Da liegt er vor uns, der Weg, kerzengerade, wie ein Strich, der ins Nichts führt, im Ungewissen endet. So einfach sieht er aus, und doch wissen wir, wie schwierig er ist. Unerreichbar das Ziel, stetig ansteigend der Weg, der alle Kräfte erfordert, vielleicht sogar noch mehr, mehr als wir aufzubringen im Stande sind.
Kaum weit einsehbar ist er, der Weg. Von unsichtbaren Dornen versperrt, die darauf warten, uns das Erreichen des Ziels zu erschweren. Von verborgenen Feinden bewacht, die nur darauf aus sind, uns zu fangen, zu foltern und zu töten. Von tiefen Gräben durchzogen, die uns am Weiterkommen hindern wollen, uns aufhalten wollen auf dem Weg zum Ziel. Von Schnee verweht, der jeden Schritt so schwer wie zehn weitere macht, uns erschöpft, uns zum Aufgeben zwingen will.
Und selbst wenn wir die Dornen zerschmettern, die Feinde besiegen, den Schnee hinter uns lassen und die Gräben überqueren, ist das Ziel selbst immer noch der schwerste Teil des Weges. Von einem übermächtigen Wesen bewacht, dem nichts entgeht, das alles sieht, das nur darauf wartet, uns zu vernichten, am Fuße des Berges zu zertrümmern wie einen lästigen Eindringling. Das Ziel, so weit oben gelegen, daß das bloße Auge es nicht mehr ausmachen kann, uns nur erahnen läßt, wie weit es noch ist – und wie hoffnungslos.
Und wenn wir uns umwenden, sehen wir den anderen Teil des Weges, ebenso kerzengerade, doch führt er keinesfalls ins Nichts. Er führt uns nach Hause, an den Ort, an dem wir in Frieden leben. An dem das Glück darauf wartet, daß wir zu ihm zurückkehren. Der Ort, den wir leichtfertig verließen, ahnungslos, weil der Weg so einfach aussah.
Der Weg zurück, er birgt keine Dornen, nur Blumen, die uns mit ihrem Duft verwirren, uns dünken lassen, es wäre nichts geschehen. Keine Feinde, nichts, daß uns zu Schwert oder Bogen greifen ließe, uns den Marsch zusätzlich erschwerte. Einfach nur ein Weg, kerzengerade, mit einem leicht zu erreichendem Ende.
Wie einfach wäre es, wenn wir uns einfach umdrehten und heimgingen. Nichts würde uns aufhalten, nichts könnte uns hindern. Niemand könnte uns vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben. Und niemand, der den Weg nicht sah, wird uns verstehen können.
Haben wir wirklich eine Wahl? Können wir wirklich umkehren? Können wir wirklich darüber entscheiden, was mit uns geschieht? Ist nicht schon längst alles vorher bestimmt worden und wir sind nur die Figuren, die den Weg bezwingen und das Ziel erreichen müssen, um das Schicksal zu erfüllen? Haben wir wirklich zwei Entscheidungen?
Immer wieder während unserer Reise quälen uns diese Gedanken, grübeln wir über diese Fragen. Stumm, jeder für sich, und doch alle gemeinsam. Wir sehen es in unseren Augen, spüren es in unseren Schritten, hören es in unseren unausgesprochenen Worten.
Und während wir darüber nachdenken, setzen wir weiter Schritt für Schritt vorwärts – den erbarmungslosen Weg entlang, dem unerreichbaren Ziel entgegen.
Kaum weit einsehbar ist er, der Weg. Von unsichtbaren Dornen versperrt, die darauf warten, uns das Erreichen des Ziels zu erschweren. Von verborgenen Feinden bewacht, die nur darauf aus sind, uns zu fangen, zu foltern und zu töten. Von tiefen Gräben durchzogen, die uns am Weiterkommen hindern wollen, uns aufhalten wollen auf dem Weg zum Ziel. Von Schnee verweht, der jeden Schritt so schwer wie zehn weitere macht, uns erschöpft, uns zum Aufgeben zwingen will.
Und selbst wenn wir die Dornen zerschmettern, die Feinde besiegen, den Schnee hinter uns lassen und die Gräben überqueren, ist das Ziel selbst immer noch der schwerste Teil des Weges. Von einem übermächtigen Wesen bewacht, dem nichts entgeht, das alles sieht, das nur darauf wartet, uns zu vernichten, am Fuße des Berges zu zertrümmern wie einen lästigen Eindringling. Das Ziel, so weit oben gelegen, daß das bloße Auge es nicht mehr ausmachen kann, uns nur erahnen läßt, wie weit es noch ist – und wie hoffnungslos.
Und wenn wir uns umwenden, sehen wir den anderen Teil des Weges, ebenso kerzengerade, doch führt er keinesfalls ins Nichts. Er führt uns nach Hause, an den Ort, an dem wir in Frieden leben. An dem das Glück darauf wartet, daß wir zu ihm zurückkehren. Der Ort, den wir leichtfertig verließen, ahnungslos, weil der Weg so einfach aussah.
Der Weg zurück, er birgt keine Dornen, nur Blumen, die uns mit ihrem Duft verwirren, uns dünken lassen, es wäre nichts geschehen. Keine Feinde, nichts, daß uns zu Schwert oder Bogen greifen ließe, uns den Marsch zusätzlich erschwerte. Einfach nur ein Weg, kerzengerade, mit einem leicht zu erreichendem Ende.
Wie einfach wäre es, wenn wir uns einfach umdrehten und heimgingen. Nichts würde uns aufhalten, nichts könnte uns hindern. Niemand könnte uns vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben. Und niemand, der den Weg nicht sah, wird uns verstehen können.
Haben wir wirklich eine Wahl? Können wir wirklich umkehren? Können wir wirklich darüber entscheiden, was mit uns geschieht? Ist nicht schon längst alles vorher bestimmt worden und wir sind nur die Figuren, die den Weg bezwingen und das Ziel erreichen müssen, um das Schicksal zu erfüllen? Haben wir wirklich zwei Entscheidungen?
Immer wieder während unserer Reise quälen uns diese Gedanken, grübeln wir über diese Fragen. Stumm, jeder für sich, und doch alle gemeinsam. Wir sehen es in unseren Augen, spüren es in unseren Schritten, hören es in unseren unausgesprochenen Worten.
Und während wir darüber nachdenken, setzen wir weiter Schritt für Schritt vorwärts – den erbarmungslosen Weg entlang, dem unerreichbaren Ziel entgegen.
