Neue unbekannte Gefahr!
Ich habe nicht verstanden, warum sie es getan hat? Wieso spielt sie mit ihm? Ich bin fasziniert von seinen unendlichen Gefühlen. Warum unterdrückt er diese Gefühle nicht? Was ist so schön an diesem menschlichen Leiden? Ich werde es nicht verstehen.
„ Bonnie, Schätzchen. Ich möchte gerne ein frisches Blut haben. Wärst du so lieb?", hält mir die Hexe ihren Arm hin. „ Mmmh, Hexenblut ist etwas köstliches." Plötzlich kommt Damon auf mich zu.
Nicht noch ein neuer Vampir! Mystic Falls ist zu einem Umschlagplatz geworden! Elena muss weg von hier...
„Ein Salvatore Bruder! Aber du bist nicht Klaus Schoßhündchen!", begrüße ich ihn.
Sie erwähnt meinen Bruder in Zusammenhang mit Klaus. Wer zum Teufel ist sie? Ich muss sie ausfragen und dann umbringen. Sofort! Wo ist Ric, wenn man ihn braucht?
Er weiß viel. Er fühlt unheimlich viel und leidet. Er ist ein eigenartiger Vampir und er wird mir sicher nützlich sein. Im Moment will ich weder Klaus, noch Elijah sehen. Soll ich Damon manipulieren oder betören? „ Hexe! Andiamo!" drehe ich mich zu Damon um und lächle: „ Wir sehen uns. A presto." Ich liebe es zu spielen, er wird mich jetzt verfolgen und dieses Hexenweib zurück haben wollen, aber ich könnte diesen Gedankengang noch etwas abändern...
„ Ein neuer heißer Feger ist in der Stadt!" Ric blickt auf: „ Was...Werwolf? Hybrid? Hexe? Vampir?" Damon lässt sich auf die Caoch fallen: „ Blutsauger...gefährlich, denn sie weiß von Klaus und Stefan." „ Diese Stadt hat Klaus überlebt, dann wird es so eine wohl auch tragen müssen." „ Wo ist Elena? Sie hat nämlich Bonnie..."
Bonnie ist in einem Kellerverlies gefangen gehalten. „ Was wollt ihr von mir...", jammert sie mich an. „ Shshsh Tesoro! Du bist für mich nur ein kleiner Imbiss für zwischen durch und außerdem wolltest du Klaus töten und das beeindruckt mich! Denn wie kann man nur so dumm und naiv sein einen Hybrid zu ärgern? Hattest du denn einen Selbstmordversuch machen wollen?" Ich beginne sie zu würgen. „ Dabei kann ich dir doch auch behilflich sein Tesoro!"
Nach einigen Tagen habe ich mich für dieses herrliche Anwesen entschieden. Es ist eine typische Südstaatenvilla, mit weißen Marmorsäulen und einer Parkanlage. Sirius ist mir dabei eine Hilfe. Es ist praktisch, wenn man mit seinem Hexer ein kleines Techtelmechtel hat, denn dadurch werden sie hörig. Ein Cocktail mit etwas Hexenblut und weiß Wein vermischt lockert die Stimmung.
Wir bekommen Besuch!
„ Grazie cocco!" Ich gehe hinaus auf die Veranda und sieh an wer sich da zu mir gesellt. „ Freut mich Damon!" „ Gib uns Bonnie zurück!" Ich weiße ihn auf die Sitzgruppe hin und lasse mir von Sirius meinen Drink bringen. „ Möchtest du?", biete ich Damon eine Zigarette an. Selbst zünde ich mir eine mit meinem Zigarettenhalter, original aus den 20iger Jahren an. „ Was bekomme ich im Gegenzug von dir?", ziehe ich an meiner Zigarette. „ Cocco, bring Damon einen Martini..trocken." Erst jetzt setzt er sich zu mir. „ Wer bist du und was für ein Spiel spielst du?" Ich muss schmunzeln, denn die haben alle nicht die geringste Ahnung, sie tappen im Dunkeln und ich liebe es. „ Wer sagt, dass ich spiele?", nippe ich an meinem Glas. „ Ich habe das nicht nötig...obwohl etwas erregendes hat es schon das muss ich zugeben." Plötzlich springt Damon auf und drückt mich gegen die Wand.
