Ich weiß

Within you i lose myself

Without you i find myself

Searching to be lost again

Jetzt, wo alles vorbei ist, weiß ich auch nicht mehr genau, wie es überhaupt kam. Ich weiß nicht mehr, wieso ich mich in dieses Mädchen verliebte, ich weiß nicht mehr, wie ich mit ihr zusammenkam und wieso ich mich von ihr trennte. Vielleicht war es auch nur, weil ich es nicht mehr wissen will. Alles, was ich noch fühle, ist der Hohn. Der Hohn der anderen Slytherins, die mich immer für den gehalten habe, der ich bin. Ein Macho.

Ein trostloser Macho, ein Junge, dem nicht mehr zu helfen ist. Vielleicht denken einige von euch nun, wieso ich mich auf sie eingelassen hab, trotz dem Hohn und Spott.
Ich weiß, dass sie mir viel beigebracht hat. Sie hat mich gelehrt, zu akzeptieren, sie lehrte mich, zu fühlen. Dinge zu fühlen, die ich vorher noch nie gefühlt habe, die mir völlig neu sind. Ehrlich gesagt tut es gut, zu wissen, nicht der einzige Mensch auf der Welt zu sein. Bevor ich sie kennen lernte, ich meine, richtig kennen lernte, wusste ich es noch nicht.

Sie hat mir so viel beigebracht.

Mir soviel gegeben.

Aber es ist aus.

Und es wird nie wieder neu entfachen, das Feuer. Das Feuer, dass mich blind machte. Blind und verrückt. Verrückt nach ihr, verdammt.

Ich erinnere mich ganz genau an Blaises Gesicht. Zuerst war es nur ungläubig. Dann, ohne jede Vorwarnung, lachte er los. "Guter Witz, Draco."
"Das ist kein Witz." Es war kein Witz. Es war der Anfang eines Wahnsinns, eines Labyrinths, ohne Ziel in Sicht. Nun, ich habe das Ziel erreicht.
Blaise kniff die Augen zusammen und wandte sich ab. Crabbe grunzte.

Wie konnte ich mich nur mit solchen Idioten abgeben? Idioten, deren Hirn kleiner war als das Auge? Bodyguards.

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wieso ich das alles aufschreibe. Vielleicht, weil es die schönste Zeit meines Lebens war. Vielleicht, weil ich einen Absatz machen will. Einen Absatz machen und ein neues Kapitel beginnen.