Titel: Es könnte schlimmer sein...oder?
Autor: Sailanis
Disclaimer: Keiner dieser Charaktere gehört mir, sonder J.R.R. Tolkien und seiner großartigen Fantasie *seufz*
Rating: G
Teil 1 - Gefangen und gequält
"Sie haben Haldir!" rief mir eine Stimme von Weitem zu. "Und sie bringen ihn weg. Schnell, beeilen wir uns, vielleicht können wir noch etwas für ihn tun." Schnell rannte ich los um die Orks wieder einzuholen. Sicher hätten Haldir, Aragorn und ich mehr Erfolg gehabt, wenn wir nicht nur zu dritt gegen drei Dutzend Orks gekämpft hätten. Jetzt hatten sie Haldir, und wir konnten nichts dagegen machen. Sie waren zu schnell und zu viele.
Aragorn und ich beschlosssen, uns nachts an ihr Lager heranzuschleichen. Wir wussten, in welchem Zelt sie Haldir gefangen hielten, und so näherten wir uns selbigen. Dank unserer Fähigkeiten, oder besser meinen eigenen und der Tatsache, dass die Orks ziemlich laute Musik hörten (ich konnte nichts genaues verstehen, nur ein paar Worte wie: "hit me baby one more time", "You´re my heart, you´re my soul"; oder "Wadde hadde dude da"). Doch die Musik war nichts im Vergleich zu dem, was wir in Haldirs Zelt sehen mussten:
Sie hatten ihn an einen Pfahl gekettet, aber so, dass seine Beine nicht mehr den Boden erreichten. Er trug nur noch sein Hemd und seine Boxershorts. Es waren die mit den Herzen drauf. Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, als ich sie Haldir zu ihrem zweihundertjährigen Jubiläum geschenkt hatte. Aber genauso gut wie die Herzen erkannte ich auch den Leuchttanga, den Haldir unter seinen Shorts zu tragen pflegte. Eine ungewöhnliche Angewohnheit, wie ich finde, aber so dauerte das Vorspiel...ähm, die privaten Unterredungen mit ihm auch immer etwas länger.
Die Orks um ihn herum hatten Zwergenmasken aufgesetzt. Sie machten schreckliche Geräusche und sprachen einen für uns unbekannten Dialekt. Es war nicht die Sprache Mordors, nein es war schlimmer. "Hola!" rief einer der Orks, der neu hinzugekommen war. "Que tál? Donde es el preso?*" fragte er in der unbekannten Sprache und schaute sich in dem kleinen Zelt um. Als er Haldir sah schien er wieder zufrieden zu sein.
Er ging auf den arglosen Elb zu und musterte ihn misstrauisch. Dann fing er wieder an zu reden, aber dieses mal im Westron: "Wo sind die Halblinge? Und kannst du mir sagen wo Galadriels Geschäft ist? Ich brauche unbedingt dieses wundervolle Pflegemittel für meine Haut! Ich bin schon ganz schuppig." Haldir konnte nicht glauben, was der Ork von ihm verlangte. Seine Schönheitsprodukte mit einem solchen etwas teilen? Niemals!
"Ich werde dir nicht sagen, wo du diesen Laden finden kannst. Und ich werde dafür sorgen, dass du auch niemals in seine Nähe kommst. Ach ja, und wo die Halblinge sind verrat ich dir auch nicht!" Mit einer hochnäsigen Geste wendete er seinen Blick wieder ab. Der Ork schien dies gar nicht lustig zu finden, denn plötzlich griff er zu härteren Foltermethoden.
Er ließ die anderen Haldirs Hemd entfernen, nahm eine Feder aus seiner Tasche und strich langsam und genüsslich über den muskulösen Oberkörper des Elben. Ich konnte nicht anders und musste bei dem Anblick die Augen schließen. Mir war klar, wie sehr Haldir an dieser Stelle kitzelig war. "Und woher weißt du das?" fragte mich Aragorn. "Ach, ähm, na ja, weißt du...das ist bei allen Elben so!" antwortete ich, Aragorns verwunderten Blick ignorierend.
Dieser fragte sich wohl grad, warum Arwen nie lachte, wenn er so was tat. Statt dessen hatte er das erste Mal sogar ihren Handabdruck für drei Tage im Gesicht herumtragen müssen. Und wieso hörte sich Haldirs hysterisches lachen genauso an wie das, was ich gelegentlich von Arwen hörte, wenn sie mal wieder bei Glorfindel zu Besuch war?
Diese und andere Gedanken gingen mir im Kopf herum, als ich meinen Blick schließlich wieder zu der bedauernswerten Figur am Pfahl schweifen ließ. Haldir sah erschöpft aus, richtig erschöpft, aber der Orkführer hatte noch lange nicht alle Grausamkeiten wallten lassen. Plötzlich lief er zu einem kleinen Beutel am Rande des Zeltes und holte eine kleine Dose heraus. Weder ich, und das sollte was heißen, noch Aragorn und Haldir konnten die Aufschrift erkennen. Doch schon bald rochen sie den süßlichen Geruch des Honigs.
Haldir wusste nicht genau, was jetzt passieren würde. Doch all seine Ängste bestätigten sich, als die Orks einen Schwarm Ameisen auf ihn losließen. Wie sollte er das nur aushalten?
*Hola=Hallo
Donde es el preso=Wo ist der Gefangene?
Ich übernehme keine Verpflichtung dafür, dass das stimmt...ich habe mit Sicherheit mindestens einen Akzent vergessen...ich vergessse immer die Akzente...