Ich an deiner Stelle würde das lassen! Du willst mich nämlich nicht angreifen, du unterdrückst deine Wut gegen die Welt und beginnst mit mir wie ein richtiger Mann zu verhandeln, ansonsten mache ich etwas ganz anderes und wir beide wissen mit wem ich beginnen werde...
Damon lässt mich los und sieht mich verwundert an. „ Wie zum Teufel..." Ich schaue ihn in die Augen: „ Du weißt von nichts! Du gehst zurück zu Elena und sagst ihr, dass sie alleine mit Katarina kommen wird und erst dann sehen wir weiter", manipuliere ich ihn. „...dann sehen wir weiter.", murmelt Damon vor sich hin. „ Bravo Vecchio amico!"
Später in der Nacht sieht Damon wie Elena schläft. Sie hatte geweint und der ganze Schmerz kann Damon nicht ertragen. Es ist wegen Stefan und wegen seinem Verschwinden. Er muss ihn finden, ihn zurück bringen und dann selbst Mystic Falls verlassen...nur so kann es funktionieren. Das alles ist ein Alptraum. Er hätte Rose nicht verlieren dürfen, er hätte diese Trauer nicht an sich ran lassen sollen...er kann nicht immer die verlieren, die er liebt. Er streicht über ihr Gesicht und verschwindet in sein Zimmer.
„ Jeremy hör mir zu!" „ Nein, du hörst zu. Bonnie hat alles für uns getan! Alles und jetzt sollen wir sie einer irren überlassen? Ich lasse das nicht zu!", streiten Ric und Jeremy in der Küche. Elean stößt zu den beiden. „ WO ist Damon und jetzt hört auf. Alle beide! Damon wird einen Plan haben! Er wird sie uns zurück bringen...", ihre Stimme bricht ab. „ ...und auch Stefan." Ric gibt ihr einen Becher Kaffee. „ Habt vertrauen!"
Damon beginnt im Wohnzimmer die Waffen zu säubern. „ Warum so schweigsam?" „ Weil ich gestern Eisenkraut getrunken habe und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich manipuliert wurde...denn wenn ich es nicht war, wieso habe ich ihr nicht erwähnt, dass ich keine verfluchte Ahnung habe, wo Katherine ist?", blickt er Aleric wütend an. „ Wieso bin ich diesen Handel eingegangen? Da stimmt etwas nicht. Ich gehe zu ihr zurück, versuche sie zu töten und ich niemand bringt mich davon ab."
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es mir immer besser. „ Gib mir Bonnie!". Erschrocken hält Damon mir einen Pflock gegen die Brust. „Wieso bist du immun gegen Eisenkraut?" Sirius legt ihn seine Hand auf den Hinterkopf und er sackt zusammen. „ Von was redest du? Ich habe kein Kraut! Du bist tatsächlich ein Narr...warum seid ihr alle solche verdammten Selbstattentäter? Gibt euch das einen Kick?" Ich mache eine Handbewegung:
„ Dai! Tesoro..." Bonnie kommt wie in Trance zu uns beiden. „ Sweetie...ich möchte jetzt, dass du dir in den Arm schneidest." Bonnie gehorcht. „ Nein!", schreit Damon. „ Und jetzt legst du die Wunde auf Damons Lippen..." Bonnie weint, tut aber wie ihr befohlen. Damon ist angewidert, schmeckt aber das köstliche Blut. „ Hexenblut! Es beflügelt uns...schon seit Generation..." Ich setze mich hin.
Was mich aber besonders ärgert verrückter Salvatore! Du bist ohne Katarina hier! - Ich weiß nicht wo sie ist.
Ich funkle ihn an. „Das ist aber blöd. Denn so muss das Hexchen weiter bei mir bleiben...und sie muss leiden...deine Entscheidung!"
Ich werde aber heraus finden wo Kathrine ist. Lass Bonnie aber mit mir gehen.
„ Ich verhandle nicht. Sie bleibt." „ Wer bist du?" „ Sie nennen mich Elisabetta! Und ich habe mich entschieden, du bleibst auch noch ein Weilchen hier..."
