schuljahr besiegt, folgedessen ist Draco nie ein Todesser geworden und hat auch nicht versucht Dumbledore umzubringen.

Disclaimer: Mir gehört absolut nichts. Weder die Figuren, noch die Orte etc. Alles JK Rowlings Eigentum.

So, jetzt wo das Förmliche geklärt ist (bei dem ich mich wirklich frage, ob das überhaupt jemand liest) geht's auch schon los. Viel Spaß :)

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Aufmerksam lauschte Draco den Anweisungen von Professor Slughorn während er unbemerkt versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und einem gewissen schwarzhaarigem Gryffindor zu bringen. Wie zum Merlin Slughorn auf die Idee kam, ausgerechnet Potter und ihn zusammen arbeiten zu lassen, war ihm immer noch schleierhaft.

Angeblich hatte er darauf bestanden, dass seine zwei ‚besten Schüler' gemeinsam einen Trank brauen sollten damit sie ein besonders gutes Ergebnis erzielten.

Dass er Klassenbester war, wusste er. Aber Potter?!

Der konnte noch nicht einmal Fledermausflügel von Dianthuskraut unterscheiden.

Und so langsam zweifelte auch Draco an seinem eigenen Talent, was er aber natürlich nie freiwillig zugeben würde.

Doch er konnte die immer öfter auftauchende Unruhe in seinem Inneren, wenn Harrys Augen neugierig auf ihn gerichtet waren und jeden seiner Bewegungen folgten, nicht ignorieren.

Von wegen ein ‚besonders gutes Ergebnis'. Wenn Potter ihn weiter so anstarren würde, wie schon in den Stunden davor, würde er noch verrückt werden.

Seiner Meinung nach war Slughorn ein ebenso mieser Menschenkenner wie Zaubertranklehrer.

Professor Snape war im Vergleich zu dem kugelrunden Walross ein erheblich besserer Lehrer gewesen, zumal er niemals auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte seinen Lieblingsschüler mit dem Goldjungen zusammen zu stecken.

Doch da dieser nun die Radieschen von unten betrachtete, musste er sich mit der zweitklassigen Wahl wohl oder übel abfinden.

„So und nun holt euch bitte die Zutaten aus dem Schrank.", beendete Slughorn seine Rede und riss dabei gleichzeitig Draco aus seinen Gedanken.

Er war den Erklärungen des Professors nicht wirklich gefolgt und musterte nun stirnrunzelnd die Überschrift, die in magischen Lettern an der Tafel stand.

„Professor?", schnarrte er in üblicher Malfoy-Manier und machte sich nicht einmal die Mühe die Hand zu heben.

„Ja, Mr. Malfoy?" Sofort kam Slughorn an ihren Tisch gewatschelt. „Haben Sie Probleme?"

„Nein, natürlich nicht. Ich frage mich nur gerade, wieso ich lernen sollte, einen Trank gegen die Schwangerschaft zu brauen. Meinen Sie nicht, dass ist eher eine Sache für Frauen?"

Während er sprach waren seine Augenbrauen erheblich in die Höhe gewandert, wie immer wenn er sich über etwas beschwerte. Doch Slughorn schüttelte den Kopf.

„Nun, wenn ihre Freundin sich später nicht wirklich auf ihre eigenen Zaubertrankkünste verlassen kann und sie nicht frühzeitig mit Kindern gesegnet werden wollen, dann ist es für sie ganz nützlich ihn jetzt in der Schule zu lernen.", erklärte der Zaubertranklehrer ernst und Draco schnaubte nur, als sich Slughorn mit den Worten. „Vorsicht, Mr. Longbottom! Wenn sie nicht achtsamer sind, dann enden sie heute noch in einem der Krankenbetten!" wieder von ihrem Tisch entfernte.

„Findest du nicht, dass es eine gute Idee wäre, den fertigen Trank ins Essen zu mischen? Dann bräuchtest du bei deinem größten Vergnügen gar keine Sorgen mehr haben.", bemerkte Harry trocken und erstaunt und verärgert zugleich wanderten Dracos Augenbrauen in die Höhe.

