I DO NOT OWN ELFEN LIED! I JUST OWN THE CHARACTERS "SHERRY KYLE" & "SAYO"!
A/N: Sayo hat Anfangs keine Hörner, die Story spielt übrigens in England
KAPITEL 1: G E B U R T S T A G
„Hey, Sayo!", hörte das Mädchen von hinten. Im Sonnenlicht drehte sie sich um und erblickte ihre beste Freundin, Sherry Kyle. Sherry kam winkend auf die Rothaarige zugerannt. In ihren braunen Hosen und dem weißen Hemd, wirkte sie wie eine Abenteurerin. Genau so war es auch. Sherry war sehr abenteuerlustig.
„Hallo, Sherry…Wie geht's dir?", fragte sie in ihrem schwarzen Kleid. Sherry zeigte ihr frohes Lächeln und antwortete: „Ganz gut! Ich freue mich riesig, weil ich bald adoptiert werde!", so kamen ihr die Worte aus dem Mund. Sayos Augen weiteten sich und das Mädchen konnte nur ein „Was?" erwidern. „Ich werde endlich adoptiert! Ich bin schließlich schon 14 und 3 Jahre hier, wurde langsam Zeit, was?", sprudelte Sherry darauf los. Sayos Blick senkte sich und in ihrem Gesicht konnte man einen Hauch von Trauer erkennen. Sherry bemerkte, dass sie mit ihrer Freude Sayos wunden Punkt getroffen hatte. Sie klopfte ihrer Freundin sanft auf die Schulter: „Keine Sorge! Ein so schönes und nettes Mädchen wie du, bekommt sicher bald Eltern!", versuchte sie Sayo zu trösten. „Ich bin aber schon mein ganzes Leben hier. Und das sind immerhin schon 14 Jahre…", Sherrys Worte bewirkten nichts. „Mach dir keinen Kopf!"
„Wie lange bleibst du noch hier, Sherry?", fragte Sayo bei Tisch die Braunhaarige. „Weiß nicht, wahrscheinlich noch 2-3 Tage, dann soll der Papierkram erledigt sein…", antwortete Sherry mampfend. „Du wirst mich dich mal besuchen kommen…?", in Sayos Worte war eindeutig zu hören, wie traurig sie über den Abschied war. „HEY!", Sherry fasste Sayo bei den Schultern und sah sie geschockt an: „Nur weil ich jetzt Eltern bekomme, heißt das noch lange nicht, dass du mir weniger wert bist! Du bist meine beste Freundin, klar?" Sayo nickte überrascht, „J-Ja!", gab sie Sherrys kleinen Ausbruch als Antwort. „Hey Sayo, du hast doch bald deinen 15. Geburtstag, oder? Ich werde dich wo hinbringen, ok?", erinnerte sie Sayo an ihren Geburtstag. Sayo gab ihr Einverständnis. Sherry sagte ihr noch, dass sie sie am Tor um 8:00 abholen werde.
Einige Tage später stand Sayos Geburtstag vor der Tür. Sherry wurde bereits von ihren neuen Eltern abgeholt und hatte nun wieder ein Zuhause. Sayo ging in ihr Bett, das wegen seines Alters schon knarrte. Sie deckte sich zu und dachte an Sherrys Worte. Hey Sayo, du hast doch bald deinen 15. Geburtstag, oder? Ich werde dich wo hinbringen, ok? Dann schlief sie lautlos ein.
Am nächsten Morgen wartete Sayo in ihren schicksten Klamotten vor dem Tor. Sie schaute kurz auf ihre Armbanduhr, die ihr 2 Minuten vor 8 anzeigte. „Es ist Gott sei Dank schönes Wetter…", murmelte sie. Kurz darauf sah sie eine Gestalt auf das Tor zukommen. Nachdem die Gestalt immer näher kam, konnte sie Sherry erkennen. Als sie endlich vor Sayo stand, nahm sie sie am Handgelenk und zerrte sie mit.
Sherry ging mit ihr shoppen und kaufte Sayo einiges. Um 13:00 gingen sie in ein italienisches Restaurant essen. Für Sayo war dies der schönste Geburtstag, den sie je hatte. Aber Sherry überraschte sie mit den Worten „Das Beste kommt zum Schluss!". Sie verband Sayos Augen und führte sie zu einem lauten Platz. Sie erlaubte Sayo, die Augenbinde abzunehmen. Als Sayos Augen sich wieder öffnen konnten, sah sie funkelnde Laternen, lachende Menschen, lustige Kostüme, Stände mit Essen und Spielen. Es war ein Fest. „Dieses Fest findet jedes Jahr um diese Zeit statt! Zu deinem Geburtstag!", erklärte Sherry. „Wow…", Sayo fand nicht die richtigen Worte für dieses Geburtstagsgeschenk.
Sie gingen durch das Fest, plötzlich fasste jemand Sayo an den Arm. Sherry blieb stehen, während Sayo sich zu einem schönen Jungen hindrehte. „Hi…Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht nicht Lust hast ein bisschen mit mir durchs Fest zu gehen…?", Sayo war durch die Frage des Jungen total überrumpelt worden und war unsicher, aber Sherry stimmte mit einem stummen nicken zu. „Wir treffen uns einfach nach dem Fest beim Eingang, ok?", fragte Sherry. Nachdem Sayo nickte, schickte Sherry ihre Freundin los.
Als das Fest zu Ende war, wartete Sherry auf ihre beste Freundin beim ausgemachten Treffpunkt. Als sich Sayo allerdings bereits eine halbe Stunde verspätet hatte, begann sie nach ihr am verlassenen Festgelände zu suchen. Sie suchte sogar in all den kleinen Seitengassen. In einer dieser Seitengassen machte sie einen Fund. Aber es war nicht Sayo. Es war der Junge, der sie gefragt hatte, mit ihr das Fest zu verbringen, aber sein Kopf war vom Körper getrennt, ebenso die Arme und Beine. Erschrocken schrie sie auf und begann Sayos Namen zu schreien.
Nachdem sie am Ende des Geländes war, erblickte sie Sayo bewusstlos am Boden liegen. Sie war blutverschmiert, aber sie selbst war nicht verletzt. Als Sherry Sayo in den Arm nahm, bemerkte sie die zwei weißen Hörner, die aus den roten Haaren herausstachen. Sie griff mit der Hand an eines der Hörner. Doch Sayo erwachte wieder aus der Ohnmacht und sah Sherry mit fragendem Blick an. „Sherry? Was ist passiert?"
