Hi Leute!

Hier bin ich mit einer neuen Geschichte. Diesmal schreibe ich sie aber nicht selber, sonder übersetzt nur. Also gehört gar nichts mir!

Disclaimer: Die Figuren gehören JKR, die Geschichte gehört CharCorvin (ist unter demselben Titel auf Englisch zu finden.). Meins ist nur die Übersetzung. Bin schon gespannt, wie es euch gefällt.

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Kapitel I

"Nah, gehst du spazieren, Schlammblut?" fragte eine kalte Stimme aus dem Schatten der Bäume.

„Sieht so aus!" Hermione drehte sich um, als der Schatten sich lüftete.

Draco Malfoy stand nun vor ihr.

„Kein Schlagabtausch heute?"

„Wo ist dein Problem?" Malfoys Augen verengten sich.

„Bist du okay?"

„Du klingst so aufrichtig, das steht dir nicht!"

„Hey! Ich sehe das als Beleidigung!" Er setzte sich neben sie auf den Boden.

„Solltest du auch!"

„Ich bin kein so schlechter Mensch, weißt du?"

„Nein, weiß ich nicht!" Hermione stand auf und ging auf die Schultore zu.

„Wo gehst du hin?", rief Draco ihr hinterher. Er sah etwas aus seinem Augenwinkel. Eine Gruppe Leute schlich sich langsam an Hermione heran. Sie ging gerade durch das Tor hinaus.

„Granger!" Draco rannte ihr nach. Er umfing ihre Mitte und warf sie auf den Boden.

Just in diesem Moment zeigte einer der Gruppe mit seinem Zauberstab auf die Beiden. Mit einem Lichtblitz verschwanden sie.

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Draco landete auf Hermione. Sie drückte ihn von sich und stand auf, schaute dann müde um sich.

„Wie nett", meinte sie ruhig, „Hättest du mich nicht wenigstens mit einem Auto abholen können?"

„Worüber sprichst du?" fragte Draco. „Hier ist niemand."

Hermine kniff ihre Augen zusammen. Sie hörte ein leises Schleifen von Schuhen... ein unterdrücktes Husten. Sie waren nicht alleine, das war sicher. Sie wusste, dass er hier war. Er wartete auf ihren nächsten Zug.

Sie enttäuschte ihn nicht.

Plötzlich erhob sie ihre zauberstablose Handfläche. Ein helles, goldenes Licht trat hervor, es gab ungefähr zwanzig Todesser frei, die die beiden Teenager umringt hatten. Mit der anderen Hand machte sie eine wischende Bewegung und die Todesser auf ihrer rechten Seite wurden gegen eine Wand geschleudert. Die restlichen Todesser versuchten in Verteidigungsstellung zu gehen, aber sie hielt sie zurück.

„Wo zur Hölle hast du das gelernt?"

„Halt die Klappe, Malfoy", sagte Hermione.

Er sah ihr in die Augen. Das goldene Licht, das aus ihrer Hand zu kommen schien, erleuchtete ihr Gesicht. Er erkannte, dass sie jetzt und hier, wo immer das auch war, keine Angst vor ihm hatte. Er runzelte die Stirn, es war so, als ob sie dieses Szenario erwartet hätte...

„Sei ein liebes Mädchen und lass sie vorsichtig herunter", sagte eine amüsiert klingende Stimme hinter ihnen. Hermione warf die Männer gegen eine Wand und beobachtete, wie sie langsam daran herunterglitten. Draco suchte nach der Herkunft der Stimme und beugte sich dann unmittelbar nieder.

„Mein Lord", sagte er ruhig, jedes Wort aber klang verachtend.

„Ich habe vorsichtig gesagt!"

„Ich denke, das habe ich nicht gehört", schnappte Hermione zurück.

„Etwas mehr Respekt, du dreckiges, kleines Schlammblut!" Lucius Malfoy trat mit diesen Worten hinter Lord Voldemort hervor.

Hermione machte einen vorgetäuschten Hofknicks.

„Hallo Vater!"

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Beide, Lucius und Draco waren geschockt.

„Du hättest ihnen nicht weh tun müssen." Voldemort näherte sich Hermione.

„Doch, das musste ich", sie gab ihm einen verabscheuenden Blick. „Was willst du?"

