Anduial
Disclaimer:
Also, Mittelerde, sowie sämtliche Namen die Euch bekannt vorkommen gehören Tolkien. Der Rest ist meinem Hirn entsprungen. Auch wenn es schade ist, aber ich verdiene kein Geld mit diesem Auswuchs.
Rating: Es ist erstmal harmlos, keine Ahnung, ob es so bleiben wird. *g*
Erläuterung: Die Geschichte handelt einige hundert Jahre nach dem Ringkrieg und die Elben sind bereits in Valinor. Ich habe zwar einige Bücher Tolkiens gelesen, sehe mich aber nicht als Experten, seit deswegen nicht so kritisch.
So, dann will ich Euch mal nicht weiter langweilen. Viel Spaß.
Prolog
Die Zeit der Elben war vorüber. Schon vor Jahrhunderten hatte das letzte Schiff aus Mithlond in die unsterblichen Lande übergesetzt. Das einzige was noch an dieses alte Volk erinnerte waren einige wenige, vergilbte Aufzeichnungen und natürlich Erzählungen. Die Menschen erzählten ihren Kindern vor dem Einschlafen Geschichten über das schöne Volk, doch an ihre Existenz glaubte schon lang keiner mehr. Die Welt hatte sich seit jener Zeit verändert. Könige wurden geboren und starben. Kriege überzogen das Land immer und immer wieder. Grenzen wurden neu gesetzt. Nichts war mehr so wie in den Tagen, von denen in den Geschichten erzählt wurde und nichts blieb so wie es war. Noch ehe sie sich an den einen Zustand gewöhnt hatten, brach ein neuer Krieg aus und alles wurde wieder erneuert. Verbessert. So sagten jedenfalls die Machthaber. Die alten Werte zerfielen, das einzige was noch zählte war der Besitz. Je mehr Reichtum man in seinem Leben erlangt hatte, desto einfacher war es. Nicht nur in den Städten. Auch in den Dörfern war der Kampf um Besitz bereits entfacht. Doch die Menschen kannten es nicht anders, sie wurden in diese, kalte, erbarmungslose Welt geboren und starben auch wieder in ihr. Diejenigen, die versuchten das System zu ändern um die alten Werte wieder herzustellen wurden schleunigst aus dem Wege geschafft. Ganze Familien sind auf diese Weise verschwunden. Traute sich dann jemand nach dem Verbleib dieser Personen zu fragen, war die Antwort, dass sie in einer wichtigen, persönlichen Angelegenheit verreisen mussten. Dies genügte um die Leute zum schweigen zu bringen. Denn jeder wusste, dass diese Unglückseligen mit ihrem Leben ihre Fehler bezahlt hatten. Doch woraus bestand der Fehler? Meistens war es ein wenig Kritik an der derzeitigen Regierung oder ein Streit, der dann dem Statthalter vorgetragen wurde, natürlich hielt man es dabei nicht sehr genau mit der Wahrheit. Es gab viele Arten sein Leben zu verlieren in dieser Zeit und deswegen machte man sich zwar seine Gedanken, behielt diese aber für sich. Hauptsache sich und der Familie ging es gut. Was mit den anderen war, darum sollte sich jemand anders kümmern.
In Valinor und Tol Eressa lebten die Elben, ohne sich um das Geschick der Menschen zu kümmern. Wozu auch, sie hatten in den Entscheidenden Schlachten Seite an Seite mit den Menschen gekämpft und ihnen darüber hinaus Ratschläge gegeben, wie sie ihr Leben verbessern konnten. Doch die Leben der Menschen waren kurz und in dieser kurzen Zeit ließ sich nur wenig erreichen und nachkommende Generationen legten nicht mehr sehr viel wert auf gut gemeinte Ratschläge. So verließen die Eldar Mittelerde und überließen sie den Menschen. Das Leben in Valinor war friedlich und niemand bereute diesen Schritt getan zu haben. Nur manchmal noch dachte man an die alte Heimat und fragte sich, wie es jetzt dort sein würde, aber diese Gedanken wurden schon schnell von den hier vorherrschenden Annehmlichkeiten verdrängt. Einzig die jungen, die hier in den unsterblichen Landen zur Welt kamen waren unzufrieden. Sie wollten etwas erleben. Die Geschichten von den Menschen und den Zwergen, sowie den Kriegen weckte ihre Abenteuerlust. Doch schon lange hatte kein Schiff mehr den Hafen in Mithlond angesteuert. Unmut breitete sich aus. Diejenigen, die aus Mittelerde kamen, wollten in Ruhe leben und keine Schlachten mehr schlagen und auch von den Menschen wollten sich nichts mehr wissen, da diese so uneinsichtig waren und nur nach Profit und Macht strebten. Doch gerne erzählten sie die Geschichten von Gil-Galad, Earendil und auch den Ringkriegen und ihren Helden. Die jungen hingen an den Lippen der Erzählenden. Wollten doch auch sie die Helden dieser Geschichten sein, die von allen bewundert und von denen noch heute in Lieder ihrer großen Taten gedacht wurde. Die Andersartigkeit der alten Welt wollten sie entdecken. Kahlen Felsen wollten sie sehen, den kalten Wind und Schnee auf der Haut fühlen, den Duft der Wälder in sich aufnehmen. Durch Graslandschaften und Wüsten