„Was willst du damit sagen, Potter?!", fragte er kühl.

Wollte Potter damit etwa andeuten, dass er, Draco Malfoy, ein Flittchen war?

Er gab zu, dass er gerne seinen Spaß hatte. Immerhin war er jung und sah seines Erachtens nicht schlecht aus.

Doch dass sogar Potter das gemerkt hatte und es wagte ihn darauf anzusprechen verärgerte ihn.

Draco wartete ab, was er zu sagen hatte, doch der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern und entschied sich dafür, dass es die ungefährlichere Alternative war zu schweigen.

Der Blick des Malfoysprosses sprach Bände und er wollte die Zaubertrankstunde gerne noch lebend überstehen.

Doch Draco hatte keinesfalls vor, diesen Spruch einfach so auf sich sitzen zu lassen.

„Weißt du, Potter. Vielleicht siehst du diese Sache später anders, wenn du keine Jungfrau mehr bist.", höhnte er.

Harry schaute auf und es schlich sich ein provokatives Grinsen in sein Gesicht.

„Wer sagt dir, dass ich noch Jungfrau bin?", erkundigte er sich scheinheilig.

„Naja, so weit ich weiß, bist du mit keinem anderen Mädchen als Chang oder der Weasley gesichtet worden. Mit beiden war es schnell vorbei und du brauchst mir jetzt nicht erzählen, dass der heilige Sankt Potter in nur so kurzer Zeit mit einen von beiden geschlafen hat."

Draco grinste siegessicher, doch in den Augen Harrys tauchte plötzlich ein gewisses Funkeln auf, welches den Blonden ein wenig unsicher stimmte.

„Weißt du, Malfoy..." Harry senkte die Stimme und Draco beugte sich automatisch näher zu dem Gryffindor um ihn besser verstehen zu können.

„Nur wenn man mit noch keinem Mädchen geschlafen hat, bedeutet dass nicht zwangsmäßig, dass man noch Jungfrau ist."

Mit diesen Worten platzierte der Schwarzhaarige dem perplexen Draco einen frechen Kuss auf die Lippen, bevor er sich erhob und die Zutaten für den Zaubertrank besorgte.

Und Draco? Der starrte auf die Stelle auf der Harry gerade eben noch gesessen hatte und versuchte verzweifelt seine kribbelnden Lippen zu ignorieren.

Missmutig schlenderte Draco in die große Halle und ließ sich auf einen der freien Plätze am Slytherintisch fallen.

Seine Laune war am Nullpunkt angelangt.

Er hatte in der Zaubertrankstunde seine gesamte Konzentration darauf gerichtet Potter zu ignorieren, der, nachdem er aus der Vorratskammer wieder aufgetaucht war, tatsächlich so getan hatte, als ob nichts passiert sei.

Und was hatte er davon gehabt?

Der Kessel war ihm übergelaufen, nur weil er sich zu sehr anstrengen musste, Potter nicht ständig anzustarren.

Es war nur ein harmloser Kuss gewesen und doch ging ihm der Gryffindor nicht aus dem Kopf.

Stöhnend vergrub er sein Gesicht in den Händen, als ihn eine Stimme hochfuhren ließ.

„Was ist los, Draco?" Sein bester Freund Blaise ließ sich neben ihm nieder und erleichtert stellte Draco fest, dass dieser nicht den Zaubertrank-Kurs belegt hatte.

Blaise war für dieses Fach schlicht weg einfach zu unkonzentriert.

Er hatte seine Augen und Ohren überall. Das einzige, wem er seine Aufmerksamkeit nicht schenkte, war sein Kessel.

So konnte er auf keinen Fall mitbekommen haben, was Potter sich erlaubt hatte und er war froh, dass die meisten Schüler im Vorratsraum zugange gewesen waren und es demzufolge so gut wie keine Zeugen gab.