„Brauche ich einen Grund um meine Tochter zu sehen?"

„Ja."

„Meinetwegen. Fackeln wir nicht lange. Ich habe dich diese Frage schon mehrmals gefragt. Wann wirst du endlich nach Hause kommen?"

„Wenn der Krieg vorbei ist."

„Ich könnte tot sein!" Voldemort musterte sie misstrauisch mit seinen schlangengleichen Augen.

„Möglich."

„Zum Donnerwetter, du kleines ..." begann Lucius Hermione anzufahren.

Hermione hob ihre Hand und hielt Lucius über dem Boden. Sie schnalzte verärgert mit der Zunge. „Na, na Lucius, das ist aber nicht sehr nett!"

„Lass ihn runter!"

„Vorsichtig?" fragte Hermione, den älteren Malfoy anblitzend.

„Das ist mir wirklich egal."

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„Das ist ein Scherz, oder?", fragte Draco, als er sich vom ersten Schrecken erholt hatte. „Das ist wie ein Test, richtig? Mich testen, ob ich glaube, dass Granger Eure Tochter ist! Es ist ein Scherz! Wer bist du wirklich?" Er schaute Hermione an. „Haben sie dir Vielsafttrank gegeben?" Er stupste sie an. „Bist du Goyle?"

"Nein, natürlich nicht!" Hermione schlug auf seine Hand. „Rühr mich nicht an, Frettchen!"

„Wo bleibt deine Erziehung, Hermione!" Voldemort legte seine Hand auf ihre Schulter.

„Er hat mir gegenüber auch nie eine an den Tag gelegt." Sie entzog sich seines Griffes.

„Er wusste nicht, wer du bist!"

„Oh und das macht es okay? Weil er glaubte ich sei eine Muggelgeborene war es okay, dass er ein Arsch war?" Sie drehte sich zu ihrem Vater um. „Schau, Dad, du weißt, ich mag diese kleinen Besuche deinerseits, aber ich muss wirklich zurück zur Schule. Malfoy bedauerlicherweise auch."

„All die Zeit! Alles, was ich gesagt habe... sprach ich zu Euer Tochter?" fragte Malfoy dümmlich.

„Ja."

„Oh, ich werde für alles bezahlen müssen, nicht?"

„Unwissenheit ist kein Verbrechen, Draco", sagte Voldemort.

Draco begann sich in die Luft zu erheben.

„Lass ihn runter, Hermione."

„Warum kann ich ihn nicht zahlen lassen?" fragte Hermione, während sie Draco wieder auf den Boden hinunterließ.

„Weil du ihn noch brauchen wirst."

„Wofür? Um mich zu Tode zu langweilen?"

„Nein, er ist dein Begleiter für deinen Ball heute Nacht."

Hermione ballte ihre Fäuste. Alle Todesser in dem Raum flogen nun gegen die Wände.

„Ach, es könnte doch weitaus schlimmer sein," sagte Voldemort, Erheiterung spiegelte sich in seinen Augen.

„Ich bezweifle es," bemerkte Hermione.

„Du könntest kein Date haben, wie peinlich." Er ging durch die Türe, welche hinter ihm zuknallte.

Hermione ging um Malfoy herum.

„Du wirst hierfür bezahlen!"

„Ich habe nicht darauf bestanden dein verdammtes Date zu sein!" Malfoy senkte den Blick.

„Nein, weil ich nur Schlammblut Granger bin, oder?" Ihre Augen waren zu Schlitzen verengt.

„Na ja. Glaubst du, nur weil ich gerade herausgefunden habe, dass du die seine Tochter bist, würde ich vor dir im Staub kriechen? Das wird nicht passieren!" Malfoy grinste.

„Keine Sorge, du musst mit nicht zu Kreuze kriechen!" Sie bewegte eine Hand und hob ihn an die Decke. „Du passt dort oben viel besser hin!" Sie stolzierte aus dem Zimmer und ließ Malfoy an der Decke.

„Ganger! Granger, lass mich sofort herunter! Hey! Schlammblut!"

Ein Todesser regte sich unter einem Berg von Roben und schaute zu dem Jungen hinauf.

„Hey Malfoy. Wie hängt es sich dort oben?" fragte Goyle, während er seine Maske entfernte.

„Halt die Klappe!"