Disclaimer: Nein..ist gut. Gehört nicht mir.. Gehört alles der reichsten Frau England mit dem schmucken Zweitnamen
Pairing: Draco Malfoy/ Harry Potter (as usual..)
Anmerkung: "Scars" ist zwar die Fortsetzung von "Ameris" aber Leute, die sich einige Zusammenhänge erschliessen können, können das bestimmt auch ohne die Vorgeschichte lesen
Ich danke:
CitySweeper, Isabelle de Lioncourt, Dark Princess of Slytherin, Yuy, Luxfc, Deedochan, Cloddy, Amidala85, Mona, Alagar-Loth, Kati, nero, The devilishAngel, mäuschen und teddy172
Prolog
Scar1 (ska:(r)Narbe, Kratzer, Wunde: (auf einem Gegenstand) Kratzer (auf der Seele) Narbe.
Scar2 (ska:(r)Klippe, steiler Abhang, Abgrund.
„Draco!", schrie Harry dem Blonden hinterher, der seelenruhig durch das bereits hüfthohe Wasser watete. Er drehte sich um, nahm seine Sonnenbrille ab und bedachte ihn mit einem vor Unschuld strotzendem Blick.
„Was denn, Liebling?", flötete er.
Der Angesprochene ruderte wild mit den Armen, mit denen er gleich zwei Taschen, nämlich seine und Dracos, trug.
„Hilf mir gefälligst, du Klotz!", fauchte Harry mit aller Boshaftigkeit die er aufbringen konnte.
Draco lachte vergnügt, wobei Harry das Gefühl nicht los wurde ausgelacht zu werden. Er stapfte durch das ansteigende Wasser an Draco vorbei, der ihm beim Vorbeigehen zwei Handtücher aus der Hand rupfte und diese Gütigerweise trug.
Schweigend gingen die Beiden die wenigen Meter zu ihrem Bungalow, das mit dem Blick aufs Meer auf den hohen Klippen der Bretagne lag. Ein Malfoy lebte eben exklusiv, auch wenn er nicht mehr Malfoy hieß, dachte Harry schmunzelnd, bei dem Anblick des in der Sonne strahlenden weißen Hauses. Indes tippte Draco den Sechsstelligen Sicherheitscode ein und deaktivierte die Alarmanlage, indem er seinen linken Zeigefinger auf ein Metallplättchen legte. Erst dann öffnete sich das schmiedeeiserne Tor und ließ die Beiden herein. Draco schloss es sorgsam hinter ihnen und durchquerte den gut ausgeleuchteten Garten mit großen Schritten. Harry folgte ihm immer noch genervt. Er nickte dem unscheinbaren weißen Bau entgegen. Niemand, der das Haus von weitem sah, würde ahnen, dass es wie eine Festung gesichert war. Und zwar sowohl gegen Muggel, als auch gegen Zauberer. Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Dracos Stimme vernahm:
„Kommst du mal endlich?"
Der Dunkelhaarige nickte nur gedankenverloren und trat an dem ehemaligen Slytherin vorbei ins Haus. Draco aktivierte die Alarmanlage wieder und verschloss das Türschloss routiniert. Harry betrachtete die geübten Bewegungen des Blonden und wünschte sich still die Sorgen des Geliebten wären unbegründet. Seufzend ließ er die Strandtaschen fallen und lief ins Wohnzimmer, wo bereits Riffle, ihre braune Eule auf ihn wartete. Harry strich ihm über die glatten Federn und lockte ihm mit der anderen Hand den Briefstapel aus den Krallen.
„Du bist das einzige Sicherheitsrisiko in diesem Haus", flüsterte er dem Vogel zu, der ihn aus großen schwarzen Augen ansah.
„Für eine handvoll Cracker würdest du deine Mutter verraten. Wenn Draco das klar wäre, würde er dich schlachten."
Tatsächlich wirkte es so, als würde Riffle bei diesen Worten einige Schritte zurückweichen. Ein Grinsen huschte über Harrys Züge.
„Keine Angst, ich pass auf dich auf."
Dann griff er nach den Umschlägen vor sich, die an ein Postfach adressiert waren. Dort hatte man die Anweisung, die eingegangene Post an Riffle weiterzugeben und da die Poststelle von Zauberern betrieben wurde wunderte sich niemand darüber. Die weißen Umschläge waren fast ausschließlich an „D. McGreaves" adressiert und betrafen somit Dracos Arbeit als Lektor und Zeitungsautor. Harry legte diese auf einen Stapel. Dann betrachtete er die letzten drei Briefe. Der erste war eine Mahnung für zu schnelles Fahren, die Harry auf Dracos Stapel warf. Die Zweite, eine Werbung einer Versicherungsgesellschaft landete im Papierkorb. Doch bei dem dritten Umschlag stockte Harry. Alle Farbe wich mit einem Mal aus seinem sonst von der sonne gebräunten Gesicht. Er starrte fassungslos auf das weiße Papier auf dem ein schwarzes Zeichen prangte. Das dunkle Mal schien Harry spöttisch anzugrinsen.
