Die Figuren gehören Tim Kring, sie sind nur geliehen, aber die Story gehört mir...
Chapter1
Es ist 6 Uhr morgens, und eine einsame Joggerin läuft durch den Wright Park. Es ist ein schöner Frühlingstag, und die Sonne geht gerade aufund die Temperaturen steigen langsam über 10°C. Plötzlich klingelt ein Handy. Die Joggerin bleibt stehen. Hallo? Ja. Ja. Alles klar. Kein Problem, bringe ich mit. Also bis heute Nachmittag dann. Sie läuft weiter.
In einer unscheinbaren Bostoner Wohnung. Die Joggerin kommt mit einem Handtuch um den Körper geschlungen aus der Dusche. Sie zieht sich an, und trocknet ihre Haare. Lange lockige dunkelbraune Haare, die ihr bis über die Schultern fallen. Als ihre Haare trocken sind greift sie nach ihrem Handy, ihrem Geldbeutel und ihrem Schlüssel, die auf dem Couchtisch liegen. Sie verlässt ihre Wohnung, und schließt die Türe ab. Auf dem Klingelschild ist zu lesen J. Cavanaugh. Jordan Cavanaugh, Gerichtsmedizinerin im Boston, hat ein freies Wochenende, und heute Nachmittag hat ein guter Freund von ihr Geburtstag. Woody Hoyt weiß noch nicht, dass das Team der Gerichtsmedizin eine Überraschungsparty für ihn organisiert hat. Jordan wurde deshalb auch vorhin beim Joggen gestört. Nigel hatte ihr gesagt dass sie noch die Torte abholen soll, die in einer Konditorei vorbestellt wurde.
Aber erst mal musste Jordan dringend noch ein Geschenk finden. Sie hatte ihre gesamte freie Zeit in der letzten Woche damit verbracht nach einem passenden Geschenk zu suchen, aber jedesmal wenn sie etwas gefunden hatte was passen könnte hatte sie es auch gleich wieder weggelegt. Sie hatte einfach an allem etwas auszusetzen. Und jetzt hatte sie fast keine Zeit mehr, denn ab heute Nachmittag war sie mit den Vorbereitungen für die Überraschungsparty beschäftigt.
So schlenderte sie jetzt von Geschäft zu Geschäft und überlegte fieberhaft was sie Woody schenken konnte, woran er nicht erkennen konnte was sie für ihn empfand. Ihre Gefühle für ihn war sie noch nicht bereit zuzugeben, obwohl jedesmal wenn sie ihn sah ihr Herz einen Takt aussetzte. Aber nach außen war sie weiter die Unnahbare Jordan, die zwar immer mit Woody scherzte, aber sich nie auf ernste Flits einließ. Sie wusste zu genau dass ihre letzten Beziehungen nicht lange gehalten hatten, weil sie immer schon nach kurzer Zeit erkannt hatte dass der Mann mit dem sie zusammen war nicht der Richtige für sie war. Sie musste einfach zu oft an Woody denken. Aber da sie nicht wusste ob denn diese Beziehung länger halten würde als ihre bisherigen, wollte sie nicht riskieren ihn so zu verletzen, denn sie wusste genau was er für sie empfand.
Sie zwang sich ihre Gedanken wieder auf die Geschenksuche zu konzentrieren. Was sollte sie ihm nur schenken? Ein Buch? Zu unpersönlich. Eine schöne Krawatte als Anspielung auf seinen ersten Tag in Boston, wo er seine Ländliche Herkunft durch die schreckliche Krawatte verraten hatte? Vielleicht. Eine CD? Das würde wieder auf eine CD mit Lovesongs hinauslaufen, und das wollte sie nicht. Und so suchte sie weiter nach einem passenden Geschenk, bis sie auf einmal das perfekte Geschenk fand.
Als sie um 16:30 Uhr in der Kneipe ihres Vaters ankam, mit der Torte in der Hand, wurde sie von ihren Kollegen freudig begrüßt. Sie hatten schon mit den Vorbereitungen angefangen. Die Dekoration war schon fast fertig. Jetzt mussten nur noch die Tische beiseite gerückt, und das Buffet aufgebaut werden. Sie machte sich sofort ans Werk, und half den anderen. Als sie um 19 Uhr fertig waren blieb ihnen sogar noch eine Stunde Zeit sich Umzuziehen, und das Geburtstagskind abzuholen, wofür Jordan zuständig war.
Um kurz vor acht Uhr machte sie sich dann endlich auf den Weg. Sie parkte vor der Tür des Hauses in dem Woody wohnte. Sie ging die Treppe nach oben und klingelte an seiner Tür. Als nach einer Minute immernoch keiner aufgemacht hatte klingelte sie erneut, wieder vergeblich. Er war nicht zu Hause! Daran hatte natürlich keiner gedacht, dass Woody an seinem Geburtstag nicht zu Hause sein könnte. Jordan zog ihr Handy aus der Hosentasche. Sie wählte eine Nummer. Es klingelte 3 mal bevor jemand antwortete. „Ja?" „Nigel, hier ist Jordan! Ich habe schlechte Neuigkeiten! Woody ist nicht zu Hause!" „Was? Er ist nicht zu Hause? Was machen wir denn jetzt?" ...
Weiter gehts wenn ihr die Story bewertet, ob gut oder schlecht, und auch Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen:-)
