Hi!
Ja, ich bin wirklich ziemlich frech, eine neue FF anzufangen, wenn ich bei der anderen Monate für ein neues Update brauche, aber (vielleicht kann mich jemand verstehen?) ich kann nicht immer das Gleiche schreiben und brauche Abwechslung. /schräg grins/
Name: Die Rebellen
Autor: Anne Carter
Warnung: AU. Ich ignoriere den Halbblutprinzen und Sirius' Tod. (Ha!)
Inhalt: Harry ist 17 und wäre eigentlich in seinem siebten Schuljahr, hätte Voldemort Hogwarts nicht zerstört. Die Menschen fliehen in alle Himmelsrichtungen und keiner weiß, wer tot oder lebend davon gekommen ist. Voldemort hat vollständig die Macht übernommen, doch natürlich ist Harry seinen Fängen wieder entkommen. Mit der gesamten ehemaligen DA, die seit dem fünften Schuljahr erheblich gewachsen ist, entkommt er und versteckt sich nun mit seinen Freunden in einem sagenumwogenen Palast auf einer Insel, die niemand kennt. Als Voldemorts Macht wächst, beschließen die Hogwartsschüler, dass etwas getan werden muss und ein neuer Orden entsteht: Die Rebellen, deren Zeichen eine weiße Rose ist. Aber sind Sirius Black, Remus Lupin und Rons Familie wirklich tot? Harry glaubt nicht daran! Und wird das Amulett des Smaragds helfen, Voldemort entgültig seine Macht zu nehmen? Lest selbst!
Pairings: Harry/Ginny, Ron/Hermoine
Die Rebellen
-Prolog-
Ruinen.
Ruinen waren alles, was übrig geblieben war von dem einst prunkvollen und mächtigen Schloss Hogwarts.
Dicker Rauch waberte über den eingestürzten Türmen und einige Flammen zogen sich noch flackernd und züngelnd über ein paar umgestürzte Bäume.
Der Geruch nach verbanntem Holz und Tod hing in der Luft. Die Siluhette des abnehmenden Mondes tauchte das Schlachtfeld in ihr weiches dunstiges Licht.
Der Rasen war rot. Überall lagen Menschen. Schüler. Kinder. Lehrer.
Zusammengekrümmt oder alle Viere von sich gestreckt. Blutend oder völlig unversehrt.
Aber tot.
Tot.
Am Ufer des Sees trieben einige Körper. Manche hatten sich im Wasser verstecken wollen und wurden von ihnen gefunden. Der rettende See wurde zum Mörder.
Sie. Sie hatten alle getötet. Die Todesser. Wer auch sonst. Er hatte sie geschickt. Der dunkle Lord. Wer auch sonst.
Wer sonst konnte sowas tun ... sowas Grauenvolles ... Kaltes ... Trauriges ... .
Was sie wollten? Wer wusste das schon ... . Ein Zeichen setzen. Zeigen, dass Krieg war. Mit geschwellter Brust verkünden: Wir sind zurück!
Und sie waren zurück. Tausende. Woher sie kamen? Wahrscheinlich kamen sie nicht. Sie waren schon immer da. Irgendwo. Zwischen den Zeilen der Zeitung. In den unauffälligen Häusern der Stadt. Nebenan. Denen, denen man mal „Hallo" sagte und weiterging. Die netten Nachbarn, die gerne mal etwas Salz ausliehen.
Sie. Versteckt, freundlich, normal.
Gefolgsleute Voldemorts. Immer nah.
Und jetzt waren sie aus ihren Löchern gekrochen.
Der Rauch stieg langsam durch die Luft, durch das Mondlicht, hinab ins zerstörte Hogsmeade.
Leere Häuser. Leichen. Glühendes Holz. Eingebrochene Dächer.
Es war still. Geradzu friedlich. Nur die übrig gebliebenen Bäume bogen sich sachte im Wind. Es klapperte leise, als ein Stück zerbrochenen Zauberstabes weiterrollte.