wollten sie wandern und die hohen Berge ersteigen. Sie wollten die Menschen sehen, die nur einige Jahre zu leben hatten, die Zwerge, die sich in ihren Höhlen tief verborgen hielten und dort nach Schätzen suchten. Einfach alles, was sie hier nicht hatten und erfahren konnten. Die Valar, denen der Unmut der jungen Generation nicht verborgen blieb, waren skeptisch. Von Zeit zu Zeit trat einer mit der Bitte an sie heran die Wunder Mittelerdes erfahren zu dürfen. Und immer wurde er von ihnen abgewiesen. Auch bereiteten die Menschen den Valar sorgen. Die Lebensweise, die die Menschen frönten erschreckte sie. Die Welt, die ihnen zur Verfügung gestellt wurde beuteten sie aus, ohne Rücksicht auf jegliches Leben. Natur war für sie nur noch insofern von Bedeutung, als dass sie sich ernähren konnten. Die Schönheit und der Schutz die sie ihnen bot waren ohne Belang, ja sogar nur noch hinderlich. Die Menschen zerstörten ihre Welt, ihren Lebensraum, ja sogar sich selbst. Das war es, was die Valar schlussendlich zum Anlass nahmen und dann doch ihre Einwilligung gaben, damit einige der Jüngeren ihren Weg in Mittelerde gehen konnten. Nachdem diese Entscheidung gefallen war, wurde es ziemlich unruhig in den sonst so ruhigen Landen. Schiffe wurden, unter Anleitung der früheren Schiffbauer, gebaut. Vorräte wurden zusammen getragen und Kleidung für die dort vorherrschenden Wetterverhältnisse wurden genäht. Während die jungen voller Eifer und Zuversicht in ihre Zukunft sahen, waren die Älteren nicht sehr optimistisch. Denn sie kannten die Gefahren dieser Welt und sie wussten auch um das Streben der Menschen nach Macht. Also beschlossen einige Freiwillige den Weg anzutreten und den Jüngeren zur Seite zu stehen. Schon bald waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und das erste Schiff verließ den Hafen um Mittelerde wieder zu seinem alten Glanz zu verhelfen.
Disclaimer:
Also, Mittelerde, sowie sämtliche Namen die Euch bekannt vorkommen gehören Tolkien. Der Rest ist meinem Hirn entsprungen. Auch wenn es schade ist, aber ich verdiene kein Geld mit diesem Auswuchs.
Rating: Es ist erstmal harmlos, keine Ahnung, ob es so bleiben wird. *g*
Erläuterung: Die Geschichte handelt einige hundert Jahre nach dem Ringkrieg und die Elben sind bereits in Valinor. Ich habe zwar einige Bücher Tolkiens gelesen, sehe mich aber nicht als Experten, seit deswegen nicht so kritisch.
So, dann will ich Euch mal nicht weiter langweilen. Viel Spaß.
Prolog
Die Zeit der Elben war vorüber. Schon vor Jahrhunderten hatte das letzte Schiff aus Mithlond in die unsterblichen Lande übergesetzt. Das einzige was noch an dieses alte Volk erinnerte waren einige wenige, vergilbte Aufzeichnungen und natürlich Erzählungen. Die Menschen erzählten ihren Kindern vor dem Einschlafen Geschichten über das schöne Volk, doch an ihre Existenz glaubte schon lang keiner mehr. Die Welt hatte sich seit jener Zeit verändert. Könige wurden geboren und starben. Kriege überzogen das Land immer und immer wieder. Grenzen wurden neu gesetzt. Nichts war mehr so wie in den Tagen, von denen in den Geschichten erzählt wurde und nichts blieb so wie es war. Noch ehe sie sich an den einen Zustand gewöhnt hatten, brach ein neuer Krieg aus und alles wurde wieder erneuert. Verbessert. So sagten jedenfalls die Machthaber. Die alten Werte zerfielen, das einzige was noch zählte war der Besitz. Je mehr Reichtum man in seinem Leben erlangt hatte, desto einfacher war es. Nicht nur in den Städten. Auch in den Dörfern war der Kampf um Besitz bereits entfacht. Doch die Menschen kannten es nicht anders, sie wurden in diese, kalte, erbarmungslose Welt geboren und starben auch wieder in ihr. Diejenigen, die versuchten das System zu ändern um die alten Werte wieder herzustellen wurden schleunigst aus dem Wege geschafft. Ganze Familien sind auf diese Weise verschwunden. Traute sich dann jemand nach dem Verbleib dieser Personen zu fragen, war die Antwort, dass sie in einer wichtigen, persönlichen Angelegenheit verreisen mussten. Dies genügte um die Leute zum schweigen zu bringen. Denn jeder wusste, dass diese Unglückseligen mit ihrem Leben ihre Fehler bezahlt hatten. Doch woraus bestand der Fehler? Meistens war es ein wenig Kritik an der derzeitigen Regierung oder ein Streit, der dann dem Statthalter vorgetragen wurde, natürlich hielt man es dabei nicht sehr genau mit der Wahrheit. Es gab viele Arten sein Leben zu verlieren in dieser Zeit und deswegen machte man sich zwar seine Gedanken, behielt diese aber für sich. Hauptsache sich und der Familie ging es gut. Was mit den anderen war, darum sollte sich jemand anders kümmern.
