Disclaimer: Weder die Charaktere noch Eureka gehören mir, noch habe ich irgendein Interesse daran damit Geld zu verdienen.
Autor: anothergabriel
Summary: Kurzes OS ohne wirklichen Inhalt. Nathan/Jack.
Jack und Nathan saßen auf der Couch.
Nathans Wohnung war schlicht eingerichtet, zweckorientiert und ohne große Akzente. Lange wohnte er noch nicht hier. Er hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass das Experiment schief ging. Aber nun war es passiert und er hatte seinen Lebensstandard seinen Einkünften anpassen müssen.
Es war natürlich keine schlechte Wohnstätte, aber sie war auch nicht das, was er gewohnt war.
Draußen prasselte Regen gegen das große Wohnzimmerfenster. Die Temperatur war in den letzten Tagen rapide gefallen und es war alles andere als angenehm. Der Herbst kam und ließ sich durch nichts aufhalten.
Im offenen Kamin brannte ein kleines Feuer und vertiefte die vorhandenen Schatten. Irgendwie ein romantisches Licht. Jack hätte gegen ein bisschen Kuscheln auch nichts einzuwenden gehabt. Nur dass Nathan das auch wollte, wagte er zu bezweifeln. Er war eben das Testosteronmonster.
Jack seufzte resignierend und kuschelte sich tiefer in die weiche Decke, in die er sich gehüllt hatte. Den Seitenblick von Nathan bekam er gar nicht mit.
Der ehemalige Chef von Global trank einen Schluck von seinem dampfenden Tee und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Heute war ein ganz und gar wundervoll tätigkeitsloser Sonntag und außerdem war Nachmittag und es regnete. Es gab keinen günstigeren Zeitpunkt, nichts zu tun.
Es machte ihm natürlich Spaß, wieder im Bereich der Wissenschaft tätig zu sein. Es gab nichts besseres, als eine neue Entdeckung zu machen oder auf irgendeine noch so absurde Art und Weise die Welt zu verbessern. Der Papierkram war hier weit weniger wichtig als er das vorher war.
Der Tee dampfte immer noch. Sein Geruch erinnerte Nathan an den Sommer, der noch nicht lange weg war. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und verschwand sofort wieder.
Der Duft von Jacks Shampoo war ihm in die Nase gestiegen und stimmte ihn ein wenig besorgt. Er wusste, dass er Schuld war, wenn der Sheriff jetzt krank wurde, weil er unbedingt hatte joggen gehen wollen. Mit dem Platzregen hatte er nicht gerechnet.
"Kann ich einen Schluck haben?", hörte er die recht leise Stimme des neben ihm Sitzenden. Er blickte auf, sah kurz ein wenig desorientiert drein und reichte Jack dann seinen Tee.
Der in die Decke gehüllte griff nach dem Getränk und umschloss die Tasse mit beiden Händen, als wolle er sich daran wärmen, bevor er daran nippte.
"Schmeckt er?", fragte Nathan mit neutraler Stimme. Er persönlich mochte diesen Tee, aber er kannte kaum jemanden, der diesen Geschmack teilte.
Jack schenkte ihm ein kleines Lächeln, das die herbstliche Kälte augenblicklich weniger frostig erscheinen ließ.
"Klar, aber er ist noch ein bisschen heiß."
Nathan gab dem spontanen Bedürfnis nach, sich zu diesem zum niederknuddeln süßen Sheriff hinüberzubeugen, um ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu drücken.
