Genre: Drama, Romantic, Dark!
Pairing: wird noch nicht verraten
Diclaimer: Alle Figuren und Charas gehören J.K. Rowling
Der verbotene Wald, so nennen ihn die Menschen seit jeher, diesen dunklen und angsteinflössenden Wald. Viele Geschichten ranken sich um ihn, immer wider hört man seltsame Geräusche und Lichter die plötzlich auftauchen und gleich wider verschwinden.
Ein idealer Ort für Menschen, die nicht gefunden oder gestört werden wollen. Genau solch eine Person näherte sich dem Wald. Bevor sie ihn betrat, sah sie sich noch einmal nach allen Seiten um, ob niemand sie verfolgte und zog sich die Kapuze, ihres Umhangs tiefer ins Gesicht. Sie war unruhig, sah sich immer wider um, blieb stehen. Sie suchte den Versammlungsort, der sich irgendwo auf einer Lichtung befinden musste.
Immer tiefer drang sie in den Wald vor, dann plötzlich sah sie Licht, weit war es also nicht mehr. Da war er, der Treffpunkt der Druiden Groß Britanniens, nicht Stonehenge, wie alle glaubten, sondern hier im verbotenen Wald trafen sie sich. Die Gestallt grinste zufrieden, sie hatte gefunden was sie gesucht hatte, jetzt musste sie nur noch warte.
Doch lange dauerte es nicht. Mehrere Menschen betraten die Lichtung, unter ihnen waren nicht nur Druiden sonder auch Priesterinnen des alten Glaubens. Die Druiden waren in lange weiße Gewänder gehüllt, die Priesterinnen hingegen trugen farbenfrohe, bestickte Kleider, die sich an ihre Körper schmiegten, ihr Haar war kunstvoll hochgesteckt worden und es schien als umgebe sie eine schillernde Aura.
Auf der Lichtung befand sich ein steinerner Altar, um den sich nun die Druiden versammelten. Die Priesterinnen hingegen bildeten einen zweiten, größeren Kreis rund herum. Einige Diener hatten sich zu ihnen gesellt, um mit ihren Fackeln Licht zu spenden.
Die Gestallt hatte sich aufgerichtet und war weiter an die Lichtung herangetreten. Mit großem Interesse verfolgte sie die Geschehnisse auf der Lichtung. Lange konnte es nicht mehr dauern und sie würde bekommen was sie wollte.
Die Stille war dem leisen melodischen Gesang der Priesterinnen gewichen, ein weiterer Lichtschein war zu erkennen. Dieser näherte sich langsam der Lichtung. Der Kreis, den die Frauen bildeten öffnete sich und lies die Neuankömmlinge zu den Druiden vor.
Es waren 2 Frauen und 5 Männer, die alle in dunkle Umhänge gehüllt waren. Die beiden Frauen hielten jeweils ein dunkles Bündel in den Armen, das sich bei genauerer Betrachtung als Kleinkind herausstellte. Eines der Babys begann nun zu weinen und seine Mutter versuchte verzweifelt es zu beruhigen, was ihr leider nicht gelang.
Einer der Druiden wand sich den Besuchern zu. „Ihr habt euch also dazu entschieden unseren Rat anzunehmen!" ertönte die dunkle, rauchige Stimme des Mannes. Einer der Männer trat vor, nahm die Kapuze ab und senkte demütig den Kopf. Seine schwarzen Harre fielen ihm bis zu den Schultern und ins Gesicht, verdeckten dabei leicht die rot funkelnden Augen. „Eueren Wunsch zu kommen abzulehnen, wäre Unhöflich und unangebracht gewesen, doch warum habt ihr uns hierher gerufen?" Der Mann hatte seine Kopf wider gehoben und sah dem alten Druiden direkt ins Gesicht.
„Der Grund, weshalb ich euch herbat, waren eure beiden Kinder. Die Seherin Tyra, erwähnte die beiden in ihrer letzten Prophezeiung, bevor sie starb. Sie werden eines Tages die Magie ins reine bringe." Er macht eine Pause, damit die Anwesenden das gehörte verarbeiten konnten, danach sprach er weiter. „Eure Kinder sollen miteinander verbunden werden, das ist auch der Grund warum ihr hier seid!" Eine der beiden Frauen, riss sich die Kapuze vom Kopf, dabei kamen lange blonde Haare zum Vorschein, die ihr bis zu den Hüften reichten.
„Aber sie sind noch nicht mal ein Jahr alt, und ihr wollt sie jetzt miteinander binden? Das kann nicht euer Ernst sein!" Die zweite Frau nahm ebenfalls ihre Kapuze ab, auch ihre Haare reichten bis zur Hüfte doch war es rotbraun und lockig. „Cissa hat Recht! Sie sind noch viel zu jung!" Zwei der Männer traten auf die beiden Frauen zu um sie zu beruhigen.
„Sie sind jung, ich weiß, doch eine Verbindung zwischen ihnen ist unumgänglich. Das Gleichgewicht der magischen Welt hängt von ihnen ab!" Der schwarz haarige Mann wand sich dem Druiden wider zu. „ Wenn es nötig ist dann, beginnt mit der Zeremonie!" Die beiden Frauen wollten noch etwas einwenden, doch wurden sie einfach ignoriert.
Der Druide begann mit der Hilfe einer Priesterin die Zeremonie, doch sollte diese nie vollendet werden. Nach knapp der Hälfte, betrat die vermummte Gestallt die Lichtung. Niemand bemerkte sie, als sie es dann doch taten, war es bereits zu spät. Der Fremde schnappte sich eines der beiden Kinder und verschwand augenblicklich von der Lichtung.
Panik brach auf der Lichtung aus. Die braunhaarige Frau brach zusammen und schrie aus leibes Kräften, die andere war damit beschäftigt ihr kleines Kind zu beruhigen. Die Priesterinnen liefen wie aufgescheute Hühner herum ebenso wie die restlichen Druiden.