„Und wie war die Zaubertrankstunde?", erkundigte sich Blaise und Draco wollte beinah gleichgültig antworten, als ihm der komische Unterton in der Stimme seines Freundes auffiel.

Lauernd hob er den Blick.

Und tatsächlich. Blaise hatte ein dreckiges Grinsen aufgesetzt und wackelte bedeutungsvoll mit den Augenbrauen.

„Wer...", begann Draco, wurde aber von Theodore, von allen nur Theo genannt, unterbrochen, der sich ihnen seufzend gegenüber fallen ließ.

„Ich schwör's euch. Diese Stunde habe ich fast nicht überlebt. Slughorn kann einen echt zu Tode nerve..."

Abrupt hielt er inne, als er den mordlustigen Blick von dem blonden Slytherin, der eins und eins zusammenzählen konnte, bemerkte.

Hart schluckte er, bevor er ein übertriebenes Lächeln aufsetzte.

„Draco, mein Lieber. Deine Frisur ist dir heute wirklich gut gelungen.", zwitscherte er und ließ es sich nicht nehmen dabei auch noch selig mit den Wimpern zu klimpern, doch Draco hob nur abwartend eine Augenbraue.

Theos übertrieben glücklicher Gesichtsausdruck wich nun einem genervten und theatralisch verdrehte er seine Augen.

„Gut, ich gebe es zu: Ich habe es ihm erzählt. Und jetzt hör auf mich so anzustarren, Draco. Ich habe schon Angst, dass aus deinen Augen wirklich noch der Avada Kedavra hinausgeschossen kommt."

Nun lag es an Draco mit den Augen zu rollen.

Doch auf Theos Gesicht schlich sich wieder ein slytherintypisches Lächeln.

„Außerdem hättest du es Blaise ohnehin bald verraten müssen. Du warst nach diesem kleinen Kuss ja ganz schön verwirrt.", kicherte er und wandte sich dann an seinen anderen besten Freund. „Weißt du, er hat sogar seinen Kessel überlaufen lassen."

„Uh, na dann hat bei dir sicherlich ein Gefühlschaos geherrscht." Neugierig starrte Blaise Draco an, der nur wütend schnaubte, sich erhob und mit den Worten „Ich hab keinen Hunger mehr!" die große Halle verließ.

Das nervige Gekicher und Gelächter von seinen nun, wie er beschlossen hatte, ehemalig besten Freunden ignorierte er dabei gekonnt.

Harry dagegen berichtete Hermine ausführlich, was er sich in der vorherigen Stunde getraut hatte.

Die junge Hexe lauschte mit großen Augen seinen Erzählungen, während Ron, der ihnen gegenüber saß mit Seamus in ein Gespräch über Quidditch vertieft war.

Im Gegensatz zu Hermine wusste der Rotschopf nichts von Harrys Schwärmereien für einen gewissen Slytherin.

„Was hast du getan?!", wisperte Hermine geschockt und Harry zuckte zerknirscht mit den Schultern.

Im Nachhinein konnte er sich seinen plötzlichen Übermut selbst nicht erklären und es grauste ihm jetzt schon davor, Draco wieder in die Augen zu blicken.

„Gute Frage...Oh man, Malfoy wird mich sobald er wieder zu sich gekommen ist ins nächste Jahrhundert hexen. Geschweige denn seine Demütigungen. Wie komm ich da nur wieder heraus?", murmelte er und fuhr sich verzweifelt mit einer Hand durch sein Haar.

Ron hatte sich von Seamus derweilen verabschiedet und Harrys letzte Worte durchaus mitbekommen.

„Was hast du mit Malfoy angestellt?", erkundigte er sich schmatzend. „Glaub mir, für diesen Hund kann nichts zu schlimm sei..."

Harry schloss kurz die Augen, holte tief Luft und beschloss es für seinen Freund so kurz und schmerzlos wie nur möglich zu machen.

