Sir Gwaine

Springe in die Szene wo Sir Gwaine gefesselt in den Seilen hängt und von Sir Percival gefunden wird.

Mit verzweifeltem Blick kniet Percival vor seinem Freund nieder. Vorsichtig hebt er mit seiner Hand dessen Kopf an. Gwaine lebt! Kaum verhehmbares Atmen kommt aus dessen Lunge, sein Herz ist schwach, aber es schlägt. Percival fällt vor Erleichterung ein Stein von Herzen, ein winziges Lächeln umspielt seine Lippen: "Gwaine, ich dachte, ich hätte Euch verloren!" Sir Gwaine öffnet die Augen und blickt in die seines Freundes - nur für den Bruchteil einer Sekunde - die körperliche Erschöpfung ist übermächtig. Er zittert. Nur unter größter Anstrengung schafft er es, sie erneut zu öffnen. Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, er flüstert: "Ich habe versagt." Eine Träne läuft ihm über das Gesicht: "Ich habe uns alle verraten, ich habe Arthur verraten." Sir Percival streicht ihm über das Gesicht: "Nein. Gwaine. Du hast nicht versagt. Es ist nicht deine Schuld." Mit einer kleinen Bewegung seines Daumens wischt er die Träne aus seinem Gesicht. Gwaine sieht ihm ein letztes Mal in die Augen, dann bricht er vor Erschöpfung ohnmächtig zusammen. Sir Percival löst seine Fesseln. Vorsichtig legt er seinen Freund auf den Boden. Er kniet sich neben ihn und sieht traurig auf ihn herab. Liebevoll streicht er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht: "Bruder, Ich verspreche Euch, ich werde sie rechtzeitig finden." Er nimmt Gwaines Hand in seine und drückt sie. Gwaine kommt erneut für einen kurzen Augenblick zu Bewußtsein. Er hebt den Kopf und sieht Percival an: "Lauft! Ihr musst euch beeilen!" Percival drückt noch einmal seine Hand: "Kommt Ihr zurecht?" Sir Gwaine legt seinen Kopf zurück auf den Boden ab und schließt die Augen: "Jetzt macht schon. Ich erwarte dich dann in der Taverne." Beide lächeln - für einen winzigen Moment steht die Zeit still -bis Gwaine wieder ohnmächtig entgleitet. Sir Percival erhebt sich. Sein Gesicht ist vor Entschlossenheit zur Faust geballt. Dann rennt er los..