Und da war ein Schatten an der Hauswand vom ehemaligen Honigtopf, dessen Süßigkeiten jetzt mit Blut vermischt zwischen einer Gruppe Kinder lagen, die sich nicht mehr bewegte.
Der Schatten verzehrte sich im Schein des Feuers und schließlich trat eine Gestalt ins Licht. Sie hatte die schwarze Kapuze zu dicht nach vorne gezogen, als dass man das Gesicht hätte erkennen können.
Sie bewegte sich einen Moment nicht, den Kopf in Richtung des zerstörten Schlosses gedreht, dann wandte sie sich mit wehendem Umhang um und hastete, geschmeidig im Schatten der Häuser bleibend, zurück zum Dorfrand.
Dort blieb sie plötzlich nocheinmal stehen. Da war ein verkohltes Haus mit gesprungenen Fensterscheiben. Es brannte noch. Die Flammen brachen sich in dem gesprungenen Glas.
Und da war etwas. Ganz leise. Das Weinen eines Kindes. Die Gestalt war wie erstarrt und lauschte.
Ein Windzug trieb das Feuer etwas höher und das Schluchzen wurde fast unmerklich lauter.
Entschlossen schritt die schlanke Gestalt auf die mit Holzbrocken versperrte Tür zu, hob einen der Balken zur Seite und ging leise über die Schwelle. Genau vor der Tür, die ins Wohnzimmer führte, lag eine junge Frau auf dem Holzboden. Sie hatte lange braune Locken. Die Gestalt packte sie mit klammen Händen an der Schulter und drehte sie herum.
Das Gesicht war kalkweiß und Tränenspuren führten an ihren Wangen entlang. Ihre grauen Augen waren entsetzt aufgerissen. Das Licht in ihnen war erloschen.
Die Gestalt ließ sie schaudernd fallen.
Das Schluchzen hielt an. Suchend wandte sich die Person um und entdeckte eine weitere Leiche in dem Wohnzimmer. Ein Mann mit schmutzigen blonden Haaren lag flach auf dem Rücken, das Gesicht entschlossen verzogen und den Zauberstab noch in der Hand.
Und hinter ihm war noch eine Tür.
Die Gestalt ging umsichtig um die Leiche des Mannes herum und öffnete die Tür knarrend ein Stück. Das Schluchzen verstummte schlagartig. Angst lag in der Luft.
Es herrschte völlige Dunkelheit in der kleinen Besenkammer.
„Lumos!"
Auf dem Boden, zusammengekauert in der hintersten Ecke, saß ein kleiner Junge. Vielleicht gerade mal fünf oder sechs. Er sah zitternd und mit tränenüberströmtem Gesicht und himmelblauen Augen zu der Gestalt auf. Er hatte eindeutig die braunen Locken der jungen Frau.
„Hallo ...", flüsterte die Gestalt.
„Bist du einer von ihnen?", hauchte der kleine Junge und versuchte sich noch weiter gegen die Wand zu drücken.
„Nein. Bin ich nicht. Ich bin ein Freund ... Wie heißt du, Kleiner?"
„Sag mir erst, wie du heißt!"
Die Gestalt verharrte einen Moment überrascht. „Okay, wenn du willst ..."
Sie strich die Kapuze ab und im Licht des Zauberstabes kam das Gesicht eines jungen Mannes mit tiefschwarzen durcheinander stehenden Haaren und smaragdgrünen Augen zum Vorschein. „Du kannst mich Harry nennen!"
Es ist nicht viel! Ich will nur mal sehen, ob hier Interesse für meine Idee besteht/dumdidum/
Würde mich natürlich über Reviews freuen/grins/
Ciau, Anne
Ps: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mit nachhause nehmen und einrahmen. /lach/ Ne, ich hab leider keine Rechtschreibprüfung ... ähäh