In Valinor und Tol Eressa lebten die Elben, ohne sich um das Geschick der Menschen zu kümmern. Wozu auch, sie hatten in den Entscheidenden Schlachten Seite an Seite mit den Menschen gekämpft und ihnen darüber hinaus Ratschläge gegeben, wie sie ihr Leben verbessern konnten. Doch die Leben der Menschen waren kurz und in dieser kurzen Zeit ließ sich nur wenig erreichen und nachkommende Generationen legten nicht mehr sehr viel wert auf gut gemeinte Ratschläge. So verließen die Eldar Mittelerde und überließen sie den Menschen. Das Leben in Valinor war friedlich und niemand bereute diesen Schritt getan zu haben. Nur manchmal noch dachte man an die alte Heimat und fragte sich, wie es jetzt dort sein würde, aber diese Gedanken wurden schon schnell von den hier vorherrschenden Annehmlichkeiten verdrängt. Einzig die jungen, die hier in den unsterblichen Landen zur Welt kamen waren unzufrieden. Sie wollten etwas erleben. Die Geschichten von den Menschen und den Zwergen, sowie den Kriegen weckte ihre Abenteuerlust. Doch schon lange hatte kein Schiff mehr den Hafen in Mithlond angesteuert. Unmut breitete sich aus. Diejenigen, die aus Mittelerde kamen, wollten in Ruhe leben und keine Schlachten mehr schlagen und auch von den Menschen wollten sich nichts mehr wissen, da diese so uneinsichtig waren und nur nach Profit und Macht strebten. Doch gerne erzählten sie die Geschichten von Gil-Galad, Earendil und auch den Ringkriegen und ihren Helden. Die jungen hingen an den Lippen der Erzählenden. Wollten doch auch sie die Helden dieser Geschichten sein, die von allen bewundert und von denen noch heute in Lieder ihrer großen Taten gedacht wurde. Die Andersartigkeit der alten Welt wollten sie entdecken. Kahlen Felsen wollten sie sehen, den kalten Wind und Schnee auf der Haut fühlen, den Duft der Wälder in sich aufnehmen. Durch Graslandschaften und Wüsten wollten sie wandern und die hohen Berge ersteigen. Sie wollten die Menschen sehen, die nur einige Jahre zu leben hatten, die Zwerge, die sich in ihren Höhlen tief verborgen hielten und dort nach Schätzen suchten. Einfach alles, was sie hier nicht hatten und erfahren konnten. Die Valar, denen der Unmut der jungen Generation nicht verborgen blieb, waren skeptisch. Von Zeit zu Zeit trat einer mit der Bitte an sie heran die Wunder Mittelerdes erfahren zu dürfen. Und immer wurde er von ihnen abgewiesen. Auch bereiteten die Menschen den Valar sorgen. Die Lebensweise, die die Menschen frönten erschreckte sie. Die Welt, die ihnen zur Verfügung gestellt wurde beuteten sie aus, ohne Rücksicht auf jegliches Leben. Natur war für sie nur noch insofern von Bedeutung, als dass sie sich ernähren konnten. Die Schönheit und der Schutz die sie ihnen bot waren ohne Belang, ja sogar nur noch hinderlich. Die Menschen zerstörten ihre Welt, ihren Lebensraum, ja sogar sich selbst. Das war es, was die Valar schlussendlich zum Anlass nahmen und dann doch ihre Einwilligung gaben, damit einige der Jüngeren ihren Weg in Mittelerde gehen konnten. Nachdem diese Entscheidung gefallen war, wurde es ziemlich unruhig in den sonst so ruhigen Landen. Schiffe wurden, unter Anleitung der früheren Schiffbauer, gebaut. Vorräte wurden zusammen getragen und Kleidung für die dort vorherrschenden Wetterverhältnisse wurden genäht. Während die jungen voller Eifer und Zuversicht in ihre Zukunft sahen, waren die Älteren nicht sehr optimistisch. Denn sie kannten die Gefahren dieser Welt und sie wussten auch um das Streben der Menschen nach Macht. Also beschlossen einige Freiwillige den Weg anzutreten und den Jüngeren zur Seite zu stehen. Schon bald waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und das erste Schiff verließ den Hafen um Mittelerde wieder zu seinem alten Glanz zu verhelfen.