„Ich habe ihn geküsst.", unterbrach er seinen Redeschwall und traute sich vor Angst seiner Reaktion nicht den Blick zu heben.

Stille.

Dann hörte er Ron husten.

Dieser hatte sich bei seiner persönlichen Horror-Nachricht glatt am Hühnchen verschluckt, welches er vor ein paar Sekunden noch munter in sich hineingestopft hatte.

Beruhigend klopfte Hermine ihm auf den Rücken, bis sich seine Atmung wieder einigermaßen normalisiert hatte.

„'Tschuldige, Harry. Ich hab doch grad tatsächlich verstanden, dass du Malfoy geküsst hättest.", winkte er grinsend ab.

Kurz tauschte der Schwarzhaarige einen Blick mit Hermine, die ihm aufmunternd zunickte.

„Nun...Du hast dich nicht verhört.", gab er zu und Ron entgleisten alle Gesichtszüge.

„D-Du meinst, dass...Also, du...Ich...", stammelte er, bevor er den Kopf schüttelte um wenigstens einen vernünftigen Satz heraus zu bringen.

„Warum Malfoy? Da ist ja sogar Eloise Midgeon eine bessere Wahl."

Sein Blick glitt automatisch zu dem Mädchen mit den vielen Pickeln und der großen Zahnspange und er schüttelte sich.

„Ron!", rief Hermine verärgert aus und bestrafte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick.

Harry dagegen ignorierte Rons Einwand, denn auf so einen Spruch hatte er sich schon eingestellt.

„Weißt du...Das ist ein wenig kompliziert.", wollte er weit ausholen, doch er verstummte, als er Rons Gesichtsausdruck bemerkte, der Bände sprach. Sein bester Freund würde Harrys Gefühlsinnenleben nicht akzeptieren können.

„Ach, weißt du was? Schon gut...", winkte er ab, erhob sich und schlenderte mit einem missmutigen Gesichtsausdruck auf den Ausgang zu.

Er musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass Hermine ihn gerade heftig zusammenstauchte.

Enttäuschung machte sich in ihm breit und wie Draco zuvor suchte er schnellen Schrittes den Gemeinschaftsraum auf.

Der restliche Abend verlief für Harry relativ ruhig.

Er hatte sich in seinem Schlafsaal verschanzt, sich auf sein Bett geworfen und die Vorhänge zugezogen.

Er hielt es nicht für nötig, sie mit einem Zauber zu belegen.

Seine Zimmergenossen würden akzeptieren, dass er erst einmal seine Ruhe brauchte und Ron würde wohl erst einmal eine Weile Abstand halten.

So döste er die nächsten Stunden vor sich hin und versuchte sich von seinen nervigen Gedanken zu befreien.

Na gut, eigentlich versuchte er nur Malfoy aus seinem Kopf zu verscheuchen, welcher sich seit kurzem dort eingenistet hatte.

Anscheinend schien es ihm dort wirklich gut zu gehen, denn er wollte von dort einfach nicht verschwinden.

Harry stöhnte genervt auf.

Es war einfach viel zu kompliziert. Warum musste es auch unbedingt Malfoy sein, der es ihm neuerdings angetan hatte?

Es gab so viele Jungs in Hogwarts...

Ja, Jungs! Seit den Sommerferien hatte er einige sehr interessante Erfahrungen gemacht und herausgefunden, dass ihn ein knackiger Jungenhintern mehr anmachte als weibliche Rundungen.

Und Malfoy hatte einen sehr beachtlichen Hintern...

Schon allein der Gedanken daran brachte sein Blut in Wallung.

Es war einfach zum Verzweifeln.

Beherzt griff er nach seinem Kissen, drückte es gegen sein Gesicht und stieß einen lauten Schrei aus.

„Harry, bist du in Ordnung?", vernahm er Rons besorgte Stimme.

Im Gegensatz zu allen Filmen, die Harry gesehen hatte, hatte das Kissen als Dämpfer so gut wie nichts genützt.