Okay, ich hoffe, es hat euch so halbwegs gefallen?!? Reviews sind natürlich immer willkommen *mitdemzaunpfahlwink*
Autor: Sailanis
Disclaimer: Keiner dieser Charaktere gehört mir, sonder J.R.R. Tolkien und seiner großartigen Fantasie *seufz*
Rating: G
Teil 1 - Gefangen und gequält
"Sie haben Haldir!" rief mir eine Stimme von Weitem zu. "Und sie bringen ihn weg. Schnell, beeilen wir uns, vielleicht können wir noch etwas für ihn tun." Schnell rannte ich los um die Orks wieder einzuholen. Sicher hätten Haldir, Aragorn und ich mehr Erfolg gehabt, wenn wir nicht nur zu dritt gegen drei Dutzend Orks gekämpft hätten. Jetzt hatten sie Haldir, und wir konnten nichts dagegen machen. Sie waren zu schnell und zu viele.
Aragorn und ich beschlosssen, uns nachts an ihr Lager heranzuschleichen. Wir wussten, in welchem Zelt sie Haldir gefangen hielten, und so näherten wir uns selbigen. Dank unserer Fähigkeiten, oder besser meinen eigenen und der Tatsache, dass die Orks ziemlich laute Musik hörten (ich konnte nichts genaues verstehen, nur ein paar Worte wie: "hit me baby one more time", "You´re my heart, you´re my soul"; oder "Wadde hadde dude da"). Doch die Musik war nichts im Vergleich zu dem, was wir in Haldirs Zelt sehen mussten:
Sie hatten ihn an einen Pfahl gekettet, aber so, dass seine Beine nicht mehr den Boden erreichten. Er trug nur noch sein Hemd und seine Boxershorts. Es waren die mit den Herzen drauf. Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, als ich sie Haldir zu ihrem zweihundertjährigen Jubiläum geschenkt hatte. Aber genauso gut wie die Herzen erkannte ich auch den Leuchttanga, den Haldir unter seinen Shorts zu tragen pflegte. Eine ungewöhnliche Angewohnheit, wie ich finde, aber so dauerte das Vorspiel...ähm, die privaten Unterredungen mit ihm auch immer etwas länger.
Die Orks um ihn herum hatten Zwergenmasken aufgesetzt. Sie machten schreckliche Geräusche und sprachen einen für uns unbekannten Dialekt. Es war nicht die Sprache Mordors, nein es war schlimmer. "Hola!" rief einer der Orks, der neu hinzugekommen war. "Que tál? Donde es el preso?*" fragte er in der unbekannten Sprache und schaute sich in dem kleinen Zelt um. Als er Haldir sah schien er wieder zufrieden zu sein.
Er ging auf den arglosen Elb zu und musterte ihn misstrauisch. Dann fing er wieder an zu reden, aber dieses mal im Westron: "Wo sind die Halblinge? Und kannst du mir sagen wo Galadriels Geschäft ist? Ich brauche unbedingt dieses wundervolle Pflegemittel für meine Haut! Ich bin schon ganz schuppig." Haldir konnte nicht glauben, was der Ork von ihm verlangte. Seine Schönheitsprodukte mit einem solchen etwas teilen? Niemals!
"Ich werde dir nicht sagen, wo du diesen Laden finden kannst. Und ich werde dafür sorgen, dass du auch niemals in seine Nähe kommst. Ach ja, und wo die Halblinge sind verrat ich dir auch nicht!" Mit einer hochnäsigen Geste wendete er seinen Blick wieder ab. Der Ork schien dies gar nicht lustig zu finden, denn plötzlich griff er zu härteren Foltermethoden.
Er ließ die anderen Haldirs Hemd entfernen, nahm eine Feder aus seiner Tasche und strich langsam und genüsslich über den muskulösen Oberkörper des Elben. Ich konnte nicht anders und musste bei dem Anblick die Augen schließen. Mir war klar, wie sehr Haldir an dieser Stelle kitzelig war. "Und woher weißt du das?" fragte mich Aragorn. "Ach, ähm, na ja, weißt du...das ist bei allen Elben so!" antwortete ich, Aragorns verwunderten Blick ignorierend.
Dieser fragte sich wohl grad, warum Arwen nie lachte, wenn er so was tat. Statt dessen hatte er das erste Mal sogar ihren Handabdruck für drei Tage im Gesicht herumtragen müssen. Und wieso hörte sich Haldirs hysterisches lachen genauso an wie das, was ich gelegentlich von Arwen hörte, wenn sie mal wieder bei Glorfindel zu Besuch war?
Diese und andere Gedanken gingen mir im Kopf herum, als ich meinen Blick schließlich wieder zu der bedauernswerten Figur am Pfahl schweifen ließ. Haldir sah erschöpft aus, richtig erschöpft, aber der Orkführer hatte noch lange nicht alle Grausamkeiten wallten lassen. Plötzlich lief er zu einem kleinen Beutel am Rande des Zeltes und holte eine kleine Dose heraus. Weder ich, und das sollte was heißen, noch Aragorn und Haldir konnten die Aufschrift erkennen. Doch schon bald rochen sie den süßlichen Geruch des Honigs.
Haldir wusste nicht genau, was jetzt passieren würde. Doch all seine Ängste bestätigten sich, als die Orks einen Schwarm Ameisen auf ihn losließen. Wie sollte er das nur aushalten?
*Hola=Hallo
Donde es el preso=Wo ist der Gefangene?
Ich übernehme keine Verpflichtung dafür, dass das stimmt...ich habe mit Sicherheit mindestens einen Akzent vergessen...ich vergessse immer die Akzente...
Okay, ich hoffe, es hat euch so halbwegs gefallen?!? Reviews sind natürlich immer willkommen *mitdemzaunpfahlwink*