Stur verschränkte der Schwarzhaarige die Arme vor der Brust und zog es vor nicht zu antworten.

Er hatte Rons Blick nicht vergessen und es konnte ihm egal sein, was seine Mitbewohner von ihm dachten.

Dean und Seamus zogen ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung.

„Ron, jetzt lass ihn doch!", kicherte Ersterer und der Ire setzte noch einen drauf.

„Ich glaube nicht, dass er bei seiner...momentanen Tätigkeit gestört werden will.", hustete er und mit einem Mal waren alle Vorsätze in den Wind geschlagen.

So schnell er konnte zog er die Vorhänge beiseite und funkelte seine Zimmergenossen an.

„Ich habe mir keinen runtergeholt!", stellte er trotzig klar und alle Augen lagen nun auf ihm

Es herrschte kurz Stille, bevor Den und Seamus in Gelächter ausbrachen.

„Ach ihr könnt mich mal!", nuschelte Harry beleidigt und wollte gerade die Vorhänge wieder zu ziehen um seine Ruhe zu haben, als Ron seine Handgelenke festhielt.

„Kann ich...Kann ich kurz mit dir reden?", murmelte er leise und senkte ein wenig beschämt den Blick.

Fragend hob Harry seine Augenbrauen, nickte aber. Ein wenig erleichtert krabbelte der Rothaarige auf Harrys Bett, zog nun selber die Vorhänge zu und belegte sie mit einem Stillezauber.

„Also...Was ich dir sagen wollte...", stammelte Ron und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Automatisch begann Harrys Herz schneller zu klopfen. Wollte Ron sich etwa bei ihm entschuldigen?

Und tatsächlich.
Nachdem er tief Luft geholt hatte, kam ein leises: „Tut mir Leid!" über seine Lippen.

Erstaunt starrte Harry seinen besten Freund an. „Hermine hat dir gehörig den Kopf gewaschen, nicht wahr?"

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, dennoch nickte Ron.

„Ja, aber nicht nur deswegen entschuldige ich mich.", fügte er schnell hinzu. „Weißt du...Ich habe darüber nachgedacht und es wäre blöd unsere Freundschaft wegen so einer Sache aufs Spiel zu setzen. Ich...Oh, Mann Harry! Du weißt, dass ich in so was nicht gut bin."

Ron stöhnte genervt auf und Harry konnte sich ein sadistisches Grinsen nicht verkneifen.

Er könnte seinem Freund auch einfach die Worte abschneiden und die Entschuldigung annehmen,

Doch er war viel zu gespannt, was jetzt noch kommen würde und außerdem genoss er ein wenig Rons Verfangenheit.

Seiner Meinung nach geschah es ihm ganz Recht.

„Ich habe keinerlei Probleme mit...deinen Neigungen und es ist für mich auch nicht schlimm, dass..." Wieder brach Ron und erst als Harry mit einem „Ja?" nachhakte platzte es aus ihm heraus.

„Steh halt auf Malfoy, meinetwegen! So lange du mir keine Details eures Liebesleben schilderst, kannst du dich vergnügen mit wem du willst, Alter."

Kurz starrte Harry ihn an, bevor er über die unverfrorene Aussage losprusten musste.

Er hatte sich geweigert einzugestehen, dass ihm Rons Meinung wichtig war.

Doch nun, da er dieses Problem geklärt hatte, fiel eine unsichtbare Last von seiner Schultern.

Er bemerkte, da er nun keine Angst mehr hatte auf Ablehnung zu stoßen, es ihm leichter fiel sich selbst einzugestehen, dass er etwas für Malfoy empfand.

Und von nun an galt es für ihn nur noch ein Problem zu

bewältigen: Sich den Slytherinprinzen höchstpersönlich zu angeln.

Er hatte keine Ahnung, dass Draco Malfoy schon längst, ob freiwillig oder nicht, an seinem Haken hang.

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So, und was denkt ihr?

Der zweite Teil folgt demnächst ;)